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Schlagwort-Archiv: ddr autoren

30 jahre später – auch in diesem jahr gibt es wieder ostern – ein fundbeitrag aus alter zeit

20 Dienstag Mär 2018

Posted by daniela in bücher, minimalismus, wissen

≈ Kommentare deaktiviert für 30 jahre später – auch in diesem jahr gibt es wieder ostern – ein fundbeitrag aus alter zeit

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Das Aufräumen und Ausmisten ist eine spannende Sache.
Da findet man in einem Ordner, inmitten alter Zeitungen, plötzlich den vermissten Impfausweis wieder, und dachte jahrelang, der wäre damals beim Wohnungseinbruch mitsamt der Kassette geklaut worden. Und wie man sich auch darüber freuen kann, dieses urige faltige Ding wieder zu neuem Leben zu erwecken. Und auch darüber, dass Mutter mit ihrer ewigen Predigt, alles ordentlich wegzuräumen, auch nicht immer Recht hat.
Richtig stolz bin ich auf mein wiedergefundenes altes Teil inzwischen und lasse mir von der Schwester auch keinen neuen ausstellen. „Der hat nostalgischen Wert! Verstehe ich.“ ihr Kommentar, und ich staune und freue mich das sie Platz findet für einen neuen Stempeldruck und den Miniaufkleber daneben. Herrlich. Wiederbelebung geglückt.

Dann sind da diese alten Zeitungen. Aus verschiedenen Jahren, aber jeweils von meinem Geburtstag und aus längst überholten Epochen.
Weiterhin finden sich alte Briefe und Postkarten von und an die Großeltern. Aus einer Zeit als ich gerade das Lesen und Schreiben erlernte. Drei Umzüge haben sie mittlerweile mitgemacht.
Und in einem dieser, mit farbiger Schleife fein gebundenen Stapel, zwischen all den Briefen und Karten, dann noch ein spezieller Fund. Und dafür muss ich ein klein wenig ausholen..

Mein Vater ist Hobbyhistoriker. Und das, so lange ich denken kann. Er war über Jahre Stammkunde im Antiquariat. Reiste auch schon mal von Kirche zu Kirche, nur um aus deren handschriftlichen Aufzeichnungen Informationen über gesuchte Personen aus längst vergangenen Zeiten zu erhalten. Und heute nennt er eine selbst entworfene Datei sein eigen, womit Interessierte einfachst nach bestimmten Personen und deren Abstammung, oder auch nach besonderen Ereignissen unserer Region selbstständig suchen kann. Zudem sammelt er alles was für diese Umgebung an Informationen zuträglich sein kann.
In seinen alten Schmökern steht aber noch viel mehr wissenswertes und höchst interessantes. So zum Beispiel über die Osterbräuche in unserer Region.

Warum genau er auf diesen Einfall eines Oster Artikels kam weiß ich nicht mehr. Nur das er keine Zeit hatte ihn zu verfassen, das weiß ich noch. Und das er mich dann überredete ihn doch für ihn zu schreiben. Ich dürfte ihn dann auch unter meinem Namen versenden.
Ausgewählte Themen und Textpassagen lagen schon vor. Nur noch ausgearbeitet, sortiert und geschrieben mussten sie werden. Und damals alles noch mit der Schreibmaschine. Und das kostete immens Zeit. Einige Stunden brachte ich damit zu. Obwohl eine Veröffentlichung mehr als vage und als eher unwahrscheinlich galt.
Und so war es dann auch. Mein Artikel wurde nicht veröffentlicht. Und ich war sehr enttäuscht. Trotzdem behielt ich meine Zusammenfassung über Ostern und hoffte auf eine neue Chance. Natürlich dachte im nächsten Jahr keiner von uns rechtzeitig oder überhaupt daran noch einmal diesen Brief an die Zeitung zu versenden und nach einer Veröffentlichung zu fragen. Oder aber ich hatte dazu einfach keine rechte Lust mehr. Man siehe dazu vielleicht nur einmal auf die Jahreszahl.

Weil sich nun aber Zeiten und Möglichkeiten zum Glück verändern, ist es mir nun heute tatsächlich möglich diesen – meinen – Artikel selbst zu veröffentlichen. Kaum zu glauben aber wahr. Im völlig anderen Rahmen zwar, und bei weitem nicht ganz so populär, aber dennoch möglich. Ha!
Und nun mache ich ihn mir selbst zum Ostergeschenk. Einfach genial.

Und hier für alle Neugierigen, für die, die mehr über Ostern wissen möchten als das Eier angemalt und Schokohasen versteckt werden. Hier ist mein Beitrag zu Ostern:

Nun hat es 1988 nicht geklappt, aber auch 2018 klopft Ostern wieder an unsere Türen. Und 30 Jahre später schafft es der Artikel doch noch an die Öffentlichkeit zu kommen. So soll es sein.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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araganka, ararauna, soltatenara …

21 Freitag Jul 2017

Posted by daniela in bücher, freie zeit, schon schön, wissen

≈ 5 Kommentare

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bücher, buch, buchblogger, buchblogs, buchempfehlung, buchtipp, ddr autoren, ddr komiker, holland-moritz, renate holland-moritz

oder Henry Haschke hat schuld.

Ich komme aus einer Familie der Wiederkäuer. Und das schlimmste ist: ich stelle fest, ich werde selber einer.

Studien zufolge soll ein bestimmter Sinn für Humor in der Familie frühzeitig erlernt worden sein. Na ja, da kann schon was dran sein. Was wer lustig findet ist ja wirklich grundverschieden und das muss ja seine Ursachen haben. Gemeinsam etwas lustig zu finden verbindet stark. Nicht nur in Familien, da aber besonders – so das Ergebnis der Studie.
In meiner Familie wurden von jeher alle beliebten Komikersprüche zu jedem halbwegs passenden Anlass zitiert. Das kann nun recht lustig sein, wie im Fall der Kuh im Propeller, kann aber über eine gewisse Dauer so manches Mal auch tierisch nerven. So auch immer wieder das „früher war mehr Lametta“.
Dabei gab es bei uns auch keinen Unterschied zwischen „West-“ und „Oststar“. Meine Mutter war glühender Otto Waalkes und Loriot Fan und hatte zudem ein Gedächtnis sondersgleichen. Die allermeisten Stücke konnte sie Wort für Wort aufsagen.
Auch so von vielen DDR Stars. Herricht und Preil beispielsweise. Leider verstarb Rolf Herricht viel zu früh. In meiner Familie aber lebte er munter weiter. Er wurde rauf und runter rezitiert. Dabei habe ich ihn zu Lebzeiten nie live erlebt. Was ich immer bedauerte.

Ich lernte die bekanntesten Komiker vorrangig von der „Platte“ kennen. Für die jüngeren unter Euch: ich meine die Schallplatte. Das schwarze flache große Ding mit dem Loch in der Mitte.
Meine Oma war damit recht gut ausgestattet, mit gesammelten Live Auftritten von Eberhard Cohrs bis Gerd E. Schäfer. Und in den Ferien war ich dann tagsüber alleinige Herrscherin über diese Sammlung. Ich weiß nicht mehr genau wie viele es waren, aber es waren schon einige. Irgendwann aber konnte ich sie alle mitsprechen. Jedes Wort konnte ich auswendig.

Unter diesen Platten befand sich nun auch „Die schwatzhaften Sachsen“. Ein Mitschnitt einer Lesung der Autorin Renate Holland-Moritz. Ich möchte nun wirklich nicht behaupten das ich davon als Kind immer alles verstand. Hatte aber großen Spaß an ihrer Erzählkunst und Vortragsweise. Auch diese Platte gehörte zu meinem Repertoire.

Nach 1989 war vieles nicht mehr chic was aus dem Osten kam und so fanden sich auf den reichlichen Schnäppchentischen auch viele Bücher für einen Ramschpreis wieder. Jetzt erst durfte ein Buch von Frau Holland-Moritz auch mir gehören. Und dann ….

… dann kam der Tag der Tage, an dem sie eine ihrer so seltenen Lesungen in meiner Stadt abhielt. Und ich hatte nun das große Glück sie einmal zu treffen. Noch besser gesagt sie zu erleben.

Bei dieser Lesung ging es dann urplötzlich gar nicht mehr um eins ihrer Bücher, sondern sie plauderte einfach so drauf los und ballerte eine Anekdote nach der anderen raus. Alles aus den letzten Jahrzehnten über die Begegnungen und Geschichten der bekanntesten Stars. Es blieb kein Auge trocken! Solch Marotten und urkomische Erlebnisse mit Prominenten kann sich niemand ausdenken. Frau Holland-Moritz konnte manchmal selbst immer noch kaum glauben das alles live erlebt oder aus erster Hand gehört zu haben. Da passte dann so manches öffentliche Bild so gar nicht mehr in den Rahmen.
Diese Frau hatte ein unbeschreibliches Gefühl für Witz und Pointen. Ja, leider muss ich schreiben „hatte“. Denn nun ist auch sie vor kurzem viel zu früh gegangen. Dabei hatte ich doch so gehofft sie vielleicht noch einmal in einer Lesung anzutreffen.

Und nun bin auch ich zur Wiederkäuerin geworden. Ich kann ganz ungefragt unter anderem mit meinem Wissen über Papageiengattungen brillieren. Araganka, Ararauna und Soltatenara. Natürlich die einzigen die ich auch nur von Frau Holland-Moritz kenne. Seitdem aber auch nie wieder vergessen habe.
So lebe sie denn weiter.

Und was es mit Henry Haschke auf sich hat und dem fehlendem Grün … ja, dem sei dieses Buch empfohlen.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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