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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

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Schlagwort-Archiv: alte zeiten

rösselsprung

03 Dienstag Dez 2019

Posted by daniela in deko, freie zeit, wissen

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alte zeiten, alter laden, bauernstube, heimatstube, laden, nostalgie, podelwitz, wasserschloss podelwitz, weihnachten, weihnachten 2019, weihnachtsstube

Es gibt so Tage, an denen ich mir unentwegt verwundert die Augen reibe. An den Tagen, an denen ich etwas verwirrt versuche Bilder zusammenzusetzen, die gar keinen Zusammenhang und keine Erklärung haben müssen.

Da war zum einen dieser Weihnachtsmann, der mit einer großen goldenen Glocke in der Hand links auf dem Fußweg stand. Es war nicht zu erkennen was er da wirklich tat und dort wollte. Er stand dicht an einer Kreuzung, sah sich nach allen Seiten um, als ob er etwas suchte oder auf jemanden wartete, und ging dabei immer wieder einige Schritte mal nach rechts und dann wieder nach links. Dabei bewegte er ausdauernd seine Glocke sacht hin und her.
Nun ist der Weihnachtsmann an sich nicht gerade ungewöhnlich zu dieser Zeit, aber nicht nur sein Auftreten lies bei mir Fragen offen, ich fand ihn auch etwas verfrüht am letzten Novembertag.

Einige Zeit später sprang uns aus der rechten Seitenstraße plötzlich ein schwarzes Pferd vor ’s Auto. Gesattelt, ungestüm, groß und so prachtvoll galoppierte es einige Meter auf der Straße vor uns her und bog dann schnurstracks rechts in einen Hof ein, um dort sogleich durch ein offenes Scheunentor zu laufen. Ein Glück aber auch für alle Vier- und Zweibeiner, dass die Gäulchen meist wissen wo ihr Trog steht. Da hatte mal einer so gar keine Lust auf Ausritt.

Und noch etwas später standen wir dann in einer privaten Wohnung, die zur großen Schaukiste umfunktioniert wurde. In ihr war die Zeit seit über 30 Jahren stehen geblieben. Eine Poststation, ein ganzer Lebensmittelladen, eine halbe Bibliothek, viel Kinderspielzeug – einschließlich großem Puppenhaus, ein Bauern-Esszimmer sowie eine gute Bauernstube wurden dort konserviert.

Erst war ich überfordert anhand der Fülle in allen Räumen, kurz darauf aber mehr verblüfft wieviel ich von allem noch kannte.
Meine praktische Lehrausbildung fand Ende der 80er in ziemlich genau so einem kleinen Laden statt. Ebenso ausgestattet mit alter Holzeinrichtung vom Fußboden bis zur Decke. Und genau all diese Artikeln standen auch zum Verkauf. Jeder einzelne Preis musste auswendig gelernt werden. Auch lose Ware abwiegen und den Preis im Kopf errechnen, habe ich eben genau mit dieser Waage gelernt. Und ich staune dabei heute über mich selbst wie fit im Kopf ich doch damals war. Mit viel Übung natürlich, auch klar. Das ging nicht von heute auf morgen – aber immerhin, irgendwann mal flutschte es. Keine elektronische Taste nahm uns irgendeine Rechnung ab. Heute merke ich mir kaum den Einkaufszettel.

Und dann ging es weiter in die gute Stube. Dabei kamen viele Erinnerungen an die Wohnstube meiner Urgroßeltern auf. Ein großes Sofa mit dem großen Esstisch davor. Ein Regulator an der Wand und ein alter Fernseher auf dem Schränkchen. Und die vielen bunten Teller, Tassen, Kannen und Schüsseln ließen auch das gemeinsame Mahl von damals kurz wieder aufleben.

Lasst es Euch gut gehen.

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30 jahre später – auch in diesem jahr gibt es wieder ostern – ein fundbeitrag aus alter zeit

20 Dienstag Mär 2018

Posted by daniela in bücher, minimalismus, wissen

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Das Aufräumen und Ausmisten ist eine spannende Sache.
Da findet man in einem Ordner, inmitten alter Zeitungen, plötzlich den vermissten Impfausweis wieder, und dachte jahrelang, der wäre damals beim Wohnungseinbruch mitsamt der Kassette geklaut worden. Und wie man sich auch darüber freuen kann, dieses urige faltige Ding wieder zu neuem Leben zu erwecken. Und auch darüber, dass Mutter mit ihrer ewigen Predigt, alles ordentlich wegzuräumen, auch nicht immer Recht hat.
Richtig stolz bin ich auf mein wiedergefundenes altes Teil inzwischen und lasse mir von der Schwester auch keinen neuen ausstellen. „Der hat nostalgischen Wert! Verstehe ich.“ ihr Kommentar, und ich staune und freue mich das sie Platz findet für einen neuen Stempeldruck und den Miniaufkleber daneben. Herrlich. Wiederbelebung geglückt.

Dann sind da diese alten Zeitungen. Aus verschiedenen Jahren, aber jeweils von meinem Geburtstag und aus längst überholten Epochen.
Weiterhin finden sich alte Briefe und Postkarten von und an die Großeltern. Aus einer Zeit als ich gerade das Lesen und Schreiben erlernte. Drei Umzüge haben sie mittlerweile mitgemacht.
Und in einem dieser, mit farbiger Schleife fein gebundenen Stapel, zwischen all den Briefen und Karten, dann noch ein spezieller Fund. Und dafür muss ich ein klein wenig ausholen..

Mein Vater ist Hobbyhistoriker. Und das, so lange ich denken kann. Er war über Jahre Stammkunde im Antiquariat. Reiste auch schon mal von Kirche zu Kirche, nur um aus deren handschriftlichen Aufzeichnungen Informationen über gesuchte Personen aus längst vergangenen Zeiten zu erhalten. Und heute nennt er eine selbst entworfene Datei sein eigen, womit Interessierte einfachst nach bestimmten Personen und deren Abstammung, oder auch nach besonderen Ereignissen unserer Region selbstständig suchen kann. Zudem sammelt er alles was für diese Umgebung an Informationen zuträglich sein kann.
In seinen alten Schmökern steht aber noch viel mehr wissenswertes und höchst interessantes. So zum Beispiel über die Osterbräuche in unserer Region.

Warum genau er auf diesen Einfall eines Oster Artikels kam weiß ich nicht mehr. Nur das er keine Zeit hatte ihn zu verfassen, das weiß ich noch. Und das er mich dann überredete ihn doch für ihn zu schreiben. Ich dürfte ihn dann auch unter meinem Namen versenden.
Ausgewählte Themen und Textpassagen lagen schon vor. Nur noch ausgearbeitet, sortiert und geschrieben mussten sie werden. Und damals alles noch mit der Schreibmaschine. Und das kostete immens Zeit. Einige Stunden brachte ich damit zu. Obwohl eine Veröffentlichung mehr als vage und als eher unwahrscheinlich galt.
Und so war es dann auch. Mein Artikel wurde nicht veröffentlicht. Und ich war sehr enttäuscht. Trotzdem behielt ich meine Zusammenfassung über Ostern und hoffte auf eine neue Chance. Natürlich dachte im nächsten Jahr keiner von uns rechtzeitig oder überhaupt daran noch einmal diesen Brief an die Zeitung zu versenden und nach einer Veröffentlichung zu fragen. Oder aber ich hatte dazu einfach keine rechte Lust mehr. Man siehe dazu vielleicht nur einmal auf die Jahreszahl.

Weil sich nun aber Zeiten und Möglichkeiten zum Glück verändern, ist es mir nun heute tatsächlich möglich diesen – meinen – Artikel selbst zu veröffentlichen. Kaum zu glauben aber wahr. Im völlig anderen Rahmen zwar, und bei weitem nicht ganz so populär, aber dennoch möglich. Ha!
Und nun mache ich ihn mir selbst zum Ostergeschenk. Einfach genial.

Und hier für alle Neugierigen, für die, die mehr über Ostern wissen möchten als das Eier angemalt und Schokohasen versteckt werden. Hier ist mein Beitrag zu Ostern:

Nun hat es 1988 nicht geklappt, aber auch 2018 klopft Ostern wieder an unsere Türen. Und 30 Jahre später schafft es der Artikel doch noch an die Öffentlichkeit zu kommen. So soll es sein.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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