Ja, ihr lest richtig. Es geht nochmal nach Trier. Zurück zu den Anfängen sozusagen.
Die Trierer haben sich schon eine Menge von den Franzosen abgeguckt, was Ladenöffnungszeiten angeht. Da sind sie ebenso entspannt. Ne, nach diesem Slogan nach zu urteilen eher entspannter.
[ Zu ist wenn Zu ist.
Auf ist wenn Auf ist.
In der Regel. ]
so gesehen am Kaufhaus Popp.
Und der Kunde? Brav nimmt er es als gegeben hin und richtet sich danach.
Einige Läden hatten es uns ja am Sonntag so angetan, dass wir zum Dienstag Morgen einfach nochmal hin mussten.
Gut, einige versprachen in ihrer Auslage mehr als sie im Inneren hielten. [Schöne Bekleidung im Fenster zu präsentieren ist das Eine. Dann aber alle Stücke nur in der Größe S vorweisen zu können das Andere.] So macht man keine Geschäfte. Aber ich kann auch damit gut weiterleben.
Andere hielten die Begeisterung aufrecht. Darunter einer mit gut sortierten Shabby-Chic Artikeln und selbst designten handgemachtem Schmuck. Und nicht weit davon entfernt das eben oben zitierte Kaufhaus Popp.
Wieder so ein Gemischtwarenhandel vom Feinsten. Ein Laden, bei dem sich die bis zur Öffnung wartende Meute allein auf die Kaffeebar inmitten des Ladens stürzte. Da kann Starbucks einpacken. Weiterhin ausgestattet mit Textilien, Wohneinrichtung, Küchenausstattung und und und.
Und eben auch Lebensmittel. Nicht irgendwelche. Die süßen natürlich. Die Überlebensmittel! Dabei Schachteln von BARÚ. Marshmallows. Aufschrift gefällig?
„Our Most Fluffy marshmallows ever“
Dies ist kein leeres Versprechen. [ und, ja, ich habe schon einige marshmallows gegessen ]
Kennt jemand diese Firma? Ich kannte sie noch nicht und das hätte besser so bleiben sollen. Die sind das pure Gift für jede göttliche Figur. [nicht das ich eine hätte, aber trotzdem..]
Es gab mehrere Sorten und damit viel die Wahl äußerst schwer. Natürlich nur weil ich sie noch nicht kannte. Mit diesem errungenen Vorsprung wäre das selbstverständlich heute einfacher.. da würde ich nicht lange überlegen.
Ich nahm zum Test die in der dunklen Schokolade mit dem Karamellkern, verfeinert mit Meersalz.
Schon beim Aufreißen der hübsch einzeln verpackten Häppchen strömt einem ein so verführerischer Duft nach geröstetem Kakao entgegen, das habe ich noch nie erlebt. Beim Reinbeißen weiß man gar nicht mehr was man sagen soll und will es auch gar nicht. Da haben alle Geschmacksknospen Oberwasser.
Noch Minuten später hänge ich wie ein Junkie schnüffelnd an dem Tütchen.
Das Problem an der ganzen Sache? Wenn man in Trier lebt maximal das mit der Figur und möglicherweise dauerhaft ein leicht finanzielles. Für alle Anderen ein großes logistisches und damit auch finanzielles. Es ist schwer an diese begehrte Ware heranzukommen. Kaum ein Versender kann das sinnvoll zu einem fairen Preis realisieren, so dass der Endverbraucher noch Spaß beim Genießen hat.
Ja, so ist das nun. Erst süchtig machen und dann hängt man am Meersalzkaramell und findet keinen passenden Dealer.
Das ist Trier. Das war Trier.
Nix wie weiter nach Luxembourg.
Und da kommt die Geschichte mit dem Regenschirm ins Spiel. Klaro, richtige Touris haben ihn dabei. Wenn auch nur für alle Fälle. Nicht Wir.
Und dabei sah es wirklich so aus, als ob es jeden Moment aufhört zu regnen. Na ja, es kann eben lange Momente geben. Manchmal Stundenlange.
Daher ist nun die Ausbeute der Foto’s auch richtig gering. Ne, wirklich, macht keinen Spass bei Regen.

das element des tages
Aber es gab viele schöne Läden, viele Leute und viel unterschiedliches Sprachwirrwarr. Manchmal wussten selbst die Verkäufer nicht in welcher Sprache sie gerade reden. Das war dann sehr lustig.
Und natürlich wieder Futterei, was sonst?
Gleich am Eingang war dieses Glas in Szene gesetzt. Sieht doch gut aus, oder? Weitere gab es drin in anderer Besetzung. Und anderes für herzhafte Gaumen.
Was soll dieser Aufsteller zwischen den Tartes? Erübrigt sich diese Info nicht bei diesem Anblick?
Das sind sie. Nochmal schön angerichtet auf der Geburtstagsgeschenkplatte.
Meine allerersten Macarons. Genauer, der Rest von ihnen. Da fehlt jetzt auch nur noch das Schild mit dem „MMMHHH“.
Zum Abschluss der Reise und in Anbetracht des besonderen Tages führte der Weg nochmal beim Blumenhändler vorbei um diese wunderschönen und lieblich duftenden Maiglöckchen mitzunehmen [die es hier nie als topfpflanze gibt] und am Abend gab es noch ein entsprechendes Geburtstagsmenü.
Alles in Allem war es eine runde Sache. Alle besuchten Orte haben uns gut gefallen und auch Luxemburg selbst hat einen guten Eindruck hinterlassen und wir werden auch sehr gern in diese Stadt zurück kommen.
Damit sind wir durch. Respekt und Danke an Alle die bis hierhin durchgehalten haben.
Lasst es Euch gut gehen.