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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: leben im holzhaus

klimapflanze oder nicht

10 Mittwoch Aug 2022

Posted by daniela in garten, wissen

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Schlagwörter

beete, dorfleben, garten, gartenarbeit, gartenpflanzen, haus, ich bin im garten, land, landleben, leben im holzhaus, sommer22, tomaten, tomatenpflanzen

Heiß und Trocken. Das sind genau die zwei Komponenten, die wir uns für unser Anpflanzjahr nicht gewünscht hatten. Nun ist es so gekommen und wir müssen es hinnehmen.
Die neue Schlauchtrommel auf Rädern, mit Rückholfunktion wie beim Staubsauger, ist unser allabendlicher Gießbegleiter und folgt uns wie der Pfiffi beim Gassigehen. Wirklich eine tolle Erleichterung. Nur ein letztes kleines Stück muss ich noch mit den Kannen rennen. Aber immerhin.
Nicht alle unserer neuen Stauden können das Wetter problemlos wegstecken. Einige sind schneller verblüht als andere oder sind gar eingegangen. Wir hoffen wir können den Verlust so klein wie möglich halten.

Die Akazie zeigt sich unerwartet als DER Klimabaum. Sie wuchs uns so schnell über den Kopf, es ist eine Freude. Die Winterlinde – unser Hausbaum – hingegen, hat seit Wochen konstant gelbliche Blätter. Die Berberitze, als ausgewiesene Klimapflanze, wächst mir zu langsam bis eigentlich gar nicht und auch die marokkanische Minze hat es dieses Jahr so schwer, obwohl diese, zu „normal“ klimatischen Bedingungen eher einzudämmen ist.
An der einzigen Kartoffel, die wir aus reiner Freude in die Erde setzten, ist wohl die Wühlmaus hungrig hingebuddelt. Wir konnten nur noch die welken Stängel aus der Erde ziehen. Demnächst buddeln wir noch mal den Boden auf um nachzusehen. Jetzt steht aber noch der Paprika zu dicht daneben.
Von 10 Kohlrabi Samen haben wir ganze drei Knollen hochziehen können. Zwei schmeckten richtig super, eine bleibt als Samenfeste Pflanze bis zur Blüte stehen. Auf besseres Ernteglück dann im nächsten Jahr.
Selbst unsere Rosen haben dieses Jahr nur kurzzeitig und wenig geblüht.

Aber wir befinden uns auch in der Tomatenerntezeit und unsere Tomaten wachsen richtig gut. Die kleinen Buschtomaten wie auch die Großen. Es scheint insgesamt ein super Tomatenjahr zu sein, hören wir von allen Seiten. Auch die Nachbarin hat mehr als genug und macht bereits Saft daraus oder weckt sie ein. Und somit ist das eins der wenigen was täglich zuverlässig nachwächst: der Tomatensalat zum Abend. Gern ab und zu mit Feta Käse. Ich hatte auch mal ein Rezept mit eingelegten kleinen Tomaten, habe es aber noch nicht wiedergefunden. Dann eben alle wegessen.
Und von einem Garten im Nachbardorf habe ich mir schon abgeguckt wie man Tomatenpflanzen unterstützen kann. Mit Einfüllstutzen. Die kleinen Plastetöpfchen, die man bei jedem Pflanzenkauf mitbekommt, und leider danach zuhauf im Müll landen, werden hier als Gießtülle ebenerdig neben die Tomatenpflanze in den Boden gesetzt. Durch die Löcher der Töpfchen kann das Wasser nach und nach und gezielt an die Wurzel gelangen und trocknet nicht an der Oberfläche ab oder fließt gar gleich woanders hin. Tomaten sind auch empfindlich was Wasser an den Blättern oder Früchten angeht. Also Wasser lieber direkt in den Boden.
Letztes Jahr noch habe ich das gleiche Prinzip bei meiner Rose mit einer aufgeschnittenen Saftflasche angewendet. Aber jetzt fiel es mir für die Tomaten nicht selbst ein. pff. Wird nachgeholt.
Dafür lagen dort die Zwiebelpflanzen alle flach und halbbraun auf dem Boden. Wäre wohl zu aufwendig auch für jede dieser Pflanzen jeweils ein Töpfchen zu versenken.

Die Petersilie kann jetzt gerodet werden, nachdem sie das Umsetzen als Jungpflanze aus dem Früh- und Hochbeet ins freie Feld gar nicht gut überstanden hatte. Wer will aber auch auf einer Betonfläche wachsen? Jetzt scheinen sie sich damit abgefunden zu haben. Und zum zweiten haben einige durch die hohen Tomatenpflanzen zunehmend ein Schattenplätzchen erhalten. Ha.

Den Neuseeländer Spinat interessiert kein Wetter. Er wächst. Und wächst. Buschig, dick, breit und eher krautig wie eine Wildpflanze. Sehr zu empfehlen. Klimapflanze. Das ist momentan einfach das gefragteste Prädikat bei Pflanzen.

Wir hoffen auch noch auf die Pastinaken und die Möhren, die bis jetzt ganz vernünftig aussehen. Sie müssen sich nur noch gegen die Wühlmaus und die Wühlspatzen behaupten. Als wenn das Wetter nicht schon Kampf genug wäre.

Lasst es Euch gut gehen.

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patent gemacht während du schliefst

14 Donnerstag Jul 2022

Posted by daniela in anleitung, garten, gestrickt, hausbau, schon schön, wissen, wolle

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Schlagwörter

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Unser Bodenverbesserungsfeld ist in der ersten Runde bereits verblüht, und der Ölrettich hat nun große fette Bohnen an dicken Stängeln, die fast gesamt gelb geworden sind und langsam aber schwer in sich zusammen fallen. Kleine Tagetes und Raublattgewächse blühen nun nach und eröffnen die nächste Wachstumsperiode. Wie angekündigt: ein ständiger Wechsel über die gesamten Jahreszeiten.

Auf den Feldern wurde begonnen den Raps zu ernten, teilweise bis spät in die Nacht. Dabei ist ein stetes sanftes dunkles Grummeln der Mähdrescher zu hören, bis sie schließlich lautstark, gefolgt von den beladenen Traktoren wieder heimwärts fahren. Damit ist es Sommer.

Wir haben vor der Haustür weiter an unserem Eingang gebaut, und eine neue Lärchenbelattung hat endlich die alten Holzpaletten aus der Bauphase ersetzt. Ein Vorbau kommt demnächst noch dazu. Dieser soll zwei ausrangierte Fenster erhalten, die wir letztes Jahr ergatterten. Die alten Fenster, die eigentlich auf den Müll sollten, liegen parat und eins davon wurde bereits abgeschliffen, so das jetzt unter dem vormals schäbigen Weiß eine wunderschöne helle Holzfarbe erstrahlt. Nun muss aber noch der Kitt ersetzt werden.

den hummelschlaf hatten wir schon mal. hier kommt nur neu die echinacea ins spiel. immunsystem im schlaf stärken .. feine sache.

Und da die Abendsonne so oft unsere Laube in das schönste Licht hüllt, bewegte dies meinen Meister viel schneller als gedacht dazu, aus unserem vielen Restholz eine kleine Terrasse davor zu bauen. Jetzt wartet er nur noch auf den Moment, dort entspannt zum Feierabend, der Sonne beim untergehen zuzusehen und dabei nach dem Rotweinglas zu greifen. Bisher hielt ihn aber der Gartenschlauch und die teils übermächtige Hitze davon ab.

Und eigentlich sitze ich im Sommer genau wegen dieser Hitze nicht mehr an der Strick- sondern generell an der Häkelnadel. Dieses Jahr aber hielt mich eine Mütze besonders lange in Atem. Diese graue Patentmütze hatte es in sich, und mich damit im Griff! Hatte ich sie jetzt bereits 4 Mal aufgedröselt, oder waren es schon 5 Mal, oder mehr? Dieses kleine hartnäckige Ding wollte nicht von mir lassen. Und es hat eine Weile gedauert bis ich dahinter kam wo der immer gleiche Fehler lag, dass irgendwann (und einmal gar kurz vor schluss) meine Maschenanzahl nicht mehr stimmte. Im Loslassen!

Das Vollpatent ist nicht weiter schwierig. Gut, es verlangt etwas mehr Ausdauer wie einfach glatt rechts zu stricken, aber dennoch ist es mit ein wenig Konzentration gut machbar. Nun ist das Nadelspiel aber sowieso schon nicht mein bester Freund, und das Patentmuster verlangt nach vielen Umschlägen. Doch wieso fehlte dauernd am Rundenende eine Masche?
Beim Ablegen der vier Nadeln lag auf der rechten Nadel als vorletztes der Umschlag als potentielle Masche und gleich links daneben eine nur abgehobene Masche. Und diese beiden Maschen lagen einfach zu locker, so dass mir in der nächsten Runde, nach mehrmaligem Nadel Spiel, die Maschen entflogen. Eine hob sich immer wieder hinter die Nadel, so dass ich sie nicht abstrickte, und sie eine Runde später nur als ein langes Bindeseil über dem Gestrick erschien. Klar ging dann auch meine Maschenzahl damit nicht mehr auf. Alles Achtgeben half nichts. Als ich dann endlich den Fehler bemerkte, legte ich das Gestrick keinesfalls an einem Nadelende, sondern nur mittendrin beiseite. Und das auch nur in einer linken Runde, der besseren Nadelhaltung wegen.
Damit trat der Fehler nie wieder auf. Die beiden Nadeln lagen jetzt beim links zusammenstricken unabgestrickt festgehalten in der Wolle. Die einzige Möglichkeit für mich, damit nichts verrutscht und jede Masche erschien nun am Rundenende wie sie erscheinen sollte in voller Anzahl.


Ein schönes Muster ist das, dieses Patent. Aber langwierig. Erst recht wenn man immer wieder von neuem beginnen muss. Mit dem nächsten werde ich mir doch etwas zeit lassen.

Die Mütze ist eine Wollresteverwertung aus zwei Wollarten und wiegt am Ende gerade mal 31 Gramm. Trotz dicker Wolle für Nadelgröße 5 -6. Und so habe ich sie gemacht:

52 Maschen anschlagen und je 13 Maschen auf 4 Nadeln verteilen. Dann im Vollpatent in Runden stricken. (von*-* wiederholen)

  1. Runde: rechte Maschen
  2. Runde: *1Umschlag, 1Masche links abheben,1 Masche rechts*
  3. Runde: *Umschlag + abgehobene Masche links zusammen stricken, 1Umschlag, 1 Masche links abheben*
  4. Runde: *1 Umschlag, 1 Masche links abheben, Umschlag + abgehobene Masche rechts zusammen stricken*

Die Runden 3 und 4 fortlaufend wiederholen.

Meine Mütze ist bis zum Wollende auf 15cm in der Höhe angewachsen und sie ist 16cm breit. Ihr könnt, wenn ihr mehr Wolle übrig habt, sie auf alle Fälle noch höher werden lassen. Dann bekommt sie ein noch mehr slouchyges 😉 Aussehen.

Und aus gutem und wichtigem Grund bekommen ab sofort – so lange es nötig erscheint – alle meine zukünftigen Mützchen einen Namen, der das Vergessen verhindern soll, oder im schlimmsten Fall das Auslöschen. Ihr werdet wissen was ich meine wenn ihr den Namen lest.

Diese Mütze macht den Anfang. Sie wird „butscha“ heißen. Ich glaube sie sieht auch aus wie eine butscha. Aber natürlich hat es seinen Ernst und sie damit eine Aufgabe übertragen bekommen. Es lebe butscha.

Lasst es Euch gut gehen.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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