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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: glutenfreie rezepte

sind noch büchsenbohnen da? ich will kuchen machen

18 Donnerstag Jun 2020

Posted by daniela in in der küche, rezepte

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Bohnenkuchen? Das hält man doch für einen Jux, oder?
Aber ja doch. Den gibt es. Und als ich dann die Zutaten genauer betrachtete wurde es klarer. Bohnen sind die pure Stärke und damit auch perfekt für einen Kuchen geeignet. Na ja nun. Das ‚Perfekt‘ ist am Ende doch Ansichtssache – oder eher Geschmackssache. Denn obwohl immer wieder in Bewertungen behauptet wird die Bohnen schmecke man überhaupt nicht raus … wir taten es doch. Und damit lautet unser Fazit: Kidneybohnen muss man schmecken mögen, sonst ist der ganze Kuchen nichts.
Wir mögen sie schon, müssen sie dennoch nicht gleich wieder haben. Aber ab und zu ist das OK. Sogar im Kuchen.

Nun haben wir diesen Bohnenkuchen gebacken und getestet und letztlich für gut essbar befunden. Ein ganz großer Vorteil für mich: er ist und bleibt schön saftig. Darin stimmen auch die Bewertungen alle überein. Und bei glutenfrei ist das prinzipiell ein Hauptgewinn. So war er auch, gelagert im Kühlschrank, noch am 3. Tag wie frisch aus dem Ofen.
Nur das mit dem häufig angepriesenem „echt schokoladigem Geschmack“, das war für uns zu wenig. Die Bohnen sind herb und drängten sich daher immer vor. Obwohl sie auch eben genau dadurch wunderbar mit Kakao, Schokolade und sogar Kaffee harmonieren. Nach unserem Geschmack bedürfte es vielleicht einfach nur wirklich ein Häppchen Schokolade drin und von dem Kakao auch eine Schippe mehr . Aber das ist nun mal Geschmackssache und muss jeder für sich individuell entscheiden. Da wird es kein allgemeingültiges Rezept geben. Wie schon gesagt: Die Bohnen sind halt eigen.
So auch in ihrer Konsistenz. Damit ging es nämlich weiter.
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher eine super Arbeit mit meinem Pürierstab geleistet zu haben. Doch die Schalen der Dosenbohnen waren widerstandsfähiger. Somit gabs am Kuchen einiges zu kauen. Und Kuchen mit Schalenstückchen … nun ja.

Aber zum ausprobieren ist dieser Kuchen generell zu empfehlen. Manchmal ist herb und schlotzig gerade gewünscht. Und vielleicht probiere ich das Ganze ja auch noch mal mit Bohnen anderer Art mit weniger intensivem Geschmack nach Bohne aus.

Vorerst war das unser Rezept:


Kidneybohnen im Kuchen

1 kleine Dose Kidneybohnen (abtropfgewicht 255g)
75g Zucker
50g Kakao
1 großes Ei
1EL ÖL
1EL Milch
2 Spritzer weißer Balsamico Essig
1TL Backpulver
1TL löslicher Kaffee

Die Bohnen zuerst mit einem Zerkleinerer zu Brei verarbeiten. Dann alle anderen Zutaten vermengen und die Bohnen zugeben. Dann, wie oben zu sehen, in eine 15 cm X 20 cm 1 1/2 Liter gefettete Auflaufform den Teig füllen (oder in eine kleinere form, wer die teilchen höher haben möchte).
Bei ca. 170 Grad ca. 45 Minuten backen. (je nach höhe des kuchens verschieden)
Der lösliche Kaffee ist eine Option, geht aber auch in entkoffeiniert. Und wer mag kann noch Vanillearoma dazu tun.

Lasst es Euch schmecken.

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superbrot

13 Donnerstag Feb 2020

Posted by daniela in in der küche, rezepte

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Dieses glutenfreie Brot – hier zur minivariante gebacken, nebst vielen brötchen – betitelt mein Meister in seinem notierten Rezept zu Recht als Superbrot. Er hat es für mich kreiert und auch selbst gebacken.
Denn mein Meister ist in den letzten Monaten so langsam, ach was sag ich, recht schnell sogar, zum Meisterbäcker geworden. Denn er bäckt neuerdings für sich unentwegt Brot. Und jetzt auch noch für mich. Ganz klar: wer etwas gut kann, muss es auch machen! Meisterlich genial wurde es. Und es ist auch nach 3 Tagen noch weich und ohne aufbacken pur zu genießen.

Mein Meister hat einfach recht bald festgestellt, dass er bei Dinkelbrot und -brötchen weniger Insulin spritzen muss als bei Weizen- oder gar Roggenbackwaren. Im Handel hat er zwar sein Lieblingsbrot gefunden, möchte aber auch nicht jedem Brot hinterher fahren. Also war schnell klar: hier muss er sich selbst backtechnisch weiterhelfen. Dinkelbrot zu backen ist jetzt auch keine Hexerei und mit Übung sehr gut machbar. Damit ist nun jetzt jeder Samstag ein Backtag. Und an jedem Samstag wurden seine Rezeptangaben korrigiert und das Dinkelbrot damit besser und besser. So war dann auch der Verlust des ersten Backversuchs schnell wieder vergessen. Im ersten versuchten Rezept passten Flüssigkeiten- und Mehlmengen einfach nicht zueinander. Es ging nicht auf, wurde klunschig und war daher nicht zu genießen. Soll passieren. Ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen – hihi. Aber wenn es noch nicht passend ist, wird es passend gemacht, da kennt der Meister nix.

Nun aber ist er so richtig eingefuchst in die Backmaterie, so dass ich ihn bereits an die hoheitliche und gleichermaßen hochkomplizierte Aufgabe ‚glutenfreie Teige backen‘ lassen kann… scherz. Nein, es drängte ihn förmlich mir da hilfreich unter die Arme zu greifen und mir ein Brot, bzw. Brötchen zu backen welches ähnlich seinem saftig und geschmacklich perfekt sein soll. Er hat ja jetzt DIE Erfahrung mit Vorteigen. Was soll da noch schief gehen?

Ich habe selbst auch nach möglichst schnellen einfachen glutenfreien Brotrezepten gesucht. Und das ist schon viel verlangt. Denn einfach und schnell bei glutenfrei – da gibt es nicht viel. Ich fand auch leider nichts für mich. Entweder sie hatten geschmacklich nicht die passende Zusammenstellung, oder sie waren mir anhand der Zutatenliste schon zu aufwendig, das Rezept zu kompliziert und/oder langwierig.

Es musste ein einfaches und praktisches Rezept her. Für mich ganz klar als ‚idiotensicher‘ zu definieren. Meine Zutaten sollen sich möglichst auf das beschränken was ich eh schon im Schrank habe und dauernd benutze, also auch aufbrauche. Ich möchte mein alltägliches glutenfreies Mischmehl als Grundlage benutzen und nicht auch da noch irgendwas wild zusammen mischen müssen. Und ich möchte auch kein weiteres Bindemittel wie Xanthan oder Tapiokastärke, die ich hier kaum bekomme.
Das also war die Anforderung.

Ganz so einfach war es dann allerdings doch nicht. Denn um weitere Mehle kam ich nicht drumrum. Allein mein Allzweckmehl hätte es nicht getan, eine vernünftige Konsistenz zu erreichen. Also besorgte ich doch noch Quinoa- und Hirseflocken. Beide sorgen für eine gute Bindung und geben außerdem noch einen guten geschmacklichen Trend. Wer möchte kann auch noch Brotgewürz hinzutun.
Die Haferflocken muss ich nicht als reine glutenfreie Sorte kaufen, da bin ich im Vorteil. Mir reichen normale und die vertrage ich auch gut. Ich habe immer die „feinen“ im Haus, da ich mir bei meiner chronischen Gastritis und öfteren Magenschmerzen immer schnell eine Haferflockensuppe koche. – dies als kleiner tipp von mir am rande – wirkt bei mir prompt! Da sich der Haferschleim auf die Magenschleimhaut legt, kann sich diese beruhigen und abheilen. Ab und zu habe ich solcherlei ‚Aussetzer‘ – aber jedes Mal auch eine schnelle Heilung.
Ich habe nun auch hier natürlich meine feine Sorte genommen, will aber das nächste Mal vielleicht die „groben“ testen. Also beides sollte hier gehen.
Als wichtigste Zutat hat sich die Knetmaschine erwiesen. Glutenfreie Teige wollen mächtig lange gerührt sein. Meine (gute alte, auf langlebigkeit gebaute, ddr produktion!) 25 jährige gut gepflegte und gehätschelte Lieblingsküchenallzweckrührmaschine kommt hier an ihre Grenzen, und fand selbst mit Knethaken die Arbeit viel zu zäh. Da ist dann doch eine starke Küchenmaschine das non plus ultra.

Nun aber ran an des Meisters

Superbrot

Erst die Basis herstellen, später die Mehlmischung, und dann den Vorteig.

Basis:
100g Haferflocken (glutenfrei)
50g Quinoa Flocken
50g Hirseflocken
300ml lauwarmes Wasser

Diese Basis mehrere Stunden quellen lassen oder schon am Vorabend ansetzen.

Mehlmischung:
320g Mehl (glutenfrei)
davon sind:
200g glutenfreie Mehlmischung (z.b. rewe „frei von“)
50g   Buchweizenmehl
50g   Klebreismehl (o.a. einfaches reismehl)
2 EL  Flohsamenschalen (z.b.alnatura)
2 EL  Körnermischung (sonnenblumenkerne, kürbiskerne, pinienkerne u.a.)
– oder nach Belieben mehr

Vorteig:
150ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
1 TL Honig / Rohrzucker
2 EL aus der Mehlmischung (siehe oben)
1 TL Salz

Warm stellen.

Knetmaschine:
Wenn sich der Vorteig etwa verdoppelt hat, alle Zutaten (Basis + Mehlmischung) in die Maschine geben, dann noch
ca. 150ml Wasser dazu.

Alles so lange kneten bis sich der Teig vom Rand löst.
Zu Brot oder Brötchen formen und bei 180 Grad backen.

Brötchen ca. 25 min
Brot ca. 40 min

Lasst es Euch gut gehen.

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für weihnachten ist es nie zu spät

12 Freitag Apr 2019

Posted by daniela in in der küche, rezepte

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Nun hatte ich schon die Stricknadel beiseite gelegt und es mir mit der Häkelnadel auf dem Balkon gemütlich sommerlich eingerichtet. Was passiert? Der Winter kommt zurück. Verlässlich fast, so Mitte April, und sorgt nun seit Tagen mit 3 bis 9 Grad tagsüber für immens eisige Stimmung. Also: Stricknadel wieder ausgepackt und vielleicht wird dann der Pullover nun doch noch dieses Jahr fertig…

Frühlings- oder gar Ostergefühle wollen bei mir nur recht schwer aufkommen dieses Jahr und da bleibt auch die Osterdeko vorerst noch im Karton.
Wir schauen lieber von drinnen auf die fröstelnden Frühblüher da draußen und räumen tagein und tagaus unsere ausgesäten Tomatenkinderpflanzen hin und her und hoffen das sie es uns später danken werden.

Und da nun auch vielerorts der Schnee nochmals oder ganz neu Einzug hält, denkt sich wohl jemand da oben: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Haa, das kann ich auch!

Da sage ich nur: Besser spät als nie und Neues Jahr – Neues Tiramisu.

Das Tiramisu selbst ist nun nicht neu, nur das ich welches mache, dass ist neu. Und eigentlich wollte ich es schon Weihnachten machen. Weihnachten war aber einfach zu voll. Voll mit Lebkuchen, Spekulatius und Stolle. Nicht einmal für unsere allweihnachtliche ‚Weihnachtssahnetorte‘ war Platz. Die haben wir im Januar nachgeholt. Ich wollte sie unbedingt noch essen. Und ich mache sie nur einmal im Jahr zur Weihnachtszeit, weil die mit Orangen, Birnen und Zimt ist, und das so richtig gut zu Weihnachten passt.
Nun musste aber das Tiramisu noch hintenanstehen. Bis jetzt. Jetzt war endlich unsere Tiramisu Zeit gekommen. Und Tiramisu geht schließlich immer, und hat meines Erachtens nach nicht viel mit Weihnachten zu tun, was irgendwelche Zutaten anginge. Aber hier geht es um Jamie Olivers Tiramisu. Und das ist, trotz meiner ersten Vermutung, auch gar kein weihnachtliches Tiramisu. Er fügt dieses Tiramisu lediglich in seine „Jamies italienische Weihnachten“ als Abschlussgang ein und macht es damit zum festlichen Weihnachtsdessert. Nicht schlecht.

Als erstes dachte ich Dummerchen nämlich: dann sind da ganz sicher weihnachtliche Gewürze drin. Nix da. Nicht mal Spekulatius. Ganz normal. Für jeden Tag. Rund ums Jahr. Also eben auch für jetzt. Oder auch für Ostern. Oder Pfingsten. Oder auch irgendwann.

Den Namen allerdings, den hat es trotzdem seither für uns weg: Jamies Weihnachts – Tiramisu. Das klebt nun untrennbar wie Baddeks an ihm und ist jetzt nicht mehr zu ändern. Ist aber durchaus wichtig, damit wir hier beide wissen wovon wir reden. Also, zumindest, dass mein Meister ab sofort weiß, wovon ICH rede.

Und damit Ihr das jetzt auch wisst, bitteschöön: hier das nichtweihnachtliche und ganzjährig geeignete glutenfreie Tiramisu nach Jamie. Einfach zubereitet, mit Geling und Geschmacks Garantie:

Jamies Tiramisu

ich habe eine 21 X 15 cm Form verwendet.

150 g Kaffee kochen und etwas süßen. Von
100 g Bitterschokolade (70%) etwas abraspeln und abhobeln (mit einem scharfen messer) Dann
200 ml Sahne erwärmen, die Bitterschokolade in kleine Stücke brechen und darin schmelzen lassen.
1 Prise Salz dazu geben. Eine Form mit
ca.10 Stück (80 g) Löffelbiskuits (glutenfrei) auslegen und den Kaffee darüber gießen.
500 g Ricotta mit
250 g Mascarpone verrühren. Dann
3 EL Honig und
1 TL Vanillepaste (bei mir 1/2 Packung Vanillezucker) dazu geben. Alles kräftig verrühren. Nun
50 ml Vinsanto (ital. süßer dessertwein)- (ich hatte ein halbes schnapsglas limoncello) über die Biskuits geben. Dann die Schokoladenmasse drüber und danach die Ricottacreme.
Die geriebene Schokolade als Abschluss oben drauf, genauso die Schokoladenraspel.
Wer möchte, kann jetzt noch den Abrieb von
1 Orange dazu geben. Diese kann später – in Spalten filitiert – noch auf den Teller kommen.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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jecke bällchen

05 Dienstag Mrz 2019

Posted by daniela in in der küche, rezepte, schon schön

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Rosenmontag. Ein Highlight des Jahres. Mein Feiertag. Ich genieße es an diesem Tag nichts anderes zu tun als gemütlich stundenlang den „Zoch“ zu gucken. Ich singe natürlich völlig textunsicher zum Teil mit, gröle hin und wieder ein „Alaaf“ und später noch „Helau“. Und höre dabei zu gern all die Geschichten rund um die Karnevalsvereine und deren Dreigestirn, oder die Geschichten über die Entstehung der bunten und aussagekräftigen Wagen. Und dann natürlich noch die Live Kommentare zum Zug selbst. Zwischendrin alljährlich gewürzt mit einer Abhandlung über die Kölsche Sprache. Oder wie dieses Jahr auch mal ausführlicher über das Kölsche Grundgesetz. Zum Teil kannte ich es schon. Jetzt konnte ich es vervollständigen. Ich bin gebrieft und damit kann es losgehen.
Und wir sind auch gleich mitten im Thema. “ Uns Sproch es Heimat“ – „Unsere Sprache ist Heimat“ – war das diesjährige Karnevalsmotto. Das ist international gültig und auch so wahr.
Bereits als Kind lauschte ich fasziniert bei meinen beiden Großmüttern und stellte dabei begeistert und verblüfft fest wie unterschiedlich ihre Spracheigenheiten waren. Einige Wörter, die das gleiche meinten, wurden aber anders in ihrer regionalen Eigenheit ausgesprochen. Was zum Beispiel bei der einen „draußen“ war, war bei der anderen „haußen“. Alles was drin oder darin war hieß bei der einen „drinne“, bei der anderen wiederum „hinne“.  Und das obwohl beide in Sachsen wohnten und noch wohnen, aber doch 100 Kilometer weit voneinander entfernt.
Und dabei rede ich hier noch gar nicht von Erzgebirgisch. Das ist selbst für uns eine Fremdsprache und da sind „Neinerlaa“ und „Armelgack“ sowieso Fremdworte. Und dennoch ist es schützenswert Dialekt zu pflegen.
Da komme ich doch gleich zum nächsten Begriff. Dem Faschingsgebäck schlechthin.
Als „Pfannkuchen“ bezeichneten meine beiden Omas das Gleiche. Bundesweit gibt es da Unterschiede. „Berliner“ oder „Krapfen“ sind da noch die bekanntesten Bezeichnungen. Es gibt aber noch viel mehr unterschiedliche Namen für dieses Gebäck.

Bei uns sind es die Pfannkuchen und die werden mit Marmelade gefüllt und genau dann zu Fasching – unsere regionale Bezeichnung – unbedingt fällig. Und sie sind wieder einmal äußerst lecker gelungen und so einfach zu machen, mit einem neuen noch einfacherem Rezept.
17 Minipfannkuchen, von denen ein Teil schon etwas den Inhalt beim Köcheln verlor. Macht aber nix, denn auch so – fast ohne Füllung – sind sie derart gut. Und am Folgetag auch einfachst im Backofen aufzuwärmen.
Und ein weiterer Plan steht fest: das nächste Mal mit Quark füllen!

Rezept für Pfannkuchen (glutenfrei)

220 g Mehl (glutenfrei)
25 g Maisstärke
25 g Margarine
1 Ei
200 ml Milch
1 Prise Salz
1 1/2 EL Zucker
1/2 Tüte Vanillezucker
1/2 TL gemahlene Flohsamenschalen
1/2 Tüte Trockenhefe

Alle Zutaten zimmerwarm zusammen vermengen. Die gut verrührte Masse mindestens 30 Minuten ruhen lassen.

Jetzt nehme ich mit einem Esslöffel etwas Teig und forme mit nassen Händen eine Teigfläche und gebe die Marmelade drauf, drücke den Teig vorsichtig zusammen und forme ein Bällchen.
(seid ihr im besitz einer spritztülle, dann könnt ihr gleich ein bällchen formen und füllt sie nach dem ausbacken.)


Dann in 2 Würfel Kokosfett in einem kleinen hohen Topf ausbacken bis sie von beiden Seiten gebräunt sind. Fein zuzuschauen dabei: die Dinger drehen sich von selbst im Topf! Dann rausnehmen, auf Küchenkrepp kurz abtropfen lassen – Puderzucker drüber und: Fertig!

Und auch wenn es nun dem Ende entgegen geht: Ein fröhliches Alaaf und Helau!

Lasst es Euch gut gehen.

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federweisser nicht ohne

16 Dienstag Okt 2018

Posted by daniela in freie zeit, glutenfrei, in der küche, rezepte

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Die Jahreszeiten sollte man feiern wie das sie fallen.
Und der Herbst bietet da für mich allerhand Leckereien an diese Jahreszeit zum Genuss machen. Pflaumenkuchen, Kürbis- und Zwiebelsuppe, sowie Zwiebelkuchen mit dazugehörigem Federweisser. Leecker!

Nach einem unserer letzten Ausflüge an den Süßen See besuchten wir gleich danach noch ein Weingut. Und da fällt es schon echt schwer in dieser Region, weil es nämlich ein Weingut am anderen gibt. Das hat sich erstaunlich und zu unserer Freude wirklich gut entwickelt. An der Straße fand sich Schild an Schild mit Hinweisen zum nächsten Weingut.
Mein Meister hatte aber schon ein ganz bestimmtes ins Auge gefasst und somit steuerten wir dieses direkt an und wurden auch nicht enttäuscht. Frischer Federweißer war natürlich im Angebot. Ebenso frisch gepresster Traubensaft, bei dem man bei der Pressung auch gleich zusehen konnte.
Und wir nahmen uns gegen Spätnachmittag gleich noch die Zeit uns in den bereits gut gefüllten, gemütlich hergerichteten Garten zu setzen und schlürften genüsslich an unserem Frühwein. Mein Meister bekam auch noch frisch gebackenen Zwiebelkuchen dazu – ich leider nicht. (darauf sind sie dann doch noch nicht eingerichtet).

Aber von dem leckeren hellem Gesöff wurde uns noch was in die mitgebrachte Flasche abgefüllt und nun kann ich auch noch zu Hause davon zehren. Und das auch zünftig mit Zwiebelkuchen dazu.

Und ob ihr das letztendlich nun Zwiebelkuchen oder Flammkuchen nennen wollt – ist mir völlig egal. Schmecken wie dieser muss er!


Lasst es Euch gut gehen.

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marzipanwelt

11 Mittwoch Jul 2018

Posted by daniela in glutenfrei, in der küche, rezepte, schon schön

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Seit dem Cafe Besuch in Freiberg möchte ich schon gern mal selber so einen Marzipanteig als Boden für einen Früchtekuchen machen. Und nun endlich ist es mir gelungen. Nach einiger Recherche habe ich festgestellt das es unterschiedliche Varianten gibt so einen Marzipanboden herzustellen. Einige nehmen dazu gemahlene Mandeln, andere Marzipan. Meine Tendenz ging von Anfang an hin zu dem Marzipan. Ich habe schon oft gemahlene Mandeln als Mehlersatz verbacken, hatte dabei aber nie diesen unvergleichlich starken Marzipangeschmack erreicht.
Also dieses Mal: reichlich Marzipan bitteschöön.
Gut, und damit durchforste ich meinen Küchenschrank auf der Suche nach Marzipanpäckchen. Was aber fällt mir dabei zufällig als erstes in die Hände? Eine Tüte Marzipankugeln. Na Hallo! Dann eben ihr! Und was war das für ein leckeres Ergebnis!

Und ihr habt sicher Verständnis dafür, dass es zu diesem Kuchen nun leider nicht mehr Fotos gibt als dieses Eine. Es gab einfach keine Möglichkeit noch ein einziges Stückchen vor die Linse zu bekommen. Er war einfach zu schnell weg. Und ich glaube das war nicht der Letzte seiner Art im Haus weiche welten.

 

Früchtekuchen mit Marzipanteig

 

100g Marzipan (es tut auch eine tüte marzipankugeln 🙂 – 125g ) ganz klein schneiden und/oder mit einer Gabel zerdrücken
2 Eier
50 g Zucker und
30 g Margarine gut vermengen.

20 g Mehl (glutenfrei)
20 g Maismehl
10 g Speisestärke (Mais) mit
1/2 TL Backpulver vermischen und zu dem Teig geben. Weiter

1/2 TL Zimt und noch
1 Prise Salz dazu. Alles verrühren.

Den Teig in eine ø 26 cm Form oder in mehrere kleine Förmchen füllen und im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad ca. 30 Minuten backen. Dann auskühlen lassen.

1 Packung Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten
und auf den abgekühlten Teig geben. Fest werden lassen.

Dann die gewünschten frischen Früchte auf den Kuchenteig geben und
1 Packung Tortenguss zubereiten.
Auf den Kuchen geben und auskühlen lassen.

Lasst es Euch gut gehen.

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ein apfelkuchen der vom himmel fiel

01 Freitag Jun 2018

Posted by daniela in freie zeit, glutenfrei, in der küche, rezepte, unterm dach

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Apfelkuchen backen ist eine total simple Sache, sollte man denken. Eben so ein einfaches Einsteigerding, selbst für Backnovizen, könnte man glauben. Doch so manches Mal steckt der Teufel im Detail und dann geraten gerade diese vermeintlich einfachen Aufgaben zum nicht gewünschten Ergebnis. Warum auch immer. So geschehen bei Johann Lafer und Adel Tawil beim 4. Gang des Grillevents. Dem krönenden Abschluss musste eine neue Krone untergeschoben werden.

Vielleicht war es schon eine gewisse Lässigkeit eines endenden arbeitsvollen sonnigen Tages, der da veranlasste nach drei vollbrachten und super gelungenen Gängen vielleicht nicht mehr ganz so genau hinzuschauen und zu kontrollieren. Und inmitten eines wunderbaren Sonnenuntergangs verliessen sich dann womöglich die 4 Augen und 4 Hände auf den jeweils anderen neben sich. Und schon fragt keiner mehr nach, und keiner schaut mehr genau hin, welche Zutaten in den Kuchenteig kommen. Nur noch schnell den Abspann des Tagesprogramms absolvieren, um dann endlich diese friedliche Abendstimmung gemeinsam genießen zu können. Und dann …

Dann kommt das Erwachen beim Blick auf den Grill.
Warum geht der Apfelkuchen nicht auf? Haben wir alle Zutaten rein getan? Hast du oder ich das Backpulver reingemischt? Keiner weiß es. Auch egal, weil – zu spät.

Gern hätte ich doch das Resultat dieses ‚Lafer – Backversuch‘ gesehen. Leider, dieser verschwand fast geheim in der Versenkung. Denn mehr vor als hinter den Kulissen fand ein urplötzlicher Austausch eines Kuchen statt. Woher kam denn dieser frische Neue, aber vor allem einwandfreie Apfelkuchen? Wurden da mehrere zur Vorsicht in der Hinterküche vorgebacken? Niemand klärte uns darüber auf. Das sollte wohl Betriebsgeheimnis bleiben.
Nur ein lamentierender und äußerst deprimierter Koch ließ weiterhin ratlos am Grill die Schultern hängen und verstand die Welt nicht mehr. Woran lag’s? Wer hatte Schuld?

Die Vermutung des vergessenen Backpulvers liegt schon am nächsten. Und das, Herr Lafer, ist nun wirklich schon JEDER Bäckerin passiert und kein Grund zur Verzweiflung. Auch wenn der Termin dafür vielleicht jetzt etwas ungünstig lag. Nur anders gefragt: welcher Termin wäre denn recht gewesen? Na also!

Er konnte einem schon wirklich richtig leid tun, der Herr Lafer. Vom neuen Kuchen wollte er dann auch schon gar kein Stück mehr probieren. War ja nicht sein Werk. Und so hielt er sich lieber an das Eis. Das aber nicht Portionsweise auf dem Teller – Neeeiiin – da brauchte es jetzt schon die volle Dröhnung und gleich die ganze Eiskiste! Und Löffel los …

Am Rezept selbst kann es nicht gelegen haben, das es bei Johann Lafer kein Kuchen wurde. Denn bei allen Synchrongrillern gelang er bestens.
Sogar in glutenfrei konnte ich ihn, aufgrund des wenigen Mehls eins zu eins umsetzen und der Teig ging vernünftig auf, schmeckte hervorragend und blieb saftig frisch. MIr gefiel das Rezept so gut, dass ich es bereits bis heute mindestens 4 Mal wiederholte. Zumindest als Grundlage, mit wechselnden Belägen. Das Salzkaramell ist natürlich eins der wichtigsten Bestandteile dieses Rezeptes und schmeckt auch ohne Kuchen ..

Omas Apfelkuchen mit Salzkaramell und Vanilleeis

Aber nochmal: das der Herr Lafer keinen Apfelkuchen hinbekommt, das glaubt nun wirklich kein einziger Mensch! Nur an diesem Tag  – da sollte es eben nicht sein.

Und weil es sowieso nie schaden kann: jetzt einmal zum guten Abschluss eine Runde Trosteis für alle.

Dieses leckere Apfelkuchenrezept erhält von mir 5 von 5 Sterne.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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kürbiszeit

07 Dienstag Nov 2017

Posted by daniela in glutenfrei, in der küche, rezepte, unterm dach

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Es gibt ja eine Menge an Kürbissorten. Und doch greife ich immer wieder zum altbekannten Hokkaido. Teils aus Unkenntnis, wofür die anderen denn zu gebrauchen sind, und teils aus lieber Gewohnheit, weil ich dann weiß das er uns schmeckt.
Aber man soll auch mal gewohnte Pfade verlassen und somit griffen wir letzte Woche das erste Mal zu einem „Butternut“.

Ich fand auch schnell eine Unmenge an Rezepten für diesen Kürbis, die wirklich alle durch die Bank weg sehr appetitlich aussahen. Entschieden habe ich mich dann einmal für eine herzhafte und eine süße Variante, diesen „Butternut“ auf die Geschmacksprobe zu stellen.

Angefangen habe ich mit der herzhaften Variante und habe einen mit Hackfleisch gefüllten Kürbis gemacht.
Das stellt einen erst mal vor eine unlösbare Aufgabe, denn der Butternut hat, im Gegensatz zum Hokkaido, kein so großes Innenleben, welches man aushöhlen und danach wieder füllen kann. Der Butternut ist voller Fleisch und es gibt nur einen geringen Anteil Kerngehäuse zum auslöffeln. Desweiteren ist der Butternut sehr hart und lässt sich auch da nur schwerlich bearbeiten.

Daher kommt er erst mal eine halbe Stunde in den Ofen und wird weich gegart. Das ist im übrigen bei beiden Varianten der Fall. Nach der Ofenzeit lässt er sich so einigermaßen gut aushöhlen. Bedeutet: auch dann ist immer noch Messer- und Muskelkraft gefragt. Aber es ist möglich. Und das ist ja schon mal was.

Hier nun das Rezept:

gefüllter Butternut (2 Portionen)

1/2 Kürbis entkernen, mit
Olivenöl bestreichen,
salzen und pfeffern und in einer Backform
eine halbe Stunde bei ca. 180 Grad garen bis er weich ist. Dann den Kürbis so weit es geht aushöhlen. (Die Kürbisstücke können später mit in die Pfanne gegeben werden.)

In der Zwischenzeit
eine kleine Zwiebel und
eine Knoblauchzehe klein würfeln und mit
etwas Butter in einer Pfanne glasig andünsten.

1/2 (roter) Paprika und
eine Möhre klein schneiden und in die Pfanne geben.
ca. 200g Hackfleisch (rind und schwein gemischt) dazu geben.
Alles gut durchbraten.
Die Kürbisschnitte mit dazu geben. Dann mit
Koriander (gem.)
Kreuzkümmel
Majoran
Thymian und
Paprika (gem.) würzen. Gut verrühren. Mit
Salz und
Pfeffer abschmecken. Dann zum Schluss
1/4 Becher Schlagsahne unterrühren.

Jetzt alles in den ausgehöhlten Kürbis geben und mit
Reibekäse bestreuen.
Dann zurück in den Ofen und backen lassen bis der Käse schön zerlaufen und goldbraun ist.

Bei mir haben nicht alle Zutaten in den Kürbis gepasst. Die kamen dann einfach noch so auf den Teller dazu.
Wissen sollte man vielleicht noch dass die Schale beim Butternut nicht gegessen werden sollte. Aber von dem weichgegarten Kürbis lässt sie sich gut entfernen.
Wir haben dieses Rezept nicht zum letzten Mal gemacht, so viel ist sicher.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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kirschen unter guss

14 Freitag Jul 2017

Posted by daniela in in der küche, rezepte, wissen

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Kirschkuchen ist ein Sommerfavorit. So fruchtig wie er ist, gehört er einfach zum Sommer und ich kann ihn in den warmen bis heißen Monaten ständig in mich hineinschaufeln.

Alle Obstkuchen machen sich auch ratzfatz mit dem Mehlmix von Bauckhof. Das ist dann was für ganz Eilige und schmeckt auch gut. Der sah dann genau so aus:


Jetzt habe ich aber einen neuen Mehl Mix getestet und den Kuchen zusätzlich mit einem Zuckergussbelag gekrönt. mmhhhmmm

Das Komeko Mehl ist ein reines Reismehl aus Japan. Das ist jetzt erst einmal nichts besonderes. Ich verwende auch sonst viel Reismehl und das in zwei Sorten. Einmal ein ganz normales Reismehl und dann auch hin und wieder gern ein Klebreismehl für ein noch besseres Backresultat. In Asialäden findet man eine gute Auswahl an mehreren Reissorten zu einem günstigen Preis.
Denn trotz der vielen Fertigmehle namhafter Hersteller gebe ich lieber immer noch meine eigene Mischung an Johannisbrotkernmehl, Reismehl und Kartoffelstärke für eine bessere Feuchtigkeitsbindung ins Mehl dazu. Ohne bin ich meist schon am nächsten Tag unzufrieden mit den Backteilchen, die dann meist bereits auf „altbacken“ machen.

Doch bei diesem Komeko Mehl verspricht der Hersteller, mit seiner Mischung besonderer Reissorten, ein absolut gleichwertiges Backergebnis, wie mit einem Weizenmehl. Aber Hallo! Das muss doch versucht werden.
Da aber nun auch die Konsistenz allein nicht den Backerfolg bestimmt, sondern vielmehr der Geschmack, wollte ich die neue Mehlart auch gleich mal an einem Kuchen testen. Und der sollte nun nicht nur aus einem Boden bestehen, sondern überwiegend aus Teig sein. Da machen sich versunkene Kirschen im Teig recht gut.

Es gibt drei Sorten dieses Komeko Mehls und ich war mir beim bestellen wirklich unschlüssig welches ich nehmen soll. Gleich drei für einen ersten Test zu bestellen, war mir zuviel und ich entschied mich schließlich für das „Pan“. Eigentlich in der Annahme, daraus eher Pizza oder Brötchen zu machen (was jetzt sicher auch noch folgt). Ich weiß auch nicht genau was sich bei der Zuordnung „Pie“, „Pan“ und „Pastry“ geschmacklich unterscheidet. Vielleicht ist es nur der Zuckergehalt.
Ich war jedenfalls optimistisch, dass das „Pan“ sehr wohl auch zum Kirschkuchenteig mutieren kann.

Kirschkuchen mit Zuckerguss – glutenfrei (18 cm Form)

80 g Margarine
70 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker und
2 Eier gut vermengen.

80 g Komeko Mehl mit
1/2 Päckchen Backpulver vermischen, dazu geben und vermengen.

100 g Quark (bei mir 40 %)
zum Schluss dazu geben und nochmal alles gut verrühren.

Dann den Teig in eine gefettete Springform füllen
(hier 18 cm – ansonsten die zutaten verdoppeln)

Jetzt ca. 400 – 500 g Sauerkirschen über den Kuchen verteilen, gut andrücken und wer sie mehr im Teig haben möchte, kann sie, wie ich, fest reindrücken.
(denn sie versinken später nicht von allein)

Dann den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei ca. 180 Grad 30 – 40 Min. backen.
(stäbchenprobe machen)

Auskühlen lassen.

Für den Zuckerguss Puderzucker in eine Schüssel geben und gerade so viel  Zitronensaft dazu geben, das eine schwer flüssige Masse daraus entsteht. Dann löffelweise über den Kuchen geben, eben soviel und so dick wie gewünscht. Eventuell etwas Zuckerguss neu machen.

 

Das Komeko Reismehl hat nicht zuviel versprochen. Auch am zweiten und dritten Tag war der Kuchenteig noch ein Gedicht, und das können nicht viele. Absolut fluffig, frisch und immer noch wie frisch gebacken. Mich hat er wirklich überzeugt und ist für mich eine Alternative zum schnellen backen ohne langes zusammen mischen.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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indischer küchengott

02 Mittwoch Nov 2016

Posted by daniela in in der küche, rezepte

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Schlagwörter

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Heute ist für mich ein indischer Tag. Und dieser wird alljährlich ein wenig indisch gefeiert. Nicht pompös, nein. Eher so ganz einfach – innerlich.
Denn heute feiert mein Lieblingsinder seinen Ehrentag.
Mister Khan (man beachte: mit kehlkopflaut!) feiert heute seinen 51. Geburtstag. Und das möchte ich natürlich ein klein bisschen mitfeiern.
Und da er kürzlich als sein neuestes Hobby das ‘kochen erlernen’ angegeben hat, greife ich das doch nur allzu gern auf und nehme diesen feierlichen Anlass als Gelegenheit heute auch etwas indisches zu kochen.

Also, lieber Shahrukh, wie wäre es denn zur Feier des Tages, heute mal ein feines Rindfleisch-Kartoffel-Curry zu kochen? Das geht recht schnell und ist genau für Kochanfänger wie dich auch ganz einfach nachzumachen.

Und das mit dem Ravioli kochen üben wir noch mal. Gern auch gemeinsam …

srk

Und hier für dich und natürlich auch für alle anderen die gern indisch essen, das Rezept für ein

Rindfleisch – Kartoffel – Curry

400 ml Kokosmilch
25 g gemahlene Mandeln
1 EL Tomatenpaste

zusammen verrühren und beiseite stellen.

3 zerkleinerte Zwiebeln
8 kleine Chilischoten
4 gehackte Knoblauchzehen
2,5 cm fein gehackter Ingwer
1 ½ EL Garam Masala
1 EL Kurkuma

in einem Mörser gut verrühren.

3 EL ÖL in einer Pfanne erhitzen und bei
niedriger Temperatur
4 grüne Kardamomkapsel (aufgeknackt) mit
1 Zimtstange und
4 Nelken anrösten.

Dann die Zwiebelmasse dazugeben und alles gut durchziehen lassen.

1 kg Rindfleisch (in Würfel geschnitten)
in die Pfanne geben, die Temperatur erhöhen und 10 – 12 Minuten scharf anbraten. Dann
2 TL Salz
2 Lorbeerblätter
und die Kokosmilchmasse dazugeben und nochmal alles ca. 30 Min. braten lassen. Dann
1 große Kartoffel (in Würfel geschnitten)
dazu geben und nochmal alles 20 Minuten köcheln lassen.

curry1

Lieber Shahrukh, alles Gute zu deinem Geburtstag.
Viel Gesundheit – ich weiß diesen Wunsch kannst du gerade derzeit gut gebrauchen – und viel Freude und viel Glück. Lass es dir gut gehen.

 

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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