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Schlagwort-Archiv: herbstwald

pilziger herbst

11 Mittwoch Nov 2020

Posted by daniela in freie zeit, schon schön

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birkenpilze, Herbst, herbst2020, herbstimpressionen, herbstlust, herbstwald, herbstzeit, maronen, pilze, steinpilze, wald, waldimpressionen, waldlust, waldzeit

Mein Meister ist derzeit nur schwer von einem Waldbesuch abzuhalten. Die Verlockung ist einfach zu groß. Die Verlockung der Pilze, die dort so zahlreich nur darauf warten abgeholt zu werden. 

Eigentlich wollten wir schon am ersten Wochenende „einfach nur mal paar Stunden raus“ und „im Wald eine Runde drehen“. Mit meinem Meister gar unmöglich. Da kommt erwartungsgemäß von der Seite plötzlich ein: „Willst du den Weg da mal rein? Nur mal gucken ob noch was steht?“


Den ersten Weg konnte ich gerade noch umgehen, etwas später aber lud der Wald mit einem sonnigen kleinen Pfad nur allzu sehr zum Besuch ein – und schwups war es auch schon um uns geschehen. Da standen wir im Wald und inmitten der Pilze. Kaum drei Schritte und wir stolperten über den ersten braunen Kleinen.
Und dann waren auf einmal anderthalb Stunden rum und wir hatten, ohne uns groß vom Fleck wegzubewegen, über 2 Kilo Maronen, Stein- und Birkenpilze gesammelt. Und dabei schon nach Schönheit gewählt. Und schließlich habe ich meinen Meister aus dem Wald drängeln und schubsen müssen, mit dem Hinweis: „Augen schön nach oben richten!“, um bloß nicht noch mehr Pilze einzusacken, die weitere Stunden an Putzarbeit fordern.

Allein, auch auf dem breiten Waldweg stolperten wir weiterhin unentwegt über Pilze, die auch noch im Vorbeigehen schnell in den Beutel wanderten.
„Nun ist aber Schluss! Weitergehen, weitergehen, hier gibts nichts zu sehen.“

Nun haben wir beide mindestens ein Pilzauge, und da ist klar: was der eine nicht sieht, sieht der andere. Und die einzige Frage ist allein die, wer das Pilzmesser bekommt.

Und auch letzten Samstag sprang mein Meister wieder mit den Worten: „nur mal kurz gucken“ in den Wald. Klar dass ich ihm folge. Klar dass wir wieder beide gleichviel finden. Klar war auch, dass ich ihn wieder aus dem Wald drängeln muss.

Die gesammelte Menge war damit geringer, aber immer noch reichlich für eine Mahlzeit. Dafür war dann der Spaziergang um so länger. Auch schön – so wie der Anblick des Waldes im Augenblick. Herrlich erholsam. Herrlicher Herbst.

Lasst es Euch gut gehen.

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pilzkenner

22 Dienstag Okt 2019

Posted by daniela in freie zeit, wissen

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fliegenpilz, giftpilz, Herbst, Herbstblätterwald, herbstimpressionen, herbstwald, maronen, pilze, steinpilze, wald, waldzeit

Pilze, Pilze, Pilze … ich höre diesen Herbst kaum von etwas anderem. Ein Pilz Jahr eben. Pilze überall. Und einfach jeder sammelt jetzt Pilze. Denn einfach jeder findet welche. Solche Mengen aber auch! Aber nicht alle sind essbar.
Wer aber hat heute noch Ahnung von diesen kleinen Waldbewohnern? Wer bekommt denn heute noch von seinen Altvorderen gezeigt was ein essbarer Pilz ist? Auch in meiner Familie wurde es nicht weitergetragen einen Speisepilz zu erkennen. Und so kann auch ich nicht viel über Pilzsorten beitragen. Nur den Steinpilz und die Marone könnte ich gerade so bestimmen, weil ich sie öfters fand. Bei allen anderen lasse ich meinen Meister ran. Er kennt sich ganz gut aus, weil er es noch von seinen Eltern gelernt hat.

Nun nehmen mit größerem Pilzangebot auch die Pilzvergiftungen zu, wie ich hörte. Erschreckend viele bereits in dieser Saison. Da erwacht einfach der starke Urtrieb im Menschen und dann wird wahrscheinlich alles gesammelt und weggeschleppt was der Wald hergibt. Und dann auch noch gegessen.

Nun haben wir uns noch schnell eine Pilz App auf’s Handy geladen und dann gleich festgestellt dass das die Sache nicht unbedingt einfacher macht. Denn diese App zeigte uns nun gleich mehrere Pilzsorten zur Auswahl an und wir sollten daraus schließen welches Bild unserem Pilz am nächsten ähnelt. Sind die drei darauf folgenden angezeigten Sorten ebenfalls essbar, vereinfacht das die Entscheidung zur Mitnahme ungemein. Zeigt aber bereits das zweite Bild einen giftigen Pilz – jaaa, dann kommt man erst richtig ins grübeln – und lässt ihn stehen. Nur ist auch! daraus resultierend jetzt für mich eher vorstellbar warum es immer wieder Pilzverwechslungen gibt.
Nichts ist ein Allheilmittel. Keine App und auch nicht einmal der Pilzberater. Denn der Aufschrei ist groß, das gerade diese Beratungen zu wünschen übrig lassen. Keine fundierte Ausbildung sichert hier die Befähigung ab. Pilzberater darf sich im Prinzip jeder nennen. Das sind alles Freiwillige, die sich ehrenhalber in ihrer Freizeit hinstellen um das Schlimmste zu verhindern. Ist doch auch gut gemeint. Und überall denken gar viele sie kennen sich aus.

Und dann wundere ich mich auch nur noch ein bisschen über die Kommentare zu Pilzvergiftungen, die ich da im Netz finde.
Über den Gerald zum Beispiel, der da ganz schlau ist ‚einfach keine Pilze zu essen, dann hat man auch keine Probleme mit der Pilzvergiftung. Er habe noch nie welche gegessen, ist ihm zu gefährlich.‘
Und über Manfred, der das ganze Problem nicht versteht, denn ‚es sind ja die gleichen Pilze wie vor 50 Jahren und wer nur die nimmt die er kennt oder er fragt einen Sachverständigen, dann kann ihm nichts passieren.‘ Und sicher auf Bezug zu Gerald noch loswerden will: ‚Aber gut einer weniger der mir die Pilze klaut.‘
Und der Hans Frieder wirft da gleich mal ganz viel zusammen in die Pilzpfanne, indem er der Zeit nachtrauert in der ‚Kinder halt noch im Schulalter die Natur kennenlernten. Doch heute nur der Umgang mit dem Handy gepflegt, Energie verschleudert, und Freitags zur Demo gegangen wird.‘ Und dann weiß er auch dass man ‚den Pilzen den Verzehr ungenießbarer Pilze nicht anlasten kann. Das liege am Menschen selbst.‘
So kann man das Thema eben auch angehen.

Aber eins ist mal sicher: den Pilzen kann man nun wirklich nichts vorwerfen! Und dieses Jahr schon mal gar nicht!

Wir sind wieder mit Sack und Pack tief in den Wald gezogen und hatten das zweite Wochenende in Folge eine leckere Pilzpfanne am Ende eines Tages vor uns stehen. Und hatten auch keine Vergiftungserscheinungen. Nur viel zu putzen und zu schnippeln. Und ein wohliges Bauchgefühl zum Abschluss eines herrlichen (Wald)Tages.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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