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~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: tropea

italienischer frühling

01 Montag Jun 2015

Posted by daniela in urlaub

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Schlagwörter

capo vaticano, italien, kalabrien, provinz reggio calabria, tropea, vibo valentia

tropeapflanze

Heute geht es wieder in den blühenden Süden. Blühender als wir Madeira erlebten. Orange leuchtende Bäume wohin wir schauten. Doch nicht mehr blühend, sondern schon reich bestückt mit Orangen, Mandarinen und auch Zitronen. Ein Gefühl von Spätsommer. Dieses Bild kennen wir sonst nur von Kroatien, aber eben im September. Allein an den Olivenbäumen sahen wir noch den Frühling. Daran hingen noch keine reifen Früchte. Vermutlich überdauern die Früchte an Zitrusbäumen den Winter? Vielleicht kann mich jemand aufklären.?

zitronen

mand oliven

Es ist zu unserer Passion geworden, Länder die wir besuchen, mit dem Auto zu erkunden. Das hat sich durch unsere Urlaubszeit in Kroatien seit 1997 immer mehr manifestiert. Keine drei Tage am Stück sitzen wir am Strand. Schon am zweiten kriegt der Hintern Hummeln und es heisst: wohin morgen?

tropplan

Auf Reisen ohne diesen Vorzug eines Autos vor der Tür fühlten wir uns immer eingeschränkt. In der Reisegruppe ist das für uns … ich lass das lieber. Seither gönnen wir uns ein Auto und sind damit herrlich flexibel. Jede Tour wird am Vorabend geplant. Und ob Teneriffa oder Madeira, uns zieht es immer in Regionen mit hohem Berganteil und vorzugsweise Wasser ringsum. Und so gleichen sich natürlich auch viele Bilder: Berghänge, Täler, Blick nach unten ans Meer, Kühe auf der Strasse …
Und trotzdem gibt es überall etwas anderes zu sehen.

tropea

Tropea. Tropea ist der Hotspot von Kalabrien. Auch im Reiseführer als unbedingtes Muss angepriesen, besuchten wir diesen Ort gleich am ersten Tag. Wir waren sofort begeistert. Und da hatten wir noch nicht einmal den Ort gesehen. Am Rand der Stadt stellten wir das Auto ab und sind schnurstracks durch Gassen und auf Treppenwegen steilabwärts zum Strand. Haben uns unserer Schuhe entledigt und nix wie ins Wasser. Was soll ich mehr sagen? So sieht Urlaub aus. Der Strand fast leer, auch dies ein entspannter Vorteil der Vorsaison, warmes Wasser und wir waren angekommen. Und dann ist Zeit plötzlich auch nur Sand …

tropea strand

Später machten wir natürlich einen Abstecher in die Stadt. Die genauere Erkundung wollten wir aber erst Tage später machen. Und wir lernten sie dadurch vielfältigst kennen. Beim ersten Besuch wurden gerade Bühnen aufgebaut und einige Straßen waren schon gesperrt. Ein Event kündigte sich an. Die Stadt war ansonsten ruhig und leer. Das änderte sich am Eventtag gewaltig. Alle Großstädter überfluteten das kleine beschauliche Tropea. Und das sind Gesellschaften die nicht zu zweit oder zu viert auftreten. Nein. Da sind Familienclans unterwegs. La Familia. Das sind Gruppenausflüge. acht oder zehn Personen minimum. Immer beieinander. Möglichst nebeneinander. Und dabei alles in laut. Mit einem oder mehr Kinderwagen. Aber alles gemächlich. Man hat Zeit. Alle waren entspannt und fröhlich. Keiner wollte schnell irgendwo hin. Nur gesehen wollte man werden. Wozu sonst das aufwendige Aufbrezeln?

tropea innen

Und trotz dieser Besucherströme am Freitagabend mit Lust auf Eis und Pizza gab es nirgends lange Warteschlangen. An der Gelateria stehen schon drei? Macht nichts, gehen wir einfach zur Nächsten nebenan. Und bei einem Schwächeanfall zwischen diesen Massen wäre man auch nicht umgefallen, maximal gekippt. Also alles gut.
Ob also leer oder übervoll, Tropea hatte auf jeden Fall den Wohlfühlfaktor erfüllt.

tropeahausflur tropeahaus tropeabrief tropeastrasse tropgasse tropstand tropgasse2_

Capo Vaticano war die nächste Station. Aber mehr als Meer war dann auch nicht wirklich. Ein Blick in die Landschaft lohnt dennoch.

capovaticano capova

Unser Glück war zwar alles in Allem schönes Wetter, aber der berühmte Weitblick wollte sich nicht einstellen. Stromboli und Kollegen – Fehlanzeige. Aber der Blick von der Klippe zum Strand und in die nähere Umgebung war´s dann schon den Abstecher wert.
Apropos Stromboli. Diese abendliche Bootstour wurde uns wegen mangelnder Beteiligung abgesagt. Jammerschade. Dabei soll dieser rauchende Hügel ein echtes Erlebnis sein.
Und weiterer Punkt auf der nächsten Kalabrien-Reiseplanung …

Lasst es Euch gut gehen.

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und ab in die frühlingssonne

20 Mittwoch Mai 2015

Posted by daniela in urlaub

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gerace, italien, kalabrien, lamezia terme, provinz reggio calabria, tropea, vibo valentia

kalabrien8

blick von gerace

Heute entführe ich Euch weit in den Süden. Ich nehme Euch mit in das Land der Zwiebel, der Bergamotten und der Zitronen.
Ich zeige Euch Kalabrien.
Lasse Euch den Geruch von Kalabriens Meerwasser, gewürzt mit einem Hauch von Fisch, um die Nase wehen. Und vielleicht könnt ihr dann auch den Duft der Blüten und Bitterorangen riechen …

kalabrien1

Mein erstes Mal ‘Italien’ erlebte ich Anfang der 90er in Südtirol. Eine Busfahrt über den Brenner nach Bozen und Meran, hin zum Gardasee mit dem hübschen Ort Sirmione und zum krönenden Abschluss ein Tagesausflug nach Venedig.
Diese Fahrt damals lief als Schnäppchen frei nach dem chinesischen Motto ab: auf einem galoppierenden Pferd Blumen betrachten. Aber immer noch besser als nix.
Denn, was war es doch so schön, endlich mehr von der Welt zu sehen. Erst Recht von diesem vielgepriesenem hochgelobten Italien. Diesem Sehnsuchtsland.
Große Sehnsucht des Wiedersehens entwickelte sich bei mir nach diesem Besuch so rein gar nicht.
Ja, die Leute dort waren nett (die italiener frech) und die Gegend war auch schön anzuschauen. Aber das war’s dann auch schon. Es hat mich nicht wirklich fasziniert, um wiederkommen zu wollen. Diese Region zumindest fand ich überteuert und überbewertet.
Venedig war dann die pure Enttäuschung. Diese überlaufene, laute, hektische, absolut überteuerte dreckige Stadt. Dem offensichtlichen Verfall ausgeliefert. Diese Stadt war für mich alles andere als ein Reisetraum. Mir tat sie nur unendlich leid. Sie wirkte so abgeschnitten macht- und hilflos. Wurde überrannt und überschwemmt und wusste sich anscheinend nicht zu helfen. Angewiesen auf Touristen waren genau diese doch gleichzeitig der Grund allen Übels.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube dass sich bis zum heutigen Zeitpunkt daran auch noch nichts geändert hat. Die Prognosen des völligen Untergangs verhärten sich doch eher immer mehr.

kalabrien3

Aber nun ist Südtirol nicht ganz Italien. Zum Glück aber auch. Und doch gibt es auch wieder an Kalabrien was zu meckern. ABER: das ist wirklich das Einzige! Leider nur eben auch der erste Eindruck. Nämlich: Kalabrien hat ein Müllproblem! … Moment mal. Das kommt mir jetzt aber bekannt vor. Das habe ich doch schon mal so oder so ähnlich irgendwo gelesen. Hmm, ja, na klar … hier.
Also da ist was dran. Und es ist nicht zu verstehen. Warum wollen Menschen, mit einer so schönen Landschaft vor der Tür, in einem solchen Dreck leben?
Irgendwie, so erkläre ich es mir, hat das was von Betriebsblindheit: ist schon so lange da – kennen wir nicht anders – sehen wir nicht mehr – man gewöhnt sich dran. Schade schade.

kalabrien5

Dabei hat Kalabrien so was Ursprüngliches. Etwas natürlich Einfaches. Es ist unaufgeräumt und weitestgehend unbebaut. Da ragt die Vegetation noch bis an die Straße, da erobert sich die Natur ihren Raum zum Leben zurück. Ja, manche nennen das auch liebevoll Pampa. Aber eben genau das sollte sich Kalabrien bewahren. Denn genau das ist es auch was uns seit Jahren an Kroatien fesselt. Dieser urige Dorfcharakter. Diese ungestüme Botanik, gleich neben dem Asphalt. Teils auch schon darüber. Mit ab und zu Häuser auf den wenigen ebenen Flächen. Nur eben den Müll in Kalabrien dazwischen braucht es nicht!

kalabrien7

Was ist typisch an Kalabrien? Weite Flächen – steppenähnlich, viele Felder, Oliven-, Orangen-, Mandarinen- und Zitronenplantagen. Große Felsen und Meer. Langgestreckte hohe Küsten, so weit das Auge reicht. Hohe Berge mit dichtem Wald oder lichten Büschen, von Rinderherden bewohnt.

kalabrien9

kalabrien4

da unten auf dem weg lagen 2 kühe in der sonne, vom meister mit dem fernglas entdeckt

kalbrien2

Und Küstenbereiche, die völlig zersiedelt sind, mit kaum erkennbarer Struktur. Temperaturbrüche. Jedenfalls noch als wir jetzt dort waren. Vielleicht gleicht sich das im Sommer etwas aus. Wir, na ja gut, ICH habe ständig die Gefühle wechseln müssen. Hoch oben in den Wäldern und Dörfern fand ich es bei 10 Grad doch recht frostig und klapperte bei jedem Fotostopp so vor mich hin. Wieder unten in Strandnähe wollte ich dann bei 27 Grad (das dorfthermometer zeigte in der sonne 32 grad an) gern alles von mir schmeißen. Darauf sollte man sich mit Zwiebellook also stets gut vorbereiten.

kalabrien14

tropea

Mit einer Stunde Flug Verspätung sind wir den ersten Abend, bereits in stockdunkler Nacht, von Lamezia Terme die 70 km zum Hotel gefahren und konnten bereits da ahnen über was für Straßenkonstruktionen wir fuhren. Gibt die Fläche nix mehr her – wird nach oben gebaut. Bereits da freuten wir uns auf den Anblick bei Tageslicht.

kalabrien10

kalabrien12

über die fährt nur der zug

kalabrien11

in der nähe von lamezia terme

Noch typisch für Kalabrien sind die hoch gebauten Orte. Kegelartig sind sie Haus an Haus auf den Berg geklebt. Der für uns einzigartigste in dieser Art war Nicotera. Es ging wahnsinnig steil bergauf. Nur der erste Gang war möglich und ich habe mal wieder Blut und Wasser geschwitzt, dass uns bloß keiner entgegenkommt -nicht mal ein Fußgänger. Das wäre eng geworden. Anhalten unmöglich. Parkplätze für Nichtanwohner Mangelware.
In jedem nur etwas größerem Ort herrscht Platzmangel. Meist findet man an den Ortseingängen Parkplätze, die man als Ortsunkundiger auch wirklich gleich nutzen sollte. Später, beim bummeln und betrachten, haben aber eben genau diese engen Gassen ihren Reiz. Ein bisschen Laufen muss also meist sein.

kalabrien6

gerace

Aber von diesen sehenswerten Ausflugsorten das nächste Mal mehr.

Lasst es Euch gut gehen.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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