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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: wohnen im holzhaus

patent gemacht während du schliefst

14 Donnerstag Jul 2022

Posted by daniela in anleitung, garten, gestrickt, hausbau, schon schön, wissen, wolle

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Unser Bodenverbesserungsfeld ist in der ersten Runde bereits verblüht, und der Ölrettich hat nun große fette Bohnen an dicken Stängeln, die fast gesamt gelb geworden sind und langsam aber schwer in sich zusammen fallen. Kleine Tagetes und Raublattgewächse blühen nun nach und eröffnen die nächste Wachstumsperiode. Wie angekündigt: ein ständiger Wechsel über die gesamten Jahreszeiten.

Auf den Feldern wurde begonnen den Raps zu ernten, teilweise bis spät in die Nacht. Dabei ist ein stetes sanftes dunkles Grummeln der Mähdrescher zu hören, bis sie schließlich lautstark, gefolgt von den beladenen Traktoren wieder heimwärts fahren. Damit ist es Sommer.

Wir haben vor der Haustür weiter an unserem Eingang gebaut, und eine neue Lärchenbelattung hat endlich die alten Holzpaletten aus der Bauphase ersetzt. Ein Vorbau kommt demnächst noch dazu. Dieser soll zwei ausrangierte Fenster erhalten, die wir letztes Jahr ergatterten. Die alten Fenster, die eigentlich auf den Müll sollten, liegen parat und eins davon wurde bereits abgeschliffen, so das jetzt unter dem vormals schäbigen Weiß eine wunderschöne helle Holzfarbe erstrahlt. Nun muss aber noch der Kitt ersetzt werden.

den hummelschlaf hatten wir schon mal. hier kommt nur neu die echinacea ins spiel. immunsystem im schlaf stärken .. feine sache.

Und da die Abendsonne so oft unsere Laube in das schönste Licht hüllt, bewegte dies meinen Meister viel schneller als gedacht dazu, aus unserem vielen Restholz eine kleine Terrasse davor zu bauen. Jetzt wartet er nur noch auf den Moment, dort entspannt zum Feierabend, der Sonne beim untergehen zuzusehen und dabei nach dem Rotweinglas zu greifen. Bisher hielt ihn aber der Gartenschlauch und die teils übermächtige Hitze davon ab.

Und eigentlich sitze ich im Sommer genau wegen dieser Hitze nicht mehr an der Strick- sondern generell an der Häkelnadel. Dieses Jahr aber hielt mich eine Mütze besonders lange in Atem. Diese graue Patentmütze hatte es in sich, und mich damit im Griff! Hatte ich sie jetzt bereits 4 Mal aufgedröselt, oder waren es schon 5 Mal, oder mehr? Dieses kleine hartnäckige Ding wollte nicht von mir lassen. Und es hat eine Weile gedauert bis ich dahinter kam wo der immer gleiche Fehler lag, dass irgendwann (und einmal gar kurz vor schluss) meine Maschenanzahl nicht mehr stimmte. Im Loslassen!

Das Vollpatent ist nicht weiter schwierig. Gut, es verlangt etwas mehr Ausdauer wie einfach glatt rechts zu stricken, aber dennoch ist es mit ein wenig Konzentration gut machbar. Nun ist das Nadelspiel aber sowieso schon nicht mein bester Freund, und das Patentmuster verlangt nach vielen Umschlägen. Doch wieso fehlte dauernd am Rundenende eine Masche?
Beim Ablegen der vier Nadeln lag auf der rechten Nadel als vorletztes der Umschlag als potentielle Masche und gleich links daneben eine nur abgehobene Masche. Und diese beiden Maschen lagen einfach zu locker, so dass mir in der nächsten Runde, nach mehrmaligem Nadel Spiel, die Maschen entflogen. Eine hob sich immer wieder hinter die Nadel, so dass ich sie nicht abstrickte, und sie eine Runde später nur als ein langes Bindeseil über dem Gestrick erschien. Klar ging dann auch meine Maschenzahl damit nicht mehr auf. Alles Achtgeben half nichts. Als ich dann endlich den Fehler bemerkte, legte ich das Gestrick keinesfalls an einem Nadelende, sondern nur mittendrin beiseite. Und das auch nur in einer linken Runde, der besseren Nadelhaltung wegen.
Damit trat der Fehler nie wieder auf. Die beiden Nadeln lagen jetzt beim links zusammenstricken unabgestrickt festgehalten in der Wolle. Die einzige Möglichkeit für mich, damit nichts verrutscht und jede Masche erschien nun am Rundenende wie sie erscheinen sollte in voller Anzahl.


Ein schönes Muster ist das, dieses Patent. Aber langwierig. Erst recht wenn man immer wieder von neuem beginnen muss. Mit dem nächsten werde ich mir doch etwas zeit lassen.

Die Mütze ist eine Wollresteverwertung aus zwei Wollarten und wiegt am Ende gerade mal 31 Gramm. Trotz dicker Wolle für Nadelgröße 5 -6. Und so habe ich sie gemacht:

52 Maschen anschlagen und je 13 Maschen auf 4 Nadeln verteilen. Dann im Vollpatent in Runden stricken. (von*-* wiederholen)

  1. Runde: rechte Maschen
  2. Runde: *1Umschlag, 1Masche links abheben,1 Masche rechts*
  3. Runde: *Umschlag + abgehobene Masche links zusammen stricken, 1Umschlag, 1 Masche links abheben*
  4. Runde: *1 Umschlag, 1 Masche links abheben, Umschlag + abgehobene Masche rechts zusammen stricken*

Die Runden 3 und 4 fortlaufend wiederholen.

Meine Mütze ist bis zum Wollende auf 15cm in der Höhe angewachsen und sie ist 16cm breit. Ihr könnt, wenn ihr mehr Wolle übrig habt, sie auf alle Fälle noch höher werden lassen. Dann bekommt sie ein noch mehr slouchyges 😉 Aussehen.

Und aus gutem und wichtigem Grund bekommen ab sofort – so lange es nötig erscheint – alle meine zukünftigen Mützchen einen Namen, der das Vergessen verhindern soll, oder im schlimmsten Fall das Auslöschen. Ihr werdet wissen was ich meine wenn ihr den Namen lest.

Diese Mütze macht den Anfang. Sie wird „butscha“ heißen. Ich glaube sie sieht auch aus wie eine butscha. Aber natürlich hat es seinen Ernst und sie damit eine Aufgabe übertragen bekommen. Es lebe butscha.

Lasst es Euch gut gehen.

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irgendwo im nirgendwo

27 Donnerstag Jan 2022

Posted by daniela in schon schön, zu hause

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dorf, dorfleben, erlebnis landleben, garten, garten im winter, gartenpflanzen, hasel, haselkätzchen, haselnuss, haselnusschalet, haselnussstrauch, haus, holzhaus, land, landleben, pflanzen, rasen, rote haselnuss, wohnen im holzhaus

Nun wohnen wir fast ein viertel Jahr hier, in unserem Haselnusschalet, in einem kleinen Dorf. Die erste „Bierabend“- Einladung im kleinen Kreis zum Kennenlernen gab es auch schon. Sondierungen sind dabei ganz wichtig. Wer kann mit wem und mit wem nicht.

Ansonsten ist hier im Winter, wie auch sicher genauso andernorts, nicht viel los. Selbst das kurze Gespräch über den Gartenzaun findet jetzt nicht mehr statt. Auch weil die Wäsche in diesen Wintermonaten nur ganz selten nach draußen gehangen wird. 
Allein der schwarze Kater streift jeden Tag zuverlässig seine Routen ab und markiert gewissenhaft sein Revier. Leider zählen auch sämtliche unserer, und die anderer Nachbarn, Türen dazu. Aber sein Herrchen weigert sich wohl, nach Aussage, ihn kastrieren zu lassen.
Auf unserer Terrasse bleibt er stehen und schaut recht frech durch die Glastür herein. Mit angehobener rechter Pfote steht er wie erstarrt. Ist aber jederzeit zum flüchten bereit. Nach einiger Bedenkzeit trottet er sich, fast genau unseren Trampelpfad entlang, in Richtung Gartenhaus und: markiert.

Auch der Nachbar dreht vor Langeweile seine Runden, ebenso gewohnt wie der Kater, und schaut sich neugierig in allen Ecken um. Leider auch in unseren. Dabei wird unter anderem kontrolliert ob und wie lange unser Außenteil der Heizung läuft.

Das müssen wir Beiden unbedingt noch abgewöhnen. Bei dem einen hilft vielleicht Minze. Bei dem anderen vielleicht ein Zaun. 

Der Besuch der drei Kernbeißer freut uns. Größer als wir sie aus der Stadt kennen, passen sie hier kaum ins Futterhäuschen. Mein Meister streut ihnen daher jeden Morgen die extra Nussration darunter. 

Während die Schneeglöckchen noch auf sich warten lassen, reckt sich die Haselnuss zielstrebig gen Frühling. Sie trägt nun schon unzählig viele Kätzchen, die herrlich rot am Strauch leuchten.

Unser aufgeschichteter nackter, aber geharkter Acker zeigt schon den ersten zarten grünen Flaum. Kaum zu glauben, dass das doch so schnell ging. Die letzten Tage im November konnten wir glücklicherweise noch dazu nutzen Grassamen zu streuen. Und jetzt gehen sie bereits auf.

Auch die gesteckten Krokus und Narzissen Zwiebeln zeigen sich seit längerem mit grünen Spitzen. Wie ich mich freue.

 

Lasst es Euch gut gehen.

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neue nachbarn

07 Dienstag Dez 2021

Posted by daniela in schon schön, unterm dach, zu hause

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dorf, dorfleben, haselnusschalet, haus, holzhaus, landleben, wohnen im haus, wohnen im holzhaus

„Wird das denn nicht ein Kulturschock für Euch, hierher zu ziehen?“ wurden wir bei unserer Vorstellung von Nachbarn gefragt.
Bisher blieb er aus. Aber vielleicht kommt da noch was? Wer weiß.

Nun wohnen wir bereits über einen Monat hier. Die meisten Kartons wurden bereits entleert, und damit zieht endlich auch so langsam etwas Gemütlichkeit ein. Wird auch dringend Zeit, so vor Weihnachten, meine ich. Ein paar Kerzen wurden gefunden, andere haben sich auf dem Dachboden verkrümelt, und werden dann nächstes Weihnachten wie neu empfunden. Hat ja auch was. Und da auch noch so vieles seinen Platz finden muss, reicht die Deko im Kleinen dieses Jahr völlig aus.

ein umzug darf auch humorvoll sein – danke dafür, und gern wieder die zettel an den kartons lassen beim abgeben

Ich glaube, so ganz langsam kommen wir hier an.
An manchen Stellen ist es noch etwas provisorisch – aber immerhin: wir wohnen.
Ab jetzt in einem Dorf. In unserem Holzhaus. Unser Haselnusschalet.

Meine Vorstellung der Haselnuss in ihrer kleinen runden bezaubernden Hülle hatte ich schon vor Jahren. Da wusste ich noch nicht dass mein Häuschen auch mal genau vor einem wunderschönen dunklen Haselnussstrauch stehen wird. Es sollte so sein. Dieser große Strauch der Nachbarn steht an unserer Grundstücksgrenze und hat bereits Ableger. Einer davon wanderte in den Vorgarten, als der Nachbar ihn uns im Eimer vor’s Haus stellte. Den zweiten Ableger dürfen wir uns noch holen, aber ich habe noch keinen guten Platz für ihn gefunden. Dann soll er lieber noch eine Weile im Schatten seiner Mutter stehen bleiben und gut gedeihen. Ein Haselnusschalet, umringt von Haselnusssträuchern.

„Kirche, Schuppen – Dorf – jetzt weiß ich wieder warum ich in der Stadt wohnen will.“ meinte ein Handwerker zu uns, beim Blick nach draußen.
„Und ich weiß warum ich das nicht mehr will.“ meine Antwort.

Herrlich ist dieser Blick zum Kirchturm. An das Läuten, so fast vor der Haustür, mussten wir uns etwas gewöhnen, aber das ist machbar. Gehört zum Dorf dazu. Zu unserem Dorf, ab jetzt.

Von ehemals über 600`000 Einwohnern auf gerade mal knapp 500 Nachbarn.
Die nächste Gemeinde 10 Kilometer entfernt und die nächste Einkaufsmöglichkeit 7 Kilometer. Einmal in der Woche kommt das Bäcker- und das Fleischerauto auf den Dorfplatz. Es gibt einen Kinderspielplatz, ein Altenpflegeheim und außerdem ein altes Gutshaus mit großem Park. Und ein Teil dieser ursprünglichen Gutsmauer grenzt unser Grundstück im Norden ein. Diese ist ziemlich marode und die Ziegel fallen teilweise ab, aber selbst das hat seinen Charme. Der Plan ist, die Mauer zuwachsen zu lassen, und wir haben dafür bereits im Sommer die ersten Rosen davor gesetzt.

Das Dorf ist umringt von Maisfeldern. Einige Nachbarn haben Hühner, Kühe und Schafe, oder bauen Bio-Kartoffeln an. Und wir haben einen großen, vor wenigen Jahren zum Waldgebiet Deutschland ausgezeichneten Forst vor der Nase. Wir sind damit mitten in der Natur. Aber vor allem sind wir eins: weit ab von der Großstadt. Weit ab vom Sushi-Lieferdienst.

Hier ist es ruhig und friedlich. Na ja, wenn nicht gerade die Glucke ihr neues Ei vermeldet. Das kann dann schon sehr laut werden und auch lange dauern bis sie damit zufrieden ist es dem gesamten Dorf mitgeteilt zu haben.
Und wahrscheinlich auch nur im Dorf wird morgens um 7.00 Uhr mit seinem Pferd an der Leine Gassi gegangen. Ach herrlich, dieses Dorfleben.

 

Lasst es Euch gut gehen.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.
die fensterdekoration macht manchmal die natur für mich. diese eisblumen kann keiner imitieren. es sind einzigartige unikate.

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