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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: ferien in kroatien

adria blues und eine verabredung

09 Mittwoch Okt 2019

Posted by daniela in freie zeit, luft machen, urlaub, wissen

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Zeigt sich der Spätsommer doch noch hin und wieder in sonniger Farbe. Zum Montag ein Sonntagswetter par excellence. Und der Sonntag selbst – na ja, auch schon nicht schlecht. Nix kommt auf Bestellung, das Wetter gleich gar nicht, und somit freuten wir uns über ausdauernden Sonnenschein mit leuchtend blauem Himmel. Jetzt muss man mitnehmen was man kriegen kann.
Damit ist er nämlich auch schon wieder rum, der Sommer. Und wo man auch hinhört sind derzeit alle froh das vorerst keine Hitze mehr kommt und es öfter Regen gibt. Durchaus auch mal lang anhaltenden.
Na gut. Eigentlich kann ich ja auch meinen Frieden mit dem Herbst machen. Mir war dieses Jahr die Hitze auch mehr als genug und gegen ein paar trübe Stricktage habe ich momentan auch nichts einzuwenden. So sind sie allemal sinnvoll verbracht.
In unserer Gegend wurde der erste Weihnachtsmann bereits nach draußen vor die Tür verfrachtet. Na, wenn das mal kein (An)Zeichen ist – für was auch immer.

Unser Sommerurlaub liegt nun auch schon eine Weile zurück und alle Utensilien sind bereits wieder geputzt und verpackt an ihrem Platz. Die Zeit war dieses Jahr kürzer als sonst und wir haben sicher nicht alle Touren machen können die wir uns vorgestellt hatten, aber sie war ausreichend genug um oft in die große Badewanne zu steigen und auch ausreichend dafür vier Bücher auszulesen. Und damit bin ich schon vollends zufrieden. Denn mit Erwartungen und Veränderungen ist das so eine Sache.
Neues lernt man kennen und schätzen, dafür verabschiedet sich altes bekanntes und liebgewordenes plötzlich für immer. Das ist nicht ganz so leicht, zumindest für mich nicht, aber vielleicht ist das trotzdem dringend notwendig, um nicht aus alter Gewohnheit noch blind und taub zu werden und zu akzeptieren was für mich nicht zu akzeptieren ist…

Zum Glück gibt es aber schöne Veränderungen. Das sind zum Beispiel neue Bekanntschaften.
Ein weißer Peugeot stand eines Tages neben unserem gewohnten Parkplatz an der Badestelle. Meinem Meister war er natürlich! schon bekannt. „Der stand die letzten Jahre immer auf der anderen Seite des Wassers. Hast du den nie dort gesehen?“
Nun hält sich mein Interesse für Autos im allgemeinen in Grenzen. Ist aber mal eins dabei was etwas außergewöhnlich ist, dann merke ich mir das eigentlich schon. Aber nein, dieses Auto kannte ich nicht. Obwohl schon das britische Kennzeichen recht auffällig ist. Davon gibt es in der Gegend selten welche. Noch dazu wurde dieser Typ nirgends sonst als in Großbritannien hergestellt und verkauft – auch das wusste mein Meister natürlich schon wieder. Es war ein Kastenwagen Baujahr 2005 und zur Übernachtung geeignet. Zumindest für eine Person. Wir befanden ihn sofort für anschaffenswert und äußerst praktisch.
Ein paar Tage darauf durften wir dann glücklicherweise der Besitzerin selbst über den Weg laufen und konnten ihr dabei gleich zu ihrem schönen Auto gratulieren. Dabei kamen wir ein bisschen ins Plaudern.
Mit Anfang 20 war die gebürtige Kroatin vor 40 Jahren nach Großbritannien ausgewandert und verbringt seit Jahren ihren gesamten Sommer in der alten Heimat. Jeweils drei Tage An- und Abreise sind es ihr wert. Das konnten wir mit unseren zwei Tagen gut nachvollziehen. Obwohl sie als Alleinreisende immer öfter mit der Gefährlichkeit auf und an den Straßen hadert. Und nicht nur das.
Unseren Eindruck, nach 22 Jahren, dass sich hier nicht überall alles zum besseren ändert, konnte sie leider auch nur bestätigen:
„Die Kroaten sind ein rücksichtsloses Volk! Schlechte Autofahrer und ohne Benehmen! Und ihre Umwelt ist ihnen auch nichts wert.“
Knallhart, aber leider auch aus unserer Sicht so wahr.

bekanntes zadar

Wir haben Neubauten um Neubauten gesehen, die uns an der Rechtschaffenheit der Bauvergabepraxis zweifeln lassen. Und hörten wir noch vor Jahren, dass es keine Bebauung an der Küste mehr geben soll – wird eben gerade dort jede noch so kleinste Lücke geschlossen. Und das nicht etwa mit einem in die Landschaft oder Nachbarschaft passendem Projekt. Nein, es stehen da plötzlich in sechs Monaten hochgezogene Dreigeschosser, inmitten kleiner dachziegelroter Dorfhäuser, und beeinhalten weitere Appartements für eine Saison von gerade mal zweieinhalb Monaten.

sibenik

Und noch weiteres stand bei uns dieses Jahr für erhebliche Veränderung. Manches Mal ist einfach alles zu sehr im Fluss. Und dann auch mehr als wir ertragen können.
So haben wir dieses Jahr Städte wie Split und Trogir von unserer Anfahrtsliste gestrichen und werden sie vorerst nicht wieder besuchen. Diese Stippvisite war schon in der Anfahrt kaum zu bewältigen. Eine Dreiviertelstunde haben wir gebraucht um einen Parkplatz zu finden, und selbst das hätten wir noch verkraftet, wenn das folgende Besucherchaos nicht auch noch in der Stadt weitergegangen wäre. Kreuzfahrtschiffe oder Busse oder am ehesten beides kippten mehr Urlauber in die Stadt als sie aufnehmen kann. Wir sahen uns hilflos durch volle Gassen und übervolle Plätze streifen und nahmen schließlich doch Reißaus. Einfache Aufgabe. Nein, das ist nicht mehr unser Split und auch nicht mehr unser Trogir.

sibenik

Zadar blieb neben Sibenik die einzige gewohnte Umgebung. Friedlich, wenn auch mit vielen Besuchern, doch händel- und überschaubar.

split

Und dann überfällt er mich doch wirklich selbst, dieser Adria Blues. So fühlt sich das also an.
Dabei hielt ich das noch letztes Jahr für Blödsinn und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen was die gute Friederun Pleterski in ihrem gleichnamigen Buch meinte. Was hat sie denn? Liegt’s am Alter? Liegt’s an der Zeit? So schlimm kann’s doch nicht geworden sein auf ihrer Insel Olib – dachte ich da noch. Etwas kopfschüttelnd und verwundert legte ich ihr Werk beiseite. Haa! Dieses Jahr aber hat es nun genau mich erwischt. So schnell kann das gehen.
Nach einem Jahr pausieren erkannte ich meine angestammte „Heimat“ kaum wieder und so vieles war mir fremd. Das ist es also! Das ist das Gefühl sich nicht mehr auszukennen in bekanntem. Ein komisches Gefühl ist das. Das ist einfach zu viel Veränderung ringsum. Und ich mag diese Neuerungen nicht wirklich. Ich finde sie nicht förderlich für diese Region. Nicht anschaulich oder gar beschaulich. Nein, eher abweisend.
Wie sehr hatten wir den Anblick des kleinen Gartens gleich unten links genossen. Die großen alten Feigenbäume bewundert und ihrem alten Besitzer beim einsammeln, trocknen und wenden seiner Früchte zugesehen. Ein idyllischer Garten war das, der größte Teil schattig bewachsen, ein kleines Häuschen unter Pinien versteckt. Heute ist da eine 100 m² Wohnung und drumherum alles versiegelte Fläche. Na gut, nicht ganz. Zwei Bäume blieben erhalten, die einen freien Ring um ihre Wurzeln bekamen, um überhaupt noch Regenwasser aufnehmen zu können. Alles andere ist fein säuberlich zugedeckt mit einer Wasserwaagen genauen Terrasse, die mir nur suggeriert sich hier nicht weiter um viel kümmern zu müssen. Ein weiterer Garten des Grauens.

split in klein aber zum vergrößern *klick

‚Unsere‘ britische Lady aber war zumindest unsere verlässliche Größe in dieser Zeit. sie zog unbeirrt ihre Bahnen an der gesamten Küste lang und dabei auch immer wieder an uns vorbei. Darauf war jeden Tag Verlass. Und sie beeindruckte uns nicht nur mit ihren schwimmerischen Qualitäten, an die wir nicht annähernd heranreichen, sondern auch mit ihrer stilvollen Erscheinung. Sie schwamm nie ohne Hut und Sonnenbrille.

„Sind sie beide nächstes Jahr wieder hier?“ „Ja, wir hoffen es.“ „An gleicher Stelle? In Ihrer Hängematte?“ „Ja, das hoffen wir.“ „Dann sehen wir uns vielleicht nächstes Jahr wieder.“
Wir haben eine Verabredung.

Lasst es Euch gut gehen.

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schmachtperle

07 Mittwoch Nov 2018

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub, wissen

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ausflugtipp, croatia, ferien in kroatien, istria, istrien, kroatien, labin, labin2018, rovinj, rovinj 2018, urlaub, urlaub in istrien, urlaub in kroatien, verreisen

Suche ich nach ‚Perlen Kroatien‘ im Netz, dann finde ich dazu reichlich Informationen über viele Inseln und Altstädte in Kroatien. Vorrangig wird immer wieder Dubrovnik als solche hochgelobt. Nun ja, das mag schon stimmen, aber ich suche wirklich nach DER kroatischen Perle, also das echte Schmuckstück. Denn diese habe ich so reichlich in Rovinj gesehen, das erste Mal dort überhaupt von ihrer Existenz erfahren. Doch sonst findet man sie nirgends. Schade eigentlich, denn sie ist wunderschön. Genau wie Rovinj selbst.

Rovinj lag nur eine Stunde Autofahrt entfernt und sollte uns doch noch einen Besuch wert sein, dachten wir. Etwas bummeln wird schon drin sein, in diesem Rovinj, dachten wir. Wenn nicht lange, dann doch hoffentlich etwas mehr als in Opatija, dachten wir. Wir erwarteten wirklich nicht allzu viel, erhofften uns aber dennoch einen netten Tag an der Sonne mit eventuell längerem Meerblick. Und vielleicht war es dann eben genau dieses Einstiegsgefühl in diese Stadt um dann unerwartet von ihr umgehauen zu werden. Denn: Rovinj ist eine Wucht!

Rovinj ist bunt. Rovinj ist spannend. Rovinj ist vielfältig. Rovinj ist eine Überraschung. Wir waren begeistert.

Wir liefen über Stunden so viele Wege durch Rovinj. Hoch und runter, schmal bis eng, schnurgerade bis völlig verwinkelt. Nie weiß man was einen hinter der nächsten Kurve des Weges erwartet. Das war unser Terrain! Wir kriegten uns kaum noch ein. Und wir wollten unbedingt alles sehen, jede noch so kleinste Ecke ‚mitnehmen‘.

Dabei war der Empfang erst mal gar nicht so heimelig. Dieser Ort bietet natürlich wieder einmal, wie die allermeisten Küstenstädte, wenig Fläche für Parkgelegenheiten. Alle Hinweise darauf möglichst gleich vor Ort zu parken sind nett gemeint, doch wie auch immer die Ausschilderung der Zonen 3, 2 und 1 auf die Nähe zur Stadt hinwiesen, die wenigen ausgeschilderten Flächen an der Strasse waren schon alle besetzt, und Hinweise auf größere Parkplätze verliefen im Sand.
Viele Strassen waren nur in eine Richtung befahrbar und waren auch die, in die wir nicht wollten. Rückwärts ging auch nie, Auto um Auto kam dicht an dicht in diese Stadt gefahren.

In Kreisen versuchten wir weiter uns dem Stadtzentrum zu nähern und dabei möglichst eine gute Bleibe für das Fahrzeug zu finden. Es gelang, und unser rädriger Begleiter stand sogar schattig. Nur wussten wir jetzt nicht mehr wo wir waren und das Navi lies uns dann auch noch im Stich. Klar!
In der Erwartung es kriegt sich bald wieder ein, liefen wir gleich los und es zeigte sich bald – auch klar – erst mal prompt in die falsche Richtung. Keine Strassenschilder. Keine Wegweiser. Auch diese (offenbar ganz bewusste) Irrung kennen wir von Kroatien schon. Auch dadurch haben wir viele Regionen etwas unfreiwillig schon recht gut kennengelernt.

Eine gute halbe Stunde später stand fest, dass, wenn wir genau so weiterlaufen, wir aus der Stadt auf die Landstrasse kommen. Nochmal das Navi gefragt, dieses schwieg weiter, und wir liefen entgegengesetzt weiter. Wir befanden uns noch immer im dichten Wohngebiet. Häuser, auch mehrstöckig, Einkaufsmärkte, Tankstellen und einige kleinere Läden. Kein einziger Hinweis auf ein touristisches Highlight oder gar städtisches Zentrum. Ja, was kann man erwarten? Irgendwas was aussieht wie ein innerstädtisches Leben.? Aber das war schon um uns ringsum. Nein. Wir müssen auf alle Fälle Richtung Wasser! Das ist nie falsch. Also weiter. Ja, und wenn man dann, nach nochmal einer guten halben Stunde endlich einmal das Meer sieht, dann wird es auch leichter die belebte touristische Meile zu finden. Da hatte ich auch schon die ersten wunden Stellen an den Füßen. (na gut, ist auch keine große kunst von mir)
Und was war diese touristische Meile aber auch gut belebt. Plötzlich eröffnete sich vor uns das gesamte Zentrum. Fußgängerzonen, der Hafen, und Marktplätze mit Obst und Gemüse und allerlei touristischem Kram. Halloo!

Ein bisschen voll war es schon, dieses Rovinj. Aber es gab so viel zu entdecken. Das lenkte davon ab.
Als erstes gingen wir hoch zur Kirche. Und dort kam gerade ein gut aussehendes junges Brautpaar aus der Tür und stellte sich mit einem etwas gestresstem Gesichtsausdruck rücklings an die Kirchenmauer, bereit zum Abschuss für die Fotografin. Die große und bunt gemischte Hochzeitsgesellschaft schlenderte unterdessen im Gänsemarsch vom Kirchhof auf die abgesperrte Wiese gleich nebenan und wurde dort schon mit festlich geschmückten Tischen und Stühlen zum kleinen Schmaus und dem obligatorischen Gläschen Sekt gleich an der Pforte erwartet.
Der Brautstrauß wurde hier offensichtlich auch bereits geworfen. Es fand sich ein abgeteiltes Ministräußchen mit eigener Schleife noch auf den Stufen der Kirche an. Nur zu gern hätte ich dieses kleine hübsche Ding zur Erinnerung behalten. Ich hatte aber kein gutes Gefühl dabei. Bestimmt wäre das irgendein schlechtes Omen. Ich legte es lieber in der Kirche ab und wünschte den beiden viel Glück.

Dann ging es Treppab und auch mal wieder Treppauf. Kreuz und Quer und durch alle Gassen und Gässchen. So viele Künstler überall, so viele wunderschöne Werke von ihnen. Schmuck aus Perlen oder Edelsteinen oder Metall. Lederwaren in allen Facetten. Trüffel in allen denkbaren Varianten. Und dann gibt es natürlich auch die Klassiker. Öl und Wein und Käse und Käse und Käse, und dann noch den besonderen Käse ‚Schatzi‘ mit Trüffel. Empfehlenswert!

Wir fanden auch dieses Außencafé hier. Es hatte nur leider unter Mittag geschlossen. Daher ist es vereinsamt und der Tisch zusätzlich hochgeklappt. Die Sitze sind die Treppen und es liegen für einen weicheren Sitz ausreichend Kissen bereit. Und damit es auch ein bisschen gemütlich und intim werden kann in diesem Drei-Treppenabsatz-Außencafé, sind die Séparées mit einer Kübelbotanik abgeteilt. Einfach (und) grandios finde ich dieses Café.

Und einen längeren Blick auf das Meer gönnten wir uns auch. Traumhafter Ort, dieses Rovinj.

Ach ja, und der Rückweg zum Auto war dann in wenigen Minuten geschafft.

Lasst es Euch gut gehen.

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primosten sehen und nicht sterben

03 Dienstag Okt 2017

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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Wie lange es her ist, dass wir in Primosten waren, weiß ich gar nicht mehr. In unserem Reiseführer wird diese Insel als ein Muss bezeichnet, und damit haben wir sie in den ersten Jahren unseres Kroatienurlaubes einmal ‚mitgenommen‘.
Und leider muss ich sagen wir waren sehr enttäuscht, vor Allem wenn man Trogir oder die Innenstädte von Split oder Zadar vor Augen hat. Wir fanden viele eng aneinander gebaute Häuser vor. Die allermeisten davon wahrscheinlich Pensionen. Einmal sind wir damals um die ganze Insel ringsum. Sahen dabei viele Sonnenanbeter auf den Betonaufschüttungen nahe des Wassers liegen, und gingen an einigen Verkaufsständen für die Touristen vorbei hinter denen gelangweilte Verkäufer saßen.
Da hieß das Fazit: gesehen – und reicht auch.

Nun sind einige Jahre ins Land gegangen und es kann sich in dieser Zeit viel verändern. Und der Beitrag von Nora von woodenquarter brachte mich wieder mal auf Primosten zurück.
Da Nora bedauerte die Insel nicht gesehen zu haben, nahm ich mir vor dies für sie nachzuholen. Und damit fuhren wir dieses Jahr noch einmal nach Primosten.

Wir fanden einen großen Marktplatz vor. Einen langen neu angelegten Strand. Nach wie vor viele Badende auf Betonflächen und vor allem viele viele Verkaufsstände für Touristen.

Das einzig Sehenswerte ist die hoch oben gelegene Kirche, umrandet von einem farbenfrohen Friedhof. Von dort hat man eine wunderbare Sicht auf den Strand und die Umgebung. Der Weg lohnt sich wirklich, sollte einen das Schicksal im Leben mal nach Primosten treiben.

Es gibt etwas abgelegen in den Seitenstraßen auch wirklich gute Einzelhändler die viel Wert auf ihre handgemachten Produkte legen. Diese sind aus Materialien dieser Region hergestellt, wie zum Beispiel Olivenholz oder weißer Kalkstein von der Insel Brac.
Zum anderen gibt es auch viele Obst und Gemüsehändler, die herrlich frische Produkte verkaufen.

Und so ist es ist wohl wieder mal ein Abschied für längere Zeit, du liebes Primosten. Wir bleiben gespannt wie du dich in den nächsten Jahren veränderst. Hoffentlich nur zum Guten.

Lasst es Euch gut gehen.

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sibenik und ihr zauberhaftes umland

27 Mittwoch Sept 2017

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Sibenik gehört für uns dazu. Jedes Jahr wieder, kein Frage.

Sibenik ist von unserem Feriendomizil aus die nächstgelegene Stadt und lädt hervorragend zum bummeln ein und zum Espresso trinken. Tradition eben. Muss.

Wir besuchen Sibenik in jedem Jahr nicht nur ein- sondern zwei- bis dreimal. Je nach Lust und Laune und Wetterlage. Und auch Markttagen.
Das erste Wochenende im September ist Handwerker- und Traditionsmarkt. Lokale Händler verkaufen dort ihren Wein, Schinken, Käse, Öl und vieles mehr.

Dieses Jahr drehten wir zusätzlich mal einen Bogen um Sibenik und sorgten für eine andere Betrachtungsweise. Schon immer sind wir neugierig wie denn wohl die Küstenansichten für Bootsfahrer aussehen mögen. Der Blick auf das Wasser ist ja das eine, aber vom Wasser auf das Land?
Mit unserer Fahrt auf die Gegenseite haben wir für uns eine ungefähre Vergleichssicht gefunden und fanden diese sehr beeindruckend.

Eine Ansicht von Sibenik, die wir so das erste Mal sahen.

Kaum kann man noch die einzelnen Häuser zählen. Jeder noch so klienste Platz wurde bebaut. Aber daher auch die vielen wunderschönen engen Gassen. Für die Bewohner sicher das eine und andere Mal verflucht, wenn es um Parkplätze oder hohe Treppen geht.

In unserem Rücken, am Berg hängend, gibt es noch dieses verwunschene Wäldchen. Es gehört zu einem ehemaligen Campingplatz. Aber das muss eine Weile her sein.
Die Flächen für kleine Zelte sind hier auf dem Foto zwar nicht so gut erkennbar, aber dieser Hang ist in mehrere Plateaus unterteilt und noch mit Nummern gekennzeichnet. Manche Ebenen haben rechts und links teilweise auch Höhleneingänge.
Mittig führt ein schmaler Weg über Stufen ziemlich steil nach oben. Dort ist der eigentliche Hauptplatz mit den  ehemaligen Sanitäranlagen und Geschäftsräumen. Manches halb zerfallen.
Der Wasserzugang des Zeltplatzes ist dieser hier, auf dem wir gerade stehen. Eine hohe betonierte Fläche, über die man an seitlich angebrachten Leitern ins Wasser steigen kann. Die Fläche an sich ist das Sonnendeck. Da wurde es zu Campingzeiten sicher schon mal eng.
Die Aussicht allerdings fand ich doch recht gut.

Leider sieht der gesamte Zeltplatz heute recht heruntergekommen aus. Zwei Leute trafen wir dort an, die ihre Lager auf der obersten Ebene spartanisch aufgeschlagen hatten. Diese sahen einfachst und trotzdem auch dauerhaft aus. Ältere Autos mit deutschem und kroatischem Kennzeichen standen daneben. Alles etwas aussteigermäßig, aber doch vorstellbar.
Ein Kajakfahrer kam gerade von seiner Erkundungstour zurück und hievte sein Bötchen etwas den Hang hoch und band es am Baum fest.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Zeltplatz geht es über ein paar Treppen zu dieser idyllischen Ecke, mit kleinen, aber intimen Liegeflächen. Jeder steile Weg nach unten verspricht einen guten Zugang zum Wasser.

Weiter im Umland von Sibenik kann man noch weitere herrliche Aussichtspunkte finden. Dieser hier bietet die Sicht über den Prokljansko Jezero Richtung Skradin und ist an der Strasse nach Zaton zu finden.
Auch das ist schon fast zum Ritual geworden, auf dieser einzigen aufgestellten Bank ein Picknick abzuhalten und die Landschaft stundenlang zu bewundern und zu genießen. Da stehen wir auch nicht gleich für jeden neuen Ankömmling wieder auf.
Aber der Junior der 5 köpfigen Familie, die auch diese einmalige Aussicht genießen wollte, befand zu recht: „Oh, schön, das die jetzt weg sind. Jetzt kann ich auch mal auf die Bank!“
Ja, das hatte ich gehört! Und jawohl – nur deswegen sind wir auch aufgestanden. Den sehnsüchtigen Blick nach der Bank hatte ich gesehen.
Als wir weiter fuhren konnten wir die Auswirkungen der diesjährigen Hitze live erleben. Ein verbrannter Landstrich neben dem anderen. Und die Häuser der nächsten Ortschaft sind hier knappe 200 Meter entfernt. Die meisten Brandschäden sind wohl auf mutwilliges Verschulden zurückzuführen, so wurde uns gesagt. Wir fanden es sehr erschreckend. Und steht man so direkt drinnen macht es auch immer noch Angst. Überall war der Brandgeruch deutlich riechbar. Selbst im angrenzenden Ort wehte er uns hin und wieder in die Nase. Wie lange sich sowas wohl hält?

Dieser Ort heißt Raslina. Vor drei Jahren haben wir das erste Mal den Liebreiz dieses kleinen Fischerdorfes entdeckt.

Ein kleiner Supermarkt, ein Bäckereiverkaufsstand und ein tolles Kaffeehaus mit Freisitz nennt es sein eigen. Ansonsten noch einen schönen ruhigen langen Strand und Boote, Boote und immer wieder Fischer beim Netze sortieren oder flicken oder verstauen.

Und dort, gleich neben dem Hafenbecken, einfach nur dazusitzen und dem wenigen Treiben zuzusehen, was dort passiert oder auch nicht passiert, ist die wahre Urlaubsentspannung.

 

Lasst es Euch gut gehen.

 

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wetterwechsel dich

20 Mittwoch Sept 2017

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Wir sind zurück. Zurück aus der Heimat, wie wir liebevoll zu unserem Plätzchen in Kroatien sagen. Dieses Jahr war auch besonders, denn wir feierten das 20. Jahr Kroatien. So viel hat sich in dieser ganzen Zeit verändert. Nicht alles nur zum Guten, aber Grund weg ist es jetzt schon deutlich komfortabler für Touristen. Vor 20 Jahren war die Anreise schwieriger und langwieriger und auch die Verpflegung bedeutete einen höheren Zeit- und Wegeaufwand als heute. Dafür gab es damals noch mehr einheimische Produkte, die dann immer mehr verdrängt wurden.

Dieses Jahr haben wir Kroatien als besonders leer erlebt. Wir haben keine Ahnung warum das war. Es gab keinen ersichtlichen Grund und uns soll es nun wirklich nicht stören. Vielleicht stört es nur die, die noch mehr neu erbaute Häuser verkaufen möchten.
Uns empfing noch eine Hitze von 34 Grad, die aber nach 4 Tagen abschwächte. Dann waren es ’nur‘ noch ca. 26 Grad, die völlig ausreichten und dennoch zum Baden ins 25 Grad warme Wasser mehr als einluden. Und wie unsere Herbergseltern sagten: „Jetzt könnt ihr gut schlafen. Ist nicht mehr so warm. Uns hat die Hitze in den letzten Wochen fast umgebracht.“
Bis dahin verkrochen sie sich halb entblößt im klimatisierten Zimmer. Nun kamen sie wieder öfter nach draußen.


Leider begann nun auch Regen einzusetzen. Erst vereinzelt, dann immer länger andauernd. Zum Schluss nahm er den ganzen Tag in Beschlag, begleitet von reichlich Wind. Den Boden freute es, die Olivenbäume atmeten jetzt auch merklich auf. Sie tragen dieses Jahr viele Früchte und mit Bedenken wurde von unseren Vermietern zum Baum hoch geblickt mit der vagen Vorstellung, wie lange das Pflücken per Hand denn wohl dieses Jahr andauern wird. Es sind an die 15 Bäume die da bearbeitet werden wollen. Ende Oktober kommen sie aus Zagreb und legen mit der Ernte los. Wahrscheinlich wird da dieses Jahr eine Woche nicht ausreichen.

In der ersten Woche stürzten wir uns noch auf die vielen reifen Feigen. Es gehört seit Jahren zu unserem täglichen Ritual zum Spätfrühstück und zum Vorabendbrot eine Handvoll für jeden vom Baum zu holen. Ein Vorteil, steht dieser doch direkt neben dem Auto. Als Tagesdosis ist das auch mehr als ausreichend, denn da isst man die pure Marmelade in grüner Hülle.
Zum Glück nutzten wir noch die Gunst der Stunde. In der darauf folgenden Woche warf unser Lieblingsfeigenbaum plötzlich alle Früchte ab. Da hieß es nur: „Die Feigen sind jetzt vorbei!“ Das war auch unser erstes Erlebnis dieser Art. Leider.
Da schafften es dieses Jahr dann nur ganz wenige Kinder eines anderen, auch schon mal beernteten Baumes in die Marmeladengläser zu springen. Aber auch das muss gehen. Da wird eben jetzt jedem sein Löffel Feigenmarmelade auf’s Brötchen zugeteilt. Und ich esse heimlich. Soo!

Wir sahen dieses Jahr zum ersten Mal Bäume voller getrockneter Feigen. Auch dies war für uns ein neuer merkwürdiger Anblick.

Ein Ausflug nach Zadar ist Pflicht und beim Bummel war der Regen bereits dort angekommen. Und auch da hatten wir Glück, nur die ersten Anzeichen der kommenden Flut in Zadar zu erleben. Der Regen hörte nach kräftigem Guss für den Rest des Tages auf und die Sonne meinte es gut mit uns. Sonntagskind auf Reisen …

Einen Tag vor unserer Abreise stand Zadar dann komplett unter Wasser und es ging gar nichts mehr. Schon bei unserem Besuch hatten sich viele der Touristen gleich dazu entschlossen ihre Schuhe zu schonen und lieber Barfuß zu laufen. Eine Woche darauf war dann für manche nur noch schwimmen möglich. Zadar erlebte ein heftiges Unwetter.

Alles in allem bleibt es für uns nach wie vor das schönste Fleckchen Erde, dieses Kroatien. Wir kommen so gern immer wieder zurück in die Heimat.

Demnächst nehme ich Euch mit nach Sibenik. Davon bekommen wir ebenfalls nie genug. Dieses Jahr haben wir trotzdem mal für eine neue Sichtweise gesorgt.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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trogir

20 Dienstag Sept 2016

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Es ist unglaublich. Dieses Jahr hat jemand meinen Wunsch nach einem längeren Sommer endlich erhört. Denn jedes Mal wenn meine Urlaubszeit vorbei ist und ich zurück komme, ist hier auch gleichzeitig der Sommer vorbei. Und nicht nur das. Manches Jahr war schon, mit 12 Grad Tagestemperatur zur Begrüßung, in den Spätherbst gefallen. Nicht aber dieses Jahr. Endlich hatte jetzt einmal einer ein einsehen mit mir und schenkte mir noch ein paar so schöne Sommertage vor der eigenen Haustür. Also dieser Wunsch stand schon so lange auf meiner Liste und wurde mir jetzt endlich einmal erfüllt. Großartig. Ich kam also von der Wärme in die Wärme. Dankeschön an diese tolle Sommerverlängerung.

Und schon kann ich auch den jetzigen kühleren Tagen gleich etwas gutes abgewinnen und freue mich direkt auf die ersten Zeichen des Herbstanfangs und den gemütlichen heimeligen Stunden auf dem Sofa mit einer Tasse Tee in der Hand und dem Strickzeug vor der Nase. Haach …

Das Schönste aber, was man sich neben der Wärme noch aus dem Urlaub mitbringen kann, sind natürlich die Erinnerungen. Darunter auch die Erinnerungen an besondere Leckereien. Und noch besser ist es, genau diese Leckerchen – Erinnerungen nachbacken zu können.

In Trogir, meiner Zweitlieblingstadt, lasen wir an einem Eis- und Konditorladen diesen Aushang:

trogirskirafioli

Und da hieß es doch gleich Zweifel – los …
Mhhm …. aus 100 % Mandeln? Wie soll das denn gehen? Als wir endlich eine Verkäuferin erhaschten und mit Mühe festnageln konnten, befragten wir sie nach den genauen Zutaten. Ihre Sicht der Dinge bezog sich aber wahrscheinlich mehr auf das Innere der Rafioli und sie versicherte uns, es wäre alles rein aus Mandeln gefüllt. Und erzählte uns eine ganze Litanei darüber von welcher Konsistenz das Innenleben ist. Wahrscheinlich war das die häufigste Frage der Touristen.
Unsere Skepsis und das Nachhaken, was die Hülle und insbesondere den Teig betrifft, verstand sie überhaupt nicht. Ja, Teig halt, wird sie gedacht haben. Denn so in etwa antwortete sie uns auch. Mehr als ein Achselzucken war dann schon bald nicht mehr drin. Für sie waren wir in dieser Situation mit all der Anstrengung des Eisverkaufens allein die reinsten Bremsen. Sie versicherte nun gar auf unsere ganz konkrete Frage hin, dass alles glutenfrei sei. Mit Unterstützung eines kräftigen Kopfnickens. Nun ja.

rafioli

Der Geschmackstest brachte zunächst auch nichts gegenteiliges zu Tage. Es hätte wirklich alles aus reinem Mandelmehl bestehen können. Auch die keksähnliche Konsistenz sprach eher dafür. Doch Achtung an alle Allergiker: mitnichten sind diese süßen Teilchen glutenfrei!

Ein einziger Blick nun am heimischen Computer offenbart die unbarmherzige Wahrheit. Auf allen möglichen Webseiten über Trogir und die Spezialität der Stadt steht die Rezeptur für das Originalstück geschrieben. Und diese beinhaltet sehr wohl die Verwendung von normalem Mehl für den Teig. Da war die gute Dame nicht ganz richtig informiert.

Aber nun, sei es drum. Ich habe den Verzehr soweit überlebt und sowieso heißt es jetzt wieder: nachbacken. Und nun ganz sicher als glutenfreie Art. Das Rezept folgt in den nächsten Tagen. 

Jetzt aber erst einmal ein Bummel durch Trogir.
Und folgt man einmal nicht der prachtvollen Küstenstrasse, sondern fährt durch das Land, zeigt sich einem Trogir bei der Anfahrt in voller Schönheit ganz im Kleinen. Da unten liegt sie mittendrin vor uns, die kleine Insel. Von weit oben ein so grandioser Blick. Es ist immer wieder so beeindruckend. Dabei haben wir das schon so oft gesehen. Nein, wir werden dessen nicht müde. Und ja, wir freuen uns jedes Mal wieder, wie beim ersten Mal. Ganz verzückt und schwärmerisch.

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Und gleich hinter dem nächsten kleinen grünen Hügel sieht man schon die Hauptstadt Dalmatiens. Split. Es ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens mit einem sehr belebten Flughafen. Und da sie direkt über Trogir angeflogen wird, kann man fast jedes Flugzeug im Landeanflug am Bauch kraulen. In der Hauptsaison ist das gefühlt mindestens jede 2. Minute. Aber auch Split ist, wie Trogir, jeden Besuch wert.

split

Lasst es Euch gut gehen.

 

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geliebtes sibenik

01 Montag Aug 2016

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, urlaub

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In großer freudiger Erwartung, meine Lieblingsstadt bald wiedersehen zu dürfen, werfe ich heute schon mal einen sehnsuchtsvollen Blick ‘gen Süden.

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Das Wetter meldet heute für Sibenik recht wechselhafte Temperaturen. Von anfänglich gefühlten 37 Grad mit viel Sonne bis zum später eintretendem Regen und nur noch 25 Grad ist alles dabei. Aber auch das ist ein kleines Symbol dafür wie unterschiedlich sich Sibenik darstellen kann.
Von antik bis modern, wenn nicht gar hipp, wie auch das wuselig bunte laute und genauso das beschaulich andächtige. Sie kann einfach alles. Einfach herrlich diese Mischung. Ja, leicht marode kann sie selbstverständlich auch.

sibeniksibenik4Das Flair dieser Stadt nimmt einen mit, und sie nimmt einen sofort gefangen.

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Mich hat sie einfach nur süchtig gemacht.

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Das i-Tüpfelchen wäre nur noch, mich auch mal im Frühjahr oder im Herbst dort einzufinden. Das steht schon seit längerem ganz oben auf der to do Liste.
Dies hier sind heute also mal ein paar Fotos vom letzten Jahr. Einfach weil’s sooo schön ist.

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Lasst es Euch gut gehen.

 

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auswärtsspiel

01 Freitag Jul 2016

Posted by daniela in schon schön, urlaub, wissen

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Nun haben die Schulferien begonnen, und demzufolge tummeln sich schon einige Urlauber entweder am Strand oder in den Bergen. Ein anderer Teil sitzt vielleicht schon auf gepackten Koffern oder befindet sich noch in der Planung.

Ich habe so langsam auch große Lust auf Luftveränderung. Der Sommer kann in der Großstadt sehr anstrengend sein mit rauchenden und telefonischen Aktivitäten auf Balkonien bis weit nach Mitternacht. Das nennt man dann wohl ignorantes Nachbarschaftsverhältnis (und eigentlich sollten diese nachbarn recht froh sein wenn ich dann fast fluchtartig mein domizil verlasse, denn das spricht dann eher für deren schutz des körperlichen wohlbefindens, denn meines).

Ich habe heute große Lust auf Urlaub mit Strand UND Bergen. Und ich glaube ich werde dabei schon richtig übermütig. Denn angesichts alter Urlaubsfotos überkommt mich das dringende Gefühl nach einer Wanderung. Einer Wanderung durch hohe Berge. Richtig hohe Berge.
Aller paar Jahre ist es nämlich wieder soweit, da ergreift mich der Ruf des Paklenica Gebirges. Ich weiß auch nicht genau warum. Aber ich könnte gleich loslaufen. Na ja, heißt eher loskraxeln. Das gute nach ein paar Jahren ist ja – der Mensch vergisst die körperlichen Anstrengungen, das Hitzegefühl und all die Blessuren und damit dann auch den insgeheim abgelegten Schwur: ‘nie wieder!’

Also: mal wieder alles auf Null.? Und bei einer gedanklichen Urlaubsplanung kann man dann schon mal wieder mutig über kommende Aktivitäten nachdenken.
Nichts wie ab in die kleine Paklenica Schlucht!?

Als Flachländer ist diese Schlucht ein anspruchsvolles Unterfangen. Zusätzliche Selbstüberschätzung, nachdem man schließlich schon die große “velika paklenica” Schlucht mehrfach erfolgreich durchwandert hat, lassen einen dann die Hinweisschilder “For experienced mountaineers only” an der kleinen “mala paklenica” richtig kalt. Die Frage ‚ob man denn schon mal hier war‘, von der Kassiererin am Eingang, hört man dann auch nur noch halb. – ja klar, wir kennen uns aus … – na ja

Macht man Urlaub in Kroatien, dann kommt man an zwei Dingen einfach nicht vorbei. Das sind einmal die Plitvicer Seen und zum anderen ist es das Paklenica Gebirge. Und der erste Eingang zum Paklenica Nationalpark geht in die große Schlucht. Diese ist für die allermeisten Touristen der beste und leichteste Weg zum Wandern. Er ist auch nicht ganz anspruchlos, es sind einige Höhenmeter über große Stufen zu überwinden, aber das ist auch für alle Nichtwanderer gut zu meistern. Da braucht es nur etwas mehr Puste und Wasser. Dieser Einstieg ist aber gut touristisch ausgebaut, es sind breite Wege und außerdem gibt es ausreichend Rastplätze und auch Quellen zur Frischwasseraufnahme. Obendrein wird jeder Besucher vom Parkplatz mit einem kleinen Bus bis direkt zum Eingang gefahren und auch wieder zurück.
Diese große Schlucht hat in den Sommermonaten nur einen großen Nachteil: sie ist schrecklich überlaufen. Unter anderem auch deshalb, weil sie eine beliebte Kletterschlucht ist. Und auch von diesen Climbern gibt es dort schon so viele, dass manche regelrecht anstehen müssen um eine bestimmte Route hoch zu können, wie wir beobachteten.

Die zweite kleine Schlucht hingegen, die Mala Paklenica, ist dagegen die pure Naturschönheit. Da ist nichts ausgebaut, nichts begradigt oder beschönigt. Sie ist ein reines Flussbett. Mal breit, mal schmal. Steinig, felsig, schroff, mit teilweise unmittelbar riesig hohen geraden Wänden. Und: sie ist absolut still. Und das ist überhaupt das Größte und überwältigenste an ihr. Diese Ruhe nimmt einen gefangen, denn ich erlebe in ganz Kroatien sonst keine absolute Stille. Selbst da wo kein Mensch lärmt, hört man immer das Meer. Und das Wellenschlagen ist auch nicht zu unterschätzen, was den Lärmpegel angeht.
In der kleinen Schlucht soll es die vielfältigste Pflanzen- und Schmetterlingsansammlung geben und ab und zu wäre wohl auch mal ein Bär gesichtet oder gehört worden. Nachts ist sie also als Übernachtungsort für Wildcamper nicht zu empfehlen. Auch wegen der Schlangen wird davor gewarnt. Da hat schon so mancher Camper am nächsten Morgen einen Übernachtungsgast in seinem Schlafsack vorgefunden. Tagsüber allerdings ist sie ein Traum. Auch wegen der vielen bunten Schmetterlinge.

Trifft man in der kleinen Schlucht vielleicht noch am Parkplatz oder am Kassenhäuschen auf andere Urlauber, verliert man diese aber in kürzester Zeit aus den Augen. Dann, wenn jeder sein eigenes Wandertempo gefunden hat, ziehen sich alle Grüppchen weit auseinander. Nur durch den Hall der Schlucht kann man sie auch viel später manchmal noch hören. Meist dann, wenn die Wegmarkierung übersehen wurde und man nicht weiter kommt und wieder ein Stück zurück muss. Da hört man zwischen den riesigen Wänden ein lautes “Hier! Hier lang!!”

Die Schlucht braucht Ausdauer und einiges an Kraft. Und das verrückte: auch bei unserem zweiten Besuch stellten wir sehr erstaunt fest, dass das Umkehren, trotz so beschwerlichem Aufstieg, viel schwerer fiel als doch ‘einfach’ weiter zu klettern. Unvernunft gegen Aufgabe.? Es schwingt auch immer die Neugier mit, wie geht es nach der nächsten Flussbiegung weiter? Wie sieht es dahinter aus?

Unser großer Fehler war auch, dass wir zu spät los sind und zudem eine Autofahrt von über einer Stunde von unserer Unterkunft bis zum Paklenica Gebirge hatten. Somit war es schon fast Mittag als wir in Seline und dem Eingang zur Schlucht ankamen. Wir hatten ausreichend festes Schuhwerk an, glaubte ich, und 2 Wasserflaschen von je 1 1/2 Liter und Kopfbedeckungen mit.
D
er Weg fängt gemächlich an und steigert sich dann gewaltig.

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Der Plan war: einen Rundweg von der kleinen Schlucht in die große Schlucht abzulaufen. Ja, auch einige Höhenmeter zu überwinden, aber lt. Beschreibung ‚alles über Wanderwege‘ und  ‚keine Seile vonnöten‘. Zudem war dieser Rundweg mit 5 Stunden angegeben – also machbar.

551-1Da haben wir den Eingang passiert und werfen einen kurzen Blick zurück auf den Parkplatz. Noch ist der Weg recht unspektakulär. Da geht es gemächlich voran.

94-1Dann wird er schon etwas schmaler und man muss hintereinander laufen. Unmerklich steigt er weiter und weiter an. Rechts ist das Flussbett gut zu sehen. Hier geht es noch nebenher, wird dann ein paar mal überquert, später geht es dann nur noch durch das Flussbett. In den Sommermonaten ist das aber keine Gefahr, da ist es leer. Anders zur großen Schlucht. Dort führt der Fluss immer Wasser und ist herrlich zum Füße kühlen.

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552-2Auch diese Wege lassen sich noch sehr gut laufen.

97-398-4So, und hier erkennt man schon beim Rückblick die ersten überwundenen Höhenmeter und man braucht sich nicht mehr über die ersten Schmerzen in den Beinen zu wundern. Da bleibt für eine Weile ein erstaunter Gesichtsausdruck – und weiter geht’s.

101-5Noch sieht alles sehr flach aus. Und auch das Flussbett hat noch seine gemütliche Position. Der Einstieg zieht sich die ersten Kilometer sehr dahin und es wird hin und her gewechselt. Mal ist der Fluss auf de rechten, mal auf der linken Seite.

102-6555-3Und spätestens jetzt wird es lustig. Gutes Schuhwerk ist Voraussetzung und ab ins Flussbett. Da geht es ab jetzt kaum noch raus. Und es geht in die hohen Wände.

103-7Und dabei wird es immer schwiriger auf den Weg UND die Markierungen zu achten, die den optimalen Weg anzeigen.

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113-10557-5Und dann geht es auch irgendwann ans Klettern. Das ist ein Blick zurück nach unten. Die Felsabstände sind so groß, dass man sich nur an diesem Drahtseil hochziehen kann. Ohne gegenseitige Hilfe schon kaum machbar. Hier geht es ein Stück aus dem Flussbett nach oben. Die Felsenge wird ene Weile auf dem angrenzenden Weg umgangen.
Viele Wanderer drehen hier nach einer kleinen Rast mit Picknick auch wieder um. So taten wir es bei unserem zweitem Besuch. Bis zu dieser Stelle brauchten wir in aller Ruhe ca. 1 1/2 Stunde.

560-6Das sieht erst mal nach Entspannung aus, die Felsen versprechen aber schon wieder Anstrengung und Kletterei. Viele von ihnen liegen auch lose. Also immer schön konzentriert bleiben – auf Markierung und auf jeden Fußtritt.

561-7Seht ihr die deutliche Markierung? Ja, dann wisst ihr ja wo der Weg weitergeht … einfach mal ab durch die Mitte immer noch am Rand des Flussbettes lang.

117-11Und wieder runter schon ist man wieder mittendrin im Flussbett.

565-8Dann wird es Zeit für eine Rast.

567-9Der nächste Abschnitt läuft sich wieder anders. Jetzt rutscht man die ganze Zeit auf Kieseln.

119-12Und jetzt? Richtig. Wieder klettern. Jawohl, dies ist ein Wanderweg. Allerdings wird die Strecke – auch deswegen – mit einem Schwierigkeitsgrad 4 von 5 ausgewiesen.

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121-13Durch all diese großen Brocken musst du kommen …

571-10… um wieder auf normalen Wegen gehen zu können und diesen Anblick genießen zu können.

574-12Die Geister streiten sich ob es denn nun 680 Meter oder 707 sind. Halt irgendwas dazwischen wahrscheinlich. Lohnen tut sich dieser Aufstieg auf alle Fälle.

575-13Dann sind es noch ein paar Schritte zur Hochebene. Über diese führt der Weg in die große Schlucht. Über Serpentinenwege steil nach unten und zurück nach Seline.
Später fand ich auch zu dieser Tour unterschiedliche Angaben zur benötigten Zeit. Die teilweise besagten 8 Stunden treffen es am ehesten. Obwohl wir viel zeit für Pausen brauchten und auch nicht die schnellsten Läufer sind brauchten wir auch ungefähr diese Zeit.
Angekommen auf der Hochebene war es bereits 17.00 Uhr. Und unsere Wasservorräte gingen zur Neige, das war eigentlich das schlimmste. Denn obwohl es eine große Höhle gibt, an der en Wänden Wasser abläuft welches dann von hingestellten Schüsselchen aufgefangen wird, waren bei uns alle leer. Also kein Wasser zum Nachfüllen.
Erst als wir in der großen, der „Velika Paklenica“ Schlucht ankamen, konnten wir an den bekannten Quellen nachtanken. Wir haben fast drunter gebadet.

Naürlich war der letzte Bus, der ab 18.00 Uhr seine Fahrten einstellt weg, und wir mussten noch bis Seline zurück zum Auto laufen. Wir waren an diesem Abend so knülle. Gegen 20.00 saßen wir im Auto und fielen in der Unterkunft nur noch ins Bett. Ab der Hochebene gibt es auch aus diesem Grund keine Fotos mehr. Da funktionierten nur noch die Urtriebe.

Das Fazit: ein paar Kratz- und Schürfwunden, ein ausgewachsener Muskelkater für die nächsten Tage und für die nächsten Wochen eine leuchtend blaue Zehe blieben zur Erinnerung . Aber wir waren besselt von diesem Erlebnis. Und natürlich Stolz und glücklich es von Meereshöhe bis ganz nach oben geschafft zu haben.

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Und auch wieder hinab.
Da unten direkt am Meer liegt Seline und da steht auch das Auto. Also auch der Rückweg will noch bewältigt werden, der ist nicht minder zu unterschätzen. Zum Glück fanden wir noch Ersatzspazierstöcke, sonst hätten wir uns abwärts noch ein paar mal hingesetzt auf einen losen Steinweg.

Und nun juckt es gar wieder in den Zehen, nochmal dahin zu wollen. Na mal sehen.
Für alle naturbegeisterten Kroatien Urlauber ein feines Plätzchen für einen etwas anderen Urlaub.

Lasst es Euch gut gehen.

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bribir in großer hitze

20 Dienstag Okt 2015

Posted by daniela in schon schön, urlaub, wissen

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bribir, dalmatien, dalmatinische impressionen, ferien in kroatien, inselurlaub, kroatien, kroatien 2015, skradin, typisch kroatien, urlaub

karte bribir

Hach wie schön ist es, bei diesem außen – grau in grau mal in vergangenen Hitzetagen zu schwelgen bis einem richtig heiß wird. (auch weil mich eine kleine erkältung ergriffen hat, die ich mit stimmungsaufhellenden bildern vom abschied überzeugen möchte …)

Und ich meine hier die wirkliche Hitze. Die, die einem auf den Kopf drückt und in der man nur noch von Baum zu Baum rennt, um unter ihnen mal wieder Luft zum atmen zu holen und feststellen muss: alle Fliegen der Region hatten die gleiche Idee und haben nur dort ungeduldig darauf gewartet, sich erbarmungslos auf jeden Besucher zu stürzen. Und somit wird es schnell zu eng unter dem Baum und es wird zügig zur Wasserflasche gegriffen und sich überwunden wieder unter der Sonne grillen zu lassen.

bribir

So geschehen im Ort Bribir.
Auch wenn es an der Küste schon alle Tage heiß ist, ist dort immer ein feuchter Wind vom Meer, der etwas Kühlung verschafft. Doch kommt man weiter ins Landesinnere, so gibt es einige Orte, die schon fast den Begriff Backofen lächerlich erscheinen lassen. Einer davon ist Knin. Der andere nun zum ersten Mal Bribir.

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Ist aber einmal die Strecke gefahren, dreht man ja nicht um, nur weil es wärmer ist als erwartet. Da heißt es nur: Sonnencreme, Kopfbedeckung, Wasser und: RAUS.

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Wir lieben es sehr solche Stätten zu besuchen. Hat man doch von solchen Plateaus die allerbeste Sicht auf ein Land. Und wir sind dabei jedes Mal begeistert. Es gibt da nichts was uns nicht gefällt. Auf Hochebenen zu fahren ist für Kroatien immer! der beste Tipp.

Diese Weite ist beeindruckend, diese Vegetation, diese winzigen Ortschaften mittendrin – ach, einfach alles.
Und am großartigsten ist diese Stille. Außer einem Zirpen und Summen hört man nichts. Da gibt es nicht allzu viele Stellen, die das bieten.

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Wenn die Hitze nicht wäre könnten wir stundenlang dort oben ausharren. Einfach nur da sein und genießen und gucken, gucken, gucken, gucken …

Wir sind gemächlich in Ruhe ringsum. Schön einmal den Ring abgelaufen. Dabei in alle Himmelsrichtungen geschaut und uns erneut in dieses Land verliebt (und damit sind wir jedes jahr aufs neue verschwenderisch). Danach gings zurück ins kuschelig angewärmte Auto. Die Anzeige von 42 Grad Celsius war da schon nebensächlich.

Lasst es Euch gut gehen.

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auf der eselfarm

14 Mittwoch Okt 2015

Posted by daniela in schon schön, urlaub

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eselfarm kroatien, eselfarm poljica, ferien in kroatien, inselurlaub, kroatien, kroatien 2015, poljica, typisch kroatien, urlaub

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Der Esel gehört zu Dalmatien, wie der Schinken und der Käse. Und eine ganze Farm mit diesen süßen Langohren kann man bei Poljica, nahe Zadar, besuchen.

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Dieses Jahr haben wir es geschafft nun zum zweiten Mal zu den Eseln zu fahren. Es ist nicht so dass wir es nicht eher wollten oder es vergessen hätten, nein, wir suchten sie nur vergeblich und entschieden uns bisher für einen neuen Tagesplan. Sie waren einfach nicht zu finden. Kroatische Dörfer haben es nicht unbedingt so mit der Ausschilderung.
Und wenn schon Fernverkehrsstraßen sooo aussehen:

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Vor Jahren wurde in Nin eine gute Werbung für diese Farm im Touristenbüro gemacht. Flyer lagen dafür aus. Heute ist davon keine Rede mehr. Erst auf Nachfrage – und nach einigem hin und her: was heißt denn eigentlich ‘Esel’ auf englisch? – brachten wir es zum Glück in Erfahrung.

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Auch mit der Vorstellung, die Farm hätte vielleicht dicht gemacht und es hätte sich noch nicht herum gesprochen, suchten wir erneut lange und ohne Erfolg im bekannten Gebiet danach. Nur eben noch etwas mutloser. Denn auch die erneute Fahrtstreckeneinholung war mehr als dürftig. Es war auch unklar an welcher Strasse nach dem Kreisverkehr wohl der übergroße Eselkopf am Eingang der Farm zu sichten wäre.
Da gab es nur die eine Lösung: alle Strassen abfahren. Und es half. Der Eselkopf war schon in die Jahre gekommen, hing auf halb acht und war dadurch weniger deutlich ersichtlich. Aber zumindest gab es ihn noch. Und damit sicher auch noch die bewirtschaftete Farm. Welch ein Glück – Eselchen wir kommen …

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Die Esel freuen sich so sehr auf Besuch, dass sie auch aus der hintersten Ecke des Gatters schnurstracks angelaufen kommen. Bringt doch jeder im Austausch für das Besichtigungs- /Eintrittsgeld von umgerechnet knapp 3 €, eine Schüssel Mais mit. Und damit sind die Spiele eröffnet …

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Bis zum Treten und Beißen versucht jeder Esel an den Besitzer der Plasteschüssel zu kommen, um von ihm den meisten Mais abzuknöpfen. Die gelb und blau leuchtenden Schüsseln sind für die Esel unverkennbar und lassen alle Mäuler und Stimmchen in Rage kommen.

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Und damit bleibt es dann jedem selbst überlassen wie er es schafft die Oberhand zu behalten, sich durchzusetzen und jede Handvoll Mais gerecht zu verteilen. Vor allem an die Kleinen! Viel Glück!

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Diese einzigartige Fütterungsrunde ist für mich jedesmal eine große Freude mit dem Motto: da werd ich wieder zum Kind.

Lasst es Euch gut gehen.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.
die fensterdekoration macht manchmal die natur für mich. diese eisblumen kann keiner imitieren. es sind einzigartige unikate.

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