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Apfelkuchen backen ist eine total simple Sache, sollte man denken. Eben so ein einfaches Einsteigerding, selbst für Backnovizen, könnte man glauben. Doch so manches Mal steckt der Teufel im Detail und dann geraten gerade diese vermeintlich einfachen Aufgaben zum nicht gewünschten Ergebnis. Warum auch immer. So geschehen bei Johann Lafer und Adel Tawil beim 4. Gang des Grillevents. Dem krönenden Abschluss musste eine neue Krone untergeschoben werden.
Vielleicht war es schon eine gewisse Lässigkeit eines endenden arbeitsvollen sonnigen Tages, der da veranlasste nach drei vollbrachten und super gelungenen Gängen vielleicht nicht mehr ganz so genau hinzuschauen und zu kontrollieren. Und inmitten eines wunderbaren Sonnenuntergangs verliessen sich dann womöglich die 4 Augen und 4 Hände auf den jeweils anderen neben sich. Und schon fragt keiner mehr nach, und keiner schaut mehr genau hin, welche Zutaten in den Kuchenteig kommen. Nur noch schnell den Abspann des Tagesprogramms absolvieren, um dann endlich diese friedliche Abendstimmung gemeinsam genießen zu können. Und dann …
Dann kommt das Erwachen beim Blick auf den Grill.
Warum geht der Apfelkuchen nicht auf? Haben wir alle Zutaten rein getan? Hast du oder ich das Backpulver reingemischt? Keiner weiß es. Auch egal, weil – zu spät.
Gern hätte ich doch das Resultat dieses ‚Lafer – Backversuch‘ gesehen. Leider, dieser verschwand fast geheim in der Versenkung. Denn mehr vor als hinter den Kulissen fand ein urplötzlicher Austausch eines Kuchen statt. Woher kam denn dieser frische Neue, aber vor allem einwandfreie Apfelkuchen? Wurden da mehrere zur Vorsicht in der Hinterküche vorgebacken? Niemand klärte uns darüber auf. Das sollte wohl Betriebsgeheimnis bleiben.
Nur ein lamentierender und äußerst deprimierter Koch ließ weiterhin ratlos am Grill die Schultern hängen und verstand die Welt nicht mehr. Woran lag’s? Wer hatte Schuld?
Die Vermutung des vergessenen Backpulvers liegt schon am nächsten. Und das, Herr Lafer, ist nun wirklich schon JEDER Bäckerin passiert und kein Grund zur Verzweiflung. Auch wenn der Termin dafür vielleicht jetzt etwas ungünstig lag. Nur anders gefragt: welcher Termin wäre denn recht gewesen? Na also!
Er konnte einem schon wirklich richtig leid tun, der Herr Lafer. Vom neuen Kuchen wollte er dann auch schon gar kein Stück mehr probieren. War ja nicht sein Werk. Und so hielt er sich lieber an das Eis. Das aber nicht Portionsweise auf dem Teller – Neeeiiin – da brauchte es jetzt schon die volle Dröhnung und gleich die ganze Eiskiste! Und Löffel los …
Am Rezept selbst kann es nicht gelegen haben, das es bei Johann Lafer kein Kuchen wurde. Denn bei allen Synchrongrillern gelang er bestens.
Sogar in glutenfrei konnte ich ihn, aufgrund des wenigen Mehls eins zu eins umsetzen und der Teig ging vernünftig auf, schmeckte hervorragend und blieb saftig frisch. MIr gefiel das Rezept so gut, dass ich es bereits bis heute mindestens 4 Mal wiederholte. Zumindest als Grundlage, mit wechselnden Belägen. Das Salzkaramell ist natürlich eins der wichtigsten Bestandteile dieses Rezeptes und schmeckt auch ohne Kuchen ..
Omas Apfelkuchen mit Salzkaramell und Vanilleeis
Aber nochmal: das der Herr Lafer keinen Apfelkuchen hinbekommt, das glaubt nun wirklich kein einziger Mensch! Nur an diesem Tag – da sollte es eben nicht sein.
Und weil es sowieso nie schaden kann: jetzt einmal zum guten Abschluss eine Runde Trosteis für alle.
Dieses leckere Apfelkuchenrezept erhält von mir 5 von 5 Sterne.
Lasst es Euch gut gehen.