• ferdsch gefriemelt
  • anleitungen
  • kulinarisches – alles glutenfrei
  • ausgelesen
  • wer schreibt und warum? / datenschutz / impressum

haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

 haselnusschalet

Schlagwort-Archiv: meike winnemuth

gedanken in grün

02 Freitag Aug 2019

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, unterm dach, wissen

≈ Kommentare deaktiviert für gedanken in grün

Schlagwörter

bücher, bin im garten, bloggen über bücher, blumiges, buch, buchempfehlung, buchrezension, buchtipp, gartenbuch, gelesen, lesen, meike winnemuth, sommerpflanze

Wir rätselten wann es das letzte Mal so kräftig geregnet hatte und kamen auf ungefähr März. Mann, war das überfällig. Und dabei immer noch zu wenig um den Boden ausreichend mit Nässe zu nähren. Aber immerhin. Ich genoss diesen Guss und möchte mir da jedesmal gleich eine Campingliege an die Balkontür stellen und mir es für länger dort mit einem Kaffee gemütlich einrichten. Aber ich habe keine Campingliege und alles andere wird diesem Hochgenuss eines Sommergewitter einfach nicht gerecht, also lasse ich es lieber. Verweile nur eben stehend an offener Tür ohne an irgendwas zu denken. Einfach nur so sein – herrlich.

Und langsam bekomme ich den Kopf wieder frei. Einmal weil sich diese Hitze jetzt erst mal verabschiedet hat, und auch, weil ich vor ein paar Tagen die letzten Medikamente abgesetzt habe. Und das fühlt sich so gut an. Ich nehme auch gar zu ungern etwas ein. Und überhaupt nur wenn es gar nicht mehr anders geht. Die Zwicks und Zwacks allerdings, die ich immer noch habe – leider – ignoriere ich und hoffe das die sich auch noch verp. … endlich mal. manno! Das dauert vielleicht eh man wieder so hergestellt ist.

Der Sommer ist turbulent in dieser Stadt. Laut und voll und quirlig. Und speziell in unserem Wohngebiet, so glaube ich, ist es alljährlich noch um einiges turbulenter. Wieder mal stand über Wochen in drei Straßen eine Armada an Fahrzeugen einer Filmproduktion. Und spätestens dann wenn der Straßenzug wieder über viele Meter hinweg nach dem anköcheln im Cateringfahrzeug riecht, nenne ich das echt gemein und suche sogleich nach dem Schild: „comparsen noch dringend erwünscht. verpflegung gesichert.“. Aber die Set Erbauer haben eine gute und leckere Verpflegung sicher mehr als verdient. Denn als später auch noch an unserem Haus umgebaut wurde und (ich verrate doch hier sicher nicht zuviel) eine Babyklappe an der Garageneinfahrt entstand, hatten die Jungs hoch oben auf ihrer Leiter in der Hitze nicht den einfachsten Job der Welt. Drei Tage Arbeit für ungefähr eine Stunde Drehzeit. Die Schauspieler selbst hatten zwar Nachtschicht, durften aber bei angenehmeren Temperaturen arbeiten. Gedreht wurde das hier.

Aber ich kann schon wieder länger sitzend häkeln, was ein echter Gewinn ist, denn ich habe in letzter Zeit – liegend – nur ganz selten zu einem Buch greifen können. Erstens war ich immer zu müde zum lesen, zweitens zu dusselig eine einzige Zeile in Gänze zu erfassen oder mir war schlicht die Kraft abhanden gekommen ein Buch nur zu halten. Und ein bereits im Januar angefangenes, wirklich dickes und eher wissenschaftliches Buch konnte da erst recht nicht punkten.
Mir fiel aber das neue Buch von Meike Winnemuth in die Hände. Und das erschien mir eine schöne leichte Lektüre – zum halten wie auch zum durchkommen.
Meike Winnemuth hat sich einen Garten angeschafft und probiert für ein Jahr für sich soviel anzubauen, sprich anzupflanzen, dass sie davon leben kann. Erste Erkenntnis: Anfangs lebt man durchweg von Salat bis man ihn fast satt hat. Alles andere braucht Zeit. Ja, auch die Möhren! Wenn man sich darüber bisher noch keine Gedanken gemacht hat wie lange so eine Möhre braucht – ja dann. Nächstes Fazit: Geduld! Geduld! Und: Einfach machen!

Ich bin da vielleicht im leichten Vorteil. Denn ich weiß wie lange so eine Möhre braucht. Ich hatte mal einen Garten. Einen kleinen Vorgarten. Aber auch mit Hochbeeten. Von denen ich allerdings nicht so begeistert war. Lag aber wahrscheinlich auch daran, dass ich sie nicht selbst gebaut hatte, sondern der Vormieter. Und diese Dinger waren einfachst errichtet und somit schnell hinüber und brachen dann nach und nach auseinander. Da sollte man am Material nicht sparen. Aber ich schweife ab.
Es wuchs so einiges in diesen Beeten. Mangold, Liebstöckel, Petersilie, Dill, Möhren und viele Erdbeeren. Alles selbst gepflegt, gehegt, geerntet und schließlich gegessen. Herrlich ist so ein Gärtnerleben, das weiß ich. Und ich möchte auch zu gern wieder einen Garten haben. Auch wenn er viel Arbeit macht. Auch das weiß ich bereits. Aber es geht einfach nichts drüber dann ernten zu können wenn man es braucht. Und weiß woher es kommt und wie lange es dauerte zu gedeihen.Nun lag ich auf der Bank draußen, rücklings, mit dem Buch über mir. „Bin im Garten“ traf da auch irgendwie zu, angesichts meiner gezüchteten Blumenfülle – und pflanzte nun gedanklich mit Meike hunderte Blumenzwiebeln ein, füllte Mutterboden auf, gestaltete neue Pflanzpläne und hörte dabei auch das erste Mal von der „Chelsea Flower Show“, um nur ein paar Tage später das ganze gleich noch im Fernsehen gezeigt zu bekommen. Ist mir bis dahin nie untergekommen, diese Show.
Aber man lernt so einiges aus ihrem Buch. Obwohl sie gar keine Anleitungen geben will, tut sie es eigentlich doch andauernd. So habe ich jetzt endlich auch eine Pflanzenbestimmungsapp. Ich wusste ja gar nicht das man nach sowas überhaupt suchen könnte. Jetzt kann ich alles bestimmen über was ich da in der Botanik so stolpere. Genau das wollte ich schon immer wissen. Das Gleiche bräuchte ich jetzt nur noch bitte für Pilze.

Lasst es Euch gut gehen.

 

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

der alte macht schlapp und unbändige lust auf neues

20 Donnerstag Feb 2014

Posted by daniela in bücher

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

12 städte in 12 monaten, buch, buchempfehlung, buchrezension, buchtipp, das große los, meike winnemuth, weltreise

Also, so schön wie mein neues Arbeitsgerät auch ist, irgendwie ist es auch wie ein kompletter Umzug.
Keine Favoriten und damit keine gespeicherten Adressen. Völlig neues unübersichtlich ungewohntes Umfeld. Und an den einen Teil der Habseligkeiten komme ich am alten Rechner nicht mehr dran, weil sie schon auf dem neuen sind. Dafür ist der andere Teil am neuen Ort noch unauffindbar und ich bin mir sicher, ein gewisser Teil davon wird auch für immer verschollen bleiben.

Ich bin ja nicht grad ein technisches Embryo, aber Gewohnheit bleibt eben Gewohnheit. Und wer wie ich bis jetzt auch noch ein aus der grauen Vorzeit stammendes Handy benutzt, kann mir vielleicht nachfühlen, dass die Anzeige und Benutzung eines Touchscreen Bildschirmes sehr gewöhnungsbedürftig und meiner Meinung nach hier am neuen Laptop, nebenbei gesagt, auch völlig überflüssig ist.
Und dazu irgendwie auch das als erstes anzeigt was ich nicht suche oder brauche.
Aber ich weiss schon: alles einstellungssache.

Somit dauert es nun ein paar Tage, bis alles wieder an seinem Platz ist und ich normal „arbeitsfähig“ bin.

Ja, und weil wir hier alle noch so schön gemütlich beeinander sitzen und der Frühling schon so nah ist und viele bereits das Fernweh ergreift [mich eingeschlossen], werfe ich gleich noch einmal ein Buch in die Leserunde, zur Aufhellung der Stimmung sozusagen.

meike1

Nach dem Kauf dieses Buches fiel mir gleich auf, das es nicht wie andere dickere Bücher dieses eingenähte Lesebändchen hat. Der Grund dafür ist einfach: es braucht keins, denn ich habe es nicht aus der Hand legen wollen.
Ein Reisebuch der Extraklasse. Kurzfassung: mutige Eroberin und witzige Schreiberin mit Blogaffinität, die Lust auf ferne Länder macht.

Manchmal braucht’s den Anschubser um den Mut aufzubringen allein die Welt zu erreisen. Meike Winnemuth gab sich diesen Anstoss selbst. Wer öffentlich in einer Spielshow bekundet eine Weltreise zu machen, wenn er gewinnt, hat keine Chance aus diesem Versprechen wieder herauszukommen. Und so fuhr sie einfach los.

Bestens vorbereitet und nur mit dem Allernötigsten ausgestattet lernt sie in einem Jahr, jeden Monat neu, zuerst zu Fuss ihr jeweiliges Revier in einem unbekannten Land kennen. Langsam, aber intensiv.
Manchmal bleibt sie auch ungewollt allein an einsamen Orten zurück. Aber selbst das beschreibt sie, nicht ganz ohne Furcht, sehr amüsant.
Letztendlich sind es aber die Begegnungen und Bekanntschaften, die Ihre Reise so wertvoll machen.

„Was für ein Vergnügen, sich immer wieder entscheiden zu dürfen.“
Dieser Satz von ihr hat mir am besten gefallen. Da steckt alles drin. Nirgendwo gibt es einen vorgefertigten Plan für unser Leben. Alles ist offen. Und nur dann werden uns einzigartige Sachen passieren.

Der Haken? Wir schieben immer etwas als Begründung vor, warum es nicht geht. Der Mensch ist nicht mutig. In der Evolution sind die Mutigen umgekommen. Sie sind vor die Höhle, suchten das Abenteuer, fanden die Gefahr und kamen nie zurück. Diese konnten sich daher auch nicht weiter vermehren.
Vermehrt haben sich größtenteils die Höhlenmenschen. Die, die auf ihre Sicherheit bedacht waren. Und die konnten sich somit auch fortpflanzen.
Und da hängen wir nun in unserer Höhle. Und es braucht einen starken Impuls diese Ankettung zu sprengen.

So auch bei Meike.
Ihre Sprengung der Ketten war der Gewinn einer halben Million bei Günther Jauch. Sie gewann aber noch viel mehr. Nämlich die größte Erkenntnis, dass es dieser Geldsumme gar nicht bedurfte. Fast alles davon besaß sie noch, als sie nach Hause zurückkehrte. Sie hatte nicht einkalkuliert dass sie ihren Job als Journalistin überall auf der Welt ausführen konnte.

Und sie war froh über die Erkenntnis, weit weniger an Dingen für ihr Leben zu brauchen, als sie sich in vielen Jahren angeschafft hatte. Als sie zu Hause ankam ging das große Ausmisten los.

Ich könnte jetzt noch Seiten damit ausfüllen warum ich das Buch toll finde. Es wäre eine Schwärmerei ohne Ende. Das lass ich lieber.
Auf der letzten Seite angekommen, hätte ich am liebsten von vorn angefangen. Es verschafft eine ungemeine Lust auf das Verreisen. Ich jedenfalls wollte sofort los.

Die durch ihr Reiselogbuch entstandenen Blogkommunikationen und den resultierenden Interaktionen mit „Aufgaben“ und „Missionen“ zählen auch zu ihren schönsten Erfahrungen. Die andauernden Blogfreundschaften sowieso. Das können wir sicher alle am besten nachvollziehen.

meike

Also, mein Fazit:  bomfordionös, wie wir hier so schön sagen.
Muss Frau gelesen haben.

Und das Schönste zum Schluss: wer wie ich verpasst hat ihre Reise live zu verfolgen, kann dieses Jahr alles nachholen. Denn Meikes Motto 2014 lautet: zurück auf los.
12 Städte in 12 Monaten in Deutschland.

Lasst es Euch gut gehen.

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen …

translation?

hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

kontakt

  • weichewelten(at)live.de
Februar 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728  
« Jan    

welteninhalt

anleitung bücher deko freie zeit freudenfeuer-freitag garten gastbeitrag gehäkelt genäht gestrickt glutenfrei guatemala hausbau in der küche luft machen minimalismus musik politisch rezepte schon schön unterm dach urlaub wissen wolle zu hause

ist länger her:

instagram

winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.
die fensterdekoration macht manchmal die natur für mich. diese eisblumen kann keiner imitieren. es sind einzigartige unikate.

trag dich hier mit deiner e-mail ein und du bleibst auf dem neuesten weltenstand

Schließe dich 164 anderen Abonnenten an

———————————————–

Free counters!

———————————————-

COPYRIGHT
alle hier gezeigten beiträge, bilder und fotos, soweit nicht anders gekennzeichnet, sind mein eigentum und dürfen nicht ohne meine genehmigung verwendet werden.
ausgenommen sind selbstverständlich alle rezepte sowie anleitungen. diese dürfen ausschließlich zu privaten zwecken, bei weitergabe mit angabe der quelle, mitgenommen werden. eine kommerzielle nutzung ist ausdrücklich untersagt.

Blogstatistik

  • 248.374 Treffer

beliebteste beiträge und seiten

  • anleitungen
  • wer schreibt und warum? / datenschutz / impressum
  • sieben X sieben im quadrat plus zwei
  • ferdsch gefriemelt
  • pflaumenkuchen [natürlich lecker, natürlich glutenfrei]
  • kulinarisches - alles glutenfrei

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • haselnusschalet
    • Schließe dich 164 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • haselnusschalet
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …
 

    %d Bloggern gefällt das: