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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: urlaub kroatien

ein wunder von nichts

25 Donnerstag Okt 2018

Posted by daniela in urlaub, wissen

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croatia, istrien, istrien 2018, kroatien, opatija, rabac, urlaub, urlaub in kroatien, urlaub kroatien

Opatija ist für uns ein Mysterium.
Was birgt diese Stadt nur für ein Geheimnis, welches wir nicht fähig waren zu lüften? Vielleicht sind wir ja doch nicht alle Straßen abgegangen, haben doch nicht alle Ecken und Winkel genau betrachtet, und sie hielt vor uns DAS wesentlichste, das wundervolle versteckt?
Aber wonach suchten wir da eigentlich genau?

„Opatija ist wunderschön. Das hat uns so gut gefallen.“ So waren immer wieder die Aussagen in unserem Verwandtenkreis. Also planten wir gleich einen Tag dafür ein und fuhren hin in dieses schöne Opatija. Und bei derartigen Lobpreisungen schien uns schon die Parkkarte im Parkhaus mit 3 Stunden verbleib fast zu kurz um alles richtig anzuschauen …

ein hafen der aussieht als sei er in miniatur errichtet. er hat auch nur eine so kleine zufahrt dass nur ‚bötchen‘ hindurch kommen

Sicher, Opatija ist immer noch ein ausgesprochenes Seebad. Und als ein solches hat es auch eine dementsprechende Promenade. Obwohl … was heißt das schon.? Promenade ist auch nicht immer gleich Promenade. Opatijas Küstenpromenade ist vielleicht schmaler und kürzer als so manch andere, aber dennoch chic gestaltet und einladend sauber.
Opatija wartet aber vor allem mit vielen Hotels auf. Viiielen Hotels. Und sonst? Alte Hotels. Schöner, weil in Villen versteckt. Und an ihnen kann man noch den Prunk des 19. Jahrhunderts einer Bäderstadt am besten erkennen. Einige davon könnten etwas Kosmetik und eine Aufhübschung gebrauchen. Noch andere brauchen derzeit gleich neue Besitzer. Prachtvoll sind sie natürlich allemal. Unterstützt auch durch ihre immer noch opulenten Gärten. In diesen stehen prächtige Palmen und andere große Bäume und künden immer noch von ihren ehemals reichen Bauherren. Und damit haben sie schon weit mehr zu bieten als ihre zu vielen Nachbarhäuser in neuzeitlichem Baustil. Und dann lassen auch ausgerechnet genau diese noch mit ihrer überragenden Höhe den herrlichen antiken Glanz dieser schönen familiären Villen verblassen.
Stehen in diesen kuschligen alten Gebäuden vielleicht 10 oder 15 Fremdenzimmer zur Vermietung, sind es in einigen Neubauten gleich Hunderte. Und diesen benötigten Platz für diese Touristenfülle, hauptsächlich in der Hochsaison, gibt Opatija bei weitem nicht her. Wir waren zur Nachsaison vor Ort und konnten uns daher ein ziemlich genaues Bild davon machen.
In abgeschlossenen Bereichen und gar Käfigen befanden sich die hoteleigenen Pools jeweils auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Von dort hatten die Urlauber einen uneingeschränkten Blick auf das Meer, da dieser Poolbereich etwas erhöht über dem Strand liegt. Dieser „Käfig“ war nicht sehr groß und drinnen lagen die Badehungrigen wie die Ölsardinen dicht an dicht nebeneinander auf ihren Liegen um den Pool, einschließlich Poolbar, herum. Und wie wir später feststellten, hatten sie erstaunlicherweise dort oben drin dann doch noch mehr Platz zum ausstrecken als es einige andere am Strand hatten, der hier nur aus einem sehr schmalen bis schmalen Küstenstreifen aus großem Fels bestand. Aber auch dort lag oder saß auf jeder nur halbwegs geraden Fläche die groß genug war ein Badegast. Zum Schwimmen stiegen sie über Leitern ins Meer.

Nach den vielen Hotelansichten auf der Hauptstraße liefen wir vorbei an einem dieser Käfige die Treppen hinunter zum Wasser um weiter die Strandpromenade abzulaufen. Immer noch in der Hoffnung etwas wirklich sehenswertes in dieser Stadt zu entdecken. Na ja – wie man will.
Weiter unten und nun nah am Meer führte uns der Weg vorbei an Geschöpfen die reglos in der prallen Sonne lagen. Einer am anderen, scheinbar schlafend auf glattem felsigem Untergrund. Ab und an glitt eins von ihnen bedächtig ins Wasser. Woran erinnert mich das nur?

diese dame hat den weitaus besten platz für sich ergattert. wie bequem er ist weiß nur sie selbst. ihr blick reicht hinüber bis nach rijeka. ob sie lieber dort wäre?

Und dann konnten wir einfach nicht mehr anders in unserer blanken Verwunderung über diese Touristenstapelei, als uns darüber lustig zu machen wie das wohl zu händeln ist. Wir malten uns aus das ganz sicher jeder Hotelgast jeden Tag neu eine Nummer ziehen muss wann und wo er am Pool Platz nehmen darf. Gleich der Einteilung vieler Hotels in die Essenzeiten am Buffet. Wir spannen unsere Idee auch gleich weiter dass womöglich zur Unterstützung der schnelleren Erkennbarkeit dies hier mit dem Tragen einer bunten Badekappe gekennzeichnet werden sollte. Die dann aber selbstverständlich auch untereinander tauschbar sein sollte – je nach Badelust und Zeitplanung. Auf Ansage hin sind die Badeplätze dann sofort zu wechseln…
Ja, doch, wir waren uns schnell einig. So, und nur so wäre es lösbar in der Hauptsaison diese vermutbare Touristenfülle zu managen. Nur eben immer ohne uns!

Für dieses Szenario der Strandbelegung muss man sich etwas Zeit nehmen und das taten wir auch. So setzten wir uns für unser Picknick auf eine der vielen angebotenen Bänke unter einen schattigen Baum. Dabei genossen wir noch länger den Blick auf das Meer Richtung Rijeka.


Wir liefen dann diesen Weg am Strand lang noch weiter. Dieser ist wirklich sehr schön und die Besucherzahl hielt sich in Grenzen. Dann kann man das auch genießen. Schließlich kommt man am Ende des Weges in einen sehr gepflegten Park. Auch der hat Kurstadtniveau. Wir liefen durch den Park und kamen wieder oben auf der Hauptstraße raus. Wir schlenderten durch einen Drogeriemarkt (schon wegen der jetzt dringend erforderlichen klimatischen abkühlung). Wir liefen eine steile Straße nach oben, drehten eine Runde oberhalb und liefen an anderer Stelle die Straße wieder hinunter. Nein, auch hier gab es nichts weiter als Hotels und Restaurants zu sehen. Sollten etwa die Imbissbuden und vielen Touristenstände die Hauptattraktion hier sein? Das wäre dann das Gleiche wie in Rabac. Und da möchte ich hier auch nicht zu weit drauf eingehen.
Mhhm, was aber sonst machte die gute Meinung über Opatija aus? Wir liefen noch die gesamte Straße ab. Dann ein Blick auf die Uhr: „Meine Güte, wir haben noch so viel Parkzeit übrig! – Lass uns trotzdem fahren.“

… davon sollte ich wissen, oder?

Diesen geheimnistragenden Ort haben wir für uns schlussendlich in Ohhpatzia umgetauft.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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unverhoffte musik im theater

11 Donnerstag Okt 2018

Posted by daniela in gastbeitrag, musik, schon schön, urlaub, wissen

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bonobo, istrien, istrien 2018, musik, pula, pula amphitheater, urlaub, urlaub kroatien

Einig waren wir uns schon vor unserer Abreise nach Istrien: Pula muss unbedingt ein Besuch abgestattet werden. Ist man nur irgendwie in der Nähe dieser Stadt ist es doch selbstverständlich dort vorbei zu schauen.


Wir freuten uns beide auf Pula, war sie ja auch nur 40 Kilometer von Labin entfernt. Sie sollte auch irgendwie DAS Highlight der Städtebesuche werden. Verspricht sie doch viel. Was kennt man von Pula? Natürlich, das bekannteste, das Amphitheater. Also führte uns auch gleich der erste Weg dahin. Unweit davon fanden wir problemlos einen Parkplatz in einer Seitenstraße und liefen los.

Am Amphitheater angekommen drehten wir erst eine Runde außen herum und wurden hin und wieder von Musik die aus dem Theater kam begleitet. Am Eingang angekommen stellten wir schnell fest dass am gleichen Abend ein Auftritt von Bonobo im Theater sattfindet und seine Band beim Aufbau, aber vor allem dann sogleich mitten in der Probe war.

Dieses Theater hat wirklich ein besonderes Flair. Es nimmt einen gefangen in seiner Größe und Höhe, und lässt auch noch die Macht verspüren die einmal dort herrschte und orderte. So zeigt es immer noch Härte und Stärke, auch wenn es in vielen Ecken leicht bröseln mag.

Wir liefen gemächlich über den Hof und stiegen dann einige Treppen hinauf und suchten uns mittig einen guten Sitzplatz, um das Bauwerk in seiner Dimension auf sich wirken zu lassen, aber auch um die Bühne möglichst gut in Augenschein nehmen zu können.

Da saßen wir nun in einer Gluthitze und lauschten den Klängen von Bonobo. Was für eine Mischung. Antik trifft auf Moderne. Und bedenkt man dann so nach und nach all der Grausamkeiten die einst in dieser Arena abgehalten und bejubelt worden, bekommt man nicht nur von Bonobos Musik eine kräftige Gänsehaut.
Wenn die alten Römer das doch heute nur sehen könnten wie wirklich gute Unterhaltung geht.
Und dann, im Swing dieser herrlichen Musikfetzen, bekommt das gesamte Theater gleich eine gewisse Leichtigkeit. So ist es gut.
Ach, könnte die Zeit doch jetzt hier stillstehen.

 

Pula selbst ist nicht die Entdeckung für uns gewesen. Aber ich lasse hier dazu mal meinen Meister sprechen:

„Nicht, weil es vielleicht nicht sehenswert gewesen wäre. Eher, weil natürlich durch das Konzert am Abend eine Menge Volk sich auf den Plätzen, durch die Straßen und Gassen wälzte. Es gibt durchaus eine Menge an sehenswerten Gebäuden mit auffälligen und manchmal auch unauffälligen Details. Und weil das gesamte Zentrum fast vollständig dem Tourismus „zum Opfer“ gefallen ist. In den Geschäften bis auf wenige Ausnahmen präsentierten sich die üblichen Verdächtigen.

Und da kommt ganz unauffällig ein Eisstand daher. In einer kleinen Parkanlage, die sich als Tummelplatz für den nachmittäglichen Kaffee und für die spätere Bewirtung aus allerlei unterschiedlichen Restaurationen anbietet. Ein kleiner, moderner Container mit der Aufschrift „aROMA“. 32 Eissorten, alle feinsäuberlich in kleinen runden Thermosbehältern unter jeweils einem Deckelchen untergebracht waren im Angebot. Einem staunenden, sichtlich unschlüssigen englischen Paar haben wir den Rat gegeben, doch von jeder Sorte zu nehmen. Das wurde mit einem herzhaften Lachen quittiert. Aber auch uns bereitete diese Auswahl Sorgen, die Entscheidung fiel auf Dunkle Schokolade und Heidelbeere. In der ersten Runde. Man kann es kaum beschreiben: Die dunkle Schokolade war tatsächlich genau dies – eine Offenbarung. Die Heidelbeeren waren der Hauptanteil der weiteren Kugel. Eine Geschmacksdichte wie beim Sorbet aber eben Milcheis, nie haben wir ein besseres Eis gegessen. Da war nichts zu machen, das ganze musste noch mal einer weiteren Kostprobe mit anderen Sorten unterzogen werden. Gleiches Ergebnis.

So bleibt uns Pula in bester Erinnerung – und das praktisch an jedem Eisstand an dem wir zukünftig die Auswahl haben werden.“

Lasst es Euch gut gehen.

 

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primosten sehen und nicht sterben

03 Dienstag Okt 2017

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ferien in kroatien, insel kroatien, inselurlaub, kroatien, kroatien 2017, kroatische insel, primosten, primosten 2017, urlaub, urlaub kroatien

Wie lange es her ist, dass wir in Primosten waren, weiß ich gar nicht mehr. In unserem Reiseführer wird diese Insel als ein Muss bezeichnet, und damit haben wir sie in den ersten Jahren unseres Kroatienurlaubes einmal ‚mitgenommen‘.
Und leider muss ich sagen wir waren sehr enttäuscht, vor Allem wenn man Trogir oder die Innenstädte von Split oder Zadar vor Augen hat. Wir fanden viele eng aneinander gebaute Häuser vor. Die allermeisten davon wahrscheinlich Pensionen. Einmal sind wir damals um die ganze Insel ringsum. Sahen dabei viele Sonnenanbeter auf den Betonaufschüttungen nahe des Wassers liegen, und gingen an einigen Verkaufsständen für die Touristen vorbei hinter denen gelangweilte Verkäufer saßen.
Da hieß das Fazit: gesehen – und reicht auch.

Nun sind einige Jahre ins Land gegangen und es kann sich in dieser Zeit viel verändern. Und der Beitrag von Nora von woodenquarter brachte mich wieder mal auf Primosten zurück.
Da Nora bedauerte die Insel nicht gesehen zu haben, nahm ich mir vor dies für sie nachzuholen. Und damit fuhren wir dieses Jahr noch einmal nach Primosten.

Wir fanden einen großen Marktplatz vor. Einen langen neu angelegten Strand. Nach wie vor viele Badende auf Betonflächen und vor allem viele viele Verkaufsstände für Touristen.

Das einzig Sehenswerte ist die hoch oben gelegene Kirche, umrandet von einem farbenfrohen Friedhof. Von dort hat man eine wunderbare Sicht auf den Strand und die Umgebung. Der Weg lohnt sich wirklich, sollte einen das Schicksal im Leben mal nach Primosten treiben.

Es gibt etwas abgelegen in den Seitenstraßen auch wirklich gute Einzelhändler die viel Wert auf ihre handgemachten Produkte legen. Diese sind aus Materialien dieser Region hergestellt, wie zum Beispiel Olivenholz oder weißer Kalkstein von der Insel Brac.
Zum anderen gibt es auch viele Obst und Gemüsehändler, die herrlich frische Produkte verkaufen.

Und so ist es ist wohl wieder mal ein Abschied für längere Zeit, du liebes Primosten. Wir bleiben gespannt wie du dich in den nächsten Jahren veränderst. Hoffentlich nur zum Guten.

Lasst es Euch gut gehen.

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wetterwechsel dich

20 Mittwoch Sept 2017

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croatia, dalmatien, dalmatinische impressionen, ferien in kroatien, hrvatska, insel, insel murter, inselurlaub, kornati, kroatien 2017, kroatische insel, kroatische inseln, murter, norddalmatien, reisebericht, urlaub, urlaub kroatien, zadar, zadar altstadt

Wir sind zurück. Zurück aus der Heimat, wie wir liebevoll zu unserem Plätzchen in Kroatien sagen. Dieses Jahr war auch besonders, denn wir feierten das 20. Jahr Kroatien. So viel hat sich in dieser ganzen Zeit verändert. Nicht alles nur zum Guten, aber Grund weg ist es jetzt schon deutlich komfortabler für Touristen. Vor 20 Jahren war die Anreise schwieriger und langwieriger und auch die Verpflegung bedeutete einen höheren Zeit- und Wegeaufwand als heute. Dafür gab es damals noch mehr einheimische Produkte, die dann immer mehr verdrängt wurden.

Dieses Jahr haben wir Kroatien als besonders leer erlebt. Wir haben keine Ahnung warum das war. Es gab keinen ersichtlichen Grund und uns soll es nun wirklich nicht stören. Vielleicht stört es nur die, die noch mehr neu erbaute Häuser verkaufen möchten.
Uns empfing noch eine Hitze von 34 Grad, die aber nach 4 Tagen abschwächte. Dann waren es ’nur‘ noch ca. 26 Grad, die völlig ausreichten und dennoch zum Baden ins 25 Grad warme Wasser mehr als einluden. Und wie unsere Herbergseltern sagten: „Jetzt könnt ihr gut schlafen. Ist nicht mehr so warm. Uns hat die Hitze in den letzten Wochen fast umgebracht.“
Bis dahin verkrochen sie sich halb entblößt im klimatisierten Zimmer. Nun kamen sie wieder öfter nach draußen.


Leider begann nun auch Regen einzusetzen. Erst vereinzelt, dann immer länger andauernd. Zum Schluss nahm er den ganzen Tag in Beschlag, begleitet von reichlich Wind. Den Boden freute es, die Olivenbäume atmeten jetzt auch merklich auf. Sie tragen dieses Jahr viele Früchte und mit Bedenken wurde von unseren Vermietern zum Baum hoch geblickt mit der vagen Vorstellung, wie lange das Pflücken per Hand denn wohl dieses Jahr andauern wird. Es sind an die 15 Bäume die da bearbeitet werden wollen. Ende Oktober kommen sie aus Zagreb und legen mit der Ernte los. Wahrscheinlich wird da dieses Jahr eine Woche nicht ausreichen.

In der ersten Woche stürzten wir uns noch auf die vielen reifen Feigen. Es gehört seit Jahren zu unserem täglichen Ritual zum Spätfrühstück und zum Vorabendbrot eine Handvoll für jeden vom Baum zu holen. Ein Vorteil, steht dieser doch direkt neben dem Auto. Als Tagesdosis ist das auch mehr als ausreichend, denn da isst man die pure Marmelade in grüner Hülle.
Zum Glück nutzten wir noch die Gunst der Stunde. In der darauf folgenden Woche warf unser Lieblingsfeigenbaum plötzlich alle Früchte ab. Da hieß es nur: „Die Feigen sind jetzt vorbei!“ Das war auch unser erstes Erlebnis dieser Art. Leider.
Da schafften es dieses Jahr dann nur ganz wenige Kinder eines anderen, auch schon mal beernteten Baumes in die Marmeladengläser zu springen. Aber auch das muss gehen. Da wird eben jetzt jedem sein Löffel Feigenmarmelade auf’s Brötchen zugeteilt. Und ich esse heimlich. Soo!

Wir sahen dieses Jahr zum ersten Mal Bäume voller getrockneter Feigen. Auch dies war für uns ein neuer merkwürdiger Anblick.

Ein Ausflug nach Zadar ist Pflicht und beim Bummel war der Regen bereits dort angekommen. Und auch da hatten wir Glück, nur die ersten Anzeichen der kommenden Flut in Zadar zu erleben. Der Regen hörte nach kräftigem Guss für den Rest des Tages auf und die Sonne meinte es gut mit uns. Sonntagskind auf Reisen …

Einen Tag vor unserer Abreise stand Zadar dann komplett unter Wasser und es ging gar nichts mehr. Schon bei unserem Besuch hatten sich viele der Touristen gleich dazu entschlossen ihre Schuhe zu schonen und lieber Barfuß zu laufen. Eine Woche darauf war dann für manche nur noch schwimmen möglich. Zadar erlebte ein heftiges Unwetter.

Alles in allem bleibt es für uns nach wie vor das schönste Fleckchen Erde, dieses Kroatien. Wir kommen so gern immer wieder zurück in die Heimat.

Demnächst nehme ich Euch mit nach Sibenik. Davon bekommen wir ebenfalls nie genug. Dieses Jahr haben wir trotzdem mal für eine neue Sichtweise gesorgt.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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meine seele möchte schaukeln gehen

01 Dienstag Aug 2017

Posted by daniela in urlaub

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inselurlaub, kroatien, urlaub, urlaub kroatien

Jetzt hat sie uns wieder für ein paar Tage im Griff, die Sommerglut. Welch ein Auf und Ab aber auch dieses Jahr mit den Temperaturen. Dauernd muss man die Gefühle wechseln.

Ich habe schon seit einer geraumen Weile wieder zur Häkelnadel gegriffen, und spätestens dann ist das ein untrügliches Zeichen für anhaltenden Sommer. Und dann hat auch alljährlich das Blog seine Pause.

Der Bücherstapel noch zu lesender Exemplare ist in den letzten Wochen sowas von angewachsen und der Platz auf der Insel ist schon für uns reserviert. Was will man mehr? Ich freue mich auf eine lange erquickende Lesezeit.
Ihr Pinienträume erwacht …


Lasst es Euch gut gehen und macht Euch schöne Sommertage.

 

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trogir

20 Dienstag Sept 2016

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

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ferien in kroatien, kroatien, kroatien2016, kroatisch essen, kroatische insel, kroatische inseln, rezepte kroatien, split, trogir, trogir2016, trogirski rafioli, typisch kroatien, urlaub kroatien

Es ist unglaublich. Dieses Jahr hat jemand meinen Wunsch nach einem längeren Sommer endlich erhört. Denn jedes Mal wenn meine Urlaubszeit vorbei ist und ich zurück komme, ist hier auch gleichzeitig der Sommer vorbei. Und nicht nur das. Manches Jahr war schon, mit 12 Grad Tagestemperatur zur Begrüßung, in den Spätherbst gefallen. Nicht aber dieses Jahr. Endlich hatte jetzt einmal einer ein einsehen mit mir und schenkte mir noch ein paar so schöne Sommertage vor der eigenen Haustür. Also dieser Wunsch stand schon so lange auf meiner Liste und wurde mir jetzt endlich einmal erfüllt. Großartig. Ich kam also von der Wärme in die Wärme. Dankeschön an diese tolle Sommerverlängerung.

Und schon kann ich auch den jetzigen kühleren Tagen gleich etwas gutes abgewinnen und freue mich direkt auf die ersten Zeichen des Herbstanfangs und den gemütlichen heimeligen Stunden auf dem Sofa mit einer Tasse Tee in der Hand und dem Strickzeug vor der Nase. Haach …

Das Schönste aber, was man sich neben der Wärme noch aus dem Urlaub mitbringen kann, sind natürlich die Erinnerungen. Darunter auch die Erinnerungen an besondere Leckereien. Und noch besser ist es, genau diese Leckerchen – Erinnerungen nachbacken zu können.

In Trogir, meiner Zweitlieblingstadt, lasen wir an einem Eis- und Konditorladen diesen Aushang:

trogirskirafioli

Und da hieß es doch gleich Zweifel – los …
Mhhm …. aus 100 % Mandeln? Wie soll das denn gehen? Als wir endlich eine Verkäuferin erhaschten und mit Mühe festnageln konnten, befragten wir sie nach den genauen Zutaten. Ihre Sicht der Dinge bezog sich aber wahrscheinlich mehr auf das Innere der Rafioli und sie versicherte uns, es wäre alles rein aus Mandeln gefüllt. Und erzählte uns eine ganze Litanei darüber von welcher Konsistenz das Innenleben ist. Wahrscheinlich war das die häufigste Frage der Touristen.
Unsere Skepsis und das Nachhaken, was die Hülle und insbesondere den Teig betrifft, verstand sie überhaupt nicht. Ja, Teig halt, wird sie gedacht haben. Denn so in etwa antwortete sie uns auch. Mehr als ein Achselzucken war dann schon bald nicht mehr drin. Für sie waren wir in dieser Situation mit all der Anstrengung des Eisverkaufens allein die reinsten Bremsen. Sie versicherte nun gar auf unsere ganz konkrete Frage hin, dass alles glutenfrei sei. Mit Unterstützung eines kräftigen Kopfnickens. Nun ja.

rafioli

Der Geschmackstest brachte zunächst auch nichts gegenteiliges zu Tage. Es hätte wirklich alles aus reinem Mandelmehl bestehen können. Auch die keksähnliche Konsistenz sprach eher dafür. Doch Achtung an alle Allergiker: mitnichten sind diese süßen Teilchen glutenfrei!

Ein einziger Blick nun am heimischen Computer offenbart die unbarmherzige Wahrheit. Auf allen möglichen Webseiten über Trogir und die Spezialität der Stadt steht die Rezeptur für das Originalstück geschrieben. Und diese beinhaltet sehr wohl die Verwendung von normalem Mehl für den Teig. Da war die gute Dame nicht ganz richtig informiert.

Aber nun, sei es drum. Ich habe den Verzehr soweit überlebt und sowieso heißt es jetzt wieder: nachbacken. Und nun ganz sicher als glutenfreie Art. Das Rezept folgt in den nächsten Tagen. 

Jetzt aber erst einmal ein Bummel durch Trogir.
Und folgt man einmal nicht der prachtvollen Küstenstrasse, sondern fährt durch das Land, zeigt sich einem Trogir bei der Anfahrt in voller Schönheit ganz im Kleinen. Da unten liegt sie mittendrin vor uns, die kleine Insel. Von weit oben ein so grandioser Blick. Es ist immer wieder so beeindruckend. Dabei haben wir das schon so oft gesehen. Nein, wir werden dessen nicht müde. Und ja, wir freuen uns jedes Mal wieder, wie beim ersten Mal. Ganz verzückt und schwärmerisch.

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Und gleich hinter dem nächsten kleinen grünen Hügel sieht man schon die Hauptstadt Dalmatiens. Split. Es ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens mit einem sehr belebten Flughafen. Und da sie direkt über Trogir angeflogen wird, kann man fast jedes Flugzeug im Landeanflug am Bauch kraulen. In der Hauptsaison ist das gefühlt mindestens jede 2. Minute. Aber auch Split ist, wie Trogir, jeden Besuch wert.

split

Lasst es Euch gut gehen.

 

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geliebtes sibenik

01 Montag Aug 2016

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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In großer freudiger Erwartung, meine Lieblingsstadt bald wiedersehen zu dürfen, werfe ich heute schon mal einen sehnsuchtsvollen Blick ‘gen Süden.

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Das Wetter meldet heute für Sibenik recht wechselhafte Temperaturen. Von anfänglich gefühlten 37 Grad mit viel Sonne bis zum später eintretendem Regen und nur noch 25 Grad ist alles dabei. Aber auch das ist ein kleines Symbol dafür wie unterschiedlich sich Sibenik darstellen kann.
Von antik bis modern, wenn nicht gar hipp, wie auch das wuselig bunte laute und genauso das beschaulich andächtige. Sie kann einfach alles. Einfach herrlich diese Mischung. Ja, leicht marode kann sie selbstverständlich auch.

sibeniksibenik4Das Flair dieser Stadt nimmt einen mit, und sie nimmt einen sofort gefangen.

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Mich hat sie einfach nur süchtig gemacht.

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sibenik6

Das i-Tüpfelchen wäre nur noch, mich auch mal im Frühjahr oder im Herbst dort einzufinden. Das steht schon seit längerem ganz oben auf der to do Liste.
Dies hier sind heute also mal ein paar Fotos vom letzten Jahr. Einfach weil’s sooo schön ist.

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Lasst es Euch gut gehen.

 

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auswärtsspiel

01 Freitag Jul 2016

Posted by daniela in schon schön, urlaub, wissen

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Nun haben die Schulferien begonnen, und demzufolge tummeln sich schon einige Urlauber entweder am Strand oder in den Bergen. Ein anderer Teil sitzt vielleicht schon auf gepackten Koffern oder befindet sich noch in der Planung.

Ich habe so langsam auch große Lust auf Luftveränderung. Der Sommer kann in der Großstadt sehr anstrengend sein mit rauchenden und telefonischen Aktivitäten auf Balkonien bis weit nach Mitternacht. Das nennt man dann wohl ignorantes Nachbarschaftsverhältnis (und eigentlich sollten diese nachbarn recht froh sein wenn ich dann fast fluchtartig mein domizil verlasse, denn das spricht dann eher für deren schutz des körperlichen wohlbefindens, denn meines).

Ich habe heute große Lust auf Urlaub mit Strand UND Bergen. Und ich glaube ich werde dabei schon richtig übermütig. Denn angesichts alter Urlaubsfotos überkommt mich das dringende Gefühl nach einer Wanderung. Einer Wanderung durch hohe Berge. Richtig hohe Berge.
Aller paar Jahre ist es nämlich wieder soweit, da ergreift mich der Ruf des Paklenica Gebirges. Ich weiß auch nicht genau warum. Aber ich könnte gleich loslaufen. Na ja, heißt eher loskraxeln. Das gute nach ein paar Jahren ist ja – der Mensch vergisst die körperlichen Anstrengungen, das Hitzegefühl und all die Blessuren und damit dann auch den insgeheim abgelegten Schwur: ‘nie wieder!’

Also: mal wieder alles auf Null.? Und bei einer gedanklichen Urlaubsplanung kann man dann schon mal wieder mutig über kommende Aktivitäten nachdenken.
Nichts wie ab in die kleine Paklenica Schlucht!?

Als Flachländer ist diese Schlucht ein anspruchsvolles Unterfangen. Zusätzliche Selbstüberschätzung, nachdem man schließlich schon die große “velika paklenica” Schlucht mehrfach erfolgreich durchwandert hat, lassen einen dann die Hinweisschilder “For experienced mountaineers only” an der kleinen “mala paklenica” richtig kalt. Die Frage ‚ob man denn schon mal hier war‘, von der Kassiererin am Eingang, hört man dann auch nur noch halb. – ja klar, wir kennen uns aus … – na ja

Macht man Urlaub in Kroatien, dann kommt man an zwei Dingen einfach nicht vorbei. Das sind einmal die Plitvicer Seen und zum anderen ist es das Paklenica Gebirge. Und der erste Eingang zum Paklenica Nationalpark geht in die große Schlucht. Diese ist für die allermeisten Touristen der beste und leichteste Weg zum Wandern. Er ist auch nicht ganz anspruchlos, es sind einige Höhenmeter über große Stufen zu überwinden, aber das ist auch für alle Nichtwanderer gut zu meistern. Da braucht es nur etwas mehr Puste und Wasser. Dieser Einstieg ist aber gut touristisch ausgebaut, es sind breite Wege und außerdem gibt es ausreichend Rastplätze und auch Quellen zur Frischwasseraufnahme. Obendrein wird jeder Besucher vom Parkplatz mit einem kleinen Bus bis direkt zum Eingang gefahren und auch wieder zurück.
Diese große Schlucht hat in den Sommermonaten nur einen großen Nachteil: sie ist schrecklich überlaufen. Unter anderem auch deshalb, weil sie eine beliebte Kletterschlucht ist. Und auch von diesen Climbern gibt es dort schon so viele, dass manche regelrecht anstehen müssen um eine bestimmte Route hoch zu können, wie wir beobachteten.

Die zweite kleine Schlucht hingegen, die Mala Paklenica, ist dagegen die pure Naturschönheit. Da ist nichts ausgebaut, nichts begradigt oder beschönigt. Sie ist ein reines Flussbett. Mal breit, mal schmal. Steinig, felsig, schroff, mit teilweise unmittelbar riesig hohen geraden Wänden. Und: sie ist absolut still. Und das ist überhaupt das Größte und überwältigenste an ihr. Diese Ruhe nimmt einen gefangen, denn ich erlebe in ganz Kroatien sonst keine absolute Stille. Selbst da wo kein Mensch lärmt, hört man immer das Meer. Und das Wellenschlagen ist auch nicht zu unterschätzen, was den Lärmpegel angeht.
In der kleinen Schlucht soll es die vielfältigste Pflanzen- und Schmetterlingsansammlung geben und ab und zu wäre wohl auch mal ein Bär gesichtet oder gehört worden. Nachts ist sie also als Übernachtungsort für Wildcamper nicht zu empfehlen. Auch wegen der Schlangen wird davor gewarnt. Da hat schon so mancher Camper am nächsten Morgen einen Übernachtungsgast in seinem Schlafsack vorgefunden. Tagsüber allerdings ist sie ein Traum. Auch wegen der vielen bunten Schmetterlinge.

Trifft man in der kleinen Schlucht vielleicht noch am Parkplatz oder am Kassenhäuschen auf andere Urlauber, verliert man diese aber in kürzester Zeit aus den Augen. Dann, wenn jeder sein eigenes Wandertempo gefunden hat, ziehen sich alle Grüppchen weit auseinander. Nur durch den Hall der Schlucht kann man sie auch viel später manchmal noch hören. Meist dann, wenn die Wegmarkierung übersehen wurde und man nicht weiter kommt und wieder ein Stück zurück muss. Da hört man zwischen den riesigen Wänden ein lautes “Hier! Hier lang!!”

Die Schlucht braucht Ausdauer und einiges an Kraft. Und das verrückte: auch bei unserem zweiten Besuch stellten wir sehr erstaunt fest, dass das Umkehren, trotz so beschwerlichem Aufstieg, viel schwerer fiel als doch ‘einfach’ weiter zu klettern. Unvernunft gegen Aufgabe.? Es schwingt auch immer die Neugier mit, wie geht es nach der nächsten Flussbiegung weiter? Wie sieht es dahinter aus?

Unser großer Fehler war auch, dass wir zu spät los sind und zudem eine Autofahrt von über einer Stunde von unserer Unterkunft bis zum Paklenica Gebirge hatten. Somit war es schon fast Mittag als wir in Seline und dem Eingang zur Schlucht ankamen. Wir hatten ausreichend festes Schuhwerk an, glaubte ich, und 2 Wasserflaschen von je 1 1/2 Liter und Kopfbedeckungen mit.
D
er Weg fängt gemächlich an und steigert sich dann gewaltig.

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Der Plan war: einen Rundweg von der kleinen Schlucht in die große Schlucht abzulaufen. Ja, auch einige Höhenmeter zu überwinden, aber lt. Beschreibung ‚alles über Wanderwege‘ und  ‚keine Seile vonnöten‘. Zudem war dieser Rundweg mit 5 Stunden angegeben – also machbar.

551-1Da haben wir den Eingang passiert und werfen einen kurzen Blick zurück auf den Parkplatz. Noch ist der Weg recht unspektakulär. Da geht es gemächlich voran.

94-1Dann wird er schon etwas schmaler und man muss hintereinander laufen. Unmerklich steigt er weiter und weiter an. Rechts ist das Flussbett gut zu sehen. Hier geht es noch nebenher, wird dann ein paar mal überquert, später geht es dann nur noch durch das Flussbett. In den Sommermonaten ist das aber keine Gefahr, da ist es leer. Anders zur großen Schlucht. Dort führt der Fluss immer Wasser und ist herrlich zum Füße kühlen.

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552-2Auch diese Wege lassen sich noch sehr gut laufen.

97-398-4So, und hier erkennt man schon beim Rückblick die ersten überwundenen Höhenmeter und man braucht sich nicht mehr über die ersten Schmerzen in den Beinen zu wundern. Da bleibt für eine Weile ein erstaunter Gesichtsausdruck – und weiter geht’s.

101-5Noch sieht alles sehr flach aus. Und auch das Flussbett hat noch seine gemütliche Position. Der Einstieg zieht sich die ersten Kilometer sehr dahin und es wird hin und her gewechselt. Mal ist der Fluss auf de rechten, mal auf der linken Seite.

102-6555-3Und spätestens jetzt wird es lustig. Gutes Schuhwerk ist Voraussetzung und ab ins Flussbett. Da geht es ab jetzt kaum noch raus. Und es geht in die hohen Wände.

103-7Und dabei wird es immer schwiriger auf den Weg UND die Markierungen zu achten, die den optimalen Weg anzeigen.

106-9104-8

113-10557-5Und dann geht es auch irgendwann ans Klettern. Das ist ein Blick zurück nach unten. Die Felsabstände sind so groß, dass man sich nur an diesem Drahtseil hochziehen kann. Ohne gegenseitige Hilfe schon kaum machbar. Hier geht es ein Stück aus dem Flussbett nach oben. Die Felsenge wird ene Weile auf dem angrenzenden Weg umgangen.
Viele Wanderer drehen hier nach einer kleinen Rast mit Picknick auch wieder um. So taten wir es bei unserem zweitem Besuch. Bis zu dieser Stelle brauchten wir in aller Ruhe ca. 1 1/2 Stunde.

560-6Das sieht erst mal nach Entspannung aus, die Felsen versprechen aber schon wieder Anstrengung und Kletterei. Viele von ihnen liegen auch lose. Also immer schön konzentriert bleiben – auf Markierung und auf jeden Fußtritt.

561-7Seht ihr die deutliche Markierung? Ja, dann wisst ihr ja wo der Weg weitergeht … einfach mal ab durch die Mitte immer noch am Rand des Flussbettes lang.

117-11Und wieder runter schon ist man wieder mittendrin im Flussbett.

565-8Dann wird es Zeit für eine Rast.

567-9Der nächste Abschnitt läuft sich wieder anders. Jetzt rutscht man die ganze Zeit auf Kieseln.

119-12Und jetzt? Richtig. Wieder klettern. Jawohl, dies ist ein Wanderweg. Allerdings wird die Strecke – auch deswegen – mit einem Schwierigkeitsgrad 4 von 5 ausgewiesen.

126-14127-15

121-13Durch all diese großen Brocken musst du kommen …

571-10… um wieder auf normalen Wegen gehen zu können und diesen Anblick genießen zu können.

574-12Die Geister streiten sich ob es denn nun 680 Meter oder 707 sind. Halt irgendwas dazwischen wahrscheinlich. Lohnen tut sich dieser Aufstieg auf alle Fälle.

575-13Dann sind es noch ein paar Schritte zur Hochebene. Über diese führt der Weg in die große Schlucht. Über Serpentinenwege steil nach unten und zurück nach Seline.
Später fand ich auch zu dieser Tour unterschiedliche Angaben zur benötigten Zeit. Die teilweise besagten 8 Stunden treffen es am ehesten. Obwohl wir viel zeit für Pausen brauchten und auch nicht die schnellsten Läufer sind brauchten wir auch ungefähr diese Zeit.
Angekommen auf der Hochebene war es bereits 17.00 Uhr. Und unsere Wasservorräte gingen zur Neige, das war eigentlich das schlimmste. Denn obwohl es eine große Höhle gibt, an der en Wänden Wasser abläuft welches dann von hingestellten Schüsselchen aufgefangen wird, waren bei uns alle leer. Also kein Wasser zum Nachfüllen.
Erst als wir in der großen, der „Velika Paklenica“ Schlucht ankamen, konnten wir an den bekannten Quellen nachtanken. Wir haben fast drunter gebadet.

Naürlich war der letzte Bus, der ab 18.00 Uhr seine Fahrten einstellt weg, und wir mussten noch bis Seline zurück zum Auto laufen. Wir waren an diesem Abend so knülle. Gegen 20.00 saßen wir im Auto und fielen in der Unterkunft nur noch ins Bett. Ab der Hochebene gibt es auch aus diesem Grund keine Fotos mehr. Da funktionierten nur noch die Urtriebe.

Das Fazit: ein paar Kratz- und Schürfwunden, ein ausgewachsener Muskelkater für die nächsten Tage und für die nächsten Wochen eine leuchtend blaue Zehe blieben zur Erinnerung . Aber wir waren besselt von diesem Erlebnis. Und natürlich Stolz und glücklich es von Meereshöhe bis ganz nach oben geschafft zu haben.

563-14

Und auch wieder hinab.
Da unten direkt am Meer liegt Seline und da steht auch das Auto. Also auch der Rückweg will noch bewältigt werden, der ist nicht minder zu unterschätzen. Zum Glück fanden wir noch Ersatzspazierstöcke, sonst hätten wir uns abwärts noch ein paar mal hingesetzt auf einen losen Steinweg.

Und nun juckt es gar wieder in den Zehen, nochmal dahin zu wollen. Na mal sehen.
Für alle naturbegeisterten Kroatien Urlauber ein feines Plätzchen für einen etwas anderen Urlaub.

Lasst es Euch gut gehen.

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mit hape in der hängematte

23 Samstag Apr 2016

Posted by daniela in bücher, freie zeit, schon schön

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Schlagwörter

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Traditionen soll man pflegen. Unbedingt.
Eine meiner Traditionen ist es, ein Buch von Hape Kerkeling ausschließlich im Sommerurlaub zu lesen. Warum? Banal.
Irgendwie passte es halt immer genau, dass eine Paperback Ausgabe auch genau zu dieser Zeit herauskam. Und damit ging diese gleich auf den Bücherstapel, der uns in den Urlaub begleitete. Herrlich.

Und somit liege ich dann ganz entspannt, jedes Jahr aufs neue, in der Hängematte unter den Pinien, und Hape über mir. Und ich habe immer viel Freude dabei. Hape würde es dort sicher auch gefallen.

Als erstes war es – na klar – der Buchklassiker unter den Hape Büchern: “Ich bin dann mal weg.”
Ich glaube zu diesem Buch brauche ich gar nichts mehr zu sagen. Eben ein alter Klassiker. MUSS man gelesen haben. Fertig.

Letztes Jahr war es dann das Buch: “ Der Junge muss an die frische Luft”. Na aber klar doch. Der Aufforderung bin ich nur allzu gern gefolgt und zum wiederholten Mal durfte Hape wieder mit dorthin wo die Olive wächst, die Pinie duftet und die Zikade plärrt. Hape hätte seine Freude daran, da werde ich mir immer sicherer.

hapek

Ich war, wie auch schon beim ersten Buch wieder hin und her gerissen. Mal lachen, mal weinen. Alles dabei. Aber auch dieses Mal war es ein Vergnügen ein Buch von Hape zu lesen. Sein Schreibstil ist einfach toll. Es liest sich leicht weg. Der Inhalt hingegen: etwas schwere Kost. Dabei aber immer auch sehr spannend und vor allem geht es ans Herz. Und das alles ein gutes Ende hat, wissen wir ja. Na, zumindest hoffe ich das sehr, dass es ihm gut geht. Also, so richtig gut geht.

Zum Inhalt des Buches selbst möchte ich hier auch gar nichts weiter schreiben. Da gilt gleiches wie beim Ersten: M.U.S.S. man lesen. Worum es genau geht besagt ja schon der Autor selbst. Seine Kindheit.

Und, na klar, würde ich mir schon wieder die nächste Urlaubslektüre von ihm wünschen. Aber ich habe doch so meine Befürchtungen, dass daraus nix wird. Oder wisst ihr da mehr? Nein? Ich auch nicht. Schade.

Dann bleibt mir auch zukünftig nur, meine liebgewordene Tradition mit Lese-Wiederholungen zu pflegen. Ist ja auch schon was. Und ein Hape Buch schreit auch prinzipiell nach einem wiederholten Hängemattenurlaub. Eins von meinen jedenfalls schon.
Herrlich. Herrlich, diese Zeit mit Hape in der Hängematte.
Tradition ist eben Tradition.

 

So ihr Lieben, und das war meine Buchempfehlung zum heutigen Tag des Buches.

Es lebe das Buch.

Damit freue ich mich, nach längerer Zeit, mein Blog mit einem Beitrag mehr gefüllt zu wissen.
Mir macht die letzten Wochen eine kleine, dafür aber eine fiese anhängliche und damit auch echt nervige Erkältung zu schaffen. Ich hoffe sehr dass diese sich bald mal gänzlich verabschiedet und ich endlich wieder mehr Kräfte für sinnvollere Sachen aufbringen kann.

Lasst es Euch gut gehen.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.
die fensterdekoration macht manchmal die natur für mich. diese eisblumen kann keiner imitieren. es sind einzigartige unikate.

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