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Was machen wir zum 4. Advent? Na klar, wir entscheiden uns kurzfristig nach Wetterlage dazu uns in die Massen zu stürzen. Einmal im Jahr darf das schon sein.
Am letzten Öffnungstag des Weihnachtsmarktes unserer Stadt machen wir uns also auf, ihm einen Besuch abzustatten. So ein dusseliger Sonntag ist doch wie dafür geschaffen, in aller Seelenruhe – weil schneller ging es auch nicht vorwärts – an allen Buden vorbei zu schlendern.

weihnachtsmarkt schneeberg
Vier andere Städte mit Weihnachtsmärkten hatten wir bereits besucht, nur den vor unserer Haustür noch nicht. Also nix wie ran. Und da braucht sich dann auch am letzten Öffnungstag des Jahres auch wirklich niemand über die Fülle beschweren. Weiß man doch eigentlich, dass diese Stadt (na eigentlich jede) gerade dann gerammelt voll ist. Erst recht dann, ist auch noch verkaufsoffener Sonntag. Hallelujahhhh.
Und doch hörte ich: „Ohh ist das voll heute!“ oder „Nee, diese ganzen Leute! Geht ja gar nicht!“ und auch noch „Das letzte Mal war’s nicht so voll!“ – – –
Wann? Letzten Juli 12.00 Uhr Mittags? Das könnte sein.
Egal. Einfach kurz schütteln, wundern und einfach weitergehen. Na ja – weiterschieben. Dabei nur immer schön darauf achten, dass ja alle Glühweininhaber, die noch keinen festen Trinkplatz ergattert haben, einen scharfen Blick auf die waagerechte ihrer vollen Tassen halten. Puhhh, Glück gehabt.
Aber es gab auch noch diejenigen, die sich mit dickem Baum unterm Arm durch die Menge drückten. Nicht verschnürt, dafür aber kostenfrei, durfte am letzten Tag jeder der wollte eine Tanne von den angelegten Sammelplätzen mitnehmen. Lobenswert und Nachhaltig ist dieses Angebot allemal. Bis zum heutigen Tag, an dem noch einige wenige Stände geöffnet haben, werden somit alle zur Dekoration aufgestellten 1000 Tannen verschenkt und finden noch ihre Verwendung als Weihnachtsbaum.

weihnachtsmarkt schneeberg
Nun schließt sich das Jahr dem Ende und ich bin nicht traurig darüber. Denn für mich war dieses Jahr eher zum schnell abhaken und noch schneller vergessen. Nee, damit war diesmal nix anzufangen. Krankheit, Ärger und durchkreuzte Pläne … weg damit.
In mir reift die Hoffnung auf ein erquickendes Neues.

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Ich danke all meinen Lesern und Likern für die Zeit, die Ihr Euch genommen habt hier vorbei zu schauen und eventuell einen kleinen Gruß zu hinterlassen.
Ich wünsche Euch allen wunderbare und gemütliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Lasst es Euch gut gehen.