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ausflug, ausflugtipp, feiertag, festtag, frankreich, metz, thionville, urlaub, verreisen
Wer ist noch dabei? Wer ist noch fit? Wer geht noch mit?
Genug Tage zum Ausruhen waren es doch, oder? Dann geht’s jetzt weiter. Ein kleines Stück ist es schon noch.
Dafür können heute die hochhackigen Stiefel zu Hause bleiben. Es scheint die Sonne und es ist blitz plautz um 10 Grad wärmer. Dann mal rein in die flachen leicht gängigen Turnschuhe.

frankreich wie aus dem bilderbuch – war aber echt. ein echter fleischerladen
Es ist Montag und wir sind bei den französischen Nachbarn in Metz.
Metz empfängt uns mit viel Sonne und umarmt uns wärmend. Welch ein Genuss und die Laune steigt merklich.
Und gleich in den ersten Straßen präsentieren sich Konditoreien, um sofort zu verdeutlichen was man hier so drauf hat, beim Kuchenbacken. Obwohl „Kuchenbacken“ eine sehr profane Bezeichnung für das ist, was sich hier so in der Auslage tummelt. Mein Gott, wenn ich so könnte wie ich wollte [wär ich kugelrund].

ja, das torten – törtchenbild musste nochmal ran
Andererseits waren wir recht verwundert. Wie weit südlich sind wir denn abgekommen? Denn: alle Läden hatten bis Mittag geschlossen. Die Franzosen. Wissen doch wirklich wie man eine Woche entspannt angeht..
Also haben wir noch die Einkaufsstraße für uns, zum gemütlichen schnarchen. Dies erweist sich auch als Vorteil. Ab Mittag wird hier alles überrannt.
Als wir sahen, wieviele Tische und Stühle am Morgen vor die Türen der Cafe’s und Bistro’s geschleppt wurden haben wir das noch belächelt..

montäglicher alltag oder la dolce vita [oder wie man das auf französisch sagt]
Wie zum Beispiel im „Nature & Découvertes“ in der 1 Rue des Clercs, mit der äußerst zuvorkommenden Verkäuferin. Den muss man gesehen haben. Es gibt von der Gartenbepflanzung über Reisebedarf und Outdoor-Ausstattung bis hin zur feinsten Teeauswahl so viel zu bestaunen. Es passt eigentlich nicht’s zueinander, aber genauer betrachtet eben wieder doch.
Ich lasse nun hier zum Mitreisen einfach mal die Bilder sprechen.

Kathedrale Saint-Étienne

kathedrale von innen
Später am Nachmittag sind wir noch auf einen Abstecher nach Thionville. So schnell waren wir allerdings noch mit keiner Stadtbesichtigung fertig.
Wie soll ich es beschreiben? Keine sehenswert wichtigen Objekte. Kein wesentlich wichtiger Laden für Leute über 20. Außer ein großer Einkaufsmarkt. Den will ich nicht verschweigen. Nach Futterei gucken lohnt eben immer. Und wie! Mirabellenkonfitüre, Mirabellen in Sirup, Mirabellen Baiser, Mirabellenküchlein [nix für mich] und Mirabellenbonbons [nur für mich]. Haach, ich werd‘ zur Mirabelle.
Weiterhin noch ein Traum an Gewürzgläsern über gefühlte 100 Meter.
Auf dem Weg zum Auto haben wir dann schon lange Arme bekommen. Und? Uns sofort gestärkt und losgefuttert [zumindest das was ging] und für sehr lecker befunden.
Sonniges blumiges Metz, wir danken dir für diesen schönen Tag.
Und werden sehr gern wiederkommen.