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Bohnenkuchen? Das hält man doch für einen Jux, oder?
Aber ja doch. Den gibt es. Und als ich dann die Zutaten genauer betrachtete wurde es klarer. Bohnen sind die pure Stärke und damit auch perfekt für einen Kuchen geeignet. Na ja nun. Das ‚Perfekt‘ ist am Ende doch Ansichtssache – oder eher Geschmackssache. Denn obwohl immer wieder in Bewertungen behauptet wird die Bohnen schmecke man überhaupt nicht raus … wir taten es doch. Und damit lautet unser Fazit: Kidneybohnen muss man schmecken mögen, sonst ist der ganze Kuchen nichts.
Wir mögen sie schon, müssen sie dennoch nicht gleich wieder haben. Aber ab und zu ist das OK. Sogar im Kuchen.
Nun haben wir diesen Bohnenkuchen gebacken und getestet und letztlich für gut essbar befunden. Ein ganz großer Vorteil für mich: er ist und bleibt schön saftig. Darin stimmen auch die Bewertungen alle überein. Und bei glutenfrei ist das prinzipiell ein Hauptgewinn. So war er auch, gelagert im Kühlschrank, noch am 3. Tag wie frisch aus dem Ofen.
Nur das mit dem häufig angepriesenem „echt schokoladigem Geschmack“, das war für uns zu wenig. Die Bohnen sind herb und drängten sich daher immer vor. Obwohl sie auch eben genau dadurch wunderbar mit Kakao, Schokolade und sogar Kaffee harmonieren. Nach unserem Geschmack bedürfte es vielleicht einfach nur wirklich ein Häppchen Schokolade drin und von dem Kakao auch eine Schippe mehr . Aber das ist nun mal Geschmackssache und muss jeder für sich individuell entscheiden. Da wird es kein allgemeingültiges Rezept geben. Wie schon gesagt: Die Bohnen sind halt eigen.
So auch in ihrer Konsistenz. Damit ging es nämlich weiter.
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher eine super Arbeit mit meinem Pürierstab geleistet zu haben. Doch die Schalen der Dosenbohnen waren widerstandsfähiger. Somit gabs am Kuchen einiges zu kauen. Und Kuchen mit Schalenstückchen … nun ja.
Aber zum ausprobieren ist dieser Kuchen generell zu empfehlen. Manchmal ist herb und schlotzig gerade gewünscht. Und vielleicht probiere ich das Ganze ja auch noch mal mit Bohnen anderer Art mit weniger intensivem Geschmack nach Bohne aus.
Vorerst war das unser Rezept:
Kidneybohnen im Kuchen
1 kleine Dose Kidneybohnen (abtropfgewicht 255g)
75g Zucker
50g Kakao
1 großes Ei
1EL ÖL
1EL Milch
2 Spritzer weißer Balsamico Essig
1TL Backpulver
1TL löslicher Kaffee
Die Bohnen zuerst mit einem Zerkleinerer zu Brei verarbeiten. Dann alle anderen Zutaten vermengen und die Bohnen zugeben. Dann, wie oben zu sehen, in eine 15 cm X 20 cm 1 1/2 Liter gefettete Auflaufform den Teig füllen (oder in eine kleinere form, wer die teilchen höher haben möchte).
Bei ca. 170 Grad ca. 45 Minuten backen. (je nach höhe des kuchens verschieden)
Der lösliche Kaffee ist eine Option, geht aber auch in entkoffeiniert. Und wer mag kann noch Vanillearoma dazu tun.
Lasst es Euch schmecken.