• ferdsch gefriemelt
  • anleitungen
  • kulinarisches – alles glutenfrei
  • ausgelesen
  • wer schreibt und warum? / datenschutz / impressum

haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

 haselnusschalet

Schlagwort-Archiv: verreisen

eine reise durch die ukraine

16 Montag Mai 2022

Posted by daniela in freie zeit, politisch, schon schön, urlaub

≈ Kommentare deaktiviert für eine reise durch die ukraine

Schlagwörter

autofahrt, autoreise, charkow, jalta, kiew, krim, lwow, matrjoschkas, poltawa, rowno, saporoshje, schwarzes meer, shaginia, ukraine, urlaub, urlaubsfahrt, urlaubszeit, verreisen

in die jahre gekommen, und dennoch attraktiv geblieben. die matrjoschkas aus kiew.

Zu Ostern kam die Familie zusammen und schnell kam das Thema Ukraine auf den Tisch. Wir kennen die Ukraine ganz gut. Zumindest die Ukraine von 1977.
Meine Eltern noch viel besser als ich, weil ich noch zu klein war. Aber ein paar wenige  Erinnerungen habe auch ich. An Jalta zum Beispiel. Diese warme strahlende Stadt mit den ersten Palmen meines Lebens. Was war das exotisch.

Sehr erschreckend und traurig finden es meine Eltern, die jede Stadt, die jetzt von den Russen beschossen und zerstört wird, kennengelernt haben und sich nun vorstellen müssen wie es heute dort aussehen mag.
Shaginia – Lwow – Kiew – Charkow – Saporoshje – Poltawa – Kiew – Rowno – Shaginia, so unsere Reiseroute.
Die schönen Erinnerungen aber bleiben zum Glück. Und die sind bunt und lebendig. Fast jeden Abend eine Hochzeit im Hotelrestaurant. Überall interessierte und freundlich zugewandte Menschen.

Mit unserem blauen Lada 1300 fuhren wir Drei mit der Oma in 6 Tagen ans Schwarze Meer.

Ein Reisebüro plante die Stationen mit den Übernachtungen in den Motels und wir brauchten nur noch an den vereinbarten Zielorten einzutreffen.

Die Reiseroute begann erst in Lwow (Lemberg). Bis dahin musste jeder selbst finden. Weitere PKW-Reisende wie wir unternahmen dieselbe 3 wöchige aufregende Tour. Doch erst später, nämlich beim zweiten Abendessen in Kiew, lernte man sich im Motel überhaupt erst kennen. Jeder fuhr für sich und es gab auch keinen Reiseleiter oder -verantwortlichen. Allein die Reiseunterlagen zeichneten den 3500 km langen Weg nach Jalta auf.

die autos der reisegruppe aus der ddr. alle robust und zuverlässig genug für eine längere tour.

Die Erinnerungen der Familie sind so vielfältig wie es das Land war.
Zum Beispiel, dass es auf dieser Strecke bis Kiew Brauch war dass ausschließlich Omas die Kühe hüteten, ohne Ausnahme. Und es aber nach Kiew ausschließlich die Opas waren, die die Kühe hüteten. Ohne Ausnahme.

Da ich selbst nicht so viel dazu beitragen kann von dieser Fahrt zu erzählen, hier ein paar weitere Reise – Aufzeichnungen aus der Familie:

Unterwegs standen oft alte Frauen am Straßenrand und verkauften Obst und
Gemüse. Man musste aber immer gleich einen Eimer nehmen und was sollten wir
damit? So kam ein Kauf für uns nicht in Frage. Die Männer lagen am Waldrand
und spielten Karten. Manchmal lief jemand mit einer Kuh am Strick die Straße
entlang, die sich endlos dehnte. Man freute sich immer, wenn man jemand aus
der Reisegruppe überholte oder er uns. An einigen großen Kreuzungen waren
kaputte Autos als Warnung vor Verkehrsunfällen auf hohen Sockeln aufgestellt.
Und wenn man an Ortschaften vorüber kam und es wurde eine Maschine oder ein
Traktor oder Auto repariert, lagen die Monteure im schwarzen Anzug darunter.
Wir haben gesagt, das sind die Anzüge, die bei uns endlos lange im Kaufhaus
hingen und die keiner wollte! An der Tankstelle ließen die Einheimischen
gleich mal den Tankschlauch mit laufendem Benzin liegen, bis der Nächste
tankte. Kraftstoff war ja billig.

Kiew: Ankunft im Motel. Als erstes wollten wir baden, es gab aber kein
warmes Wasser. Vater ist mit einigen Reisegefährten in die Stadt gefahren. Wir
Drei blieben im Hotel. Wir sind dann ins Restaurant gegangen und haben etwas gegessen. Dort war Tanz und ein Einheimischer forderte mich zum
Tanz auf. Ich weiß nicht mehr genau aber ich glaube ich habe mit ihm
getanzt. Spät Abends kam Vater wieder und brachte eine Bärenmaske und einen
Kugelschreiber zum Ausziehen mit. Er erzählte seine Erlebnisse, das war
interessant. In Kiew habe ich mir dann noch eine schöne Armbanduhr gekauft.
Leider war das metallene Armband zu weit, aber gegen eine Flasche Klaren hat
es ein Mann auf die richtige Länge gebracht.

Einreise nach Lwow: auf unbefestigter Landstraße kamen uns Leute mit
aufgeregt erhobenen Armen entgegen. In der Stadt angekommen, mussten wir unser
Hotel suchen, wollten aber nicht mit dem Auto rumkurven. Deshalb parkten wir
auf einem Parkplatz und ließen Oma und Daniela im Auto zurück. Wir fanden das
Hotel und kehrten zurück zum Auto. In dem saß völlig aufgebracht Oma und
erzählte, dass ständig Leute an die Scheiben geklopft hätten und etwas gewollt
hätten. Und nie wieder würde sie allein irgendwo warten!
Später konnten wir uns denken, was die Leute wollten. Vermutlich unsere Sachen
oder irgendetwas anderes abkaufen.

Lasst es Euch gut gehen.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

schmachtperle

07 Mittwoch Nov 2018

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

≈ Kommentare deaktiviert für schmachtperle

Schlagwörter

ausflugtipp, croatia, ferien in kroatien, istria, istrien, kroatien, labin, labin2018, rovinj, rovinj 2018, urlaub, urlaub in istrien, urlaub in kroatien, verreisen

Suche ich nach ‚Perlen Kroatien‘ im Netz, dann finde ich dazu reichlich Informationen über viele Inseln und Altstädte in Kroatien. Vorrangig wird immer wieder Dubrovnik als solche hochgelobt. Nun ja, das mag schon stimmen, aber ich suche wirklich nach DER kroatischen Perle, also das echte Schmuckstück. Denn diese habe ich so reichlich in Rovinj gesehen, das erste Mal dort überhaupt von ihrer Existenz erfahren. Doch sonst findet man sie nirgends. Schade eigentlich, denn sie ist wunderschön. Genau wie Rovinj selbst.

Rovinj lag nur eine Stunde Autofahrt entfernt und sollte uns doch noch einen Besuch wert sein, dachten wir. Etwas bummeln wird schon drin sein, in diesem Rovinj, dachten wir. Wenn nicht lange, dann doch hoffentlich etwas mehr als in Opatija, dachten wir. Wir erwarteten wirklich nicht allzu viel, erhofften uns aber dennoch einen netten Tag an der Sonne mit eventuell längerem Meerblick. Und vielleicht war es dann eben genau dieses Einstiegsgefühl in diese Stadt um dann unerwartet von ihr umgehauen zu werden. Denn: Rovinj ist eine Wucht!

Rovinj ist bunt. Rovinj ist spannend. Rovinj ist vielfältig. Rovinj ist eine Überraschung. Wir waren begeistert.

Wir liefen über Stunden so viele Wege durch Rovinj. Hoch und runter, schmal bis eng, schnurgerade bis völlig verwinkelt. Nie weiß man was einen hinter der nächsten Kurve des Weges erwartet. Das war unser Terrain! Wir kriegten uns kaum noch ein. Und wir wollten unbedingt alles sehen, jede noch so kleinste Ecke ‚mitnehmen‘.

Dabei war der Empfang erst mal gar nicht so heimelig. Dieser Ort bietet natürlich wieder einmal, wie die allermeisten Küstenstädte, wenig Fläche für Parkgelegenheiten. Alle Hinweise darauf möglichst gleich vor Ort zu parken sind nett gemeint, doch wie auch immer die Ausschilderung der Zonen 3, 2 und 1 auf die Nähe zur Stadt hinwiesen, die wenigen ausgeschilderten Flächen an der Strasse waren schon alle besetzt, und Hinweise auf größere Parkplätze verliefen im Sand.
Viele Strassen waren nur in eine Richtung befahrbar und waren auch die, in die wir nicht wollten. Rückwärts ging auch nie, Auto um Auto kam dicht an dicht in diese Stadt gefahren.

In Kreisen versuchten wir weiter uns dem Stadtzentrum zu nähern und dabei möglichst eine gute Bleibe für das Fahrzeug zu finden. Es gelang, und unser rädriger Begleiter stand sogar schattig. Nur wussten wir jetzt nicht mehr wo wir waren und das Navi lies uns dann auch noch im Stich. Klar!
In der Erwartung es kriegt sich bald wieder ein, liefen wir gleich los und es zeigte sich bald – auch klar – erst mal prompt in die falsche Richtung. Keine Strassenschilder. Keine Wegweiser. Auch diese (offenbar ganz bewusste) Irrung kennen wir von Kroatien schon. Auch dadurch haben wir viele Regionen etwas unfreiwillig schon recht gut kennengelernt.

Eine gute halbe Stunde später stand fest, dass, wenn wir genau so weiterlaufen, wir aus der Stadt auf die Landstrasse kommen. Nochmal das Navi gefragt, dieses schwieg weiter, und wir liefen entgegengesetzt weiter. Wir befanden uns noch immer im dichten Wohngebiet. Häuser, auch mehrstöckig, Einkaufsmärkte, Tankstellen und einige kleinere Läden. Kein einziger Hinweis auf ein touristisches Highlight oder gar städtisches Zentrum. Ja, was kann man erwarten? Irgendwas was aussieht wie ein innerstädtisches Leben.? Aber das war schon um uns ringsum. Nein. Wir müssen auf alle Fälle Richtung Wasser! Das ist nie falsch. Also weiter. Ja, und wenn man dann, nach nochmal einer guten halben Stunde endlich einmal das Meer sieht, dann wird es auch leichter die belebte touristische Meile zu finden. Da hatte ich auch schon die ersten wunden Stellen an den Füßen. (na gut, ist auch keine große kunst von mir)
Und was war diese touristische Meile aber auch gut belebt. Plötzlich eröffnete sich vor uns das gesamte Zentrum. Fußgängerzonen, der Hafen, und Marktplätze mit Obst und Gemüse und allerlei touristischem Kram. Halloo!

Ein bisschen voll war es schon, dieses Rovinj. Aber es gab so viel zu entdecken. Das lenkte davon ab.
Als erstes gingen wir hoch zur Kirche. Und dort kam gerade ein gut aussehendes junges Brautpaar aus der Tür und stellte sich mit einem etwas gestresstem Gesichtsausdruck rücklings an die Kirchenmauer, bereit zum Abschuss für die Fotografin. Die große und bunt gemischte Hochzeitsgesellschaft schlenderte unterdessen im Gänsemarsch vom Kirchhof auf die abgesperrte Wiese gleich nebenan und wurde dort schon mit festlich geschmückten Tischen und Stühlen zum kleinen Schmaus und dem obligatorischen Gläschen Sekt gleich an der Pforte erwartet.
Der Brautstrauß wurde hier offensichtlich auch bereits geworfen. Es fand sich ein abgeteiltes Ministräußchen mit eigener Schleife noch auf den Stufen der Kirche an. Nur zu gern hätte ich dieses kleine hübsche Ding zur Erinnerung behalten. Ich hatte aber kein gutes Gefühl dabei. Bestimmt wäre das irgendein schlechtes Omen. Ich legte es lieber in der Kirche ab und wünschte den beiden viel Glück.

Dann ging es Treppab und auch mal wieder Treppauf. Kreuz und Quer und durch alle Gassen und Gässchen. So viele Künstler überall, so viele wunderschöne Werke von ihnen. Schmuck aus Perlen oder Edelsteinen oder Metall. Lederwaren in allen Facetten. Trüffel in allen denkbaren Varianten. Und dann gibt es natürlich auch die Klassiker. Öl und Wein und Käse und Käse und Käse, und dann noch den besonderen Käse ‚Schatzi‘ mit Trüffel. Empfehlenswert!

Wir fanden auch dieses Außencafé hier. Es hatte nur leider unter Mittag geschlossen. Daher ist es vereinsamt und der Tisch zusätzlich hochgeklappt. Die Sitze sind die Treppen und es liegen für einen weicheren Sitz ausreichend Kissen bereit. Und damit es auch ein bisschen gemütlich und intim werden kann in diesem Drei-Treppenabsatz-Außencafé, sind die Séparées mit einer Kübelbotanik abgeteilt. Einfach (und) grandios finde ich dieses Café.

Und einen längeren Blick auf das Meer gönnten wir uns auch. Traumhafter Ort, dieses Rovinj.

Ach ja, und der Rückweg zum Auto war dann in wenigen Minuten geschafft.

Lasst es Euch gut gehen.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

sibenik und ihr zauberhaftes umland

27 Mittwoch Sept 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

≈ Kommentare deaktiviert für sibenik und ihr zauberhaftes umland

Schlagwörter

croatia, croatia island, ferien in kroatien, inselurlaub, kroatien, kroatische insel, kroatische inseln, prokljansko jezero, raslina, sibenik, sibenik 2017, sibenik kathedrale heiliger jakob, skradin, urlaub, verreisen

Sibenik gehört für uns dazu. Jedes Jahr wieder, kein Frage.

Sibenik ist von unserem Feriendomizil aus die nächstgelegene Stadt und lädt hervorragend zum bummeln ein und zum Espresso trinken. Tradition eben. Muss.

Wir besuchen Sibenik in jedem Jahr nicht nur ein- sondern zwei- bis dreimal. Je nach Lust und Laune und Wetterlage. Und auch Markttagen.
Das erste Wochenende im September ist Handwerker- und Traditionsmarkt. Lokale Händler verkaufen dort ihren Wein, Schinken, Käse, Öl und vieles mehr.

Dieses Jahr drehten wir zusätzlich mal einen Bogen um Sibenik und sorgten für eine andere Betrachtungsweise. Schon immer sind wir neugierig wie denn wohl die Küstenansichten für Bootsfahrer aussehen mögen. Der Blick auf das Wasser ist ja das eine, aber vom Wasser auf das Land?
Mit unserer Fahrt auf die Gegenseite haben wir für uns eine ungefähre Vergleichssicht gefunden und fanden diese sehr beeindruckend.

Eine Ansicht von Sibenik, die wir so das erste Mal sahen.

Kaum kann man noch die einzelnen Häuser zählen. Jeder noch so klienste Platz wurde bebaut. Aber daher auch die vielen wunderschönen engen Gassen. Für die Bewohner sicher das eine und andere Mal verflucht, wenn es um Parkplätze oder hohe Treppen geht.

In unserem Rücken, am Berg hängend, gibt es noch dieses verwunschene Wäldchen. Es gehört zu einem ehemaligen Campingplatz. Aber das muss eine Weile her sein.
Die Flächen für kleine Zelte sind hier auf dem Foto zwar nicht so gut erkennbar, aber dieser Hang ist in mehrere Plateaus unterteilt und noch mit Nummern gekennzeichnet. Manche Ebenen haben rechts und links teilweise auch Höhleneingänge.
Mittig führt ein schmaler Weg über Stufen ziemlich steil nach oben. Dort ist der eigentliche Hauptplatz mit den  ehemaligen Sanitäranlagen und Geschäftsräumen. Manches halb zerfallen.
Der Wasserzugang des Zeltplatzes ist dieser hier, auf dem wir gerade stehen. Eine hohe betonierte Fläche, über die man an seitlich angebrachten Leitern ins Wasser steigen kann. Die Fläche an sich ist das Sonnendeck. Da wurde es zu Campingzeiten sicher schon mal eng.
Die Aussicht allerdings fand ich doch recht gut.

Leider sieht der gesamte Zeltplatz heute recht heruntergekommen aus. Zwei Leute trafen wir dort an, die ihre Lager auf der obersten Ebene spartanisch aufgeschlagen hatten. Diese sahen einfachst und trotzdem auch dauerhaft aus. Ältere Autos mit deutschem und kroatischem Kennzeichen standen daneben. Alles etwas aussteigermäßig, aber doch vorstellbar.
Ein Kajakfahrer kam gerade von seiner Erkundungstour zurück und hievte sein Bötchen etwas den Hang hoch und band es am Baum fest.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Zeltplatz geht es über ein paar Treppen zu dieser idyllischen Ecke, mit kleinen, aber intimen Liegeflächen. Jeder steile Weg nach unten verspricht einen guten Zugang zum Wasser.

Weiter im Umland von Sibenik kann man noch weitere herrliche Aussichtspunkte finden. Dieser hier bietet die Sicht über den Prokljansko Jezero Richtung Skradin und ist an der Strasse nach Zaton zu finden.
Auch das ist schon fast zum Ritual geworden, auf dieser einzigen aufgestellten Bank ein Picknick abzuhalten und die Landschaft stundenlang zu bewundern und zu genießen. Da stehen wir auch nicht gleich für jeden neuen Ankömmling wieder auf.
Aber der Junior der 5 köpfigen Familie, die auch diese einmalige Aussicht genießen wollte, befand zu recht: „Oh, schön, das die jetzt weg sind. Jetzt kann ich auch mal auf die Bank!“
Ja, das hatte ich gehört! Und jawohl – nur deswegen sind wir auch aufgestanden. Den sehnsüchtigen Blick nach der Bank hatte ich gesehen.
Als wir weiter fuhren konnten wir die Auswirkungen der diesjährigen Hitze live erleben. Ein verbrannter Landstrich neben dem anderen. Und die Häuser der nächsten Ortschaft sind hier knappe 200 Meter entfernt. Die meisten Brandschäden sind wohl auf mutwilliges Verschulden zurückzuführen, so wurde uns gesagt. Wir fanden es sehr erschreckend. Und steht man so direkt drinnen macht es auch immer noch Angst. Überall war der Brandgeruch deutlich riechbar. Selbst im angrenzenden Ort wehte er uns hin und wieder in die Nase. Wie lange sich sowas wohl hält?

Dieser Ort heißt Raslina. Vor drei Jahren haben wir das erste Mal den Liebreiz dieses kleinen Fischerdorfes entdeckt.

Ein kleiner Supermarkt, ein Bäckereiverkaufsstand und ein tolles Kaffeehaus mit Freisitz nennt es sein eigen. Ansonsten noch einen schönen ruhigen langen Strand und Boote, Boote und immer wieder Fischer beim Netze sortieren oder flicken oder verstauen.

Und dort, gleich neben dem Hafenbecken, einfach nur dazusitzen und dem wenigen Treiben zuzusehen, was dort passiert oder auch nicht passiert, ist die wahre Urlaubsentspannung.

 

Lasst es Euch gut gehen.

 

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

aufstieg

10 Dienstag Nov 2015

Posted by daniela in freie zeit, schon schön

≈ Kommentare deaktiviert für aufstieg

Schlagwörter

ausflug, ausflugtipp, burg saaleck, region naumburg, rudelsburg, unterwegs, verreisen

688

November. 19 Grad.
Schon verrückte Temperaturen sind das. Nicht das ich derzeit ein großes Bedürfnis nach Schnee verspüre, aber mit den Gefühlen geht es bei diesen Graden irgendwie auf und ab. Mir ist auch überhaupt noch nicht nach Weihnachten, obwohl mir der Handel das unentwegt vermitteln will.

680

687

Dafür war uns letztes Wochenende viel mehr nach Abgrillen. Das erste Mal so spät im Jahr. Herrlich. Ja, die Stiefelchen brauchte es schon, aber es war erholsamer als im Sommer. Schon fast unheimlich ruhig und friedlich. Ringsum die fast kahlen Bäume hatten dabei etwas gespenstiges. Das war ein ungewohntes Bild. Aber wir haben es sehr genossen und lange ausgekostet. Fast hätte ich noch das Strickzeug geholt.
Und nun denke ich bereits, wenn das Wetter so bleibt, über ein Vor- und noch ein Nachabgrillen nach …

Collage

692

Und nun noch dieses warme Wochenende.

682Natürlich freuten wir uns über diese seltene Wetterlage und nutzten sie für einen Ausflug. Wir keuchten zur Burg Saaleck und zur Rudelsburg hinauf. Beide stehen auf dem gleichen Bergrücken und mit einem kurzen Ab- und Anstieg durch das kleine Zwischen Tal ist man schon auf der nächsten.

701

703

Die Burg Saaleck ist heute zum Besichtigungsturm ausgebaut und auch dort ist ein nochmaliger Aufstieg unbedingt vonnöten. Mit einer richtig tollen Aussicht wird jeder dafür belohnt.
Montag dann die Frage von meinem Meister: hast du auch Wade??
Nicht nur der sagenhafte Sonnenuntergang hinterließ da einen bleibendem Eindruck.

699 sw

713

Lasst es Euch gut gehen.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

madeira – malerisch

02 Montag Jun 2014

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

≈ Kommentare deaktiviert für madeira – malerisch

Schlagwörter

bananeninsel, frühling auf madeira, insel, insel madeira, inselurlaub, künstlerviertel funchal, madeira, madeira künstlerisch, madeiras kunst, verreisen, Vulkaninsel

P1040752

Ja, ich hätte Euch jetzt von der Bananeninsel auch noch all die wunderhübschen Klassiker zeigen können, die man unbedingt mitnehmen muss. Die da wären: Seilbahn, Korbschlittenfahrt und botanischer Garten. Jeder für sich ist ein einzelner Post wert, klar doch. Aber da denke ich, gibt’s auch schon reichlich Berichte und Fotos davon. Also unterschlage ich die hier einfach mal so.

Wir haben uns hoch oben in den Bergen viel wohler gefühlt. Nur dort fanden wir absolute Stille. Und im ersten Moment stellt man gar nicht gleich fest, woran es liegt, dass einen so eine Erholung erfasst. Bis man merkt: kein Vogel, kein Geräusch ist zu hören. Von diesen Orten gibt es nicht all zu viele auf der Welt. Und wir haben diese sehr genossen.

Es gab auch die Orte, die nicht ganz so still waren, dafür aber mit anderer Faszination behaftet. Rauschender Faszination.
Wasserfälle besitzen eine magische Anziehungskraft. Wie dieser in Risco. Langer Fussmarsch, aber es lohnt sich.

wasserfall

P1040722
Das volle Kontrastprogramm liefert natürlich Funchal. Und am belebtesten ist das Künstlerviertel dieser Stadt. Bunt, kreativ und quirlig.

P1040809

Tür oder Fenster?

P1040813

P1040814

P1040816

P1040817

P1040821

P1040822

P1040823

P1040824

P1040826

fliesenflur1

Und zum Abschluss hier noch mein künstlerischer Liebling. Diesen Hausflur entdeckte ich in Funchals Innenstadt.

Macht Euch eine schöne Woche.
Und lasst es Euch gut gehen.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

madeira im frühling II

21 Mittwoch Mai 2014

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

bananeninsel, blumeninsel, frühling auf madeira, insel, insel madeira, inselurlaub, madeira, urlaub, verreisen, Vulkaninsel

9-1

Bei unserer Inselbesichtigungsrundfahrt ging es immer wieder nach oben. Ja, wohin auch sonst, so eine Insel ist ja schließlich endlich.
Wir erlebten diese Höhenfrischluft als berauschend und sie machte süchtig.
Also: wieder rauf ins Gebirge. Davon bekamen wir nicht genug.

1-1

Und wieder mal eine grandiose ‚Flugzeugaussicht‘ auf die vermeintliche Eisenbahnplatte. Menschen konnte man kaum erkennen.

2-1

3-1

Der Weg zum Pico do Arieiro. In jeder Kurve dieser schmalen ansteigenden Strassen meine Hoffnung: lass uns jetzt kein Auto entgegenkommen. Und was war?
Trotzdem ist es äußerst bequem, bis auf Berghöhe mit dem Auto zu fahren.

4-1

Angekommen auf 1818 Meter. Es ist etwas frischer dort oben, aber das ist eher angenehm. So richtig zum Wandern eben.

5-1

Dies ist der Weg zum höchsten Berg der Insel, dem Pico Ruivo (1862 m). Irgendwo rechts da hinten. Und dieser ist wirklich nur über diesen Pfad zu Fuß zu erreichen. In schlappen 4 Stunden, sagt man. Und dabei geh ich von geübten Wanderern aus. Erfahrungsgemäß brauchen wir bei solchen Angaben noch einige Stunden mehr, als flachländische Sonntagnachmittagsspaziergänger und Stoffwechselstörungsgeplagte.
Aber schon die in Aussicht gestellten 4 Stunden waren uns zu happig. Auch weil es bei unserem Eintreffen schon früher Nachmitttag war.
Und zudem hatten wir nicht genügend Kekse dabei…

So blieb es also dann bei einem Weg von ca. einer dreiviertel Stunde, bis zum ausgewiesenen nächsten Aussichtspunkt. Und schon da kreuzte gar mancher Treppengang auf, der richtig in die Knochen ging. Pause? Na komm, noch ein paar …. gleich … dann … da vorn
Sah von weitem alles so harmlos aus und hatte es dann in sich.

7-1

Unser Ort zog sich von oben bis runter an die Küste. Camara de Lobos. Ein so schönes kleines Fischerörtchen. Dort hält man es eine Weile aus. Zumal es auch kroatische Züge an sich hatte: Fischerboote, Hafen, Pizzerias und Feierabend – Fischer beim diskutieren und Karten spielen vor der Bar.

Und es gab auch mal so manchen Promi, der es hier so richtig fein fand:

6-1

Und hier nochmal ein Höhenfoto welches für die Insel spricht.

8-1

 

Lasst es Euch gut gehen.

 

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

ende mit ende

12 Donnerstag Sept 2013

Posted by daniela in urlaub

≈ 21 Kommentare

Schlagwörter

ferien in kroatien, kroatien, kroatische insel, kroatische inseln, urlaub, verreisen

Also wirklich.
Morgens 8.00 Uhr hat man eben mal noch 26 Grad und schwitzt sich schon beim ‚letzte Stücke ins Auto verfrachten‘ und nebenbei Hühner jagen (Details später) die Haare klebrig und am Abend stell ich dann bei 12 ! (ja, echt) die Heizung, in der – bei den Temperaturen!- bereits a…kalten Wohnung auf volle Pulle und such mir schnell das Wolljäckchen, um mich mit meinem Meister weitgehenst deutlich unterhalten zu können, ohne das mir beim gleichzeitigen Klappern die Zähne rausfallen.

So endet mein Urlaub. So endet der Sommer.??
Wenn ich ja Eins so gar nicht kann, dann ist das dieses Wetter. Verdammt.
Ich hatte doch wenigstens gehofft noch der 20 zu begegnen. Wo isse hin?
Dabei war über 2 Wochen lang und bei 30 Grad dies hier meine Sicht aus der Hängematte:

schlaf-arbeits-leseplatz

Und ich konnte (und wollte) mit den Möwen ein Wettschlafen durchführen.

möwe am mittagNa, um nicht gleich in die volle Depristimmung zu verfallen, dafür ist ja noch ausreichend Zeit, haben wir uns gleich noch am Abend bis weit nach Mitternacht die Urlaubsfotos zu Gemüte gezogen. Der Mensch muss von ’ner 13 stündigen Autofahrt auch runterkommen.
Und ab ging die Luzie… wie jedesmal, wenn der Fotoapparat während des Urlaubens hin und her wandert: wer hat das denn gemacht? Ich? Nie! Das ist deins. DAS hätte ich nie gemacht. NEE! Wo war das denn? Da war ich doch nie. Doch? Aaach ja, dort. Ja dann…
Was war es lustig. Erstaunlich auch wieviel Fotos es immer wieder werden.

Hier schon mal ein Kurzresümee:

Wetter ✓   alles dabei

Bekanntes gesehen ✓   und doch kann es überraschen

Neues gesehen ✓   mit großer Kraftanstrengung

mehr bekommen als gebucht ✓   Urlaub auf dem Bauernhof war inclusive

neue Leute getroffen ✓   und wie    

Arbeit ✓   6 Mützen gehäkelt *schulterklopf

Einkäufe ✓   doch mehr als vermutet

Essen ✓   mmmhhh

feigenmarmelade produziert ✓    aber hallo

Derzeit ruft meine Waschmaschine nun noch lauter als das Blog. Daher sortiere ich mich noch etwas und melde mich so schnell wie möglich mit ausführlichem Bericht.

Ich wünsche Euch heute schon ein schönes und hoffentlich wärmeres Wochenende.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

wieder kroatien oder: wenn’s nach sommer riecht..

18 Donnerstag Jul 2013

Posted by daniela in bücher, freie zeit

≈ 21 Kommentare

Schlagwörter

bücher, buchempfehlung, buchtipp, dalmatien, dalmatinisches inselbuch, ein haus in dalmatien, friederun pleterski, insel olib, kroatien, kroatisch essen, kroatisch kochen, kroatische insel, kroatische inseln, leben in kroatien, lesen, olib, rezepte kroatien, urlaub, verreisen

.. ist meine Sehnsucht nach Urlaubsländern und großem blauen Wasser fast unstillbar. Kaum kann ich es erwarten allein Salzwasser nur zu riechen, mit diesem leichten Geruch nach Fisch. Dann noch ein laues Lüftchen mit dem sanften Duft nach Pinien und ich bin im Paradies.
Wie groß muss dann doch das Glück sein, das ganze Jahr in einem Urlaubsgebiet leben zu dürfen ..
[Einige Insider wissen im Detail wovon ich hier rede]

ein haus in dalmatien

Dieses Glück beschreibt die Österreicherin Friederun Pleterski in ihrem Buch „Ein Haus in Dalmatien“.
Wie das Leben so spielt, geht es mit reichlich Problemen einher, ein Haus im Ausland zu erwerben. Als Frau. Allein. Lösbare Probleme, aber eben auch mit unlösbaren, die als unabänderlich nur duldbar hingenommen werden können, um sich dem Liebreiz der Wahlheimat nicht zu berauben.

friederun pliterski

Ich habe diese Buch verschlungen. Friederun merkt man ihre Liebe zu Kroatien und insbesondere ihre Liebe zum Inselleben bei jedem Satz an. Ich hatte bei jeder Begebenheit große Lust eine Weile meinen Urlaub mit ihr dort zu verbringen.
Sie erklärt uns das Dorfgefüge auf Olib, mit allen schrulligen Eigenheiten. Die üppige Vegetation, den Bau und die Aufgabe der Zisternen und die Selbstversorgung mit allem was man findet, selbst anbaut oder im Meer erntet. Von den Steinen werden die kegelförmigen, gerippten Schneckengehäuse mit dem Messer abgekratzt und daraus eine Suppe gekocht. Die „sugo“. Selbstredend gibt’s das genaue Rezept gleich dazu. Auch mit wildem Spargel, den Feigen, im Teig ausgebacken, und vielen anderen Leckereien macht sie uns das Leben im Süden schmackhaft.

Jetzt habe ich mir das Buch ein weiteres mal zur Hand genommen und mich gefragt, was ist aus ihr und dem Haus geworden?
Ich bestellte im Internet nun ein weiteres Buch von ihr, auch schon etwas älter, indem ich aber hoffentlich die Fortsetzung und damit auch die Beantwortung meiner Frage finde.
Auf alle Fälle entdeckte ich darin schon beim flüchtigen Blättern weitere leckere Rezepte. Darunter eins für Feigenmarmelade.
Und sofort war der Plan gefasst: es müssen Gläser mit in den nächsten Urlaub genommen werden…

dalmatinisches inselbuch

Habe ich das Buch gelesen, werde ich vom Inhalt berichten. Meine Vorfreude darauf ist groß.

Mit einer Vision vom kühlen Nass wünsche ich Euch einen schönen Sommertag.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

kind und hund im backofen vergessen?

11 Donnerstag Jul 2013

Posted by daniela in luft machen, politisch, wissen

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

autofahrt mit hund, hund im auto, hunde, sommer, sommer mit hund, tierschutz, urlaub, verreisen

Gibt es einen Ausdruck dafür wie man es nennt, wenn jemand seine Kinder bei einer Affenhitze im Auto allein zurücklässt und vergisst?
Ich finde keinen.
So gibt es diese Meldung trotzdem immer wieder seit Jahren. Vor wenigen Wochen leider erst wieder gelesen in einem Post einer befreundeten Bloggerin. Ich bin jedesmal auf’s neue fassungslos über derartige Berichte.

Und auch aus diesem gegebenen Anlass möchte ich hier auch noch einmal darauf aufmerksam machen: Kinder und Hunde gehören nicht im Auto allein gelassen. Schlimm genug, dass man das explizit erwähnen muss.

Aus Tierschutzsicht plädiere ich für die Aufklärungskarten für Hunde:

hund im auto

Diese ausdruckbaren Karten können Beobachter an Autos heften, in denen sie zurückgelassene Hunde vorfinden. Natürlich ist die Polizei sofort zu rufen, wenn erkennbar ist, dass der Hund sich bereits in einer lebensbedrohlichen Situation befindet. Dann ist selbstverständlich Eile geboten.

Ich hoffe für alle, keine solche Beobachtung machen zu müssen und wünsche Euch einen wohltemperierten Tag.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

herzlich willkommen kroatien

01 Montag Jul 2013

Posted by daniela in schon schön

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

beitritt kroatien, dobro došla hrvatska, eu beitritt kroatien, hrvatska, kroatien, urlaub, verreisen

1997 fuhren wir das erste Mal nach Krotien.
Bei dieser Fahrt war es noch ein Erlebnisreisen durch unterschiedliche Welten. Dörfe und Städte zeigten uns ihre Verwundungen des Krieges. Angeschossene Häuser, manche halb zerfallen. Sicher wollten ihre Bewohner der unglaublich sinnlosen Selektierung nicht einfach so nachgeben. Angrenzende Nachbarhäuser hatten zum Teil nicht mal Kratzer im Wandputz.
Dann wieder zeigte sich Kroatien mit seinen Serpentinen, geschlungen um Berge und Täler, von seiner zauberhaftesten Seite.
Damals dauerte so eine Fahrt noch eine halbe Ewigkeit. Kroatien hatte nur wenige Autobahnen und erst recht keine auf unserer Fahrtroute.

Die Streckenführung bis ans Meer brachte uns nach Slowenien auf Fernstraßen, die an Dorfpisten erinnerten, die man lieber nur mit dem Traktor befahren möchte, wenn man sein Auto liebt.
Aber die Straßen hatten auch ihre Vorteile.
Erstens waren sie menschen- und autoleer [vielleicht fuhren wir immer an günstigsten wochentagen], zweitens waren sie idyllisch, und drittens oftmals nur mit 30 km/h zu befahren, um die Idylle zu genießen.

So lernten wir in aller Gemütsruhe neue Landschaften kennen und stellten zudem unsere Zweisamkeit auf die harte Probe, wieviel Streit sie denn beim Straßenkartenrätseln so verträgt.
Der Anblick eines Ortsschildes hat uns nie wieder so glücklich gestimmt.
Das hielt dann ungefähr so lange an, bis wir über Stunden einsam durch flaches Indianergelände kullerten und der Tank leer wurde. Und wir nicht mal eine Ahnung hatten wo und wann der nächste Ort kam. Und wir so generell blöd in die Gegend schauten und uns fragten wo denn hier eigentlich das viele Wasser sein soll.
Jetzt wollte auch die Karte nicht mehr mithelfen. Sie hatte nicht vorgesehen das in diese Einöde Touris kommen.

Wir verfeinerten später diese Karte. Wählten nicht mehr die kürzeste, sondern die schnellste Strecke.
Was jetzt nicht den gravierenden Unterschied brachte. Nun tuckerten wir einer Schlange von Campern hinterher. Auf Serpentinen. Ohne Straßenbegrenzungen. Berge hoch und runter. Zwischendrin auch mal ein 40 Tonner.
Die 40 hatten wir auch. Als Temperatur im Auto. Ohne Klimaanlage und bei geringem Tempo. Da hilft auch kein Dachfenster und Lüfter mehr.
In der nächsten Kurve einmal um die Berge geguckt. Kein Gegenverkehr. Gang runter, Gas geben und an der Schlange vorbei. Und das war das erste und einzigste Mal, dass ich in den Augen meines Meisters rechts neben mir einen Anflug von Angst sah. Und er hielt sich verdächtig stark am Türgriff fest.
Ich gebe zu, die 50 Meter, die mindestens neben uns tief ins Tal gingen, waren schon beeindruckend. Und landschaftlich richtig schön.

Ja, Kroatien hat es uns am Anfang nicht ganz leicht gemacht, was die Anreise betraf. Alles andere hat von Anfang an gestimmt.
Die Menschen waren direkt, etwas stur, aber immer herzlich. Alle Orte, die wir besuchten, wunderschön. Das Wasser ist das sauberste, klarste der Welt. Es war Liebe von Anfang an.

Heute gibt es neue Autobahnen. Eine geradewegs an der Küste entlang, bis nach Dubrovnik. Trotzdem sollte man später bei Ausflügen mehr Zeit mitnehmen und nur die Adria-Magistrale benutzen. Sie führt immer direkt am Meer entlang und ist die wunderschönste aller Straßen.

Kroatien hat es immer noch nicht leicht. So viel muss noch getan werden. Daher sind auch nicht alle wild begeistert vom Eintritt in die EU. Die Kroaten sind ein stolzes Volk und sehr gastfreundlich. Sie wollen geben, nicht nehmen. Vielleicht hätten sie noch mehr Zeit dazu gebraucht.

Aber ich bin zuversichtlich. Sie werden es schaffen und ein gern gesehenes Mitglied sein.

Und so herzlich wie uns Kroatien empfing, möchte ich heute das Gleiche tun.

Dobro došla Hrvatska.

willkommen kroatien

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …
← Ältere Beiträge

translation?

hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

kontakt

  • weichewelten(at)live.de
Februar 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728  
« Jan    

welteninhalt

anleitung bücher deko freie zeit freudenfeuer-freitag garten gastbeitrag gehäkelt genäht gestrickt glutenfrei guatemala hausbau in der küche luft machen minimalismus musik politisch rezepte schon schön unterm dach urlaub wissen wolle zu hause

ist länger her:

instagram

winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.
die fensterdekoration macht manchmal die natur für mich. diese eisblumen kann keiner imitieren. es sind einzigartige unikate.

trag dich hier mit deiner e-mail ein und du bleibst auf dem neuesten weltenstand

Schließe dich 164 anderen Abonnenten an

———————————————–

Free counters!

———————————————-

COPYRIGHT
alle hier gezeigten beiträge, bilder und fotos, soweit nicht anders gekennzeichnet, sind mein eigentum und dürfen nicht ohne meine genehmigung verwendet werden.
ausgenommen sind selbstverständlich alle rezepte sowie anleitungen. diese dürfen ausschließlich zu privaten zwecken, bei weitergabe mit angabe der quelle, mitgenommen werden. eine kommerzielle nutzung ist ausdrücklich untersagt.

Blogstatistik

  • 248.433 Treffer

beliebteste beiträge und seiten

  • anleitungen
  • sieben X sieben im quadrat plus zwei
  • wer schreibt und warum? / datenschutz / impressum
  • schokolade, nougat und marzipan
  • ferdsch gefriemelt
  • pflaumenkuchen [natürlich lecker, natürlich glutenfrei]

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • haselnusschalet
    • Schließe dich 164 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • haselnusschalet
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …
 

    %d Bloggern gefällt das: