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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

 haselnusschalet

Monatsarchiv: März 2020

alles bleibt anders

25 Mittwoch Mär 2020

Posted by daniela in freie zeit, in der küche, rezepte, schon schön, zu hause

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Schlagwörter

covid19, Frühling, glutenfreie waffeln, waffeln, waffelrezept

Mit Veränderungen ist das so eine Sache. Der eine hat gar keine Probleme damit, ein anderer mag sie gar, und wiederum andere kommen überhaupt nicht damit zurecht. Hat man selbst noch Einfluss auf Veränderungen, mag das auch noch gehen. Legen aber andere für einen selbst die Veränderungen fest, ist das nicht mehr spaßig.
Nun kommt es natürlich auch darauf an wie schwerwiegend die Veränderungen sind, klar. Aber auch die Kleinsten davon können für manche schon zur Herausforderung werden.
Ich stelle fest, dass gerade ältere Menschen Probleme damit haben derzeit auf einen Abstand zu anderen Menschen zu achten. Ob voll beabsichtigt oder nur aus Vergesslichkeit, ich weiß es nicht. Der Einkauf im Supermarkt wird zum Slalomlauf. Die wenigsten sind mir ausgewichen – da übernahm ich das mal für alle diejenigen mit…

Auf andere Neuerungen konnten sich komischerweise sehr viele sehr schnell einstellen. Die Hamsterkäufe! Immer noch! das Toilettenpapier – jaa, aber auch Mehl, Zucker und Salz ist bei den preiswertesten Artikeln alles weg. Ich hätte gar nicht den Platz so viele Dinge in Mengen einzulagern.

Dabei finde ich es toll wie schnell und teilweise aufwendig die Supermärkte sich umgerüstet haben. Abdeckscheiben an den Kassen, Abklebungen zum Sicherheitsabstand davor, separate Ein- und Ausgänge und allein drei Mitarbeiter zum Einkaufswagenwechsel (was für ein wort :)) beim betreten des Marktes. Jeder Kunde bekommt einen Wagen mit frisch desinfizierten Griffen im Umtausch hingeschoben und wird dann auch gleich noch zum Desinfektionsautomaten für die Patschehändchen weitergeleitet. Mindert das die Angst sich anzustecken? Ich finde nein. Und bei mir ist sie vor wenigen Tagen noch angestiegen.
Unsere Tierärztin machte nämlich Ernst. Strickt nach Anweisung verwies sie uns des Warteraumes, da noch ein Kunde anwesend war. „Und dann auch nur einer!“ kam noch von ihr hinterher. Na gut, dann soll’s so sein. Ich ging allein wieder rein und sollte unsere Hummel auf den Behandlungstisch stellen und dann auf dem Stuhl in der Ecke Platz nehmen. Nun konnte ich ihr nur noch mental beistehen und nur aus der Ferne zusehen wie unserer Hummel der Bauch rasiert wurde für die notwendige Röntgen- und Ultraschalluntersuchung. Ich war in diesem Moment so wütend und dachte nur noch: „Sch… Virus“. Zum Ultraschall nahm mich die Ärztin wenigstens bis in den Gang mit und so konnte ich von dort aus in entsprechendem Abstand ein bisschen mit auf den Monitor linsen.
Einen Tag zuvor hatte ich noch Gelassenheit gepaart mit Achtsamkeit. Nun werde ich fast panisch wenn ich nicht allen aus dem Weg gehen kann und wähle auch danach den Markt aus in den ich Einkaufen gehen möchte. Die radikalen Verordnungen können auch noch mehr verunsichern.

Nichtsdestotrotz halten sich nun zum Glück die allermeisten an die richtigen und wichtigen Vorgaben. Ich habe nur etwas Sorge ob das in ein paar Wochen immer noch anhält. Dann, wenn alle der Einschränkungen vielleicht schon Müde sind, das Wetter lockt oder die Ostertage gefeiert werden wollen.

Zur seelischen Erbauung gab es bei uns am Wochenende Waffeln. Nach langer Zeit endlich einmal wieder. Die kleinen Highlights, die so gut tun.

50g Margarine, weich
Prise Salz
50g Zucker
5g Bourbon-Vanillezucker
1 Ei
125 ml Milch
125g glutenfreies Mehl (evtl. anteilig maismehl)
1/2 Päckchen Backpulver

5 Minuten backen: Waffeleisen auf fast max.

Bleibt alle gesund.

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da war doch noch was

17 Dienstag Mär 2020

Posted by daniela in freie zeit, luft machen, schon schön

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Schlagwörter

blumen, blumenfülle, frühblüher, frühlingsblüher, Frühlingsboten, märzenbecher, märzenbecher in sachsen-anhalt, märzenbecherwiesen

Bei uns ist alles fit. Keiner im Haus weiche welten ist bisher infiziert und auch aus dem Umfeld sind bisher keine Krankheitsfälle bekannt. Ich versuche bei allen notwendigen Einkäufen meinen seit Monaten immer wieder auftauchenden Reizhusten zu unterdrücken, um nicht aus dem Laden geschmissen zu werden und ich weiß nun auch, dass Toilettenpapier und Nudeln so gut wie ganz sicher zum Heilungsverlauf des Coronavirus beitragen. Allerdings haben wir davon immer noch keine größeren Lagerbestände als sonst angelegt, sind aber dennoch recht optimistisch, gut und gesund durch diese Pandemie zu kommen, obwohl mein Meister und ich zur Risikogruppe zählen.

Nun kommt fast alles zum erliegen und unsere Gesellschaft befindet sich in einer interessanten Neuordnung. Manchmal allerdings auch in einer paradoxen. Wurden Schulen und Kitas geschlossen, sind sie an anderer Stelle in neuer Formation im privaten neu geöffnet. Ich verstehe ja das Betreuungsproblem, aber ist das die Lösung? Schulfreunde finden sich jetzt nicht mehr im Klassenzimmer zusammen sondern ziehen in Gruppen auf Spielplätze. Und sogar von Corona-Partys habe ich gehört.

Ja, ist schon blöd. Denn gerade jetzt, wo eigentlich das Leben draußen wieder erwacht, sollen wir uns alle nach drinnen zurück ziehen. Das fällt irre schwer. Ist aber notwendig. Als Panikmache empfinde das nicht. Ganz im Gegenteil. Ich hätte die Quarantäne viel früher verordnet. Jetzt haben wir bereits eine Verdopplung der Infizierten aller drei Tage! Und ich verstehe nicht ganz, warum bei manchen nicht mehr Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt wird. Braucht es denn wirklich immer erst die Verbote von „oben“? Die Leidtragenden sind am Ende die Pfleger und Ärzte, sowie Apotheker und alle Verkäufer in den Supermärkten. Wie sollen die sich noch schützen?

In unserer Apotheke werden die Kunden neuerlich auf Distanz gehalten. Einen halben Meter vor dem Verkaufstisch versperrt ein breites auffälliges Band den näheren Zutritt. Sieht genau so aus wie beim Tatort. Fast rutschte mir schon mein gewöhnliches „wer ist tot?“ raus.
Aber nein, wir wollen uns beruhigen. Möge dieser Kelch an uns vorüberziehen. Und sowieso würde ich erst dann richtig Panik bekommen, wenn im Fernsehen wieder der Sendeschluss eingeführt wird und Spätabends das Testbild erscheint. Hallelujah.

Aber am letzten Wochenende war ja noch eine ganz andere Zeit. Da war es noch entspannter. Und die Sonne lockte uns so ungemein ins Freie. Also sind wir los nach draußen. Denn neben all den schlechten Nachrichten gibt es auch noch eine Gute. Es wird Frühling! Und das ist definitiv meine Zeit! Also auf zum Blümchen gucken.

Diesmal fuhren wir ins Märzenbechertal im Ziegelrodaer Forst. Hier fanden wir eine andere Landschaft vor als im Leinewehtal. Viel hügeliger und nicht ganz so Bodenfeucht. Aber es gab auch diesmal wieder massenhaft Märzenbecher. Was für ein schöner zauberhafter Anblick.

In einem kleinen Dorf, bestehend aus einer Haupt- und Mittelstrasse, war für genügend Parkfläche gesorgt und der Weg zu den Wiesen wurde gut beschildert. Auch etliche andere Besucher waren mit uns unterwegs, und so ging es erst im Gänsemarsch den Berg hinunter und dann in den Wald hinein zu den üppig blühenden Wiesen. Die Besuchergruppen zogen sich dann recht schnell weit auseinander. Jeder fand sein eigenes Plätzchen zum länger verweilen und endlosbetrachten oder fotografieren.

na, wer’s glaubt!

Somit genossen wir dann die nächsten Stunden in der Sonne und verbrachten einen herrlichen Tag im Freien. Sogar ein anschließendes kurzes Picknick war schon drin und dabei bereute ich fast, nicht doch das Strickzeug eingepackt zu haben. Na ja, ich will nicht zuviel verlangen Mitte März. Weitere Ausflüge werden noch kommen, ganz sicher.
Bis dahin nehmen wir weiterhin alle geduldig am großen Feldversuch teil und verhalten uns dabei verantwortungsvoll mit uns und allen Anderen.
Wir bleiben weiterhin skeptisch optimistisch. Und ihr bleibt weiterhin hoffentlich alle gesund.

„Warnung! Es besteht Gefahr für Leib und Leben“
das leben ist nun mal riskant – so der so

Lasst es Euch gut gehen.

 

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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dickes garn fein verformt. die babymütze luhansk ist es heute. mehr im blog.
winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.

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