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Kategorien-Archiv: minimalismus

tanzsaal im keller

20 Mittwoch Jun 2018

Posted by daniela in minimalismus, schon schön, unterm dach

≈ 3 Kommentare

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ausmisten, ausräumen, entrümpeln, minimalismus, minimalismus erfahrungen, minimalismus leben, minimalismus lebensstil, minimalistisch leben, weggeben, weniger ist mehr

Wir sind gut. Wir sind so richtig gut. Und das liegt größtenteils wahrscheinlich auch am heißen Wetter der vergangenen Wochen.
Ich bin derzeit voll des Lobes, was unsere Reduktion von Dingen betrifft die wir nicht mehr nutzen. Läuft! fällt mir dazu nur noch als erstes ein. Die meiste Zeit sind wir jetzt im Keller anzutreffen.

Jahrelang war dieses „wir müssen mal dringend was im Keller machen!“ fast schon ein running gag. Derzeit ist es uns schon wieder schleierhaft wieso wir uns erst jetzt so richtig aufraffen konnten mal klar Schiff zu machen. So selbstverständlich wird heute ein Karton nach dem anderen gegriffen, begutachtet, und entschieden was mit dem Inhalt passieren soll. Aber es wird uns nach wie vor auch ein bisschen einfach gemacht. Denn wer sich derzeit im Keller und nicht in der warmen Wohnung aufhalten darf, wird schon per se belobigt.
Und da werde ich bereits von meinem Meister voller Stolz in das besenreine Kämmerlein zum Tanzen eingeladen. Woche um Woche erneut mit vergrößerter freien Fläche. Und die Hitze des Tages verleitet da auch jedes mal zu einem extra Gang in das kühlende steinerne Untergeschoss. Einfach mal so. Nur um zu gucken was vielleicht noch weg könnte. Und dabei kann man sich auch noch viel Zeit lassen, so angenehm wie es gerade dort ist. Also wirklich zu empfehlen sich gerade jetzt den Keller vorzunehmen!

Wir sind höchst zufrieden mit dem bisher erreichten Ergebnis und sind auch deswegen immer noch sehr motiviert.
Ja, sicher, so manches Mal ist es auch richtig schwer. Da hängen viele Errinerungen an zu vielen Dingen. Und immer auch der Gedanke: das brauchst du vielleicht doch noch mal. Bei einigen Stücken sind wir uns auch mal uneinig – zum Glück aber bei den meisten nicht. Fahrrad gefahren bin ich die letzten Jahre nicht mehr, und auch gezeltet haben wir nicht. Selbst alte Bretter standen seit dem letzten Umzug in der Ecke, um vielleicht doch noch irgendein Regal daraus zu bauen. Wir haben in 15 Jahren keines vermisst!


Zwei antike güldene Klavierleuchter – ein Erbstück meines Meisters, hängen nach einem jahrelangen dunklem Kartonleben heute wieder über einem Klavier und wurden zu einer Weihnachtsüberraschung für die Frau eines Mannes, die ihn deswegen schon einige Zeit damit aufzog, den vorgesehenen Kerzenplatz neben dem Instrument in Ewigkeit unbestückt zu sehen. Haa!
Ein CD Player machte eine Frau im Krankenhaus glücklich, der ihre Tochter sie gut unterhalten wissen wollte. Und mein alter erster! Fön, der noch dazu meinen Namen trägt, ging wieder an eine Namensvetterin, die Spass an alten DDR Sachen hat und sich jetzt ebenso von sich selbst anpusten lassen kann …. ächäm

Weg, weg und weg. Sollen lieber andere noch ihren Spass dran haben, ehe es hier in Kisten vermodert. Wir haben den Spass beim Besichtigen des immer leerer werdenden Kellers.

Lasst es Euch gut gehen.

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30 jahre später – auch in diesem jahr gibt es wieder ostern – ein fundbeitrag aus alter zeit

20 Dienstag Mrz 2018

Posted by daniela in bücher, minimalismus, wissen

≈ Kommentare deaktiviert für 30 jahre später – auch in diesem jahr gibt es wieder ostern – ein fundbeitrag aus alter zeit

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alte bräuche, alte zeiten, aus alten büchern, bräuche in sachsen, ddr autoren, ddr zeit, historik, manuskript, nostalgisch, oster wissen, osterbräuche, ostereier, osterfeier, ostern, ostern 2018, osterritus, ostersitten, osterwasser, sachsen, tribüne zeitung

Das Aufräumen und Ausmisten ist eine spannende Sache.
Da findet man in einem Ordner, inmitten alter Zeitungen, plötzlich den vermissten Impfausweis wieder, und dachte jahrelang, der wäre damals beim Wohnungseinbruch mitsamt der Kassette geklaut worden. Und wie man sich auch darüber freuen kann, dieses urige faltige Ding wieder zu neuem Leben zu erwecken. Und auch darüber, dass Mutter mit ihrer ewigen Predigt, alles ordentlich wegzuräumen, auch nicht immer Recht hat.
Richtig stolz bin ich auf mein wiedergefundenes altes Teil inzwischen und lasse mir von der Schwester auch keinen neuen ausstellen. „Der hat nostalgischen Wert! Verstehe ich.“ ihr Kommentar, und ich staune und freue mich das sie Platz findet für einen neuen Stempeldruck und den Miniaufkleber daneben. Herrlich. Wiederbelebung geglückt.

Dann sind da diese alten Zeitungen. Aus verschiedenen Jahren, aber jeweils von meinem Geburtstag und aus längst überholten Epochen.
Weiterhin finden sich alte Briefe und Postkarten von und an die Großeltern. Aus einer Zeit als ich gerade das Lesen und Schreiben erlernte. Drei Umzüge haben sie mittlerweile mitgemacht.
Und in einem dieser, mit farbiger Schleife fein gebundenen Stapel, zwischen all den Briefen und Karten, dann noch ein spezieller Fund. Und dafür muss ich ein klein wenig ausholen..

Mein Vater ist Hobbyhistoriker. Und das, so lange ich denken kann. Er war über Jahre Stammkunde im Antiquariat. Reiste auch schon mal von Kirche zu Kirche, nur um aus deren handschriftlichen Aufzeichnungen Informationen über gesuchte Personen aus längst vergangenen Zeiten zu erhalten. Und heute nennt er eine selbst entworfene Datei sein eigen, womit Interessierte einfachst nach bestimmten Personen und deren Abstammung, oder auch nach besonderen Ereignissen unserer Region selbstständig suchen kann. Zudem sammelt er alles was für diese Umgebung an Informationen zuträglich sein kann.
In seinen alten Schmökern steht aber noch viel mehr wissenswertes und höchst interessantes. So zum Beispiel über die Osterbräuche in unserer Region.

Warum genau er auf diesen Einfall eines Oster Artikels kam weiß ich nicht mehr. Nur das er keine Zeit hatte ihn zu verfassen, das weiß ich noch. Und das er mich dann überredete ihn doch für ihn zu schreiben. Ich dürfte ihn dann auch unter meinem Namen versenden.
Ausgewählte Themen und Textpassagen lagen schon vor. Nur noch ausgearbeitet, sortiert und geschrieben mussten sie werden. Und damals alles noch mit der Schreibmaschine. Und das kostete immens Zeit. Einige Stunden brachte ich damit zu. Obwohl eine Veröffentlichung mehr als vage und als eher unwahrscheinlich galt.
Und so war es dann auch. Mein Artikel wurde nicht veröffentlicht. Und ich war sehr enttäuscht. Trotzdem behielt ich meine Zusammenfassung über Ostern und hoffte auf eine neue Chance. Natürlich dachte im nächsten Jahr keiner von uns rechtzeitig oder überhaupt daran noch einmal diesen Brief an die Zeitung zu versenden und nach einer Veröffentlichung zu fragen. Oder aber ich hatte dazu einfach keine rechte Lust mehr. Man siehe dazu vielleicht nur einmal auf die Jahreszahl.

Weil sich nun aber Zeiten und Möglichkeiten zum Glück verändern, ist es mir nun heute tatsächlich möglich diesen – meinen – Artikel selbst zu veröffentlichen. Kaum zu glauben aber wahr. Im völlig anderen Rahmen zwar, und bei weitem nicht ganz so populär, aber dennoch möglich. Ha!
Und nun mache ich ihn mir selbst zum Ostergeschenk. Einfach genial.

Und hier für alle Neugierigen, für die, die mehr über Ostern wissen möchten als das Eier angemalt und Schokohasen versteckt werden. Hier ist mein Beitrag zu Ostern:

Nun hat es 1988 nicht geklappt, aber auch 2018 klopft Ostern wieder an unsere Türen. Und 30 Jahre später schafft es der Artikel doch noch an die Öffentlichkeit zu kommen. So soll es sein.

Lasst es Euch gut gehen.

 

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wir müssen uns trennen

10 Dienstag Okt 2017

Posted by daniela in minimalismus, unterm dach, wissen

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aufräumen, ausmisten, das leben leichter machen, entrümpeln, lebenswert, lebenswichtig, leichter leben, minimalismus, minimalismus erfahrungen, minimalismus leben, minimalismus lebensstil, minimalistisch leben, weggeben, weniger ist mehr, wertigkeiten

Es ist schwer. Es ist wirklich schwer.
Früher hatten wir nichts, na ja sagen wir mal: nicht viel, und heute müssen wir mühsam lernen nichts mehr haben zu wollen. Und das bei einer Überfülle an Produkten ständig vor der Nase. Und teilweise auch so schönen.
Aber ich habe es satt. Immer mehr stelle ich fest, dass wir zu viel besitzen. Und nun merke ich auch immer öfter, dass dieser Besitz auch uns besitzt. Er lastet und verpflichtet. Er fordert Raum und Zeit.

Nun habe ich viel zu diesem Thema ‚minimalismus leben‘ gefunden und bereits gelesen. Das soll ein ganzes Lebenskonzept sein. Na ja, mal schauen.
Grundsätzlich hat mich aber schon gleich eine gewisse Euphorie erfasst, was das Ausmisten betrifft. ‘Weniger ist mehr’ – kann ich auf alle Fälle so unterschreiben. Wie aber umsetzen?
Viele der Tipps die ich las klingen sinnvoll. Vielleicht nicht immer eins zu eins für mich persönlich umsetzbar, aber ein Leitfaden sind sie allemal.
Da heisst es zum einen: sich jeden Tag von einem Stück trennen.
Das mag schon ein Anhaltspunkt sein um konsequent zu bleiben. Für mich ist das eher nicht machbar und auch kein Anreiz durchzuhalten. Mir gefällt die Idee, sich jede Woche oder jeden Monat ein Regal oder einen Schrank vorzunehmen, weitaus besser. Das finde ich praktikabler und stressfreier. Denn es ist auch so: wenn mich eine Sache schnell nervt und damit überfordert, dann halte ich sie auch nicht lange durch.

Also ist jetzt damit der Plan geschmiedet sich von zu viel angeschafftem zu entledigen. Wir trennen uns ab sofort von so vielen Dingen wie möglich. Wir werden die Schränke, jede Kiste und alle Schubladen gründlich durchsehen und uns hinterfragen ob das wirklich für unser weiteres Leben notwendig ist.

Angefangen haben wir sogleich mit unserer CD Sammlung von über 100 Stück. Nur noch selten hat als Einziger mein Meister zu einer jener Scheiben gegriffen. Nun sind sie weg. Physisch zumindest. Und das schafft Platz.
Nach nicht mal 5 Minuten Einstellzeit freute sich der neue Besitzer über seinen Erwerb. Und ich mich über den ersten freien Raum in einer Schublade. Und vor allem auch darüber, dass es ins Laufen kommt und der Entschluss keine leere Phrase bleibt, sondern schnell Formen annimmt. Sichtbare und sofort auch fühlbare.

Und soeben finde ich tatsächlich auch noch beim Begriff “minimalismus” einen Beitrag dazu von Meike Winnemuth, in dem sie schreibt:
”Schubladen aufräumen ist ein Anfang.”
So!

Dieser Anfang wäre also schon mal gemacht. Ich freue mich über ein hoffentlich neues Lebensgefühl.

Lasst es Euch gut gehen.

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Hallo Ihr Lieben

Herzlich willkommen auf meiner Seite.
Mein Name ist Daniela und ich wohne im Herzen Deutschlands.
Ich bin gern kreativ tätig. Alles was man mit seinen Händen erschaffen kann fasziniert mich und am liebsten mache ich daraus Geschenke.

Mit diesem Blog möchte ich gern unterhalten und kreativ sein. Aber vorrangig motivieren Sinnvolles für einen guten Zweck zu tun.
Seit 2012 unterstütze ich die Entbindungsstation einer neu gebauten Krankenstation in Chocruz [Guatemala] mit gestrickten und gehäkelten Mützchen und freue mich über jeden der mir dabei helfen möchte. Gern auch mit Wollspenden.

Wer mich mit ein paar Mäusen bei diesem Projekt unterstützen möchte: Bitte hier…

dankeschön.
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na klar, es wird gestrickt. die beste beschäftigung bei diesem eisigen wetter. und da ist mir kein projekt zu klein um mich daran zu wärmen. babyjäckchen hubertus in einem warmen herbstbraun. im blog 👆mehr. . . #strickenistyoga #strickenentspannt #strickzeit #dropsanleitung #garnstudio #gghcumba #strickenfürsbaby #babyjacke #wickeljacke #knittingpattern #knitters #knittersofinstagram #knittinglove #knitting_inspiration #knitstagram
einen norwegischen literaten den ich gern in meinem bücherschrank beheimate ist jostein gaarder. jedes buch von ihm ist ein erlebnis. ich hatte schon ein anderes ende befürchtet, und war froh dass es doch gut ausgeht. . . #buch #buchblogger #buchrezension #buchempfehlung #buchregal #buchgehtimmer #buchtipp #buchmesse #norwegischerautor #buchmessefrankfurt #buchmesse #buchliebe #bücherregal #lesenverbindet #lesen #lesezeit #lesenmachtglücklich #josteingaarder #literatur #books #bookstagram #dtvverlag #eintreuerfreund
ein garten ist was feines. meike winnemuth lebt ein jahr in und von ihm. sehr amüsant schildert sie im tagebuchstil ihre erfolge oder eben auch nicht. man lernt ja nie aus. mir hat das buch durch eine nicht so leichte zeit geholfen und mich hervorragend abgelenkt. und mich auch ein stück von einem eigenen garten träumen lassen. danke meike @winnemuth für diese schöne zeit. . . #buchrezension #buchblogger #bücherliebe #buchregal #lesenistsexy #lesenverbindet #lesezeit #buchgehtimmer #meikewinnemuth #ichliebebücher #duunddeingarten #gartenbuch #binimgarten
nach dem befall mit blattläusen und auch etwas geschwächt durch die hitze, hat sich mein rosenstämmchen wieder berappelt. irgendwie kann ich direkt nachempfinden wie's ihr geht. jetzt will sie mir nochmal beweisen was sie kann. die gute, die. #rosen #rosenstämmchen #garten #balkonien #balkongärtnern #pflanzenliebe #plants #rose #roses #pflanzen #flower #duunddeingarten #weichewelten

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