• ferdsch gefriemelt
  • anleitungen
  • kulinarisches – alles glutenfrei
  • ausgelesen
  • wer schreibt und warum? / datenschutz / impressum

~ mußestunden mit wolle und kulinarischem

Schlagwort-Archiv: istrien 2018

ein wunder von nichts

25 Donnerstag Okt 2018

Posted by daniela in urlaub, wissen

≈ Kommentare deaktiviert für ein wunder von nichts

Schlagwörter

croatia, istrien, istrien 2018, kroatien, opatija, rabac, urlaub, urlaub in kroatien, urlaub kroatien

Opatija ist für uns ein Mysterium.
Was birgt diese Stadt nur für ein Geheimnis, welches wir nicht fähig waren zu lüften? Vielleicht sind wir ja doch nicht alle Straßen abgegangen, haben doch nicht alle Ecken und Winkel genau betrachtet, und sie hielt vor uns DAS wesentlichste, das wundervolle versteckt?
Aber wonach suchten wir da eigentlich genau?

„Opatija ist wunderschön. Das hat uns so gut gefallen.“ So waren immer wieder die Aussagen in unserem Verwandtenkreis. Also planten wir gleich einen Tag dafür ein und fuhren hin in dieses schöne Opatija. Und bei derartigen Lobpreisungen schien uns schon die Parkkarte im Parkhaus mit 3 Stunden verbleib fast zu kurz um alles richtig anzuschauen …

ein hafen der aussieht als sei er in miniatur errichtet. er hat auch nur eine so kleine zufahrt dass nur ‚bötchen‘ hindurch kommen

Sicher, Opatija ist immer noch ein ausgesprochenes Seebad. Und als ein solches hat es auch eine dementsprechende Promenade. Obwohl … was heißt das schon.? Promenade ist auch nicht immer gleich Promenade. Opatijas Küstenpromenade ist vielleicht schmaler und kürzer als so manch andere, aber dennoch chic gestaltet und einladend sauber.
Opatija wartet aber vor allem mit vielen Hotels auf. Viiielen Hotels. Und sonst? Alte Hotels. Schöner, weil in Villen versteckt. Und an ihnen kann man noch den Prunk des 19. Jahrhunderts einer Bäderstadt am besten erkennen. Einige davon könnten etwas Kosmetik und eine Aufhübschung gebrauchen. Noch andere brauchen derzeit gleich neue Besitzer. Prachtvoll sind sie natürlich allemal. Unterstützt auch durch ihre immer noch opulenten Gärten. In diesen stehen prächtige Palmen und andere große Bäume und künden immer noch von ihren ehemals reichen Bauherren. Und damit haben sie schon weit mehr zu bieten als ihre zu vielen Nachbarhäuser in neuzeitlichem Baustil. Und dann lassen auch ausgerechnet genau diese noch mit ihrer überragenden Höhe den herrlichen antiken Glanz dieser schönen familiären Villen verblassen.
Stehen in diesen kuschligen alten Gebäuden vielleicht 10 oder 15 Fremdenzimmer zur Vermietung, sind es in einigen Neubauten gleich Hunderte. Und diesen benötigten Platz für diese Touristenfülle, hauptsächlich in der Hochsaison, gibt Opatija bei weitem nicht her. Wir waren zur Nachsaison vor Ort und konnten uns daher ein ziemlich genaues Bild davon machen.
In abgeschlossenen Bereichen und gar Käfigen befanden sich die hoteleigenen Pools jeweils auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Von dort hatten die Urlauber einen uneingeschränkten Blick auf das Meer, da dieser Poolbereich etwas erhöht über dem Strand liegt. Dieser „Käfig“ war nicht sehr groß und drinnen lagen die Badehungrigen wie die Ölsardinen dicht an dicht nebeneinander auf ihren Liegen um den Pool, einschließlich Poolbar, herum. Und wie wir später feststellten, hatten sie erstaunlicherweise dort oben drin dann doch noch mehr Platz zum ausstrecken als es einige andere am Strand hatten, der hier nur aus einem sehr schmalen bis schmalen Küstenstreifen aus großem Fels bestand. Aber auch dort lag oder saß auf jeder nur halbwegs geraden Fläche die groß genug war ein Badegast. Zum Schwimmen stiegen sie über Leitern ins Meer.

Nach den vielen Hotelansichten auf der Hauptstraße liefen wir vorbei an einem dieser Käfige die Treppen hinunter zum Wasser um weiter die Strandpromenade abzulaufen. Immer noch in der Hoffnung etwas wirklich sehenswertes in dieser Stadt zu entdecken. Na ja – wie man will.
Weiter unten und nun nah am Meer führte uns der Weg vorbei an Geschöpfen die reglos in der prallen Sonne lagen. Einer am anderen, scheinbar schlafend auf glattem felsigem Untergrund. Ab und an glitt eins von ihnen bedächtig ins Wasser. Woran erinnert mich das nur?

diese dame hat den weitaus besten platz für sich ergattert. wie bequem er ist weiß nur sie selbst. ihr blick reicht hinüber bis nach rijeka. ob sie lieber dort wäre?

Und dann konnten wir einfach nicht mehr anders in unserer blanken Verwunderung über diese Touristenstapelei, als uns darüber lustig zu machen wie das wohl zu händeln ist. Wir malten uns aus das ganz sicher jeder Hotelgast jeden Tag neu eine Nummer ziehen muss wann und wo er am Pool Platz nehmen darf. Gleich der Einteilung vieler Hotels in die Essenzeiten am Buffet. Wir spannen unsere Idee auch gleich weiter dass womöglich zur Unterstützung der schnelleren Erkennbarkeit dies hier mit dem Tragen einer bunten Badekappe gekennzeichnet werden sollte. Die dann aber selbstverständlich auch untereinander tauschbar sein sollte – je nach Badelust und Zeitplanung. Auf Ansage hin sind die Badeplätze dann sofort zu wechseln…
Ja, doch, wir waren uns schnell einig. So, und nur so wäre es lösbar in der Hauptsaison diese vermutbare Touristenfülle zu managen. Nur eben immer ohne uns!

Für dieses Szenario der Strandbelegung muss man sich etwas Zeit nehmen und das taten wir auch. So setzten wir uns für unser Picknick auf eine der vielen angebotenen Bänke unter einen schattigen Baum. Dabei genossen wir noch länger den Blick auf das Meer Richtung Rijeka.


Wir liefen dann diesen Weg am Strand lang noch weiter. Dieser ist wirklich sehr schön und die Besucherzahl hielt sich in Grenzen. Dann kann man das auch genießen. Schließlich kommt man am Ende des Weges in einen sehr gepflegten Park. Auch der hat Kurstadtniveau. Wir liefen durch den Park und kamen wieder oben auf der Hauptstraße raus. Wir schlenderten durch einen Drogeriemarkt (schon wegen der jetzt dringend erforderlichen klimatischen abkühlung). Wir liefen eine steile Straße nach oben, drehten eine Runde oberhalb und liefen an anderer Stelle die Straße wieder hinunter. Nein, auch hier gab es nichts weiter als Hotels und Restaurants zu sehen. Sollten etwa die Imbissbuden und vielen Touristenstände die Hauptattraktion hier sein? Das wäre dann das Gleiche wie in Rabac. Und da möchte ich hier auch nicht zu weit drauf eingehen.
Mhhm, was aber sonst machte die gute Meinung über Opatija aus? Wir liefen noch die gesamte Straße ab. Dann ein Blick auf die Uhr: „Meine Güte, wir haben noch so viel Parkzeit übrig! – Lass uns trotzdem fahren.“

… davon sollte ich wissen, oder?

Diesen geheimnistragenden Ort haben wir für uns schlussendlich in Ohhpatzia umgetauft.

Lasst es Euch gut gehen.

 

Gefällt mir:

Liken Lade …

unverhoffte musik im theater

11 Donnerstag Okt 2018

Posted by daniela in gastbeitrag, musik, schon schön, urlaub, wissen

≈ Kommentare deaktiviert für unverhoffte musik im theater

Schlagwörter

bonobo, istrien, istrien 2018, musik, pula, pula amphitheater, urlaub, urlaub kroatien

Einig waren wir uns schon vor unserer Abreise nach Istrien: Pula muss unbedingt ein Besuch abgestattet werden. Ist man nur irgendwie in der Nähe dieser Stadt ist es doch selbstverständlich dort vorbei zu schauen.


Wir freuten uns beide auf Pula, war sie ja auch nur 40 Kilometer von Labin entfernt. Sie sollte auch irgendwie DAS Highlight der Städtebesuche werden. Verspricht sie doch viel. Was kennt man von Pula? Natürlich, das bekannteste, das Amphitheater. Also führte uns auch gleich der erste Weg dahin. Unweit davon fanden wir problemlos einen Parkplatz in einer Seitenstraße und liefen los.

Am Amphitheater angekommen drehten wir erst eine Runde außen herum und wurden hin und wieder von Musik die aus dem Theater kam begleitet. Am Eingang angekommen stellten wir schnell fest dass am gleichen Abend ein Auftritt von Bonobo im Theater sattfindet und seine Band beim Aufbau, aber vor allem dann sogleich mitten in der Probe war.

Dieses Theater hat wirklich ein besonderes Flair. Es nimmt einen gefangen in seiner Größe und Höhe, und lässt auch noch die Macht verspüren die einmal dort herrschte und orderte. So zeigt es immer noch Härte und Stärke, auch wenn es in vielen Ecken leicht bröseln mag.

Wir liefen gemächlich über den Hof und stiegen dann einige Treppen hinauf und suchten uns mittig einen guten Sitzplatz, um das Bauwerk in seiner Dimension auf sich wirken zu lassen, aber auch um die Bühne möglichst gut in Augenschein nehmen zu können.

Da saßen wir nun in einer Gluthitze und lauschten den Klängen von Bonobo. Was für eine Mischung. Antik trifft auf Moderne. Und bedenkt man dann so nach und nach all der Grausamkeiten die einst in dieser Arena abgehalten und bejubelt worden, bekommt man nicht nur von Bonobos Musik eine kräftige Gänsehaut.
Wenn die alten Römer das doch heute nur sehen könnten wie wirklich gute Unterhaltung geht.
Und dann, im Swing dieser herrlichen Musikfetzen, bekommt das gesamte Theater gleich eine gewisse Leichtigkeit. So ist es gut.
Ach, könnte die Zeit doch jetzt hier stillstehen.

 

Pula selbst ist nicht die Entdeckung für uns gewesen. Aber ich lasse hier dazu mal meinen Meister sprechen:

„Nicht, weil es vielleicht nicht sehenswert gewesen wäre. Eher, weil natürlich durch das Konzert am Abend eine Menge Volk sich auf den Plätzen, durch die Straßen und Gassen wälzte. Es gibt durchaus eine Menge an sehenswerten Gebäuden mit auffälligen und manchmal auch unauffälligen Details. Und weil das gesamte Zentrum fast vollständig dem Tourismus „zum Opfer“ gefallen ist. In den Geschäften bis auf wenige Ausnahmen präsentierten sich die üblichen Verdächtigen.

Und da kommt ganz unauffällig ein Eisstand daher. In einer kleinen Parkanlage, die sich als Tummelplatz für den nachmittäglichen Kaffee und für die spätere Bewirtung aus allerlei unterschiedlichen Restaurationen anbietet. Ein kleiner, moderner Container mit der Aufschrift „aROMA“. 32 Eissorten, alle feinsäuberlich in kleinen runden Thermosbehältern unter jeweils einem Deckelchen untergebracht waren im Angebot. Einem staunenden, sichtlich unschlüssigen englischen Paar haben wir den Rat gegeben, doch von jeder Sorte zu nehmen. Das wurde mit einem herzhaften Lachen quittiert. Aber auch uns bereitete diese Auswahl Sorgen, die Entscheidung fiel auf Dunkle Schokolade und Heidelbeere. In der ersten Runde. Man kann es kaum beschreiben: Die dunkle Schokolade war tatsächlich genau dies – eine Offenbarung. Die Heidelbeeren waren der Hauptanteil der weiteren Kugel. Eine Geschmacksdichte wie beim Sorbet aber eben Milcheis, nie haben wir ein besseres Eis gegessen. Da war nichts zu machen, das ganze musste noch mal einer weiteren Kostprobe mit anderen Sorten unterzogen werden. Gleiches Ergebnis.

So bleibt uns Pula in bester Erinnerung – und das praktisch an jedem Eisstand an dem wir zukünftig die Auswahl haben werden.“

Lasst es Euch gut gehen.

 

Gefällt mir:

Liken Lade …

translation?

kontakt

  • weichewelten(at)live.de

Hallo Ihr Lieben

Herzlich willkommen auf meiner Seite.
Mein Name ist Daniela und ich wohne im Herzen Deutschlands.
Ich bin gern kreativ tätig. Alles was man mit seinen Händen erschaffen kann fasziniert mich und am liebsten mache ich daraus Geschenke.

Mit diesem Blog möchte ich gern unterhalten und kreativ sein. Aber vorrangig motivieren Sinnvolles für einen guten Zweck zu tun.
Seit 2012 unterstütze ich die Entbindungsstation einer neu gebauten Krankenstation in Chocruz [Guatemala] mit gestrickten und gehäkelten Mützchen und freue mich über jeden der mir dabei helfen möchte. Gern auch mit Wollspenden.

Wer mich mit ein paar Mäusen bei diesem Projekt unterstützen möchte: Bitte hier…

dankeschön.
Dezember 2019
M D M D F S S
« Okt    
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031  

instagram

na klar, es wird gestrickt. die beste beschäftigung bei diesem eisigen wetter. und da ist mir kein projekt zu klein um mich daran zu wärmen. babyjäckchen hubertus in einem warmen herbstbraun. im blog 👆mehr. . . #strickenistyoga #strickenentspannt #strickzeit #dropsanleitung #garnstudio #gghcumba #strickenfürsbaby #babyjacke #wickeljacke #knittingpattern #knitters #knittersofinstagram #knittinglove #knitting_inspiration #knitstagram
einen norwegischen literaten den ich gern in meinem bücherschrank beheimate ist jostein gaarder. jedes buch von ihm ist ein erlebnis. ich hatte schon ein anderes ende befürchtet, und war froh dass es doch gut ausgeht. . . #buch #buchblogger #buchrezension #buchempfehlung #buchregal #buchgehtimmer #buchtipp #buchmesse #norwegischerautor #buchmessefrankfurt #buchmesse #buchliebe #bücherregal #lesenverbindet #lesen #lesezeit #lesenmachtglücklich #josteingaarder #literatur #books #bookstagram #dtvverlag #eintreuerfreund
ein garten ist was feines. meike winnemuth lebt ein jahr in und von ihm. sehr amüsant schildert sie im tagebuchstil ihre erfolge oder eben auch nicht. man lernt ja nie aus. mir hat das buch durch eine nicht so leichte zeit geholfen und mich hervorragend abgelenkt. und mich auch ein stück von einem eigenen garten träumen lassen. danke meike @winnemuth für diese schöne zeit. . . #buchrezension #buchblogger #bücherliebe #buchregal #lesenistsexy #lesenverbindet #lesezeit #buchgehtimmer #meikewinnemuth #ichliebebücher #duunddeingarten #gartenbuch #binimgarten
nach dem befall mit blattläusen und auch etwas geschwächt durch die hitze, hat sich mein rosenstämmchen wieder berappelt. irgendwie kann ich direkt nachempfinden wie's ihr geht. jetzt will sie mir nochmal beweisen was sie kann. die gute, die. #rosen #rosenstämmchen #garten #balkonien #balkongärtnern #pflanzenliebe #plants #rose #roses #pflanzen #flower #duunddeingarten #weichewelten

welteninhalt

anleitung bücher deko freie zeit freudenfeuer-freitag gastbeitrag gehäkelt genäht gestrickt glutenfrei guatemala in der küche luft machen minimalismus musik politisch rezepte schon schön unterm dach urlaub wissen wolle zu hause

ist länger her:

trag dich hier mit deiner e-mail ein und du bleibst auf dem neuesten weltenstand

Schließe dich 163 Followern an

mach mit, mach's nach, mach's besser

  • KIVA
  • Mirador e.V. für Guatemala
  • Tierfreunde
  • freie Bücher

———————————————-

———————————————–

Free counters!

———————————————-

COPYRIGHT
alle hier gezeigten beiträge, bilder und fotos, soweit nicht anders gekennzeichnet, sind mein eigentum und dürfen nicht ohne meine genehmigung verwendet werden.
ausgenommen sind selbstverständlich alle rezepte sowie anleitungen. diese dürfen ausschließlich zu privaten zwecken, bei weitergabe mit angabe der quelle, mitgenommen werden. eine kommerzielle nutzung ist ausdrücklich untersagt.

Blogstatistik

  • 178.737 Treffer

beliebteste beiträge und seiten

  • fast wie ‘ne strickmaschine
  • schnell und einfach verpackt
  • Nicotera, eine Perle in Kalabrien!
  • höhenluft und blaues glück
  • nostalgie backen

Erstelle eine kostenlose Website oder Blog – auf WordPress.com.

Abbrechen
Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
%d Bloggern gefällt das: