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Mich dauert es jährlich aufs neue. Das Leben eines Weihnachtsbaumes ist einfach viel zu kurz. Sicher, manche Exemplare bleiben bis März in der Stube stehen, aber davon halte ich auch nichts. Das dauert mich genauso.
Aber so mancher Weihnachtsbaum hat einfach Glück gehabt und findet ein Leben nach Goldkugeln und Stanniol Lametta. In einem Küchenutensil. So einfach kann es gehen. Und auch so nachhaltig.
Da wir schon seit Jahren keinen echten Weihnachtsbaum aufstellen, bat ich meine Eltern um Ihren Baum. Aber auch auf den Sammelplätzen kann man fündig werden.
Aus dem Stamm eines solch kleinen Baumes lässt sich nämlich ein super Quirl herstellen. Macht etwas Arbeit, aber es lohnt sich.
Ich habe so manche Holz – „Rührgeräte“ im Einsatz und wenige behaupten sich auch. Wiederum andere sind dann nur fürs Auge schön und bei mir schnell weggegeben, wenn sie nicht alltagstauglich sind.
Den Baumquirl gibt es bei mir nun in einer kleineren und einer größeren Variante. Je nach Menge und auch dem Gefäß, in welches er gut reinpasst.
Entscheidend ist es, einen Stamm mit so vielen Verzweigungen wie möglich zu finden. Bei meinen sind es jeweils 6.
Zuerst muss er auf die gewünschte Länge gesägt werden. Dann wird er mit einem Messer geschält, danach gereinigt und zum Schluss mit Sandpapier glatt gemacht.
Und dieses Jahr nun, soll es kein Quirl mehr sein, sondern ein paar Knöpfe.
Unsere Nachbarn haben uns bereits im letzten Jahr ihren Baum gespendet und er wurde bereits entastet. Ich gehe nun sogar davon aus, er ist jetzt so gut durchgetrocknet, dass es an der Zeit ist ihn zu bearbeiten.
Als bereits bei der Quirl Herstellung 2 kleine Holzknöpfe abfielen, gefielen die mir sooo gut. Und mein Meister versprach mir weitere Knöpfe zu sägen. Ich hoffe er kommt bald dazu. So kann auch ein Weihnachtsbaum dann an kleinen Mützen weiterleben.
Lasst es Euch gut gehen.