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Im Haus weiche welten hat sich die Vorweihnachtszeit in den letzten Jahren zur unruhigsten Zeit des Jahres entpuppt. Es ist nicht die stressigste, also zumindest nicht für mich, sondern eher die unstetigste Zeit. Soweit damit auch die unplanbarste.
Und das liegt nur an meinem Meister. Denn gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit hat er genau dann die meiste Arbeit vorliegen. Zudem ist er dabei noch nicht einmal zu Hause anzutreffen. Schon blöd sowas.
Wie gern würde ich jeden einzelnen Weihnachtsmarkt besuchen. Wie schön wäre dabei gleich ein ausgedehnter Stadtbummel, um all diese herrlich weihnachtlich bunt dekorierten und beleuchteten Schaufenster zu bewundern, und ja, auch den Weihnachtsmarktduft aufzusaugen. Das ja sowieso.
Ich könnte ja vermuten, dass mein Meister gar nicht mal so derart unglücklich über seine derzeitige Abwesenheit ist. Denn somit entgeht er gleichermaßen der Gefahr, vielleicht doch irgendwelche Beute nach Hause tragen zu müssen. Vor allem jetzt, da wir doch gerade so schön ein abspecken beschlossen haben. Also das Unnützkramabspecken. Und das läuft schon recht gut. Jeder neue leere Karton wird als Etappenziel gefeiert. Und ein paar sind es schon.
Nun wird es also alljährlich zunehmend schwieriger mit meinem Meister Termine auszuhandeln, die etwas vorweihnachtliche Harmonie beinhalten.
Aber einen Tag hat er sich freigeschaufelt, und wir haben diesen mit einem Ausflug ins Erzgebirge zelebriert.
Schon länger stand die Weihnachtsstadt Annaberg-Buchholz auf unserem Ausflugswunschzettel. Nun konnte zumindest dieser Wunsch schon mal erfüllt werden. Einen ganzen Tag abgeknapst – nur für uns. Wie schön. Auf ins Weihnachtsland.
Annaberg-Buchholz macht es Touristen die mit dem Auto anreisen sehr leicht. Problemlos kann man unweit der Innenstadt auf einem großen Parkplatz kostenfrei sein Auto abstellen und hat lediglich einen kurzen Fußmarsch in die Stadt. Am Wochenende gibt es zusätzlich einen kostenfreien Shuttlebus.
Wir hatten natürlich vorher den Wetterbericht verfolgt und uns dementsprechend gekleidet. Und doch erreichten die Temperaturen dann nur einen Minusgrad von 2, und begleitend von eisigem Wind war es viel kälter als gedacht. Meine Füße tauten erst wieder mit Hilfe der Heizung im Auto gegen Abend auf. Aber was macht das schon. So ein Winter-Urlaubstag ist mit nichts einzutauschen. Da gehört dann auch ein kräftiges Schneegestöber einfach dazu.
Wir schlemmten, wir besuchten fast jeden der wunderschönen Läden und fuhren sehr glücklich und zufrieden wieder nach Hause.
¿ und wer auch einmal im winter seinen urlaub im erzgebirge plant und einen einheimischen befragen möchte wo man denn rodeln kann … dem kann ich die antwort hier schon verraten: „übrall wo a‘ barsch is!“
Macht Euch eine schöne Weihnachtszeit.
Lasst es Euch gut gehen.