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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: kurzurlaub

ein meer und viele fietsen

24 Donnerstag Mai 2018

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

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fahrrad, fahrräder, fietsen, gelderland, holland, königreich der niederlande, kurzreise, kurztripp, kurzurlaub, niederlande, niederlande2018, urlaub, utrecht, zwolle

Nach rechts und nach links sehen wir bis zum Horizont nur Wasser. Ein grandioser Anblick. Das haben wir so noch nicht erlebt. Wir fahren mitten auf dem Meer auf einer Straße, die einfach endlos erscheint. Es ist das Ijsselmeer über das wir fahren und sind dazu auch noch so gut wie allein unterwegs. Kein Auto fährt hinter uns welches drängeln könnte und kaum Gegenverkehr ist hier unterwegs. Und doch beschwert sich mein Meister. Darüber nämlich, das die Sonne ausgerechnet jetzt weg ist und sich das Wetter nur noch in einen grauen Mantel hüllt. Und dabei wollte er doch mit mir diesen Weg über das Wasser so gern in den Sonnenuntergang fahren – dieser alte Romantiker.
Ich finde es dennoch ausgesprochen schön, hier lang zu fahren. Auch bei Nicht-Sonnen-Wetter ist es einfach nur herrlich. Und jetzt hier, bei diesem gigantischem Wasseranblick muss ich an diese Werbung für die Expo 2000 mit meinem so geschätzten Peter Ustinov denken: „Und hier die Niederlande, soo klein. – Ja, und Holland erst!“
Er hatte mir vorher nichts davon gesagt und wollte mich mit dieser extra Tour überraschen. Ist ihm auch gelungen. Auch wenn es von dieser Gegend nun kein einziges Foto gibt. Das Wetter eben, das nicht ganz so gute, gab nicht wirklich eins her. Aus dem Auto heraus schon mal gleich gar nicht. Und anhalten war da nicht drin. Wir fuhren viel lieber in aller Ruhe gefühlte Stunden einfach nur geradeaus und genossen diese Aussicht auf so viel Wasser gleich neben der Straße sehr. Foto hin oder her. Dazu wäre sowieso keine Zeit gewesen.

Weiter geht es vorbei an Tulpenfeldern. Endlich. Auch die wollte mir mein Meister noch gönnen. Ich dachte nämlich schon hier gibt es sowas gar nicht. Bisher waren nur grüne Landschaften zu sehen und nichts mit Blumen darauf. Jetzt leuchten uns in regelmäßigen Abständen neben der Strasse doch noch Tulpengrachten entgegen.
Auf scheinbar abgeknapsten oder übriggebliebenen Randflächen der Felder, stehen sie, in bunten schmalen langen Bändern, in immer wiederkehrenden drei bis vier fein säuberlich geordneten Farben. Es wirkt wie ein Überbleibsel eines schon gewesenen Anbaus. Das restliche größere Stück Feld sieht aus wie frisch gepflügt. Dieser Anblick wiederholt sich über die nächsten Kilometer.
Ich erfreue mich auch an diesem häufig buntem Aufblitzen des Frühlings unheimlich, wenn ich, zugegeben, auch einen nicht ganz so sparsamen Anblick erwartet hatte.
Meine Lieblingsfarbe habe ich schnell ausgemacht. Ein tiefdunkles Lila.

Dann kommen die Neubausiedlungen. Es sind große neu bebaute Wohnsiedlungen und weiter abgelegen von der Stadt. Dafür in der Nähe eines Gewerbegebietes. Es sind für meinen Geschmack nicht die allerschönsten Häuser, aber sicher sehr zweckmäßig im Wohnraum. Zwei- und Drei- Etagen Blöcke nebeneinander und gegenüber, dazwischen grüne Höfe. Halt, nein, nicht ganz. Die Höfe wechseln sich ab mit Wasserkanälen. Häuserblock, grüner Hof, Häuserblock, ein Kanal, Häuserblock … usw. Jede Hausreihe hat beides zur Verfügung und Verwendung. Ein wunderbarer Blick muss das sein auf jeder Seite der Wohnung. Und alle wohnen hier auf einem Wassergrundstück. Da gibt es Schlechteres. Ab und an ist sogar mal ein kleines Boot zu sehen.

Die nächstliegende Stadt von unserer Unterkunft aus gewannen wir erst auf den zweiten Blick lieb. Aber Zwolle ist doch ein kleines nettes Juwel. Von außen erst recht unscheinbar, zeigt sie doch bei näherem Hinsehen ihren eigenen Charme mit ihren X verwinkelten Gassen. Und das schon an einem Sonntag, an dem alle Läden geschlossen hatten. Sie nahm uns in ihren Bann und liebäugelte damit, dass wir sie doch noch einmal zu den Öffnungszeiten besuchen. Das taten wir gleich am nächsten Tag und waren sehr zufrieden auch mit ihrem „offenem“ Erscheinungsbild. Der Besuch lohnt sich.

Wenn man andere Hotelgäste belauscht, ist das vielleicht nicht ganz nett oder höflich, aber man kann dabei auch was lernen. Und so hörte ich ganz nebenbei dass sich ein Pärchen nach einer Zugfahrt Richtung Amsterdam erkundigte. Damit war der Gedanke, in die umliegenden Städte auch mit der Bahn fahren zu können, sofort auf fruchtbaren Boden gefallen. Denn nach der Erfahrung: Auto – Amsterdam – Parken waren wir bereitwillig offen für entspanntere Touren. Und somit war schnell der Plan gefasst doch gleich mal den Zug nach Utrecht zu nehmen.


Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig und wir kamen nach über einer Stunde Fahrt noch erholt in Utrecht an.


Ausgedehnte Bummel durch (fast) alle Straßen folgte, und dabei hatten wir noch solch ein Glück, das seit Tagen etwas nasse Wetter endlich hinter uns gelassen zu haben. Somit genossen wir einen herrlichen sonnigen Sommertag in Schlenderlaune. Na, nicht ganz …

Utrecht ist, ebenso wie Amsterdam, auch voller Touristen, aber trotzdem gleich heimeliger im Gesamteindruck. Uns hat es dort besser gefallen. Aber Utrecht ist doch ebenso voller Fahrräder. Und die Fahrer derselben sind hier nicht immer so entspannt.

Liegt wahrscheinlich auch an der Masse dieser Drahtesel. Wo soll der Fußgänger denn auch anders laufen als auf einen Radweg, wenn die Straße, einschließlich Fußweg gerammelt voll ist? Da hatten nicht alle Fahrradfahrer Verständnis. Überhaupt sind die Radfahrer dort eine ganz eigene Spezis. Schon mit vielen Rechten ausgestattet, nehmen sie sich trotzdem noch mehr Rechte raus. Auch nicht immer schön. Und vielerorts ein recht besonderer Kampf auf den Straßen.

Dieser Platz hier, vor dem Bahnhof in Utrecht, sagt im Bild vielleicht mehr aus als viele weitere Worte. Wohin nur in dieser Stadt mit so vielen Fietsen?

Utrecht ist auch lecker süß. Nicht nur in den Kaffees der Stadt. Wir besuchten einen Chocolatier Laden mit handgemachter Schokolade und Pralinen – mmhhh
Und es gibt Spezialläden, die so bei uns weniger zu sehen sind: zum Beispiel ein Geschäft nur mit Erdnussbutter. Die aber dann in unzähligen Geschmacksrichtungen verfeinert wurde. Alles in süß und herb. Und dann gibt es auch Geschäfte in welchem es nur Baiser gibt. Nix anderes, dafür aber in verschiedenen Größen und Farben – und, klar, auch in Orange…

Lasst es Euch gut gehen.

 

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dubbel lekker

14 Montag Mai 2018

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

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Ein Wirbel steckt noch immer in meinem Rücken im verhärteten Muskel fest und will da partout nicht wieder raus. Eine echt verflixte Sache. Und das bedeutet für mich aber auch vor allem für meinen Therapeuten eine schwierige Aufgabe dieses Problem zu lösen. Wir bleiben dran und ich bekomme zusätzlich Hausaufgaben und quäle mich weiterhin ein bisschen durch den Tag. Dehnen, bewegen, dehnen, strecken, dehnen, dehnen…

Trotz lädiertem Rücken stand aber nun unsere Geburtstagsfahrt an, und was gebucht ist, ist nun mal gebucht und zum Glück war und ist das Laufen im Moment eine der besten Bewegungen für mich. Daher fuhr ich zwar mit ordentlichem Bauchgrummeln los, sowie einer Ladung Schmerzpillen, aber doch mit der Hoffnung die Tage ganz gut durchzustehen.

Es ging los und bald fuhren wir auf der Autobahn in die Richtung Oberhausen / Dortmund. In diese Region komme ich nicht allzu oft und fand es großartig. Wir sinnierten sofort über Oberhausener Beerdigungen mit Polonaisen und Singsang über den Friedhof und hofften doch gleichzeitig dass das jetzt bitte kein schlechtes Omen sein soll … wir grüßten die Oberhausener Jungs  – aber vor allem: Frau Gerburg Jahnke! Ich hoffe ihnen haben die Ohren geklingelt.
Und dann übertrieb mein Meister es noch und machte doch glatt noch einen Abstecher nach Oberhausen um gleich noch bei Berger reinzuschauen. Grüße an Frau Bruni Prasske – „Berger“ ist überall.

Dann fuhren wir weiter in das Königreich der Niederlande, unserem Endziel. Und dabei mussten wir doch bei der Anreise noch mal grübeln wer denn König und Königin ist. Die Gesichter hatten wir auf dem Schirm und wußten sofort wen wir meinten, allein für die Namen brauchten wir noch ein Weilchen.

Der erste Eindruck von der Niederlande war natürlich: flach! Endloser Blick über die weite Prärie. Mit vielen, wirklich vielen Pferden, Kühen und Schafen. Und weiterer Eindruck: grün, grüner, noch grüner, Wald. Wir kampierten in unserem Hotel gar mitten im Wald. Der Ort im Gelderland, mit ca. 27000 Einwohnern, wurde direkt in einen Wald gebaut. Strasse, Kreuzung, Kreisverkehr …  alles neben Waldboden mit Moos und Tannennadeln. Sensationell.
Wir fühlten uns sofort wildsauwohl. Es war so ruhig und friedlich und überhaupt sind die Menschen dort sehr gelassen, freundlich und zuvorkommend.
Und ich habe noch nie, niemals! so viele Kühe liegend gesehen. Das begeisterte mich direkt am ersten Tag. Hier bei uns stehen die meisten Kühe und fressen. Nicht dort. Wenn doch eine Kuh stand habe ich schon entgeistert beobachtet ob sie irgendein Problem hat und sich vielleicht deshalb nicht legen kann.
Also haben wir gleich verstanden: wir sind im Land des guten Grases und das ist hier wohl doppelt lecker. Nach diesem Anblick des Kuh-Yoga steht für mich felsenfest: holländisches Gras muss! einfach gut sein. Aber: es haut auch die stärkste Kuh um.

Wir sind gerade am Königstag angereist und wurden überall schwer patriotisch empfangen. In jedem noch so kleinen Ort fanden Festivitäten statt und jeder Marktplatz war feiertechnisch geschmückt und belebt. Mein Meister war hin und weg was und wie viel man in oranje (orange) an Teigteilchen backen kann. Und das war erst die Einstimmung auf ein sehr lekker zoet (lecker süßes) Land.

Mit dem Besuch der Niederlande verbanden wir auch die Absicht einen Abstecher nach Amsterdam zu machen. Vor Jahren hatten wir dort mal einen Zwischenstopp bei einer Flugreise eingelegt, aber von der Stadt selbst nichts weiter gesehen.

Amsterdam ist eine schöne Stadt, aber auch eine total überrannte. Menschenmassen auch in der allerkleinsten Gasse. Wie wird das erst in der Hauptreisezeit sein?
Wir fuhren mit dem Auto nach Amsterdam, was ich beim nächsten Mal lieber bleiben lassen würde. Doch wir hatten nach dem Stadtbesuch noch eine andere Tour auf dem Plan, daher empfahl sich hier mal die Flexibilität an diesem Tag.
Die Parkhäuser sind gut zu finden und leer, doch überteuert. Die Reise mit der Bahn ist unkompliziert und schnell und daher eher zu empfehlen.

In Amsterdam angekommen besuchten wir als erstes einen Flohmarkt. Und da gibt es eine Menge hübscher Dinge. Wenn ich gekonnt hätte wie ich wollte… zum Glück aber nicht. Überhaupt erlebt in den Niederlanden das ’second hand‘ eine ganz andere Beachtung als bei uns. Ganze Stadtviertel haben einen Gebrauchtwaren Laden neben dem anderen. Einmal bestückt mit Haushaltwaren, ein anderes Mal mit Bekleidung.

Ebenso ist dort die Verpflegung eine recht internationale Sache. Da findet man eine Esskultur neben der anderen. Und von der Rauchkultur ganz zu schweigen. Anfangs wurde dazu den zwei Herren neben uns die 1. Etage im Coffeeshop gegenüber empfohlen, später kam dann aber selbstverständlich ein Grasladen nach dem anderen. Mit vollem Zubehör. Und dort hätte es schon gereicht für eine Weile nur im Türrahmen stehen zu bleiben um weiterhin einen etwas benebelten bunten Tag zu haben. Was für starke Gerüche! Ich bekam gleich Hunger.

Und auch dazu findet sich ein breites Angebot. Begeistert war ich von einem Bioladen der ein super Sortiment an Salaten aufwies. Meine Wahl fiel auf … na was? Richtig! Avocado. Diese lag auf einem Quinoasalat mit Paprika, Kichererbsen, Feta und Mango. Halleluja. Da macht man nichts falsch. Wie lecker. Und den habe ich mir auch schon nachgemacht. Wie lecker und gern immer wieder.

Bei MacDoof gibt es – zumindest in Amsterdam – drei glutenfreie Burger zur Wahl. Auch da musste ich nach Jahren einmal sündigen. Vielleicht auch ganz gut, dass es in Deutschland bis jetzt immer noch nicht zu diesem Angebot kam. Auch nicht zu diesem: jedem seinen Burger frisch zuzubereiten und den Kunden lieber (höchstens) 3 Minuten warten zu lassen, als alle nicht bestellten Frisch-Waren nach 10 Minuten wegzuschmeißen.

Aber vor allem „Bagels and Beans“ standen bei mir sofort sehr hoch im Kurs. Dort gibt es zwar nur eine Art Basis-Bagel als glutenfrei zur Wahl, aber das immerhin flächendeckend als Standard, und dieser konnte dann mit allem belegt werden was die Karte hergab. Und wieder mal war es dann bei mir die Avocado! was isses lekker!

Trotz des nicht ganz kleinen Preises gibt es, wahrscheinlich zur Versöhnung, den Service der Schoko-Kaffeebohnen. Diese kleinen Kerlchen liegen zum vernaschen auf dem Tisch in zuckersüßen kleinen Pfännchen. Haach! Und das Größte: in Schächtelchen auch noch frei zum mitnehmen im Glas auf der Theke! Jahaa – so macht man sich Freundinnen! Und nun bin ich angefüttert und muss hier gleich nach Mokkabohnen schauen … verflixt.

Hier noch ein paar Impressionen von Amsterdam:

Lasst es Euch gut gehen.

 

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zu hause ist ein gefühl und wunschkerzen in kirchen sind keinesfalls aberglaube

28 Mittwoch Jun 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

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Mit der Fähre ging es nun zurück nach Kreta und ins bekannte Hotel Erato. Die Freude war groß, denn in unserer Unterbringung auf Santorin ( die ich hier auch deshalb nicht näher beziffern will ) war die Frühstücksverpflegung durchaus verbesserungswürdig zu nennen. Wir sahen es als Anreiz uns nicht länger als nötig damit aufzuhalten und das schöne Wetter draußen zu nutzen. Und apropos ‚draußen‘ –  auch das Frühstück findet sonst in fast jedem Hotel zur Auswahl auch genau dort statt. Leider, auch hier mangelte es an dieser Möglichkeit. Bei schönstem Wetter gab es hier nur eine „Terrarien“ Unterbringung.

Die Essenerfahrung erwies sich mal wieder als lernfähig insofern, doch wirklich ausschließlich in zweiter Reihe zu speisen. Kein großer, aber dennoch ein Fehler der ersten Tage. Also Memo ins Reisebuch: Trotz vieler Abfangjäger an der Promenade – weiterlaufen, weiterlaufen – und das gleich mit einem Schwenk in die hinteren Reihen. Dort haben wir am allerbesten und vor allem klassisch griechisch gegessen. Und das Abends wie auch Mittags zum kleinen Imbiss.

Glutenfrei zu essen war auf Kreta wie auch auf Santorin in den Gaststätten kein Problem. Die griechische Küche ist da ein Gewinn. Richtig schwierig ist es allerdings dort glutenfreie Artikel in Supermärkten zu finden. Und dabei spreche ich vor allem von Brot oder Keksen. Das habe ich nirgends entdecken können. Klar hätte ich jetzt danach fragen und dann rumrennen und suchen können, und hätte vielleicht noch mehr als die Nudeln in verschiedenen Formen gefunden. Aber ich wollte meinen Urlaub nicht wirklich damit füllen.
Ich hatte von vornherein eher kein gutes Gefühl dabei ohne jegliche glutenfreie Artikel im Gepäck zu verreisen. Noch dazu bei unseren Hotelwechsel.
Also war ich lieber bei der Abreise gut präpariert mit zwei Broten und einer Kiste Schoko Muffins, und bin damit gut gefahren. In Fira auf Santorin konnte ich auch mal einen Nussriegel ergattern, aber damit hatte es sich dann auch schon.

Aber zurück zu Kreta.
Wir freuten uns riesig auf die gute Betreuung und die schmackhafte Verpflegung im Erato. Und es war erstaunlich, sogar nach so kurzer Zeit bereits nun dieses ’nach Hause kommen‘ Gefühl zu erleben.
Es war bereits nach acht Uhr und als erstes empfing uns freudig Maria: „Ahh, sie sind wieder hier.“ Und natürlich wurde ganz kurz über die Eindrücke der letzten Tage geplaudert. Marias trockener Kommentar nach unserer Schilderung der eher geschmacklich dürftigen Weinangebote in den Kneipen Santorins:
„Also gleich Kokinelli! Gehen sie das Abendbrot holen, ich bringe sofort die Getränke.“ – Die Barchefin war weg.
Und wir waren wieder daheim. Denn auch unser Wasser und die Cola unserer allabendlichen Bestellung hatte sie nicht vergessen.

Natürlich hatte Adam auch unsere Autobestellung für den nächsten Tag nicht vergessen und noch vor der verabredeten Zeit kam der Service – Bringedienst ( wie schon auf santorin ) mit Auto ins Hotel.


Die Automietpreise sind auf ganz Kreta, wie auch auf Santorin bei allen Vermietern die Gleichen. Überall haben wir für das kleinste Auto den Startpreis von 30 Euro pro Tag gesehen. Und auch das erklärt sich sicher durch die angekündigte Fahrweise der Griechen. Die Versicherung für die Mietautos wird bei weitem eine geringere Gebühr haben, da vermutlich die aller wenigsten Touristen die Unfallschuld tragen. Das muss ich schon mal so hart ausdrücken.
Dafür war der Spritpreis – inseltypisch – kein Schnäppchen.

Am Letzten Abend auf Kreta dann eben genau unsere Begegnung der anderen Art des griechischen Autofahrens. Wie ich schon erwähnte sind wir so einiges gewohnt was gesonderte Fahrkünste betrifft. Schon vor Jahren lernten wir in Kroatien die geheime Verwirrung des Feindes kennen, die da beinhaltet vor einem Fahrzeug herfahrend rechts oder links den Blinker zu setzen – aber dann – ha, wer hätte es gedacht, in die entgegengesetzte Richtung abzubiegen – oder auch einfach gar nicht. So geht’s auch.

An einer Kreuzung der Schnellstrasse blinkte die von links kommende Autofahrerin deutlich rechts und man hätte daraus vielleicht schließen können sie will auch rechts abbiegen. Doch meinen Meister muss etwas dazu veranlasst haben dies nicht allzu ernst zu nehmen. Zum Glück auch. Denn sie fuhr zu unserer beider Verblüffung in ungebremster Geschwindigkeit geradeaus weiter. hoppa!
Was glaubt man und was nicht?

Ich glaube nun, dass die erste Kerze die ich je in meinem Leben in einer Kirche angezündet habe, diese Kerze also vor fünf Tagen in Heraklion, in der Agios Titos, zu diesem Zeitpunkt ihre volle Wirkung entfaltete.
Und ich glaube auch, dass die 2. Kerze in meinem Leben, die ich dann 2 Tage später in einer Kirche auf Santorin in Pyrgos Villages anzündete, ebenso ihre Wirkung präsentierte.
Denn den ersten Tag zu Hause, und mit dem Auto unterwegs, ignorierte hier gleich an der ersten Kreuzung eine Autofahrerin ( es ließ sich auf die schnelle nicht erkennen ob eine griechin oder kroatin am steuer saß ) die Vorfahrtsregel und schoß von links knapp vor uns über die Strasse. Auch hier war es nur der Schallgeschwindigkeit meines Meisters zu verdanken seinen Fuß rechtzeitig auf das Bremspedal zu hieven.

Oder aber es war auch hier wieder die Kraft der nächsten Kerze, die ich vor genau fünf Tagen anzündete…

Kreta hat eine sehr schöne abwechslungsreiche Landschaft. Die Insel ist leider zwar doch zu groß, als dass man sie an einem Tag komplett durchqueren möchte, aber unser besuchter östlicher Teil war sehr grün und bergig und einfach wunderbar anzuschauen.

Die meiste Zeit waren wir völlig allein auf weiter Flur unterwegs und die Strassen waren leer. Das ist vor allem immer dann von Vorteil, wenn der weibliche Beifahrer brüllt: „Halt an! Ich brauch‘ ein Foto!“ und der männliche Fahrer den Anker schmeißen muss. Zum Beispiel dann wenn Ziegen versuchen einen Baum zu erklimmen. Und wenn ich schon keine mitnehmen darf – verflixt – muss ich sie wenigstens im Bild festhalten.

Einige Städte und Orte wurden mitgenommen. So auch Agios Nikolaos. Das Auto wurde abgestellt und losgelaufen. Gefiel es uns dort dann doch nicht, ging es weiter.

Agios Nikolaos ist touristisch überfüllt. Und das nicht an Touristen, sondern an allem was vermeintlich Touristen brauchen. So auch Unmengen von Gaststätten und Kaffees, die, um Besucher zu fangen, noch fast in Streit geraten.

* den letzten tag konnten wir noch einmal in heraklion verbringen. unser flug ging erst am späten nachmittag.

Anderswo wurde Zeit verschwendet und geschlendert. Oder wir haben noch einen Supermarkt gestürmt für kleine Mitbringsel (olivenöl – ein muss!).
So einen Urlaubstag zu verbringen gefällt uns am besten. Und sogar ein kurzer Strandbesuch, mit einer Dose Latte Macchiato in der Hand, war am Abend noch drin. Was für ein entspannter Abschluss eines wunderbaren Urlaubs.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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kamari, fira, lange strände und eine tomatenfabrik

20 Dienstag Jun 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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griechenland, inselurlaub, kurzurlaub, santorin, santorini, urlaub, urlaub auf santorin

„Die Griechen können nicht Auto fahren. Seien sie vorsichtig!“ So die ermahnenden Worte unseres Reiseleiters bei der Buchung des Mietautos am ersten Morgen auf Santorin.
Gut. Das kennen wir schon. Da reihen sich die Griechen mit den Kroaten, wie auch den Italienern in den oberen Rängen ein. Damit können wir umgehen, das sind wir gewohnt und bereits dementsprechend sensibilisiert.
Außerdem durften wir bereits gleich am ersten Tag auf Kreta in Heraklion Zeuge eines Wortgemetzels nach einem Autocrash werden. Da fand urplötzlich großes Palaver mitten auf einer Kreuzung statt, umringt von einer Menge Schaulustiger. Sensationell lautes Gebrüll der beiden Fahrer, obwohl die nur wenige Meter, also fast Gesicht an Gesicht, voneinander entfernt standen. Das hatte Kinopotential.

Am späteren Nachmittag, als wir mit Dana auf Tour waren, bekamen wir prompt von ihr das Gleiche zu hören. Mit den beruhigenden Worten: Dimitrios (unser Busfahrer) macht das schon. Es gibt nur gute Busfahrer.
Wurde es dann später einmal brenzlig in engen oder zugestellten Strassen, bekräftigte Dana Dimitrios‘ Können jedesmal mit den Worten: „Of Course. Of Course. Dimitrios macht das schon. Kein Problem. No Problem. Of Course.“ Wie ein Mantra sagte sie es beschwichtigend immer wieder auf.
Ich weiß nicht was davon Dimitrios wirklich verstand oder ob das überhaupt für ihn oder uns bestimmt war. Sicher fühlten wir uns aber allemal. Den Abschlussapplaus hatte er sich redlich verdient!
Aber an den Fahrkünsten der griechischen Autofahrer muss was dran sein! Und das sollten wir zwei Tage später auch noch merken.

Wir ließen uns aber nicht abschrecken und waren endlich wieder in unserem Element: mit Auto im Urlaub unterwegs.

Nun hatte ich auch noch genau am Vorabend vom Balkon aus im Dunkel gesehen, dass am Berghang, genau vor unserem Hotel, sich einige Lichter langsam den Berg hinauf und hinunter bewegten. Meinen Meister daraufhin angesprochen, holte er sofort das Fernglas und jubelte: da fahren wir morgen gleich als erstes rauf!
Meister – Auto – Berge – Serpentinen – das muss zusammen.

Am nächsten Morgen rollten wir los, und das erst mal den steilen Berg hinauf. Das ist immer gut weil grandiose Aussichten vielversprechend sind.

*ein süßer kleiner – für meinen meister extra als allrad antrieb gebucht

*das ist kamari und man sieht sehr schön den langen schwarzen strand. badeschuhe sind hier zu empfehlen, da das alles lavasteinchen sind.

Und das waren sie dann auch. Verblüfft stellten wir 22 Serpentinenkehren später als erstes fest, dass der Flughafen in unmittelbarer Nähe unseres Hotels liegt. Und davon hatten wir noch nicht mal was gemerkt! Obwohl den ganzen Tag verteilt Flugzeuge landeten und starteten und dabei dicht über dem Strand von Kamari zu sehen waren, hatten wir nie übermäßigen Krach um die Ohren und nach elf Uhr Abends haben wir kein einziges Flugzeug mehr wahrgenommen.

Weiter ging es mit dem kleinen Flitzer durch die Prärie Richtung Süden. Wir wollten eine Strasse finden die zum Meer führt. Zuerst aber führte sie durch ein kleines Dorf und zu einer ehemaligen Tomatenfabrik. Die ist heute ein Museum.
Wir fuhren weiter und fanden schließlich eine  – na ja – strassenähnliche Führung Richtung Meer. Irgendwann endete die in einem Meer aus Sand und ich wollte lieber das Auto abstellen. Und so gingen wir zu Fuß weiter.

Dort kamen wir an riesigen Wänden mit weißem Vulkanstein vorbei. Ähnlich einem Bimsstein, aber viel weicher. Er zerbröselt in der Hand zu feinem Mehlstaub.

Alles Lava, Stein und Asche. Und an der Aufschichtung kann man sehr gut alle Schichten sehen die sich im Laufe der Zeit vor und nach dem Vulkanausbruch gebildet haben. Zwischendrin findet man immer wieder mal eine dunkle Staubschicht, dann wieder Steinbrocken.

Angekommen in der Bucht. Da vorn ist eine Bar.

Wir liefen aber in die andere Richtung weiter.

Am Ende der Bucht steht die Tomatenfabrik. Sehr gut am Schornstein zu erkennen. Uns war es dann aber doch zu weit bis dahin zu gehen – Mittags, in voller Sonne und am Wasser … da habe ich einfach noch zu schlechte Erinnerungen an Italien und den Strand. Wir wurden auch hier immer wieder vor der Sonne und ihrer Wirkung gewarnt. Nicht zu unrecht. Denn auf Santorin bläst immer ein Lüftchen und die Sonne ist daher nie zu merken.
Wir entschieden uns nach ungefähr einer halben Stunde am Strand bummeln wieder umzukehren.
Und wenn der Meister spielt, ist er tiefenentspannt. Auch gut so.
Ich hatte zu tun meine Füße wieder trocken und sauber in die Schuhe zu bekommen.
Dafür waren meine Füße in diesem herrlichen Sand aber sowas von Babyweich gepeelt. Wenn es das nur für zu Hause gäbe!

Wir wollten uns nicht den ganzen Tag für den Strand Zeit nehmen, sondern Weiteres ansehen. Und so fuhren wir gleich weiter nach Fira.

Steil bergauf über etliche Treppen, aber was für eine Aussicht.

Sehr schön ist hier der ganze Krater zu sehen. Auf dem nächsten Bild vielleicht noch etwas mehr.

Hier erschließt sich einem der Kraterrand noch mehr. Sehr beeindruckend ist das in Natura. Ein Foto kann da nur einen Bruchteil wiedergeben.

Oben angekommen stellten wir fest das es auch eine Seilbahn gibt … was für eine Freude. In den alten Hafen hinunter, das war aber nicht unser Ziel. Eine keuchende Reisende verwies auf einige Esel, die auf einer Etappe etwas tiefer standen. Sie bedauerte wohl keinen gemietet zu haben. Ich würde da eher noch den Esel tragen, als umgekehrt.

Fira ist sehr schön und man kann gut bummeln und gut Essen. Von allem herrscht eine große Auswahl.
Und wer optisch noch nicht auf seine Kosten gekommen ist, kommt es garantiert kulinarisch. Die untere Auslage allein ist voll mit Baklava in unterschiedlichster Füllung und Ausführung. Mein Meister jedenfalls kam voll auf seine Kosten.

Der nächste Tag war schon wieder Abreisetag zurück nach Kreta. Zum Glück kam für den Rückweg zum abgesprochenen Termin ein Bus und brachte uns zur Fähre.

*der hafen von santorin

*und dies war unsere fähre. in gut zwei stunden ist man damit in kreta.

Gleich zwei nette Herren, die recht gesprächig waren verluden schnell unsere Koffer im Minibus. Und das erste Mal das mich einer mit „ma’am ansprach. Jetzt bin ich wirklich alt.

Im Bus gleich die Frage: „Woher kommen Sie?“ Und nach unserer Antwort ein lautes: „Ahh, Germany. MERKEL and SCHÄUBLE!“  — Und es geht los —
Da machte es sein kurz zu mir gewandter Blick mit den Worten: „Sorry for this …“ auch nicht besser.

Man kann es, glaube ich, nicht verhindern und auch nicht übel nehmen. Ich verstehe sie ja. Es brennt, und brennt gewaltig. Sie wissen auch das wir in Person nichts dafür können, aber es muss eben raus, wenn es denn mal passt.
Mein Meister ist da ein sehr guter und sehr geduldiger Gesprächspartner, den er, glaube ich auch, dankbar gefunden hatte und gleich loslegte.
Und so gab es fast die ganze Fahrt zum Hafen eine politische Diskussion bei der sich aber die zwei Männer ziemlich einig waren.

*einmal mehr einfach abgestellt und der natur überlassen. zu oft sieht man derart ‚entsorgung‘ in einer der schönsten landschaften der welt

Er interessierte sich auch dafür wie uns Santorin gefallen hat und was wir von Santorin für einen Eindruck mitnehmen würden.

Wir schilderten ihm das die Bewohner nicht gerade sehr liebenswürdig mit ihrer Insel umgehen und sie leider zu oft mit Müll zudecken. Zu viel sahen wir davon in der Landschaft rumstehen. (und leider hat dies thema sogar schon einen wikipedia eintrag „verdient“!)
Zustimmend ärgert ihn das auch. Und dabei pflichtete ihm sogar mal der Busfahrer bei.
Er hatte die gleiche Vorstellung: Wenn sich daran nichts ändert, kommt kein Tourist wieder. Er selbst kommt aus Athen und seine Frau mit den beiden Kindern leben auch dort. Er findet in Athen keine Arbeit und ist auf die Insel gekommen. Als Geschäftsmann hatte er viele Verbesserungen vorgeschlagen, nachhaltiger zu wirtschaften. Damit beißt er bei den Insulanern auf Granit. Erst recht als ‚Ausländer‘. Athener sind Griechen und keine Santoriner oder Kreter, bei denen das gleiche Problem vorliegt. Dabei könnte er als eher Außenstehender die Dinge anders angehen.

Dasselbe wäre schon mit Rhodos passiert. Alle sehen nur zu in kurzer Zeit viel Geld abzuholen – und denken nicht über längerfristige Einnahmen nach. Rhodos ist tot, meinte er. Und es wäre wirklich fatal wenn mit Santorin das Gleiche passiert.

Damit es aber nicht in Tränen endet erzählte er noch belustigt über die unglückliche Liebe seines Kollegen zu einer Prinzessin, die er gern heiraten würde. „Das wird aber nichts. Das habe ich ihm schon gesagt. ‚Hör zu: du bist nur ein Busfahrer – sie aber ist Prinzessin. Du wirst nur unglücklich‘. Er will trotzdem dran glauben.

Und wir glauben an Santorin. Mögen alle Schutzheiligen auf die Insel achten.

 

Mach’s gut Santorin, es war schön mit dir.

 

Lasst es Euch gut gehen.

 

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oia, ist das schön voll hier

08 Donnerstag Jun 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

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griechenland, inselurlaub, kurzurlaub, oia, santorin, santorini, urlaub, urlaub auf santorin

Natürlich ist Santorin sehr schön. Aber was kennt man von Santorin? Weiße Häuser mit runden blauen Kuppeln?
Selbst die, die noch nie auf Santorin waren, haben unweigerlich dieses Bild vor Augen. Das aber ist doch nicht Santorin allein. Verkauft sich aber besser. Oia ist und bleibt für Santorin immer wieder das Vorzeigeobjekt. Das sieht auch sehr schön aus, natürlich. Und doch, man muss es deutlich sagen: es ist ein absolut gehypter Ort.


Da kratze ich jetzt vielleicht etwas zu sehr am Super Image, aber ich finde eben auch: das hat die Insel Santorin so nicht verdient.

Oia ist der Ort des Weiß. Oia ist der Ort jeder Karte von Santorin. Oia ist überlaufen.

Auch zugegeben, wir haben von Oia in den wenigen Stunden nicht all zu viel gesehen. Dafür ist es aber so gut gelegen das man diese Hanglage sehr gut überblicken und sich dabei auch einen recht guten Gesamteindruck verschaffen kann.

Wir fuhren nun mit Dana und Bus zur letzten unserer vielen Stationen und dem angekündigtem Highlight des Tages an die Nordspitze: ein Sonnenuntergang in Oia. Es wäre nun mal der einzige Ort auf Santorin, den Sonnenuntergang am schönsten zu erleben.
– Wäre da doch gleich zu erwähnen das auch andere Gäste unseres Hotels nach diesem Großereignis versuchten einen verlasseneren und besonneneren Fleck zu finden genau dies wirklich genießen zu können. Was aber dann – so auch bei uns – schlicht und einfach am schlechten (na ja, schlechteren) Wetter lag.-

Ungefähr zwei Stunden vor Sonnenuntergang kamen wir in Oia an und schon der große Parkplatz sollte stutzig machen.

Durch die engen Gassen und an den Verkaufslädchen mit ihren vielen Auslagen vorbei, quetschten sich die Menschenmassen, die so noch gar nicht mal das Hauptsaisonpotential hatten – Oohh oohh – und finden sich so nach und nach alle zum späten Abend an der Küste ein um in froher Erwartung auf das Meer zu sehen. Und das einzige Motto verdichtet sich dabei immer mehr: zeitiges Erscheinen sichert gute Plätze!
Es ist nicht gerade so das sich dann um Standplätze oder gar Sitzplätze geschlagen wurde, aber: große Rücksicht gibt es dann irgendwann auch keine mehr. Mehr sehen für jeden selbst ist das Gebot. Schließlich will jeder dieses einmalige Schauspiel in seinem Leben auch richtig genießen. Das möglichst mit Nachdruck.


Jeder Zentimeter wurde dann besetzt und jeder schaute – nein, nicht in den Himmel – natürlich auf das hochgehaltene Handy. Was für eine Stimmung. Was für eine Romantik. Gibt es schöneres?

Nun, wir hatten Sitzplätze. Wir sahen auch sehr gut. Und bekamen auch Sitznachbarn – der Sprache nach aus dem hohen norden – die mit uns die freie Sicht verteidigten. Da ist schon alles gewonnen und die Vorstellung ‚Sonnenuntergang‘ kann einsetzen …

Ja, der Rückweg toppt das Ganze noch.
Denn nach dem Sonnenuntergang laufen alle – ALLE – in die gleiche Richtung zurück zur Straße. Es müssen alle zum Busparkplatz. Und da ist man wirklich noch gut beraten mit einer Reisegruppe unterwegs zu sein, denn die meisten liefen zur Busstation des Linienverkehrs und reihten sich dort in eine lange Schlange ein.

„Und? Ist die Sonne untergegangen?“
Dana empfang uns strahlend am Bus, teilte alle in zwei Grüppchen der entsprechenden Endziele ein und fuhr dann mit uns zurück nach Kamari.
Weiter erzählend über Sagen und Legenden des großen Alexander.
Und wir lassen uns nur all zu gern nach diesem Touristenüberschwang in etwas Romantik und Mystik hüllen.
Ach Oia, du Schöne. Manche Liebe kann aber auch erdrücken.

Lasst es Euch gut gehen.

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unterwegs mit dana

02 Freitag Jun 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

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griechenland, inselurlaub, kamari, kurzurlaub, urlaub, urlaub auf kreta, urlaub auf santorin

Um einen ersten Eindruck von seinem Urlaubsort zu bekommen bietet sich natürlich immer eine geführte Tour an. Wir fanden ein solches Angebot im Prospekt gleich für den ersten Nachmittag: „sunset in oia & traditional villages bus tour“. Mit dem Vermerk: „must see“. Ja, dann.

Start der Rundfahrt war 15.00 Uhr und die Tour wurde von Dana geleitet. Sie ist die reinste Frohnatur und bleibt auch deswegen unvergesslich. Wie ein Reh sprang sie durch die Gegend und trieb uns fortan die Berge rauf. Immer zwischendurch mit dem Vermerk doch die halbe Strecke bereits geschafft zu haben und der Aussicht auf anschließende freie 10 Minuten für den Rückweg. Dabei immer einen lockeren Spruch auf den Lippen sowie die vorherige zweimalige Ansage wann der Bus weiterfährt. Wer es nicht rechtzeitig schafft – sie ist in zwei Tagen wieder vor Ort.
Dana machte die Tour in deutsch und englisch und erzählte dabei unheimlich viel.

Santorin ist eine Vulkaninsel und vor allem für seine weißen Häuser mit ihren blauen Dächern bekannt. Von allen Postkarten strahlen einem die Fotos von eng aneinander und übereinander gebauten leuchtenden Häusern entgegen.
Dabei ist das aber ein eher neuzeitlicher Anblick. Früher war das anders. Ursprünglich waren die Häuser gräulich, da sie komplett aus dem Fels, bzw. in den Fels geschlagen wurden. Da variierte die Hausfarbe allein durch den entsprechend ‚verbauten‘ Vulkanstein. Davon gibt es drei Farben. Den Weißen, den Roten und den Schwarzen. Abwechselnd immer wieder im ganzen Umland zu sehen.

* hoch oben liegt die „panagia episkopi byzantine“ kirche

Zuerst fuhren wir in ein solches altes Dorf mit genau diesen ‚Felshäusern‘. Heute völlig verlassen und sehr zerfallen, da die Wege dort zu schmal für einen Neuaufbau sind. Kaum breiter als zwei Leute nebeneinander her gehen können ist die gepflasterte Hauptstrasse, die steil nach oben durch diesen ehemaligen Ort führt. Kein einziges Auto, zum Transport von Baumaterial zum Beispiel, lässt diese Strasse durch. Da aber nur wenige Regenfälle die Zisternen des Dorfes füllen konnten, brauchte es damals diesen Weg als effiziente Wasserrinne. Was aber überall intakt ist, das sind die Kirchen.

Sie sind leidgeprüft, die Santoriner, denn die gesamte Insel ist auch eine Erdbebenzone. Und viele Erdbeben haben schon viele Orte unbewohnbar gemacht. Die meisten Bewohner sind dann aus ihren Dörfern weggezogen und haben an anderen Stellen ein neues Leben begonnen, einige wenige haben sich an gleicher Stelle mit dem Wiederaufbau eine neue Heimat geschaffen. Dabei wurden dann die Häuser weiß gestrichen und bekamen blaue Dächer.

Das Weiß hat einen rein praktischen Grund. Die Sonne wird abgestrahlt und damit bleiben die Häuser im Inneren kühl und angenehm. Das Blau erfüllt zusätzlich den optischen Effekt. Die Griechen lieben ihre Nationalfarben und wollten sie darin widerspiegeln. Das Blau des Himmels und des Meeres, und das Weiß der Wolken und der Schaumkronen des Wassers. Haach, wie schön.

* santorin ist auch berühmt für sein aufwendiges steinmosaik aus lavasteinen. hier der gepflasterte Innenhof der kirche

Früher lebten auf der Insel ausschließlich Fischer, und Dana hatte einen großen Spass daran uns alte Sagen von Seeräubern aus dieser Zeit zu erzählen. Und ob nun alle Geister wirklich tot oder nur scheintot sind – keiner weiß es so ganz genau und niemand sollte sich da zu sicher sein. Und einmal auf Santorin ist sowieso jeder in deren Bann. Das ist Gesetz!
Aber viel gruseliger hingegen ist vielleicht eher, dass ein erneuter Vulkanausbruch längst überfällig ist.

Heute ist die Haupteinnahmequelle der Santoriner der Tourismus. Doch der Weinanbau ist in jüngster Zeit als attraktive Erwerbsquelle noch hinzu gekommen. Diese Rebe, die auf Santorin wächst, ist etwas besonderes, da der Boden aus Lavastein der Traube einen besonderen Geschmack mitgibt.

Der Lavaboden speichert so gut das Wasser, dass er Santorin außerdem zu einer sehr feuchten Insel macht.
Das merkte ich gleich am nächsten Morgen an meinen Haaren. Und unser Reiseleiter versicherte mir, er brauche daher auch weniger Schlaf. Das kann ich nach so kurzer Zeit noch nicht bestätigen, aber zumindest brauchte ich keine verknitterten Sachen zu tragen. Innerhalb weniger Stunden war auf dem Bügel alles wie grad eben gebügelt. Dafür sollte man alles zum trocknen dort auch nur in die pralle Sonne hängen.

Kirchen gibt es auf Santorin wie Sand am Meer. Da kann man durchaus welche durcheinander bringen. Regentage auf Santorin sind äußerst selten, aber … auch das haben wir mitgenommen.

Dana du bist die Beste. So ein Glück für denjenigen der mit dir eine Tour machen darf.
(und dein akzent ist der tollste. vor allem dein rollendes „r“ wird mir im gedächtnis bleiben.)

* pyrgos villages (und danas  – nicht unberechtigte sorge wir finden den richtigen abzweig nach unten nicht – sie käme erst wieder in einer Woche vorbei …
„… schauen sie nach unten und suchen sie nach den aufgemalten weißen pfeilen. laufen sie falsch – viel glück …“)

Lasst es Euch gut gehen.

 

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viele wege führen nach santorin

23 Dienstag Mai 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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greece, griechenland, inselurlaub, kurzurlaub, santorin, santorini, urlaub, urlaub auf kreta, urlaub auf santorin

Der Grieche macht es sich nicht immer ganz einfach. Findet aber dennoch unter Zeitdruck einen schnellen Weg zur Lösung. So zumindest unser bleibender Eindruck nach einer umständlichen Reise nach Santorin.

„Bleibt es bei der morgigen Abholung vom Hotel um 7:45 Uhr?“
„Warum fragen sie?“ kam prompt die schnippische Gegenfrage der – zugegeben wirklich gut aussehenden (das ist für die meisten griechinnen keine kunst) – aber dennoch unnötig überschminkten Reisebetreuerin.

Und nicht nur dass sie uns bereits eine gute Viertelstunde, bis eben genau zum angegebenen Gesprächstermin am Nachbartisch warten lies, verärgerte uns. (keine ahnung warum und welche gruppenabfertigung sie da eigentlich anvisierte oder bevorzugte) Sie schien nun außerdem auch noch recht uninformiert zu sein.

„Wir fragen deshalb, weil sich dieser Termin noch vor einem Monat einen Tag nach hinten verschoben hatte und wir darüber Bescheid erhielten das der Grund eine Fahrplanänderung der Fähre wäre. Nun wollten wir nur sichergehen dass der Abholtermin auch dementsprechend angepasst wurde und man darüber Bescheid weiß.“

„Ach, SIE sind die Gäste nach Santorin.?
Natürlich stimmt die Zeit. Steht das nicht in ihren Unterlagen?“ Ging es auch schon gleich schnippisch weiter. (oder ist das ein griechischer sprachslang?)

„Ja, in den Unterlagen steht der Termin so drin, aber ….“

„Moment. Ich schaue noch mal.“
Ja, bitte sehr. Ist ja nicht ganz unwichtig. Und ihre Stimme senkte sich auch schon gleich etwas. Na geht doch. Ist auch gleich angenehmer. (dabei sehen die beiden anderen wartenden reiseagenturansprechpartnerinnen der mitbewerber an den nebentischen so nett und so sympathisch aus…)

„Ja. Sehen sie? Steht genau so da! “

„Na, dann ist ja gut.“

„Moment noch. Ich frage noch mal.“ Und sie griff zum Handy. Wie jetzt? Nahm sie uns etwa doch ernst?
Es folgte ein kurzes Gespräch hin und her. Dem war die Rücksprache nach Termin und Ort zu entnehmen, ansonsten natürlich unverständlich, weil: schööön griechisch – ich liebe es.

„Ja. Der Termin stimmt. Alles ist ok. Die Abholung machen nicht wir. Das macht Meeting Point Hellas.
Wollen sie noch etwas?“

„OK. Ja dann. Prima und danke und nein, das wäre alles.“

„Dann wünsche ich einen schönen Tag. Sie haben meine Telefonnummer in ihren Unterlagen. Falls etwas ist, sie können mich immer anrufen.“

„Vielen Dank. Wir hoffen das wird nicht nötig sein. Ihnen auch einen schönen Tag.“
Und den dürfte sie vermutlich an diesem Tag durchaus noch gehabt haben. Bereits der nächste Arbeitstag fing für sie deutlich stressiger an.

Mit dem Hotel handelten wir für den nächsten Morgen ein zeitigeres Frühstück aus – Maria macht’s möglich – und warteten wie erforderlich 10 Minuten vor der Zeit brav vor dem Hotel.
Wer kam nicht? Meeting Point Hellas!
Über eine geschlagene Stunde in bereits voller Hitze (wir hatten solch ein glück mit dem wetter) warteten wir so lange bis dann die Fähre auch nicht mehr zu erreichen gewesen wäre. Gar nicht gut Meeting Point Hellas!
Und das mit dem Erreichen der Reisebetreuerin galt auch nur während der Geschäftszeiten. Ab neun Uhr! Da war das Auslaufen der Fähre, und ihre Mailbox bereits gut gefüllt.

Also zunächst ging es wieder zurück ins Hotel und es hieß abwarten. Auf gepackten Koffern. Unser Hotelchef Adam war da schon emsiger als wir es noch aufbringen mochten und versuchte nun selbst die Agentur zu erreichen. Dabei immer einen Blick auf uns und ein paar mal die tröstenden Worte: „Das ist Griechenland! Können sie nicht ändern. Wollen sie noch einen Kaffee?“ (marias geflügelte worte waren dann immer: willkommen in griechenland!“)
Noch einige Telefonate später, Adams nächste Verkündung:
„Ich habe auf alle Fälle ein neues Zimmer für sie. Ich bin ausgebucht, hier können sie nicht bleiben. Aber mein Freund, nicht weit weg, hat auch schönes Hotel und Zimmer für sie.“ Und wieder ein Telefonat. Ich verstehe nur den Namen der Reiseleiterin.

„Sie kommen in ein anderes Hotel. Ich bringe sie hin. Sie fahren morgen mit der Fähre nach Santorin.“
Und da hatte Adam noch nicht einmal selbst verstanden das das auch für ihn noch erhebliche Nebenwirkungen haben könnte. Verschob sich nämlich alles nach hinten, hatte er für eine Nacht ein Zimmer weniger vermietet und damit selbst Verlust.
Dies erklärten wir ihm, nach dem er uns beipflichtete doch für dieses Heckmeck wenigstens auf ein gratis Mietauto für heute zu bestehen, welches wir bereits bei Adam für in drei Tagen bei ihm bestellt hatten und nun auch sogleich wieder abbestellen mussten. Ich kann nicht sagen ob er dann nicht gar aufgebrachter war als wir. Und es folgte: wieder ein Telefonat.

„Sie werden vielleicht nach Santorin fliegen. Ich fahre sie jetzt zu dem anderen Hotel. Wenn ja, werden sie dort abgeholt.“

Das irrwitzige war auch, dass nach jedem Telefonat Adams mit der Reiseleiterin auch ein Anruf auf dem Handy meines Meisters erfolgte. Mit genau den selben Informationen.

Adam lies es sich nicht nehmen uns dann ins wenige Kilometer entfernte Hotel zu bringen und verband das auch noch mit einer Reisetour bei der er uns alle vier neuen Hotels einer Hotelkette empfahl. Da wäre das Marilisa Hotel zu nennen, den Namen der beiden anderen habe ich vergessen und das Letzte aus seiner Empfehlung, in das er uns gerade brachte, war das Sunset Beach Hotel.
Und auf den ersten Eindruck kann ich dies auch nur so bestätigen. Ein wunderbarer Pool, einen Zugang zum Meer mit kleinem, aber ruhigem Strand und einem sehr hellem in weiß gehaltenem Frühstücksraum.

Dort angekommen erklärt Adam schnell der Rezeptionistin die Vorkommnisse. Sie nickt nur, und Adam schnappt sich sogleich meinen Meister. „Kommen sie mal mit!“ Und sie verschwinden nach draußen. Nach kurzer Zeit höre ich ihre Stimmen unten im Keller. Kurzer Hand später kommen sie eine hintere Treppe wieder rauf. Und sogleich folgt der nächste Anruf für Adam in der Lobby. Erleichtert legt er auf.

„Es ist alles geregelt. Sie fliegen. Es kommt gleich ein Taxi und holt sie ab.“

Eine Minute später dann das Gespräch mit dem Meister am Handy.
„Ja, alles klar. 11.00 Uhr geht der Flieger. Wir wissen bescheid. Wir warten.“

Adam grinste nur noch: „Das habe ich mir gedacht. Kann ich ihnen sagen warum. Ist eine einfache Rechnung für diese Agentur. Kommt sie billiger. Ich habe das gewusst.“
Und dann folgt noch ein Gespräch mit anderen wartenden Gästen in der Lobby wo es denn heute hin ginge: ‚Ahh, ein Ausflug. Wohin? Auf ein Piratenschiff? Schön.‘, bevor Adam sich wieder in sein Auto schwingt und zurück fährt. Wo Adam ist, ist immer vorn.

„Vergessen sie bitte nicht das wir das Mietauto jetzt nun doch in drei Tagen brauchen.“

„Weiß ich schon.“

Vielleicht verging eine Stunde bis das Taxi kam, ich weiß es nicht mehr genau. Wir vertrieben uns die Zeit damit abwechselnd durch das schöne Hotel zu schleichen. Ich hatte dabei leider keinen Apparat dabei um auch gleich mal den Strand zu fotografieren. An so etwas denkt man in dieser Zeit einfach nicht. Aber der Hof mit dem Pool sowie der Strand waren menschenleer und luden zum verweilen ein … wie schade. Absolut beste Reisezeit!

Am Flughafen angekommen nahm uns auch gleich eine Betreuerin in Empfang mit den Worten:
„Sie bekommen von mir gleich alle Unterlagen. Sie fliegen jetzt nach Athen.“

Sie hatte sich in der Hektik bestimmt vertan.

„Nach Santorin.“ meinte ich, wäre richtig.

„Nein. Sie fliegen nach Athen. Und dann nach Santorin.“

Na, das ist ja ganz toll. Und das sagt sie auch noch so trocken Einer mit Flugangst! Na Bravo. Schluck. Noch ein Flug mehr? Himmel hilf. Für’s erste bin ich sprachlos.

„Es ist wichtig das sie ihr Gepäck selbst wieder abholen und dann neu einchecken. Mit ihrem Gepäck müssen sie danach neu an den Schalter. Vergessen sie nicht ihr Gepäck selbst vom Band zu holen!“

Sie legt dabei noch eine Schrittgeschwindigkeit vor, da komme ich nicht weiter zum nachdenken. Auch gut so.
Sie rennt mit uns zum check in Schalter. Schnell die Ausweise raus. Bordkarten liegen schon bereit und sind in unserem Fall lediglich zwei ausgedruckte Papierseiten mit dem Strichcode. Gepäck schnell auf die Waage, Banderole dran und dann weiter zum durchleuchten.

Gott – haben wir jetzt noch was verbotenes im Handgepäck? Wir haben doch die Koffer nicht flüssigkeitengemäß gepackt. Warum auch, für die Fähre?
Wo sind jetzt die Waschtaschen drin? Und das kleine Taschenmesser? Eh‘ zu spät.

„Denken sie an ihre Koffer! Und sie müssen neu einchecken! Guten Flug.“
Es ist offenbar doch schon öfter vorgekommen, dass Gepäck herrenlos in Athen herumkreiste…
Und weg war sie auch schon wieder.

„The bottle! The bottle please!“ die Aufforderung der Personenkontrolleurin mit einem Fingerzeig auf unseren kleinen Koffer. Ach, ja, die halbvolle Wasserflasche war noch drin. Na gut, wenn’s weiter nichts ist – dann weg damit.

50 Minuten Flug von Kreta nach Athen. Das geht wirklich schnell und wir hatten dazu noch eine grandiose Sicht über Inseln und Meer. Und da rechts unten – Santorin. Winke Winke.

Die Stewardessen hatten hingegen so ihren Stress. Denn während es bei den deutschen Linien nicht mal mehr irgendwas im Flieger gratis gibt und dort nun ein eher entspanntes Stewardessenleben herrscht, sieht das bei den Griechen ganz anders aus. Zuerst werden doch tatsächlich für alle noch Startbonbons verteilt. Später dann kommt noch der Getränkewaagen durch den Gang. Und das alles bei eben diesem benanntem Kurzflug.
Ich war vielleicht geplättet und habe meinen Kaffee mehr als genossen. Nämlich gegossen. In mich hinein. Da hieß es dann urplötzlich in den hinteren Reihen: schnell sein.

Die Reisehöhe längst verlassen, die Landeklappen schon deutlich gerichtet und das Fahrwerk bereits draußen, sammelten die Damen immer noch routiniert die letzten Becher ein. 10 Minuten vor dem Aufsetzen saßen dann auch endlich die Stewardessen sicher im Sitz zur Landung. Griechisch reisen – einfach herrlich. Alles für die Passagiere.
Für mich zeugte das von einer ungemeinen Sicherheit in Flugzeug und Personal.

– der Flughafen von Athen –

Nun also Athen.
Mehr als den Flughafen bekamen wir ja davon leider nicht zu sehen.
Die Koffer waren schnell vom Band geholt. Ein leichtes, sind sie zusätzlich mit einer roten Banderole und der Aufschrift: ‚priority baggage‘ behangen. Danke. Mitgedacht.

Also neu einchecken und erst mal das richtige Gate finden. Der Flughafen ist echt groß! Ist es dann einmal im Keller gesichtet bleibt man auch gleich dort. Nun war es bereits Nachmittag.
Mit uns wurde die wartende Reisegemeinschaft nun auch immer internationaler. Eine Schweizer Familie, ein Grüppchen Asiaten – da war für mich nicht zu ermitteln wo sie her kamen, ein Ehepaar aus den vereinigten Arabischen Emiraten, auf ein bisschen Manga getrimmte bunte junge Japanerinnen, im kurzen Kleid und eine mit schwarzen overknee Socken und hohen, wirklich hohen Sandalen. Und auch Australier flogen mit uns in der Propellermaschine nach Santorin.


Ein ebenso herrlicher Sichtflug. Aber alles was mich wirklich ablenkt ist gut.

  • Anflug auf Santorin

Dort gelandet wurden wir vom Reiseleiter mit einem großem Namensschild in der Hand freundlichst in Empfang genommen, schnell ein Gesprächstermin für den nächsten Tag vereinbart und schon wurden wir weitergereicht an den Kleinbusfahrer neben ihm, der uns ins Hotel fuhr.

„Ich war heute morgen schon mal am Hafen.“ sagte er uns dann im Bus auf englisch. „Dann erfuhr ich das sie heute nicht mitkommen. Aber jetzt sind sie doch noch hier.“

„Was für ein Tag! Wir hatten etwas Pech.“

„Egal. Sie sind jetzt auf Santorin. Sie haben Urlaub. Schauen sie auf das Meer. Sie werden schnell vergessen und sich dann erholen.“

Endlich. Santorin. Heute.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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heraklion

19 Freitag Mai 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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griechenland, heraklion, inselurlaub, kreta, kurzurlaub, urlaub

Es ist eine Einfachheit auf Kreta unterwegs zu sein. Der Bus – Linienverkehr ist sehr gut ausgebaut und fährt in alle Richtungen der Insel.


Gleich den ersten Tag bekamen wir den Tipp, mit dem Bus in die naheliegende Hauptstadt zu fahren. Die geschilderten zwei Haltestellen in unmittelbarer Nähe des Hotels waren leicht zu erreichen – sind aber nicht unbedingt für den Touristen auf Anhieb zu entdecken. Ungefähr 10 Meter weit weg, rechts auf der gegenüberliegenden Straßenseite, aber ohne Häuschen und das Schild von Bäumen verdeckt, hielten wir die einzelne Sitzbank auf dem Gehweg auch nur für ein nettes privates schattiges Plätzchen und liefen in unsere Fahrtrichtung einfach nach links los um eine Haltestelle zu finden. Auch das kein Problem. Nach kurzer Zeit fand sie sich, diesmal auch deutlich für den Touristen erkennbar, anhand echtem Holzhäuschen und frei stehendem Halteschild.

Spätestens aller halber Stunde kommt dann ein Bus vorbei und für unsere rund 20 Minuten Fahrt in einem vollklimatisierten Reisebus sind zwei Euro Fahrpreis pro Person mehr als angemessen. Da heißt es schnell einsteigen und später in aller Ruhe beim dafür extra mitreisendem Kontrolleur das Ticket lösen.

Auf feste Fahrplanzeiten darf man dennoch nicht hoffen, das passiert eigentlich nur am Busbahnhof in Heraklion. Auf freier Strecke kommt der Bus wann er kommt.
Und auch beim Ausstieg kann es noch Überraschungen geben. Denn einmal war es ganz komfortabel und es reisten gleich zwei Begleiter/Kontrolleure mit und befragten einzeln die Gäste nach ihrem Zielort. Da wurde dann der Haltewunsch zweimal laut im Bus rechtzeitig angesagt und es wurde nicht an der Haltestelle gestoppt, sondern dann gleich vor dem gewünschten Hotel.
Verlässt man sich aber nun darauf, und hält das sofort für Gang und Gebe, stellt der Grieche einem sofort ein Bein. Da kann es sein er ist plötzlich zu tief in ein Gespräch gefangen, dass er nach zwei Ansagen jetzt einfach keine Zeit mehr dafür findet und der Bus ohne anzuhalten weiterfährt, trotz Nachsicht des Zielortes.
Also immer die Augen aufhalten und selbst aufpassen. Das ist allemal sicherer.

Und das es der Grieche mit der Genauigkeit nicht allzu genau nimmt, erlebten wir in den kommenden Tagen immer wieder. Er ist einfach nicht für Regeln gemacht, der Grieche. Er mag sich nicht an Vorschriften halten. Das will er nicht, engt ihn in seiner Freiheit zu sehr ein.

Ganz Heraklion ist eine Mischung aus lebhaften bunten Touristenplätzen, die fein bepflanzt sind und mit Shoppingmeilen glänzen, aber auch überall stehendem und liegendem Müll.


Wer auch immer sich nun für die vielen Investruinen verantwortlich zeichnet, es sind zuviele. Was da nicht alles unfertig rumsteht! Wer für all dies je eine Baugenehmigung erteilt hat, hat mit Geld nicht wirtschaftlich gehandelt.
Das ist nun die eine strukturierte Unordnung. Aber die andere Unordnung ist von jedem einzelnem gemacht. Da ist nämlich der viele kleine und große Müll zu benennen. Es wird auf dieser Insel einfach alles der Natur überlassen, dem der Grieche überdrüssig geworden ist. Da stehen aufgebockte Autos ohne Räder, halbverrostete LKWs, fast schon zugewachsene Anhänger, Reifen, Bauschutt und sämtlicher anderer Müll. Es ist erschreckend.
Das verblüffende für mich war dann auch der nähere Blick auf Privatgrundstücke. Dort sah es nämlich ebenfalls so aus. Alte Farbeimer, Planen voller Baudreck in der einen Ecke, verrostete Kleinteile in der anderen. Wie hinter den meist hohen Zäunen, so auch davor.
Und: Ok. es gibt glücklicherweise auch noch genügend Ausnahmen.

Vielleicht sehe ich das als Deutsche zu streng, aber geht das? Auf solch einer reinen Urlaubsinsel? Müsste es dort nicht gerade wie geleckt aussehen?


Lasst es Euch gut gehen.

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kalimera und herzlich willkommen

16 Dienstag Mai 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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gournes, griechenland, griechischer wein, hotel erato, inselurlaub, kokinelli, kreta, kurzurlaub, urlaub

Auf Kreta bekommt man gleich am Flughafen einen ersten Eindruck davon auf wieviel Touristen sich die Griechen da vorbereitet haben. Nach Verlassen des Flughafengebäudes betritt man direkt eine Ladenstrasse, mit Büdchen, ich glaube wirklich ALLER Reiseunternehmen dieser Welt. Da hofft man dann seine Ansprechpartner schnell zu finden. Es folgt eine kurze Anmelde-/Einreiseprozedur, ähnlich dem Einchecken beim Fliegen, und wird dann nach Übergabe der erforderlichen Dokumente und Informationen gleich durchgewunken an das wohl einzige, aber zumindest größte TouristenBusTransportunternehmen der Insel. Meeting Point Hellas. Es mag vielleicht sinnvoll sein solch Geschäft an dafür organisierte Fachkräfte auszulagern, kann sich aber in dieser Dimension auch mal rächen – wie in unserem Fall.
Dann geht es nun vom Flughafen, nicht nach Veranstaltergruppen, sondern nach Zielort und entsprechendem Hotel eingeteilt in einen der vielen in Linie bereitstehenden Kleinbusse. Und dann kann es schon vorkommen, dass auch noch ein später landendes Flugzeug Passagiere für genau diese Richtung enthält, welches es dann noch abzuwarten gilt. Wir standen noch ca. eine knappe Stunde, mit laufendem lautem Motor für die Klimaanlage wartend ohne jegliche Mitteilung auf dem Parkplatz. Nicht gut, Meeting Point Hellas!

Unsere Hotels konnten wir bei dieser Reise nicht mitbestimmen. Wir buchten eine Inselkombinationsreise, die ganz einfach und simpel die drei Sterne Hotel Kategorie versprach. Das wars. Aber ich möchte hier trotzdem näher auf unser “verordnetes” Hotel auf Kreta eingehen.
Das “Erato” liegt ca. 20 Minuten Busfahrt außerhalb der Inselhauptstadt Heraklion (Iraklion) im kleinen beschaulichen Örtchen Gournes, direkt an der Strasse. Es hat keinen direkten Strandzugang, aber einen Pool im Hof, nebst überdachtem “Biergarten”, und um die 30 Zimmer auf 3 Etagen. Der Strand ist aber in wenigen Minuten gut zu Fuß erreichbar.
Von der Strasse her gesehen wirkt das Hotel auf den ersten Blick recht unscheinbar, aber der wahre Schatz, die herzliche Schaltzentrale, offenbart sich recht schnell. Und doch realisiert man erst etwas später warum man sich eigentlich so urplötzlich wir zu Hause fühlte und die Dinge erlebte die man so noch nie in einem Hotel vorher erlebt hat.

Wir kamen recht spät im Hotel Erato an und das Einzige was man dann noch will, ist schnell auf das Zimmer zu kommen um endlich seine Ruhe zu haben. Das sieht der Eigentümer des Erato aber erst mal ganz anders und wird zu später Stunde noch mal zum Motivator. Und das ist auch gut so.
Adam ist nämlich der Meinung, auch wenn das Hotel bis auf zwei Zimmer ausgebucht ist, hat der Gast immer noch das gute Recht sich das schönere und für ihn angenehmere Zimmer selbst auszusuchen. Mit den drängenden Worten doch gleich das Gepäck abzustellen und bloß schnell nachzugucken, sucht man nun, beide Zimmerschlüssel in der Hand, sofort nach den richtigen Etagen und Zimmern. “Das Kleinere weiter oben oder das Größere ganz unten?”
Unsere Entscheidung viel auf Ersteres – was sich Adam bereits dachte und schon längst ins Buch eingetragen hatte …. ihm macht man nix vor. Er hat die Gäste lange studiert und kennt sie alle. Und nutzt es nun zum Vorteil Aller schamlos aus. Und dann scheuchte er uns gleich noch zum Abendbuffet, welches eigentlich in ein paar Minuten abgeräumt werden müsste. Trotz fester Essenzeiten bleibt es aber für alle seine spät eintreffenden Gäste so lange verfügbar bis alle da und dann auch wirklich satt sind. Egal ob Anreise oder Ausflug.

Und auch gleich noch am ersten Abend durften wir den Einsatz und den heimlichen Chef des Hauses kennenlernen: die (heilige) blonde Maria.
Maria ist Herrscherin über die Küche und die Bar des Erato. Sie ist ein Wirbelwind und macht ihren Job mit voller Hingabe. Sie schafft es ganz leicht dass sich jeder Gast als besonders gut betreut fühlt.
Allein in 3 Monaten hat sie mit einem Privatlehrer Deutsch gepaukt um nicht immer Adam fragen zu müssen was denn die Gäste gerade gesagt haben, und spricht das nun fast perfekt, genau wie englisch. Nur die schrecklichen Artikel, die es im griechischem nicht gibt, sind bis zum heutigen Tage nicht Marias Freunde geworden. Müssen sie aber auch gar nicht. Ob nun ‘die’ oder ‘der’ Stuhl, das ist doch völlig egal, Maria. Dich versteht trotzdem jeder hervorragend.

Mein Meister bestellte nun sogleich bei Maria den trockenen roten Hauswein und er war beim probieren derart angetan (ich aber auch – und das ist eher selten), dass er unbedingt wissen wollte was das denn für eine Sorte sei. Erst wusste Maria nicht recht was er da wissen wollte und kam wieder mit den Worten: “Das ist 2016.” “Nein, wir wollten wissen welche Sorte das ist? Wie heißt die Rebe?” “Ahh, verstehe … Moment … “. Und Maria verschwand eine Weile in der Küche. Maria kam wieder aus der Küche. Maria ging ans Telefon. Maria kam wieder an den Tisch. “Das ist Kokinelli.” Maria strahlte über das ganze Gesicht.
Und am nächsten Abend wurde kein Hauswein mehr bestellt, sondern? “Kokinelli” natürlich! Und Maria freute sich wie ein Schneekönig. “Haa, jetzt weiß ich auch… kann ich jetzt immer sagen das ist Kokinelli!”
Wir hoffen sie nehmen unseren Rat an und schreiben ihn auch noch mal genau so auf ihre Karte. Der hat es verdient bekannt zu werden! Diese Rebe wächst nur auf Kreta.

Adam wurde uns zwei Tage später noch zur großen Hilfe. Aber auch die vielen anderen kleinen Helfer in Küche und dem weiteren Haus, und die, die man gar nicht zu Gesicht bekommt, machen einfach in diesem Hotel eine so gute Arbeit. Da sind wir nur voll des Lobes.

Es braucht dann auch schon gar keinen Aushang mehr in vier Hotels, um auf die benötigte Gästezahl für Adams geliebten griechischen Abend zu kommen. Schon die wenigen Stammgäste übernehmen sehr gern die Werbung für ihn. Und es kann ausgiebig auf der Dachterrasse gefeiert werden. Da lässt es sich Adam trotz leichter Überfüllung und Unzufriedenheit über die Sängerin, wie wir am nächsten Tag von ihm erfuhren, dann trotzdem nicht nehmen mit jedem Gast persönlich anzustoßen. Jamas! und Hoppa!

Und schaut mal was ich im Regal des Restaurants entdeckt habe   

Einen Wollspanner. Bitte – wie soll ich mich in diesem Hotel nicht heimisch fühlen?

 

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griechischer frühling

15 Montag Mai 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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griechenland, inselurlaub, kreta, kurzurlaub, urlaub

Ich habe also ein Bombenaussehen.
Das war mir wirklich neu und ich habe dazu auch eine ganz eigene Meinung. Aber das Flughafenpersonal sah das offenbar so und holte mich doch prompt nach dem Durchleuchten des Handgepäcks und dem Passieren des Metalldetektors vom Band ab: “Bleiben sie bitte stehen. Ist das da ihre Tasche? Ich führe jetzt bei ihnen einen Sprengstofftest durch. Öffnen sie bitte ihre Tasche.” Hää?
So! fangen Reisen doch gleich tiefenentspannt an.

Ich erlebe es ja immer wieder. Durch welche Flughafendurchleuchte ich auch laufe – bei mir piept eben nix. Trotz fast schon gänzlichem Entblößen blinkt und hupt der Detektor bei allen Passagieren vor mir und diese müssen alle anschließend zur persönlichen Nachkontrolle. Nicht so bei mir. Ich piepe einfach nie. Und ernte dafür immer wieder misstrauische Blicke. Macht man sich da etwa schon wieder verdächtig?
Ich gebe zu, ich hatte echt Mühe das Ganze für Voll zu nehmen. Sie hatte aber auch eine Ernsthaftigkeit drauf – zu komisch. Ganze drei mal kam von ihr die Aufforderung: “Die Tasche geöffnet noch liegen lassen!” – Jaha, ich habe es schon beim ersten Mal verstanden! Handlung nur nach Ansage, is’ klar.
Es folgten Abstriche der Tasche innen wie außen und schließlich noch am Gürtelbund. Sollte da bis eben etwa noch der Sprengstoffgürtel gesessen haben? Wenn ja, wo isser jetzt?

Bei meinem Meister piept und blinkt es natürlich jedesmal ganz vorschriftsmäßig und er wird immer nachgeprüft. Zusätzlich muss er auch noch jedesmal sein Tablet öffnen, da der eine Metallplatte enthält. Ich habe bei späteren Kontrollen auf Nachfrage zwei mal mir selbst sein Tablet zugeschrieben und ihn ganz bereitwillig vorgezeigt – damit sie dann auch endlich mal mit mir ihre Beschäftigung hatten. Da müssen heute einfach Alle Verständnis dafür aufbringen dass ein jeder Arbeitsplatz seine Rechtfertigung braucht. Punkt.
Der Urlaub kann beginnen.

Es ging nach Kreta mit Zwischenaufenthalt Santorin. Und da in den letzten Wochen das Wetter hier bei uns wirklich bescheiden war, war die Aussicht auf viel Sonne und Wärme soo verlockend wie nie.

Ich bin ja seit Anfang der 80er ein großer Liebhaber des Films “Kampf der Titanen”. Meine einzige Kenntnis über Hera, Aphrodite, Andromeda und einigen anderen. Und seither möchte ich eigentlich mehr über die griechische Mythologie wissen. Habe es aber leider bis heute immer noch nicht geschafft etwas darüber zu lesen. Es gibt ja so einige Bücher darüber, aber ich habe noch keins, in der (bitteschön) kurzen und knappen informativen sowie unterhaltsamen Art wie ich sie mir wünsche, gefunden.
Aber das ich jetzt schon mal das Haus von Zeus von oben bewundern durfte fand ich richtig toll. Und sehr beeindruckend. Vielleicht auch etwas zu kalt.
Der Olymp:

 

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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