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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: wolle

wenn’s kalt wird

14 Mittwoch Dez 2022

Posted by daniela in anleitung, gestrickt, wolle

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Er ist da, der Winter. Ja, zum Glück gibt es ihn noch. Es hat kräftig bis langanhaltend geschneit und dann wurde es knackig kalt. Bis minus 14 Grad in der Nacht.
Ich freue mich über diese „weißen Tage“. Und ich liebe es sehr durch diesen knirschenden Schnee zu laufen.

Und bei dieser Kälte verlangt es nach etwas wärmendem um den Hals. Ein Loop ist da genau richtig. Und da braucht es nicht mal sooo kalt zu sein, denn der ist auch für minder kalte Tage als Rollkragen sehr passend.

Dieses Muster fand ich im Netz, und es gab dieses Strickpaket offensichtlich vor längerer Zeit mit 2 Knäuel Wolle unter dem Namen „Vicuna Cowl“ von der Firma Amano zu erwerben.
Dazu fand ich ein Foto und konnte mit ein wenig Anstrengung eine Anleitung daraus schließen.

Die Wolle ist die „Rimu“ von zealana, die ich schon einmal hier verstrickt hatte und sich davon noch Restbestände fanden, die ich nun für den Loop verwenden konnte.

Ich habe von dem Garn 120 Maschen angeschlagen.
Es werden über 3 Maschen 3 Reihen kleine Zöpfe gestrickt, unterbrochen von 2 Reihen linke Maschen. Dieser Rapport von 15 Maschen wird 3 Mal wiederholt.
Er ist ca. 20 cm breit und 21 cm lang, wiegt 38g.

Kommt gut durch die eisigen Tage.

Lasst es Euch gut gehen.

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auch für mützen galt: wir bleiben im lande

11 Freitag Feb 2022

Posted by daniela in freie zeit, gestrickt, guatemala, wolle

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Kommen wir mal wieder zum Stricken. Muahh. Endlich.

Es ist lange her das ich von Strickerfolgen, was meine Babymützen Aktion Guatemala betrifft, berichten konnte. So mancher denkt vielleicht ich habe alles bereits ad acta gelegt. Aber dem ist natürlich überhaupt nicht so.
In den letzten beiden Jahren war durch unseren Hausbau nicht ganz so viel Zeit dafür übrig. Nur hin und wieder sind weitere Mützen und Mützchen fertig geworden. Aber langsam, Stück für Stück, haben sie sich zusammen gesammelt und wollten letztlich wieder raus zu neuen Besitzern. Doch – leider – Corona machte dies unmöglich. Alle saßen fest.
Es konnte von den Vereinsmitgliedern keine Reise nach Guatemala unternommen werden, um die Mützen mitzunehmen und abzugeben.
Und so gab es für den Verein nur noch die Möglichkeit die Mützen auf Märkten zu verkaufen, um wenigstens daraus Geld für die nächsten Projekte zu gewinnen. Natürlich war ich auch damit einverstanden. Ich tat bereits dasselbe mit gestrickten Decken, die ich verkaufte und den Erlös spendete.

Mich freute nun sehr zu hören, dass meine Mützen so gut ankamen und gefielen und reichlich gekauft wurden. Somit kam hoffentlich einiges für den Verein zusammen was seinen guten Zweck erfüllen kann.

Und nun liegen bereits schon wieder fünf fertige Mützen in der Wollkiste und ich stricke an der nächsten. Ach, nein, den nächsten. Wie immer muss ich gleich eine mehr auf den Nadeln haben. Hier mal probieren – da was weitermachen. Ich kann nicht anders. Und an zwei weiteren fehlen nur noch die Abschlussarbeiten. Ich bin wieder im Fluss.

Und lange genug hat es gedauert, bis ich mich endlich traute einfach mal wieder Arbeit rechts und links liegen zu lassen und mich in das Strickzeug zu wühlen. Das war emotional aber auch so was von nötig und absolut überfällig, meine ich.
Herrlich ist das. Ich genieße es so sehr. Und bei dem grauen Wetter derzeit gucke ich auch lieber vor mir auf bunte Wolle als nach draußen.

Lasst es Euch gut gehen.

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wer sagt denn das wäre schnell gemacht?

24 Freitag Jul 2020

Posted by daniela in anleitung, gestrickt, unterm dach, wolle

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Ranunculus – Ranunkel – so manche Frage bleibt bei dir offen

Ein Strickprotokoll

  1. Anschlag mit schwarzer Wolle aus der Mottenkiste.

Die originale Anleitung zeigt 14M in der Probe und es werden 60M angeschlagen.
Bei mir kenne ich die MP nicht. Ich habe keine gemacht. Es soll eine erste Strickprobe werden, also ist mir die jetzt erst mal egal. Ich bin da ganz mutig und übernehme die Anzahl auch für meine dünne – sehr dünne schwarze Sockenwolle.

Mit der „Double Twist Loop Method“ komme ich gleich zum Anfang nicht klar. Immer wieder sehe ich auf den Bildschirm und folge der Videoanleitung der Strickdesignerin, und doch fällt es mir schwer die Maschen derart ohne Fingerbruch auf die Nadel zu bekommen. Warum nur muss es denn so ein komplizierter Anschlag sein? Gibt es nicht genügend andere dehnbare Anschläge, die leichter verständlich wären?
Dennoch würde ich mich gern an diese Anleitung der Designerin halten und den Anschlag hinbekommen und übernehmen…
Die 60 Maschen sind dann irgendwann auch endlich auf der Nadel – nun aber bekomme ich sie nicht vernünftig abgestrickt. Nein. Ich bekomme sie gar nicht abgestrickt! Auf meiner Nadel liegen aneinandergereiht nur umwickelte lose Ösen. Da sind keine strickbaren Maschen. Das Video zeigt hier auch keine weiterführende Lösung an. Kurzerhand gibt es bei mir ein unlösbares und unübersichtliches Fadengewirr auf beiden Nadeln, am Ende zurre ich das Gewirr nur noch fester und gebe schließlich auf und will neu beginnen. Doch nun bekomme ich sie noch nicht einmal mehr aufgetrennt. Ziemlich wütend schneide ich den Faden ab.

Der nächste Anschlag wird ein stinknormaler. Ist jetzt auch schon egal ob dehnbar oder nicht. Ein einfacher und schneller Anschlag muss her!
Der klappt dann auch und endlich kann es losgehen mit dem stricken.

Rechts verschränkte Maschen mag ich sehr und daher sind die ersten 7 Runden im Wechsel mit einer linken Masche ein Klacks und stricken sich nur so weg. Haach – so kann es meinetwegen weitergehen bis .. ja, bis Runde 8 kommt.

Die Runde 8 verstehe ich einfach nicht. Was ist nur dieses RLI? Right Lifted Increase – ja klar, verstehe. Aber die Umsetzung? Es gibt bei der Technikerklärung auf der letzten Seite der Anleitung zwar 3 Bilder dazu, doch die zeigen vorab rechts gestrickte Maschen. Ich habe hier aber ein linkes Maschenbild vor mir. Und bei diesen linken weiß ich jetzt einfach nicht in welche Schlaufe ich genau  einstechen soll. Einen Link aus der PDF Anleitung heraus gibt es dazu nicht.
Schnell noch einmal bei ravelry nachgeschaut… nein, auch hier steht kein Hinweis. Ich bin sicherlich mal wieder die Einzige die so eine simple Maschenzunahme nicht hinbekommt. Dazu brauchte ja wirklich noch keiner eine Videoerklärung…
Ich suche erneut in ihrer Videoübersicht nach RLI und finde doch noch ein Video dazu. Eine Schlaufe unter der nächsten Masche ist die meine und ich stricke diese ab. Auch wenn mich die ganze Zeit dieses ungute Gefühl beschleicht dass das doch nicht ganz richtig ist. Ganz falsch sieht es im Nachhinein aber auch nicht aus. Etwas ernüchtert, was diese Anleitung angeht, aber doch froh, beende ich diese 8. Runde.

Dann kommen die kurzen Reihen. Die sind nicht jedermanns Sache. Ich kenne sie vom Socken stricken, stricke sie aber auch nicht unbedingt gern. Hier sind die Maschenanzahl und das Wenden sehr gut beschrieben und ich komme schnell voran. Nach ein paar Reihen erklärt sich der Wechsel schon fast wie von selbst – doch nach einigen Runden später sehe ich auf der Vorderseite eine Reihe kraus rechts. Muss ich mich doch in einer Zeile verlesen haben und habe statt purl knit gelesen und nun ist da eine, zwar kleine, aber deutlich sichtbare falsche Reihe von Maschen. Mist. Egal – Probestück – weiter im Text.

Die Erhöhung hinten und vorn ist nach einigem Hin und Her geschafft und gefällt mir auch sehr gut. Nun geht es an die Rundung.
Jetzt erst verstehe ich auch die Unterschiede zwischen PM – platziere den Maschenmarker, RM – entferne den Maschenmarker und SM – versetze den Maschenmarker so richtig. Die kleinen Highlights zwischendurch. Ach ja, wieder was gelernt. Und dabei hört die Übersetzung nie auf.
Hier in Runde 2 steht schon wieder etwas was ich noch nicht kenne. RHN!? Was? Und noch LHN. Ist mir kein üblicher Strickbegriff. Und doch dämmert‘ s mir bei LHN dann noch eher. Also ich hätte jetzt hier einfach mal rechte und linke Nadel ausgeschrieben. Na ja.
Der Link zum Erklärvideo ist hier dabei und damit ist diese Schlaufen-Zunahme auch schnell verstanden. Diese Runde beginnt mir wieder Spaß zu machen.

Prompt kommt 2 Runden später schon wieder dieses RLI. Na das hab ich jetzt schon gefressen. Diese Zunahme ist nicht meine Liebste. Aber wenigstens habe auch ich jetzt passend rechte Maschen vor mir liegen. Da stimmen mal die Bildchen mit der Realität überein und ich bekomme es so halbwegs hin, denke ich da noch. Wurde ja auch Zeit.
Warum nur bleibt jetzt bei mir am Ende der Runde eine Masche übrig? Na vielleicht soll es ja so sein. Keine Ahnung. Macht erst mal auch nichts. Ich stricke weiter.
Nochmal RHN und LHN. Das mag ich inzwischen. Das Muster mit diesen langen schrägen Schlaufen ist wirklich schön. Wenn, ja wenn man in der nächsten Runde beim abstricken auch den Überblick behält und Schlaufe auch Schlaufe sein lässt.
Alle restlichen Maschen sind Durchläufer. Das geht schnell und ist nur Fleißarbeit.

Die Section 4 wird wieder eine Aufregerrunde – aber das merke ich hier noch nicht. Noch zähle ich wie eine Wilde einmal den halben Rücken ab, dann den einen Ärmel, das Vorderteil, nochmal einen Ärmel und die zweite Rückenhälfte.
Die zusätzlichen Ärmelmaschen aufnehmen ist mir ein Mysterium. Ob sie wirklich dahin gehören wo sie jetzt sind? Ich bin mir bis heute nicht ganz sicher.
Die Anleitung finde ich diesbezüglich schwer verständlich. Und mit der einen kleinen Applikation in der Anleitung kann ich so gar nichts anfangen. Auch deswegen kann wahrscheinlich der untere Teil bei mir nur eckig und zipfelig werden, wie ich schnell feststelle. So könnte ich das niemals lassen.
Ich sehe auch bei den Fotos anderer Strickerinnen länger angesetzte Ärmel. Das ist hier wirklich zu empfehlen. Also das nächste Mal die Maschen besser erst stilllegen, um sie dann weiter stricken zu können. Einfach nur Abmaschen sieht hier bei mir nicht gut aus. Die Ärmel beulen sich nach allen Seiten und rollen sich am Rand nach oben. Da ist ein Bündchenmuster zum Abschluss wohl das richtige.


Das soll mich jetzt aber weniger stören und ich stricke deshalb erst einmal weiter in Runden zur erforderlichen Körperlänge – ohne zu merken das ich mich bei der Maschenaufteilung gründlich verzählt hatte und nun auf der einen Seite zuviel Rücken habe. Dafür ist es dann auf der anderen Seite Vorn zu schmal. Außerdem ist ein Ärmelausschnitt viel zu weit.
Für Eine mit Buckel wäre es ein super Teil. Ich aber will nur schnell alles auftrennen, doch – halt – als Muster kann es mir vielleicht noch gute Dienste leisten. Somit lege ich vorerst meinen „Kleinen“ zur Seite und bin dennoch nicht ganz unzufrieden mit meiner tagelangen Arbeit. Ich habe das Muster getestet und für sehr schön befunden. Das ist doch schon mal was. Ich weiß jetzt das ich es auf alle Fälle größer stricken muss. Und beim nächsten Stück werde ich mich gesondert um die Ärmel kümmern, das ist damit auch schon mal klarer.

 

2. Anschlag mit hellroter Wolle:

Also zunächst eine Maschenprobe machen. Die ergibt 21 M, das heißt fast das Doppelte wie die Anleitung vorgibt. Da ich ihn aber wirklich weit haben möchte schlage ich gleich 120 Maschen an.
Dazu will ich noch einmal nach Videos der „Double Twist Loop Methode“ suchen. Ich will einfach nicht aufgeben. Diese Methode muss doch zu schaffen sein.

https://www.youtube.com/watch?v=iEwXLq_qbh4

Und tatsächlich finde ich diesmal die Methode eines Fingeranschlags, die mir nicht nur gleich gelingt – nein, sie hat auch noch mehrere Vorteile. Ich kann am Beginn des Knäuels anfangen, ohne später einen zu langen Schwanz von Faden übrig zu haben oder gar noch mal anfangen zu müssen, weil am Ende noch Maschen zu machen wären, es aber an Faden fehlt.
Dann kann ich zwischendrin immer mal wieder nachzählen ob meine Maschenanzahl hinhaut und kann auch dann, ohne großes Finger-Fadenlegen einfach schnell weiter aufnehmen.
Und letztendlich ist es wirklich ein super elastischer Anschlag. Ich bin begeistert.
Und sofort beschließe ich, diese Methode fortan auch bei anderen Strickstücken anzuwenden. Alles was nur halbwegs einen dehnbaren Bund braucht bekommt ab sofort diesen Anschlag!

Ich habe auch keinerlei Probleme diese Maschen abzustricken. Muss allerdings höllisch aufpassen dass ich den Faden dabei immer locker lasse. Bei einer Feststrickerin wie mir keine leichte Aufgabe. Aber sonst werden die Maschen nicht gleichmäßig. Und das würde man später am Kragen wirklich sehen.
Upps – doch einmal nicht aufgepasst vorhin bei der Aufnahme. Hier liegt der Faden plötzlich nur einmal über der Nadel. Da habe ich wohl eine Runde zu wenig gedreht. Nicht weiter schlimm. Ich trenne alle bisher abgestrickten Maschen wieder auf, zähle nach wieviel ich jetzt noch auf der Nadel habe und nehme dann neue Maschen wieder ab dieser Stelle auf. Bei diesem Anschlag Kikifax. Ich bin immer an der richtigen Seite des Fadens. Beim normalen Anschlag und dem darauffolgenden Wenden hätte ich jetzt alle Maschen auftrennen müssen. Was liebe ich diesen Anschlag. Und schon geht’s weiter.

Nun wieder RLI. Gott, gibt es da nix anderes? Das kann doch nicht sein. Das hier sind linke Maschen vor mir und keine rechten. Nochmal versuche ich mein Glück beim Videokanal und suche und suche. Da fällt mir plötzlich „LLI“ vor die Linse! Left Lifted Increase. Kann es das .. wirklich? Hää? Doch. Das sind linke Maschen, und aus denen wird unterhalb eine Masche zugenommen. Soll das jetzt aber vielleicht links- und rechtsgeneigt heißen? Mir doch egal! Das hier sind linke Maschen und aus denen wird Eine zugenommen. Also mache ich das jetzt genauso. Ha – wäre doch gelacht.
Und was soll ich sagen? Es flutscht. Und es flutscht immer besser. Haach, so schlecht ist diese Zunahme gar nicht. Und wirklich unsichtbar auf dem Strickstück. Klasse Sache.

Diesmal passe ich auch sehr genau auf, welche Seite ich bei den verkürzten Reihen gerade bearbeite. In meiner ausgedruckten Anleitung habe ich zusätzlich notiert ob ich gerade Rück- oder Vorderseite bestricke. Und es gelingt mir. Alle Maschen sind so rechts und links das es stimmt. Keine einzige falsche Reihe zu sehen. Läuft.

Nochmal RLI, aber nun alles rechte Maschen. Zur Vorsicht lege ich sie diesmal wirklich vorher auf die linke Nadel. Erst hatte ich einfach nur in die Masche eins tiefer eingestochen, aber irgendwie war ich nicht sicher ob das stimmt. Nun will ich es ganz genau machen und hebe nur die untere Schlaufe hoch  – und stricke sie ab.

Die Schlaufenzunahme RHN/LHN – wie ich sie fortan nenne – gefiel mir gleich und läuft auch wieder schnell von der Hand – bis ich merke dass ich bereits beim kleinen schwarzen Teil dabei einen entscheidenden Fehler gemacht habe. Nur jetzt beim helleren Garn wird es schneller sichtbar.
Schwarzes Garn strickt sich schwer, das wusste schon meine Oma und strickte es fürchterlich ungern. Also eigentlich nie. Und ich, in meiner grenzenlosen Lässigkeit, nahm auch noch im Halbdunkel einfach die Masche, die mir als erstes entgegensprang, und strickte eine nach der anderen ab. Schwerer Fehler. Denn nun entdeckte ich auch hier einige falsch abgestrickte Schlaufen. Mir gefiel die Schlaufenmaschenaufnahme einfach so gut, dass ich in der nächsten Runde denke die Schlaufen sortieren zu müssen und sie folgenschwer nicht als Erste vor hole und abstricke, wie es richtig wäre. Auch wegen des engen Strickens liegen nicht alle ganz deutlich vor mir, sondern drängeln sich häufig über Kreuz. Das Zusammenschieben auf der Nadel begünstigt dann auch noch das Wirrwarr, und somit stricke ich nun viele in der falschen Reihenfolge ab. Folglich sind nun einige nicht als schräge Schlaufen sichtbar, so wie es das Muster vorgibt.
Das geht natürlich gar nicht und kann auch so nicht durchgehen. Es sind auch zuviele falsche. Blöd nur das ich hier schon in Runde 51 des Strickstücks bin. Sofort eine Notiz in die Anleitung: Sicherheitsfaden einziehen! Dann: auftrennen.
Stop! Bevor alle Maschen aufgetrennt sind ziehe ich mir den Kragen noch mal drüber. Die Größe kann ich ja noch mal anhalten. Und stelle fest dass der Anschlag so flexibel dehnbar ist, dass es mir fast über die Schultern rutscht. Nein, so weit möchte ich das Teil nun auch nicht haben.

  1. Neuer Anschlag

Jetzt schlage ich nur 90 Maschen an. Nach der Anprobe bin ich der Meinung das sollte reichen. Da ich alles weitere genau nach Anleitung mache, lege ich zu Beginn gleich den Marker der Vorderseite bei 45 Maschen ein. Da brauche ich dieses Mal nicht erst lange abzuzählen um die Mitte zu treffen beim kurze Reihen stricken. Denn da gibt die Anleitung die genaue Maschenzahl vor, bezogen auf die ersten 60 Maschen des Anschlags. Bei mir sind es ab jetzt immer um die Hälfte mehr.

Meine ganz spezielle Runde 8 und das LLI stricken: die Schlaufe der linken Masche hoch auf die Nadel heben und gleich rechts verschränkt abstricken. Klappt jetzt auch super mit dieser einen Runde auf linkem Maschenbild. Wenn man weiß wie es geht. Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass es da hapert in der Anleitung. Da ich aber eher stur gewickelt bin will ich es ganz korrekt machen. Nämlich so:

https://www.youtube.com/watch?v=Idu75e2L9dc

Auch die linke Masche selbst rechts verschränkt stricken – in der Anleitung ist auch hier rechts stricken angegeben. Klar, bei rechtem Maschenbild mag das richtig sein. Es ist und bleibt in dieser Runde aber links.

Dann wieder die kurzen Reihen. Fertig. Ich bin eingegroovt.

Schräge Schlaufen. Schööön langziehen. Ich weiß bescheid. Und auch beim abstricken habe ich es endlich intus: die neue Masche muss zuerst! Das ist noch manchmal ein Gefummel, aber da muss sie durch. Her mit dir und ab nach Vorn! Ja, jetzt liegen alle richtig. Bitteschön. So seht ihr auch gut aus.

Das Ärmelmaschenabzählen hatte ich diesmal auch beizeiten geklärt und zur Sicherheit noch meinen persönlichen Strickrechner mit einbezogen.
210 Maschen sagt die Anleitung – ich habe 315. Wie ist die Einteilung meiner Maschen für alle Teile? Recht ungerade! Mhhhm. Aber nicht schlimm. Wegen einer Masche mache ich mir da keinen Kopf. Um das wieder gerade zu bekommen kann ich in einer Runde einfach noch eine Masche zunehmen. Kenne mich ja jetzt aus mit RLI- da bin ich Fachfrau.

54 – 50 – 107 (aber später 108)  – 50 – 54 – das ist meine Aufteilung. Und beim Marker setzen nehme ich gleich nach der 3. Masche eine neue auf. Dann wird’s passend und gleichmäßig in allen folgenden Zunahmerunden.

Nun die Ärmel. Und wieder stehe ich mit der Aufnahme der neuen Maschen unterhalb des Ärmels auf Kriegsfuß. Wobei die eigentliche Zunahme nicht das Problem ist. Die ist klar. Nur wie und warum soll ich das Strickstück drehen? Wodurch soll ich stechen, um die Ärmel zu schließen? Das Erklärbild bleibt mir dauerhaft ein Rätsel. Nichts bei mir sieht nach dieser Vorlage aus, da kann ich drehen und wenden wie ich will.
Ich möchte und muss auch mehr Maschen aufnehmen, da ich ja ein anderes Maß habe. 6 Maschen sagt die Anleitung, bei mir werden es dann 10.
Letztlich sieht es auch schon besser aus und zipfelt vielleicht nicht mehr ganz so – zufrieden bin ich dennoch nicht. Das nächste Mal muss ich sie unbedingt erst stilllegen und danach weiterstricken. Geht einfach nicht anders. Das hier wird nicht mein Wunschgesamtbild werden. Aber einmal wollte ich es noch probieren. Vielleicht hätte .. na gut – abgehakt.
Und eigentlich sind diese geplant weit offenen Ärmel auch schön – zumindest auf den Fotos der Designerin.
Auf meine Nachfrage hin was ich denn falsch gemacht haben könnte oder ob sie einen Hinweis auf ein Video zum besseren Verständnis für mich hätte habe ich auch nach Monaten keine Antwort erhalten.

Ich bleibe dran. Stricktechnisch sowieso. Das kann nur besser werden.

Lasst es Euch gut gehen.

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du grüne fluse du

28 Dienstag Nov 2017

Posted by daniela in gestrickt, wissen, wolle

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Ach wie herrlich sind sie, die Vielzahl der Beaniemützen. Sie sind äußerst anschmiegsam und so leicht. Und dabei doch so wärmend und außerdem so chic.
Diese neue hier zum Beispiel ist ein so zarter und zeitloser Begleiter. Einfachst und bequem und sie ist in jeder Tasche unterzubringen.

Erst tat ich mich etwas schwer mit diesem haarigem Garn. Ich hatte noch nie vorher mit derart filzigem zu tun und die Berechnungen der Mützengröße kostete mich einige Nerven. Denn die Wolle für meine vorherige Mütze, wie auch bei dieser hier, hat bei 25g eine gleiche Lauflänge von 112 m. Doch die Maschenprobe für 10 cm hat einmal eine Angabe von 24 Maschen und bei diesem Garn hier sind es gerade mal 17 Maschen. Das finde ich aber mal einen Unterschied.
Und dann kann es bei vorliegender Anleitung schon ein Problem geben. Hält man sich nämlich an die klassische Anweisung, bei einem Wollwechsel unbedingt auf die gleiche Lauflänge zu achten, und vollzieht dann den angegebenen Maschenanschlag mit dieser äquivalenten Wolle ohne vorherige Maschenprobe, gibt es wohl oder übel eine böse Überraschung. Und mit eventuell erhoffter Angleichung einer anderen Nadelgröße bei zu locker oder zu fest gestricktem ist hier auch nichts mehr auszugleichen.

Bei meiner vorherigen schwarzen Mütze schlug ich 96 Maschen für eine M Größe an. Diese Mütze, und nochmal: es sind beides die gleichen Lauflänge Angaben!, benötigte ich für etwa die gleiche Größe (sie ist ein klein wenig enger) nur 72 Maschen. Beides mit der Nadelgröße 5. Also völlig unablässig ist immer wieder die gehasste Maschenprobe. Und bei beiden Garnen ist ein auftrennen schier unmöglich.
Da ist also die Strickerin wieder einmal gut beraten wendet sie die Dreisatzrechnung an, um auf die benötigte Maschenanzahl zu kommen. Lauflänge hin oder her. Die Wahrheit sagt das Musterstück, bzw. die Maschenanzahl für 10 cm.

Aber nun, sie ist perfekt in ihrer Größe und wunderbar anschmiegsam. Außerdem leicht wie ein Federchen.

Die Wolle dazu kam einmal mehr aus dem Wollspendenkarton und daher geht diese Mütze in den Verkauf und der Erlös an die „Mützenaktion Guatemala“.
Ich fand diese Entscheidung, eine Erwachsenenmütze daraus zu stricken, auch hier sinnvoller, da diese Wolle durch ihre Fusseligkeit nicht unbedingt eine Babymütze sein sollte. Genau dann wandel ich sie lieber in eine große Mützen ab und kann sie an eine Liebhaberin geben, für die die Wolle besser geeignet ist zu tragen. Dann kann ich das Geld spenden oder erwerbe auch davon wieder neue Wolle für neue Babymützen.
Im Moment ist eine Wollanschaffung nicht nötig, da der Karton mit den Wollspenden wieder aufgefüllt wurde. Eine Befürworterin meiner Mützenaktion übergab mir kürzlich eine Tüte mit gut verwendbaren Wollresten. Daher wird der Erlös dieser Mütze an den Verein „Mirador e.V.“ überwiesen. Ich hoffe das ist auch in Eurem Interesse.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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herziges linz mit buchteln, schwalben, torte und wolle bittschön

05 Donnerstag Okt 2017

Posted by daniela in freie zeit, gestrickt, glutenfrei, rezepte, schon schön, wolle

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Dieses Jahr entschieden wir uns nach langer Zeit wieder einmal dazu, unsere Heimfahrt entspannter zu gestalten und mit einem Zwischenaufenthalt in Österreich zu teilen und zu verschönern. Was sich im Nachhinein auch als sehr richtig erwies, da das eher schlechtere Wetter unsere Durchschnittsgeschwindigkeit erheblich senkte.

Kurzfristig also suchten wir nach einer Unterkunft und wurden zuerst von Graz enttäuscht. Alles voll und nix mehr zu bekommen. Also: nix bezahlbares zumindest.
Das sollte uns nicht weiter ärgern weil es unser zweiter Aufenthalt in Graz gewesen wäre. In Wien war ich schon öfter und mein Meister ist dort nach wie vor regelmäßig, also war dies auch nicht das unbedingte Muss. Aber sonst immer wieder gern.

In Linz aber waren wir beide noch nicht und wir fanden gleich eine sehr schöne Unterkunft. Diese lag etwas außerhalb auf dem Land und damit sehr ruhig gelegen, aber Linz war dennoch schnell von dort zu erreichen. Das passte sehr gut.Die Unterkunft war sehr angenehm, die Mitarbeiter überfreundlich und wir aßen am Abend ausnehmend gut „wie bei Muttern“.

Gegen Nachmittag in Linz angekommen, suchten wir sogleich ein Cafe auf. Darf es da verwundern, dass wir nicht nach einem Braunem, sondern gleich nach Kaffee gefragt wurden? Jahrelanges mühsames Fremdsprachentraining – einfach mal umsonst.
Aber egal. Immer her damit. Und für den Meister bittschön dazu noch eine frische gefüllte Buchtel. (- die mama hat sie früher ja auch immer so lecker gemacht. stammte sie doch aus der böhmisch-tschechischen ecke -)

Danach folgte ein ausgedehnter Bummel durch die Fußgängerzone. Und wir schafften es zeitlich sogar noch einen Stopp bei Merkur einzulegen, von deren neuen glutenfreien Angeboten ich schon wusste. Mein Meister bestückt mich damit gut wenn er aus Wien zurück kommt.
Und was entdecke ich dabei außerdem noch? Marillenherzen! Meine geliebten Marillenherzen – Fruchtgummi vom Feinsten. Linz ist so gut zu mir.

Und dabei ging mir doch gleich durch den Kopf: warum habe ich eigentlich nicht nachgeschaut ob es vielleicht auch noch glutenfreie Konditoreien in Linz gibt? Schwerer Fehler! Mach ich doch sonst immer.
Abends im Hotel holte ich dies nach und was soll ich sagen? Es gibt! Und es gibt reichlich. In der Konditorei Jindrak wird man fündig. Auf dieser Seite habe ich es entdeckt. Und damit war ganz klar für den nächsten Tag bereits der neue Plan gefasst, auch dort noch einmal vorbei zu huschen.

Am nächsten Morgen rieben wir uns aber erst mal die Augen. Wir wurden von Lichtblitzen geweckt. Hää? Was war denn das?
Die Sonne schien ins Zimmer, aber immer wieder huschten Schatten vorbei. Und das immer öfter. Da ist man schnell wach und sieht nach. Diese kleinen gefiederten Freunde brachten die Erklärung. Da befand sich vor unserem Fenster der Sammelplatz zum morgendlichen Plausch.

Ach, kann man schöner geweckt werden?

In der Konditorei Jindrak angekommen, half auch die Frühstücks Stärkung nicht all zu viel, angesichts der Auswahl an Torten und Teilchen. Jeder glutenfreie Kuchen ist gut gekennzeichnet und es gab viele. Jede, wie im Netz beschriebene Sorte, war vorrätig. Die Mitarbeiter gaben sehr gern Auskunft und schauten auch noch mal schnell in die Zutatenliste um ganz sicher zu gehen alles glutenfreie aufgezählt zu haben.
Auf der hauseigenen Seite ist eine Kennzeichnung über das glutenfreie Sortiment leider nicht ersichtlich.

Die Linzer Versuchungen sind wirklich ausreichend gegeben. Und nun auch noch in Wolle.

Des Meisters Geschäftstelefonate auf der Strasse ignorierend, entfleuchte ich ihm kurz in die angrenzende kleine Ladenstrasse, und komme prompt an einem Wollladen vorbei. Und aus diesem lächeln mir schon an der Tür einige so gut aussehende Wollstränge entgegen. Sie rufen mich geradezu hinein. Jesses!
Also kann ich gar nicht anders, und finde doch tatsächlich diese sagenhaft gut aussehende Malabrigo Wolle.
Immer schon mal im Netz gesehen und damit geliebäugelt, aber noch nie in der Hand gehalten. Und dann hat mich gleich der erste Griff überzeugt.
Allein vom Foto her hätte ich mich nie für diese Farbe „chircas“ entschieden. Ihr könnt selbst nachsehen. Die Farbe sieht auf den Fotos völlig anders aus, als wie ich sie gekauft habe. Dies ist ein herrliches sattes Jägergrün.
Und seitdem stricke ich nun das erste Mal Malabrigo. Es soll ein dicker Schal werden. Und die Wolle ist wirklich die wahre Freude, so weich und schön wie sie ist. Ich war sogleich schockverliebt.
Linz ist wirklich so gut zu mir.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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wieder hier

18 Montag Sept 2017

Posted by daniela in gestrickt, guatemala, wolle

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Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder. Heute mal ein kurzes Hallo von mir. In den nächsten Tagen kommt dann sicherlich ganz viel mehr …

Ich hatte ein paar wunderbare Wochen, habe so viel gelesen wie das ganze Jahr nicht und hoffe Euch ist es auch recht gut ergangen.
Vor der Tür sieht es nun schon ganz leicht nach kommendem Herbst aus und ich freue mich auf diese schöne Kerzen-Kuschelzeit mit Tee und Wolle. Jaa – auch da gibt es schon wieder herrlich weiche neue Errungenschaften und somit befand ich mich in den letzten Tagen gleich wieder in Wolle versponnen beim wickeln und hänge nun sogleich wieder an einem neuen Projekt.

Schon vor Wochen habe ich auch mal wieder eine kleine Mütze für das Guatemala Projekt fertig bekommen, dass ich Euch schon mal zeigen kann. Ja ja, es holpert, aber es läuft noch …

wolle: merino70 superwash (lang yarns) fb 4808, ll 70m/50g

Lasst es Euch gut gehen.

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fast eingefroren …

20 Mittwoch Jan 2016

Posted by daniela in anleitung, gestrickt, wolle

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… fühle ich mich derzeit.
Mannomann ist das eisig da draußen. Ich klebe fast nur noch auf dem Sofa unter der Decke und möchte abwechselnd heißen Tee trinken und die Heizung umarmen. Dabei träume ich von unseren angepflanzten Schneeglöckchen im Hof, die in den letzten Jahren um diese Zeit schon immer den Frühling ankündigten. Ich würde aber bei dieser Kälte auch noch drin bleiben. Brrrr

Jedenfalls ist jetzt im Haus weichewelten alles an gestrickten Mützen und Schals und Loops gefragt wie nie. Selbst bei meinem Meister. Und dann ist es wirklich kalt.

grmü5

Meine grüne Merino-Mütze war zwar schon im letzten Jahr fertig, aber ich habe doch festgestellt, dass sie mir etwas zu groß war und habe sie nochmal aufgetrennt und neu gestrickt. Jetzt passt sie perfekt und hält sooo gut warm.

grmü3

Dafür habe ich 86 Maschen mit der Rundstricknadel in Größe 6 angeschlagen und im Rippenmuster 1M rechts, 1M links gestrickt.
Ab ca. 28 cm habe ich zum Nadelspiel gewechselt und mit der Abnahme begonnen.

Abnahme:
1.Rd.: *1M re, 1M li (*4 mal wdh.), 1M re, 2M re zus., dann im Muster (1M re/1M li) weiter bis 2 Maschen vor Nadelende. Die vorletzte Masche wie zum rechts stricken abheben, die letzte Masche wie zum links stricken abheben, dann beide Maschen wieder auf die linke Nadel und rechts verschränkt abstricken.

2.Rd.: *1M re, 1M li (*4 mal wdh.), 1M re, 2 M li zus., dann im Muster weiter bis 2 Maschen vor Nadelende. Die letzten beiden Maschen links zusammen stricken.

Diese beiden Runden immer wiederholen. Die letzten wenigen Maschen zusammen ziehen und auf der Innenseite vernähen.

grmü4

Lasst es Euch gut gehen.

Wolle: 2 knäuel merino silk (austermann, 50g/115m, fb 608)

 

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sommerkonzentrat – edition ’15

23 Mittwoch Sept 2015

Posted by daniela in gehäkelt

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Es war mal wieder soweit.
Wie im letzten Sommer, vergrub ich mich auch in diesem Jahr wieder in die Weiten meiner Kartons und Tüten, auf der Suche nach verwertbaren Wollresten. Und auch in diesem Sommer ließ sich wieder so einiges an Material zu Tage fördern. Und somit konnte ich aus dieser Auswahl von herrlichen Wollfäden und –fädchen daraus erneut eine Granny-Häkeldecke im Mini Format entstehen lassen.

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Wird nun auch schon so langsam zur Tradition – jeden Sommer so ein Deckchen. Na, ich hab’ nix dagegen. Denn wenn ich es so ansehe, sehe ich auch dieses Mal wieder den bunten warmen Sommer kompakt verhäkelt verpackt vor mir..

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Wie ihr sehen könnt, konnte ich ‘ne Menge an buntem Restgarn zusammen bringen und ich meine gar sie ist auch in diesem Jahr wieder sehr gut gelungen und bestens als kleine Babydecke oder Auflage für den Kinderwagen zu gebrauchen.
Wer sie also sein eigen nennen möchte, bitte hier entlang. * verkauft und gespendet *

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In diesem Jahr allerdings möchte ich den Erlös dieser Decke nicht wieder an Mirador e.v., und damit nach Guatemala spenden, sondern an das Tierheim Leipzig.
Benötigt werden dort dringend orthopädische Liegematten für alte und/oder kranke Hunde, auch “doggybeds” genannt. Eine solche Matte kostet 90 Euro und hat außerdem auch nicht das ewige Leben. Nun werden dringend Neue gebraucht, auch mit der Sicht auf den nahenden Winter. Der Erlös der Decke kann also schon wieder helfen.
Und es kommen damit beim Kauf dieser Decke hoffentlich mindestens zwei in den Genuss sich gut zu betten. Das ist doch auch mal was finde ich.

decke15-2

Und wenn ich mich noch mal kurz in den Tiefen meiner Kisten umsehe, stehen die Chancen für eine Decke ‘Edition 16’ auch schon ziemlich gut. Dran bleiben lohnt also … immer.

Lasst es Euch gut gehen.

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verliebt in eine rosa wollke

18 Freitag Jul 2014

Posted by daniela in gehäkelt, schon schön, unterm dach, wolle

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gehäkelt, granny, wolle

Und schon ist ein neues Projekt wieder in Arbeit …

alpaka wolle

Dazu ist schon vor geraumer Zeit frisch eingetroffen: ein Träumchen von einer Wolle.
Und möchte ich mir doch einmal meine eigene Wolke 7 verwirklichen, dann genau daraus: feinstes Alpaka in staubrosa. Klingt schon fluffig flauschig, oder? Und erst diese Farbe. Ich kann mich gar nicht satt sehen.

Kaum ist dieses Flusengarn auf der Häkelnadel spürbar, so leicht und fein ist es. Das erfordert Konzentration. Stricken wäre wohl die bessere Verarbeitung gewesen … zu spät, nun wird es ein Häkeltraum.

Ein Traum zum einkuscheln. Und alles in Verbindung mit einem neuen Granny … jawoll ja … ihr dürft gespannt sein …

Ich sitze dafür schon die letzten Monate an der Umsetzung und habe schon ein gutes Stück vom Projekt geschafft. Ja, vielleicht ein zehntel oder so. Außerdem tüftle ich nebenbei noch an der Gestaltung einer Häkelschrift. Meiner ersten. Da geht vielleicht Zeit drauf – mannomann.

Die nächsten Hitze -Tage sind erst mal so rein gar nicht für irgendwelche Wollverarbeitung, sondern eher für den Aufenthalt in der Eistonne. Da werde ich mich doch erst mal wieder dem Mützenprojekt zuwenden und Baumwolle in entsprechende Form häkeln.

 

Habt ein schönes Wochenende und sucht Euch ein kühles Plätzchen.
Lasst es Euch gut gehen.

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eine indische wolltüte und rosenholz für den hals

14 Montag Apr 2014

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, wissen, wolle

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wolle, wollfest, wollfest leipzig, wollmesse leipzig

So ein Besuch eines Wollfestes verlangt einem schon Einiges ab. Ich war ja schon auf viel Wolle geeicht, aber diese Fülle kann doch überfordern. Wie soll man denn da noch wissen was man braucht? Was man will ist einem schneller klar: alles!

rosenholz

Und so fing ich einfach bei Tina von tinassöckchen an. Schon lange bewundere ich ihre tollen Wollfarben und konnte nun endlich zuschlagen. Das war schon zeitig klar, dass davon was mit muss. Ich war nur leider zu spät dran. Von der Seidenwolle, Farbe Rosenholz, gab es nur noch einen Strang. Ich hoffe es reicht der Eine aus, um einen langen Schal zu stricken. Sonst muss die Tina noch mal ans färben…
Was ich aus der Dunkelroten, der Grünen und der Gelben mache weiss ich noch gar nicht. Da warte ich auf den richtigen Impuls.

wolltüte

Die Verpackungsart der Tüte ist jetzt nicht soo neu, aber hier überzeugt die Herkunft. Eine indische Tageszeitung wird hier für einen guten Zweck wiederverwertet. Klasse Idee.

ind.wolltüte

Rundum gelungen wäre es jetzt noch gewesen, wenn die Messegesellschaft nicht solch horrende Parkkosten veranschlagt hätte.
Wer noch mehr Wollbuntfotos von der Messe sehen möchte schaut einfach bei Tina rein.

Einen schönen Wochenstart wünsche ich Euch.
Lasst es Euch gut gehen.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.
die fensterdekoration macht manchmal die natur für mich. diese eisblumen kann keiner imitieren. es sind einzigartige unikate.

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