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Unser Bodenverbesserungsfeld ist in der ersten Runde bereits verblüht, und der Ölrettich hat nun große fette Bohnen an dicken Stängeln, die fast gesamt gelb geworden sind und langsam aber schwer in sich zusammen fallen. Kleine Tagetes und Raublattgewächse blühen nun nach und eröffnen die nächste Wachstumsperiode. Wie angekündigt: ein ständiger Wechsel über die gesamten Jahreszeiten.
Auf den Feldern wurde begonnen den Raps zu ernten, teilweise bis spät in die Nacht. Dabei ist ein stetes sanftes dunkles Grummeln der Mähdrescher zu hören, bis sie schließlich lautstark, gefolgt von den beladenen Traktoren wieder heimwärts fahren. Damit ist es Sommer.
Wir haben vor der Haustür weiter an unserem Eingang gebaut, und eine neue Lärchenbelattung hat endlich die alten Holzpaletten aus der Bauphase ersetzt. Ein Vorbau kommt demnächst noch dazu. Dieser soll zwei ausrangierte Fenster erhalten, die wir letztes Jahr ergatterten. Die alten Fenster, die eigentlich auf den Müll sollten, liegen parat und eins davon wurde bereits abgeschliffen, so das jetzt unter dem vormals schäbigen Weiß eine wunderschöne helle Holzfarbe erstrahlt. Nun muss aber noch der Kitt ersetzt werden.

den hummelschlaf hatten wir schon mal. hier kommt nur neu die echinacea ins spiel. immunsystem im schlaf stärken .. feine sache.
Und da die Abendsonne so oft unsere Laube in das schönste Licht hüllt, bewegte dies meinen Meister viel schneller als gedacht dazu, aus unserem vielen Restholz eine kleine Terrasse davor zu bauen. Jetzt wartet er nur noch auf den Moment, dort entspannt zum Feierabend, der Sonne beim untergehen zuzusehen und dabei nach dem Rotweinglas zu greifen. Bisher hielt ihn aber der Gartenschlauch und die teils übermächtige Hitze davon ab.
Und eigentlich sitze ich im Sommer genau wegen dieser Hitze nicht mehr an der Strick- sondern generell an der Häkelnadel. Dieses Jahr aber hielt mich eine Mütze besonders lange in Atem. Diese graue Patentmütze hatte es in sich, und mich damit im Griff! Hatte ich sie jetzt bereits 4 Mal aufgedröselt, oder waren es schon 5 Mal, oder mehr? Dieses kleine hartnäckige Ding wollte nicht von mir lassen. Und es hat eine Weile gedauert bis ich dahinter kam wo der immer gleiche Fehler lag, dass irgendwann (und einmal gar kurz vor schluss) meine Maschenanzahl nicht mehr stimmte. Im Loslassen!
Das Vollpatent ist nicht weiter schwierig. Gut, es verlangt etwas mehr Ausdauer wie einfach glatt rechts zu stricken, aber dennoch ist es mit ein wenig Konzentration gut machbar. Nun ist das Nadelspiel aber sowieso schon nicht mein bester Freund, und das Patentmuster verlangt nach vielen Umschlägen. Doch wieso fehlte dauernd am Rundenende eine Masche?
Beim Ablegen der vier Nadeln lag auf der rechten Nadel als vorletztes der Umschlag als potentielle Masche und gleich links daneben eine nur abgehobene Masche. Und diese beiden Maschen lagen einfach zu locker, so dass mir in der nächsten Runde, nach mehrmaligem Nadel Spiel, die Maschen entflogen. Eine hob sich immer wieder hinter die Nadel, so dass ich sie nicht abstrickte, und sie eine Runde später nur als ein langes Bindeseil über dem Gestrick erschien. Klar ging dann auch meine Maschenzahl damit nicht mehr auf. Alles Achtgeben half nichts. Als ich dann endlich den Fehler bemerkte, legte ich das Gestrick keinesfalls an einem Nadelende, sondern nur mittendrin beiseite. Und das auch nur in einer linken Runde, der besseren Nadelhaltung wegen.
Damit trat der Fehler nie wieder auf. Die beiden Nadeln lagen jetzt beim links zusammenstricken unabgestrickt festgehalten in der Wolle. Die einzige Möglichkeit für mich, damit nichts verrutscht und jede Masche erschien nun am Rundenende wie sie erscheinen sollte in voller Anzahl.
Ein schönes Muster ist das, dieses Patent. Aber langwierig. Erst recht wenn man immer wieder von neuem beginnen muss. Mit dem nächsten werde ich mir doch etwas zeit lassen.
Die Mütze ist eine Wollresteverwertung aus zwei Wollarten und wiegt am Ende gerade mal 31 Gramm. Trotz dicker Wolle für Nadelgröße 5 -6. Und so habe ich sie gemacht:
52 Maschen anschlagen und je 13 Maschen auf 4 Nadeln verteilen. Dann im Vollpatent in Runden stricken. (von*-* wiederholen)
- Runde: rechte Maschen
- Runde: *1Umschlag, 1Masche links abheben,1 Masche rechts*
- Runde: *Umschlag + abgehobene Masche links zusammen stricken, 1Umschlag, 1 Masche links abheben*
- Runde: *1 Umschlag, 1 Masche links abheben, Umschlag + abgehobene Masche rechts zusammen stricken*
Die Runden 3 und 4 fortlaufend wiederholen.
Meine Mütze ist bis zum Wollende auf 15cm in der Höhe angewachsen und sie ist 16cm breit. Ihr könnt, wenn ihr mehr Wolle übrig habt, sie auf alle Fälle noch höher werden lassen. Dann bekommt sie ein noch mehr slouchyges 😉 Aussehen.
Und aus gutem und wichtigem Grund bekommen ab sofort – so lange es nötig erscheint – alle meine zukünftigen Mützchen einen Namen, der das Vergessen verhindern soll, oder im schlimmsten Fall das Auslöschen. Ihr werdet wissen was ich meine wenn ihr den Namen lest.
Diese Mütze macht den Anfang. Sie wird „butscha“ heißen. Ich glaube sie sieht auch aus wie eine butscha. Aber natürlich hat es seinen Ernst und sie damit eine Aufgabe übertragen bekommen. Es lebe butscha.
Lasst es Euch gut gehen.