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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: lesen

ein bot dichtet und eine katze ermittelt

26 Montag Sept 2022

Posted by daniela in bücher, freie zeit

≈ Ein Kommentar

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bot, bot gedichte, buch, buchblogger, buchblogs, buchempfehlung, buchrezension, buchrezensionen, buchtipp, dichten, dichtkunst, eloquentron3000, fabian navarro, gedicht ringelnatz, gedichte, gelesen, katzenkrimi, krimi, krimi lesen, lesen, mietz marple, poetry slam, ringelnatz, ringelnatzverein, wurzen

Poesie aus dem Roboter. Manchmal besser als von Menschen gemacht. Vor allem aber viel schneller. Und meistens noch viel lustiger.

Ein Abend mit Fabian Navarro. Dem Erfinder des „Eleoquentron3000“, einem Computerprogramm welches dichten kann.

Und dann werden auch schon einige Parameter durch den Raum gerufen und in wenigen Sekunden liegt der ausgedruckte Text vor. Je nachdem wie viele Zeilen verlangt wurden. Anlass, Name und Länge, und los geht’s. Gereimt oder ungereimt fliegt der Text nur so heraus. Das ist mal was Neues. Und verlangt nach mehr.

Hat er Angst vor Konkurrenz? Nein!
„Wenn ich auf einem Ast sitze der wackelt, fange ich an zu sägen.“ so der Herr Navarro. Humor hat er wirklich gepachtet.
Daher sah er auch die moderne Technik nicht als seinen Gegner an, sondern entwarf diesen Bot, um mit ihm zusammen zu arbeiten. Eine win win Situation zu schaffen, als sich an der neuen Technik zu stoßen.

Und was der Bot nun ausspuckt ist eine ganz eigene Form der Kunst, die noch dazu äußerst unterhaltsam ist. Ratz fatz entsteht immer wieder ein neues Dichtwerk. Und was für eins. Wer kann das schon am laufenden Band?

Der Anlass für diesen Abend war auch ein besonders schöner. In Wurzen feiert man jährlich den Ringelnatz Sommer. Und der Ringelnatzverein selbst zelebriert dieses Jahr sein 30 jähriges Bestehen. Und zu dieser Sause machte Fabian Navarro den Auftakt. Unerschrocken, trotz Anwesenheit des neu gewählten Oberbürgermeisters, führte er zuerst durch die Kunst seines Poetry Slams und machte mit rasanten Texten das Publikum schwindelig, um dann zur nicht minder schnell dichtenden Maschine zu gelangen.

„gemeinsam mit dir zerspringen, reden und feiern wir
für dich soll es regnen
alles gute zum geburtstag
du hast dir eine sommerfrische gewünscht
selbst dschingis khan feiert mit
die torte ist sogar xenophil
so opportun und wirklich
so unfehlbar und überwältigend
gemeinsam mit dir pendeln, fegen und feiern wir
selbst karl marx feiert mit
du hast dir ein farngrün gewünscht
bleib so gelehrt“

„Köpfe haben wir genug, lasst sie uns mit Inhalt füllen.“ J.R.
Tiefgründiger hat selbst der „Kuddeldaddeldu“ Erfinder Ringelnatz nicht gedichtet, aber ebenso lustig.

Und der Fabian Navarro ist auch ein Katzenliebhaber und -besitzer und ein Buchschreiber. Und in dieser Kombination heißt das dann: „Mietz Marple und die Kralle des Bösen“.

Eine Katze klärt einen Mord in der Menschenwelt auf und muss dafür tief in mafiose Machenschaften eintauchen. Da sind erpresserische Hähne noch die harmloseren Verdächtigen. Ermittelnd an ihrer Seite: der getreue Kater Watson.
Na klar, wer sonst.

Sehr amüsanter Lesestoff in Navarro Art.

Lasst es Euch gut gehen.

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die welt ist gar nicht so schlecht

21 Dienstag Jan 2020

Posted by daniela in bücher, schon schön, wissen

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buch, buchblogger, buchblogs, buchempfehlung, buchrezension, buchrezensionen, buchtipp, gelesen, lesen, maren urner, schluss mit dem täglichen weltuntergang

Unsere Weltreise – Radler Eric und Veronika von sattelperspektiven sind von ihrer Tour schon lange wieder zurück, haben es sich auch schon längst heimelig in ihrer Wohnung eingerichtet und gehen ihren Jobs nach. Doch die Reise wirkt immer noch nach.
Am Wochenende gaben sie für alle Interessierten bei einem Diavortrag im ‚Haus Steinstraße e.V.‘ einen Einblick in ihre Erlebnisse der Weltreise und erzählten dabei ganz entspannt (hihi) über die vielen Eindrücke und die vielen, vielen Bekanntschaften. Dabei wäre noch so viel mehr zu zeigen und zu berichten gewesen. Allein das das aber nur in verkürzter Form von über 2,5 Stunden erfolgte, begrüßten sicher am meisten diejenigen die nur noch einen Steh- oder Fußboden – Sitzplatz fanden. Der Raum war voll gefüllt und das Interesse groß. Wie ist sie denn nun wirklich, die Welt da draußen? Die Antwort: Besser als wir alle denken.

Für jedes Problem gab es eine Lösung. Überall stießen sie auf gastfreundliche und hilfsbereite Menschen. Das sollte uns allen doch Mut machen.

Ja, googelt man mal aus reiner Lust und dollerei nach Reiseberichten mit dem Fahrrad, dann finden sich auch schreckliche Geschichten und dazwischen auch gleich noch eine Anzeige vom Bestattungsdienst … wie kommt die hierher? Also das ist Dramatik genug, finde ich.
Doch geht am Ende nicht oft genug alles gut aus? Darauf sollten wir mehr vertrauen. Und das bringt mich nun gleich zum Weltuntergang. Hää? Wie jetzt?

Na, eben zu dem Weltuntergang, den uns die Medien jeden Tag verkünden. Denn nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Weil eben in den allermeisten Fällen nur diese schlechten Nachrichten überhaupt interessieren. Die Schlagzeile auf vorderster Front mit der größten Aufregung hat eine bestimmte Zeitung ja ganz besonders bekannt gemacht und verkauft sich ausschließlich damit.

– ‚Heute ist ein Flugzeug ohne Schwierigkeiten und mit viel Freude der Passagiere auf Teneriffa gelandet.‘ – ist eher keine relevante Mitteilung.

Im Buch „Schluss mit dem täglichen Weltuntergang“ erklärt Maren Urner die Auswahl von Nachrichten, die nämlich immer nur subjektiv sein kann, und ihre Wirkung auf uns. Was macht der tägliche Input mit mir selbst? Das sollten wir uns durchaus öfter hinterfragen. Mehr noch als die Geschehnisse aus fernen Welten, die wir nicht beeinflussen oder verändern können und teilweise gar nicht komplett erklärt bekommen.
Wir selbst haben in letzter Zeit genauer hingehört, und dabei festgestellt, dass Nachrichten viel zu oft nur halb erzählt wurden oder uns das Thema sogar völlig unsinnig erschien erzählt zu werden. Dann schauen wir uns nur an und einer spricht es garantiert aus: “ Und was wollte uns der Bericht jetzt sagen?“ „War das alles?“ „Was fangen wir mit dieser Bröckchen-Nachricht an?“

Ich möchte nicht so weit gehen mir gar keine Nachrichten mehr anzugucken, aber ich möchte noch genauer hinschauen und hinhören. Und nicht alle schlechten Mitteilungen in mich aufsaugen. Meist ist es nur ein Teil der Wahrheit. Und die Wichtigkeit der Nachricht hat ein Journalist bestimmt. Kenne ich ihn? Nein. Also wie wichtig und richtig war diese Nachricht dann?  ‚Objektiver Journalismus ist eine Fata Morgana.‘
Die Welt ist zu komplex, als das ich mir mit diesen Häppchen gute Impulse nehmen lassen will.

Ich will keineswegs sagen das die Welt nur gut ist, so wie sie ist. Natürlich müssen wir täglich daran arbeiten sie für alle immer noch besser zu machen. Aber schlechte Nachrichten sind einfach kontraproduktiv, und sie nützen niemandem. Halten wir uns also lieber an die Fakten, wie Maren so schön sagt. Prüfen wir lieber die Zahlen und messen und vergleichen wir lieber daran, was wirklich wahr ist und was nicht. Denn auch nur dann blicken wir realistischer auf die Welt.

Lasst es Euch gut gehen.

 

 

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ein treuer freund

18 Freitag Okt 2019

Posted by daniela in bücher, freie zeit, wissen

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buch, buch typisch kroatien, buchblogger, buchblogs, buchempfehlung, buchmesse, buchrezension, buchrezensionen, buchtipp, ein treuer freund, gelesen, jostein gaarder, lesen, norwegischer autor

Norwegen ist Ehrengast bei der diesjährigen Frankfurter Buchmesse.
Ich kann nicht behaupten viel über norwegische Schriftsteller zu wissen. Gut, Jo Nesbro liegt in jedem Buchladen. Ich gehe dran vorbei, denn seine Bücher sind nicht mein bevorzugtes Genre.

Dann habe ich in letzter Zeit auch immer wieder von Maja Lunde gehört, aber auch noch nichts von ihr gelesen. Dabei haderte ich bei dem Bienenbuch sehr mit mir. Die Verlockung es zu lesen war groß, am Ende siegte aber das empfindsame Seelchen in mir und ich las es auf dessen Rat hin dann doch nicht. Ich kann einfach schlechte Nachrichten hinsichtlich dieses Themas nur allzu schwer verkraften und habe es, auch nach gründlicher Rezensionsschau dann lieber nicht bestellt. Ich weiß ohnehin um ihre Bedrohung und ertrage weitere genauere Beschilderungen der schweren Lebensumstände unserer Bienen nicht mehr. Und auch das neue Buch von Maja Lunde appelliert an die Verantwortung mit dem Umgang der Natur und ihrer bedrohten Arten. Auch da rennt sie wieder bereits offene Scheunentore bei mir ein. Ich bin bereits seit Jahren im Club der pessimistischen Weltverbesserer und eben genau bei diesem Thema sehr schmerzhaft zu treffen. Leider lesen dann eben doch wohl immer die Falschen ihre Bücher und nicht die die wirklich nachhaltiges auf unserer Welt bewirken könnten, so mein Eindruck.

Nur einen norwegischen Schreiberling gibt es den ich lese und sehr schätze und gern empfehle. Das ist Jostein Gaarder. Er gehört seit Jahren zu meinen Lieblingsautoren seit ich 1997 „Sofies Welt“ las. Leider stehen noch einige andere Bücher von ihm weiterhin ungelesen im Regal.

Dieses Jahr bekam ich von meinem Meister zum Geburtstag das Buch „Ein treuer Freund“ geschenkt. Das war wirklich eine schöne Überraschung. Es stand nämlich schon länger auf meiner Merkliste und eigentlich wollte ich es auch schon längst bestellt haben. Meist bestelle ich mir Bücher ziemlich schnell, sodass kaum ein anderer die Chance hat mir mit begierig gewünschten Büchern zuvor zu kommen. Nun aber gelang es leicht, so ausgeknockt wie ich dieses Frühjahr war.

Dies ist zuerst ein ganz ruhiges Buch. Dann finden immer mehr Verwirrungen statt. Und zufällige Bekanntschaften, die sich mehr und mehr verdichten und am Ende gar keine Zufälle mehr sind. Was tut jemand der mit seiner Vergangenheit gebrochen hat und nun allein ist, es aber nicht länger sein will. Er sucht sich Freunde. Egal wie. Egal wo. Egal wen. Das ist manchmal komisch und manchmal traurig bis tragisch, weil es geradewegs zu Beerdigungen führt.
Bei Jostein Gaarder aber ist das auch immer ein ganzes Stück philosophisch.
Und so kommt zur eigentlichen Geschichte von Jakob auch eine Geschichte über die Wurzeln unserer Sprache hinzu. Und so mancher Ursprung und seine Verbindung haben mich echt verblüfft. Jetzt weiß ich auch dass die Wörter Meter, Mahlzeit und Mond miteinander verwandt sind.

Lasst es Euch gut gehen.

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gedanken in grün

02 Freitag Aug 2019

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, unterm dach, wissen

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bücher, bin im garten, bloggen über bücher, blumiges, buch, buchempfehlung, buchrezension, buchtipp, gartenbuch, gelesen, lesen, meike winnemuth, sommerpflanze

Wir rätselten wann es das letzte Mal so kräftig geregnet hatte und kamen auf ungefähr März. Mann, war das überfällig. Und dabei immer noch zu wenig um den Boden ausreichend mit Nässe zu nähren. Aber immerhin. Ich genoss diesen Guss und möchte mir da jedesmal gleich eine Campingliege an die Balkontür stellen und mir es für länger dort mit einem Kaffee gemütlich einrichten. Aber ich habe keine Campingliege und alles andere wird diesem Hochgenuss eines Sommergewitter einfach nicht gerecht, also lasse ich es lieber. Verweile nur eben stehend an offener Tür ohne an irgendwas zu denken. Einfach nur so sein – herrlich.

Und langsam bekomme ich den Kopf wieder frei. Einmal weil sich diese Hitze jetzt erst mal verabschiedet hat, und auch, weil ich vor ein paar Tagen die letzten Medikamente abgesetzt habe. Und das fühlt sich so gut an. Ich nehme auch gar zu ungern etwas ein. Und überhaupt nur wenn es gar nicht mehr anders geht. Die Zwicks und Zwacks allerdings, die ich immer noch habe – leider – ignoriere ich und hoffe das die sich auch noch verp. … endlich mal. manno! Das dauert vielleicht eh man wieder so hergestellt ist.

Der Sommer ist turbulent in dieser Stadt. Laut und voll und quirlig. Und speziell in unserem Wohngebiet, so glaube ich, ist es alljährlich noch um einiges turbulenter. Wieder mal stand über Wochen in drei Straßen eine Armada an Fahrzeugen einer Filmproduktion. Und spätestens dann wenn der Straßenzug wieder über viele Meter hinweg nach dem anköcheln im Cateringfahrzeug riecht, nenne ich das echt gemein und suche sogleich nach dem Schild: „comparsen noch dringend erwünscht. verpflegung gesichert.“. Aber die Set Erbauer haben eine gute und leckere Verpflegung sicher mehr als verdient. Denn als später auch noch an unserem Haus umgebaut wurde und (ich verrate doch hier sicher nicht zuviel) eine Babyklappe an der Garageneinfahrt entstand, hatten die Jungs hoch oben auf ihrer Leiter in der Hitze nicht den einfachsten Job der Welt. Drei Tage Arbeit für ungefähr eine Stunde Drehzeit. Die Schauspieler selbst hatten zwar Nachtschicht, durften aber bei angenehmeren Temperaturen arbeiten. Gedreht wurde das hier.

Aber ich kann schon wieder länger sitzend häkeln, was ein echter Gewinn ist, denn ich habe in letzter Zeit – liegend – nur ganz selten zu einem Buch greifen können. Erstens war ich immer zu müde zum lesen, zweitens zu dusselig eine einzige Zeile in Gänze zu erfassen oder mir war schlicht die Kraft abhanden gekommen ein Buch nur zu halten. Und ein bereits im Januar angefangenes, wirklich dickes und eher wissenschaftliches Buch konnte da erst recht nicht punkten.
Mir fiel aber das neue Buch von Meike Winnemuth in die Hände. Und das erschien mir eine schöne leichte Lektüre – zum halten wie auch zum durchkommen.
Meike Winnemuth hat sich einen Garten angeschafft und probiert für ein Jahr für sich soviel anzubauen, sprich anzupflanzen, dass sie davon leben kann. Erste Erkenntnis: Anfangs lebt man durchweg von Salat bis man ihn fast satt hat. Alles andere braucht Zeit. Ja, auch die Möhren! Wenn man sich darüber bisher noch keine Gedanken gemacht hat wie lange so eine Möhre braucht – ja dann. Nächstes Fazit: Geduld! Geduld! Und: Einfach machen!

Ich bin da vielleicht im leichten Vorteil. Denn ich weiß wie lange so eine Möhre braucht. Ich hatte mal einen Garten. Einen kleinen Vorgarten. Aber auch mit Hochbeeten. Von denen ich allerdings nicht so begeistert war. Lag aber wahrscheinlich auch daran, dass ich sie nicht selbst gebaut hatte, sondern der Vormieter. Und diese Dinger waren einfachst errichtet und somit schnell hinüber und brachen dann nach und nach auseinander. Da sollte man am Material nicht sparen. Aber ich schweife ab.
Es wuchs so einiges in diesen Beeten. Mangold, Liebstöckel, Petersilie, Dill, Möhren und viele Erdbeeren. Alles selbst gepflegt, gehegt, geerntet und schließlich gegessen. Herrlich ist so ein Gärtnerleben, das weiß ich. Und ich möchte auch zu gern wieder einen Garten haben. Auch wenn er viel Arbeit macht. Auch das weiß ich bereits. Aber es geht einfach nichts drüber dann ernten zu können wenn man es braucht. Und weiß woher es kommt und wie lange es dauerte zu gedeihen.Nun lag ich auf der Bank draußen, rücklings, mit dem Buch über mir. „Bin im Garten“ traf da auch irgendwie zu, angesichts meiner gezüchteten Blumenfülle – und pflanzte nun gedanklich mit Meike hunderte Blumenzwiebeln ein, füllte Mutterboden auf, gestaltete neue Pflanzpläne und hörte dabei auch das erste Mal von der „Chelsea Flower Show“, um nur ein paar Tage später das ganze gleich noch im Fernsehen gezeigt zu bekommen. Ist mir bis dahin nie untergekommen, diese Show.
Aber man lernt so einiges aus ihrem Buch. Obwohl sie gar keine Anleitungen geben will, tut sie es eigentlich doch andauernd. So habe ich jetzt endlich auch eine Pflanzenbestimmungsapp. Ich wusste ja gar nicht das man nach sowas überhaupt suchen könnte. Jetzt kann ich alles bestimmen über was ich da in der Botanik so stolpere. Genau das wollte ich schon immer wissen. Das Gleiche bräuchte ich jetzt nur noch bitte für Pilze.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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glückwünsche ans papier

23 Mittwoch Apr 2014

Posted by daniela in bücher, wissen

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bücher, buch, buchempfehlung, buchrezension, buchtipp, frauen mit geschmack, gelesen, katja mutschelknaus, lesen, tag des buches

Ich bin eine Verfechterin des gedruckten Buches. Vielleicht liegt das auch an meiner Heimatstadt. Hier hat der Buchdruck Tradition. Damit wuchsen wir auf. Bibliotheken gab es an jeder Ecke, die Ausleihe war kostenfrei.
Mit Lesegeräten kann ich nichts anfangen. Ich MUSS das Buch fühlen und riechen. Da geht einfach Nichts drüber.

Es ist viel zu schön mit seinen Lieblingsbüchern zu altern, ihnen ihr gelebtes Lesen anzusehen. Allein sie im Regal stehen zu sehen ruft unwillkürlich bestimmte Erinnerungen hervor. Dann machen Einige sofort wieder Lust sie zur Hand zu nehmen.
Wann und warum wurde es gekauft? Wohin überall mitgenommen? Oder hatte man es von einem nahestehenden Menschen geschenkt bekommen?

Heute feiert das Buch wieder Jahrestag. Ich wünsche ihm ein langes Leben.
Und natürlich: wird gleich wieder eins von mir empfohlen.

frauen mit geschmack_

Dies ist eine Mischung aus Geschichtsbuch, Kochbuch und einer amüsanten Unterhaltungslektüre mit vielen Kurzgeschichten über den weiblichen Küchenalltag.

Heute ist es nicht nur chic wieder selbst in der Küche zu stehen und aufwendig zu kochen, sondern eher ein unbedingtes Muss sich besser um die Zutaten des Mahls zu kümmern.
Da interessiert es vielleicht so manchen wie das mal alles entstand und wieso eigentlich der Beruf des Kochs so von Männern dominiert wird, und diese Gattung bis heute auch mehr darin geachtet ist. Unlogisch, denn ums Essen haben sich schon seit jeher immer Frauen gekümmert. Und das genau so professionell. Nur haben das die Gastgeber der oberen Zehntausend oft nicht gern nach außen getragen. Nur einem Koch wurde die Kompetenz des Regimentes einer Küche anvertraut. Der Ton war rau. Hingegen die Frauen…? Die haben nie „gedient“. Waren nicht unterrichtet in der Führung einer Kompanie. Daher waren sie gerade gut genug alle Arbeiten in der Küche zu erledigen und die Anweisungen im Befehlston entgegen zu nehmen.
Die Gerichte dann an die Tafeln zu tragen und den Ruhm einzuheimsen – das war dem Koch vorbehalten.

Nur ganz wenige Herrschaftshäuser wussten eine Köchin zu schätzen. War sie eine ausgewiesene Schlachterin, dann hatte sie auch bessere Chancen auf eine Anstellung. Das liebe Vieh wurde schließlich noch lebendig auf dem Markt erworben und es oblag der Küchenfee, dies zu hegen und zu pflegen bis zum Tag dessen Verwendung. Heute eine befremdliche Vorstellung finde ich. Ebenso die, dass ein 9 Gänge Menü normal war. Ich schaffe kaum 3. Und ich meine Kochen wie Essen.

Die ersten Kochbücher von Frauen waren der erste Schritt der Emanzipation. Es waren anfangs eher Haushaltsführungsratgeber. Stallarbeit, Säen, Ernten, Verarbeiten und die Verkäufe des Selbstgezogenem auf dem Markt, alles wurde vermittelt. Haushaltswissen als Teil der mündlichen Tradition. Küchenrezepte als Allgemeingut. Sooo.
Handhaben wir BloggerInnen das nicht auch so gerne? Jeder in seinem Fachgebiet. Weitergabe zur Bewahrung.

Das hier vorgestellte Buch ist manchmal zuviel durchsetzt mit fachlichen Erklärungen und umständlichen Schilderungen. das macht das lesen zuweilen anstrengend. Aber der Inhalt überzeugt dennoch.
Muss Frau gelesen haben. Es lebe das Buch.

Lasst es Euch gut gehen.

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wieder kroatien oder: wenn’s nach sommer riecht..

18 Donnerstag Jul 2013

Posted by daniela in bücher, freie zeit

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bücher, buchempfehlung, buchtipp, dalmatien, dalmatinisches inselbuch, ein haus in dalmatien, friederun pleterski, insel olib, kroatien, kroatisch essen, kroatisch kochen, kroatische insel, kroatische inseln, leben in kroatien, lesen, olib, rezepte kroatien, urlaub, verreisen

.. ist meine Sehnsucht nach Urlaubsländern und großem blauen Wasser fast unstillbar. Kaum kann ich es erwarten allein Salzwasser nur zu riechen, mit diesem leichten Geruch nach Fisch. Dann noch ein laues Lüftchen mit dem sanften Duft nach Pinien und ich bin im Paradies.
Wie groß muss dann doch das Glück sein, das ganze Jahr in einem Urlaubsgebiet leben zu dürfen ..
[Einige Insider wissen im Detail wovon ich hier rede]

ein haus in dalmatien

Dieses Glück beschreibt die Österreicherin Friederun Pleterski in ihrem Buch „Ein Haus in Dalmatien“.
Wie das Leben so spielt, geht es mit reichlich Problemen einher, ein Haus im Ausland zu erwerben. Als Frau. Allein. Lösbare Probleme, aber eben auch mit unlösbaren, die als unabänderlich nur duldbar hingenommen werden können, um sich dem Liebreiz der Wahlheimat nicht zu berauben.

friederun pliterski

Ich habe diese Buch verschlungen. Friederun merkt man ihre Liebe zu Kroatien und insbesondere ihre Liebe zum Inselleben bei jedem Satz an. Ich hatte bei jeder Begebenheit große Lust eine Weile meinen Urlaub mit ihr dort zu verbringen.
Sie erklärt uns das Dorfgefüge auf Olib, mit allen schrulligen Eigenheiten. Die üppige Vegetation, den Bau und die Aufgabe der Zisternen und die Selbstversorgung mit allem was man findet, selbst anbaut oder im Meer erntet. Von den Steinen werden die kegelförmigen, gerippten Schneckengehäuse mit dem Messer abgekratzt und daraus eine Suppe gekocht. Die „sugo“. Selbstredend gibt’s das genaue Rezept gleich dazu. Auch mit wildem Spargel, den Feigen, im Teig ausgebacken, und vielen anderen Leckereien macht sie uns das Leben im Süden schmackhaft.

Jetzt habe ich mir das Buch ein weiteres mal zur Hand genommen und mich gefragt, was ist aus ihr und dem Haus geworden?
Ich bestellte im Internet nun ein weiteres Buch von ihr, auch schon etwas älter, indem ich aber hoffentlich die Fortsetzung und damit auch die Beantwortung meiner Frage finde.
Auf alle Fälle entdeckte ich darin schon beim flüchtigen Blättern weitere leckere Rezepte. Darunter eins für Feigenmarmelade.
Und sofort war der Plan gefasst: es müssen Gläser mit in den nächsten Urlaub genommen werden…

dalmatinisches inselbuch

Habe ich das Buch gelesen, werde ich vom Inhalt berichten. Meine Vorfreude darauf ist groß.

Mit einer Vision vom kühlen Nass wünsche ich Euch einen schönen Sommertag.

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herrjee..

23 Dienstag Apr 2013

Posted by daniela in bücher, wissen

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bücher, buch, feiertag, lesen

Ich Bücherverrückte hätte heute den Tag fast so verstreichen lassen? Einfach so, ohne die geringste Anmerkung? Geht gar nicht!  Ich bin über mich selbst entgeistert.
Ne, sowas, hätte ich doch glatt verschlafen den Tag des Buches zu würdigen..  Also, dann jetzt mal hopp hopp.

Wie’s so der Zufall will: Für die Vorbereitung größerer Ereignisse, die da bald auf uns zukommen werden, rennen wir auch schon mal zu zweit zum Buchhändler. Und dies ergab sich gestern ohne den Bezug zum heutigen Tag.

Große Freude und es gab Beute:

tag des buches

Beim ersten durchblättern machen alle Lust auf mehr. Wir werden lesen.

Es lebe das Buch.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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