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haselnusschalet

~ ein landleben im holzhaus

 haselnusschalet

Monatsarchiv: Dezember 2019

ins letzte gefecht

23 Montag Dez 2019

Posted by daniela in freie zeit, schon schön, zu hause

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Schlagwörter

weihnachten, weihnachten2019, weihnachtsmarkt

Was machen wir zum 4. Advent? Na klar, wir entscheiden uns kurzfristig nach Wetterlage dazu uns in die Massen zu stürzen. Einmal im Jahr darf das schon sein.
Am letzten Öffnungstag des Weihnachtsmarktes unserer Stadt machen wir uns also auf, ihm einen Besuch abzustatten. So ein dusseliger Sonntag ist doch wie dafür geschaffen, in aller Seelenruhe – weil schneller ging es auch nicht vorwärts – an allen Buden vorbei zu schlendern.

weihnachtsmarkt schneeberg

Vier andere Städte mit Weihnachtsmärkten hatten wir bereits besucht, nur den vor unserer Haustür noch nicht. Also nix wie ran. Und da braucht sich dann auch am letzten Öffnungstag des Jahres auch wirklich niemand über die Fülle beschweren. Weiß man doch eigentlich, dass diese Stadt (na eigentlich jede) gerade dann gerammelt voll ist. Erst recht dann, ist auch noch verkaufsoffener Sonntag. Hallelujahhhh.
Und doch hörte ich: „Ohh ist das voll heute!“ oder „Nee, diese ganzen Leute! Geht ja gar nicht!“ und auch noch „Das letzte Mal war’s nicht so voll!“ – – –
Wann? Letzten Juli 12.00 Uhr Mittags? Das könnte sein.
Egal. Einfach kurz schütteln, wundern und einfach weitergehen. Na ja – weiterschieben. Dabei nur immer schön darauf achten, dass ja alle Glühweininhaber, die noch keinen festen Trinkplatz ergattert haben, einen scharfen Blick auf die waagerechte ihrer vollen Tassen halten. Puhhh, Glück gehabt.
Aber es gab auch noch diejenigen, die sich mit dickem Baum unterm Arm durch die Menge drückten. Nicht verschnürt, dafür aber kostenfrei, durfte am letzten Tag jeder der wollte eine Tanne von den angelegten Sammelplätzen mitnehmen. Lobenswert und Nachhaltig ist dieses Angebot allemal. Bis zum heutigen Tag, an dem noch einige wenige Stände geöffnet haben, werden somit alle zur Dekoration aufgestellten 1000 Tannen verschenkt und finden noch ihre Verwendung als Weihnachtsbaum.

weihnachtsmarkt schneeberg

Nun schließt sich das Jahr dem Ende und ich bin nicht traurig darüber. Denn für mich war dieses Jahr eher zum schnell abhaken und noch schneller vergessen. Nee, damit war diesmal nix anzufangen. Krankheit, Ärger und durchkreuzte Pläne … weg damit.
In mir reift die Hoffnung auf ein erquickendes Neues.

etagenkarussell in leipzig

Ich danke all meinen Lesern und Likern für die Zeit, die Ihr Euch genommen habt hier vorbei zu schauen und eventuell einen kleinen Gruß zu hinterlassen.
Ich wünsche Euch allen wunderbare und gemütliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Lasst es Euch gut gehen.

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rösselsprung

03 Dienstag Dez 2019

Posted by daniela in deko, freie zeit, wissen

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Schlagwörter

alte zeiten, alter laden, bauernstube, heimatstube, laden, nostalgie, podelwitz, wasserschloss podelwitz, weihnachten, weihnachten 2019, weihnachtsstube

Es gibt so Tage, an denen ich mir unentwegt verwundert die Augen reibe. An den Tagen, an denen ich etwas verwirrt versuche Bilder zusammenzusetzen, die gar keinen Zusammenhang und keine Erklärung haben müssen.

Da war zum einen dieser Weihnachtsmann, der mit einer großen goldenen Glocke in der Hand links auf dem Fußweg stand. Es war nicht zu erkennen was er da wirklich tat und dort wollte. Er stand dicht an einer Kreuzung, sah sich nach allen Seiten um, als ob er etwas suchte oder auf jemanden wartete, und ging dabei immer wieder einige Schritte mal nach rechts und dann wieder nach links. Dabei bewegte er ausdauernd seine Glocke sacht hin und her.
Nun ist der Weihnachtsmann an sich nicht gerade ungewöhnlich zu dieser Zeit, aber nicht nur sein Auftreten lies bei mir Fragen offen, ich fand ihn auch etwas verfrüht am letzten Novembertag.

Einige Zeit später sprang uns aus der rechten Seitenstraße plötzlich ein schwarzes Pferd vor ’s Auto. Gesattelt, ungestüm, groß und so prachtvoll galoppierte es einige Meter auf der Straße vor uns her und bog dann schnurstracks rechts in einen Hof ein, um dort sogleich durch ein offenes Scheunentor zu laufen. Ein Glück aber auch für alle Vier- und Zweibeiner, dass die Gäulchen meist wissen wo ihr Trog steht. Da hatte mal einer so gar keine Lust auf Ausritt.

Und noch etwas später standen wir dann in einer privaten Wohnung, die zur großen Schaukiste umfunktioniert wurde. In ihr war die Zeit seit über 30 Jahren stehen geblieben. Eine Poststation, ein ganzer Lebensmittelladen, eine halbe Bibliothek, viel Kinderspielzeug – einschließlich großem Puppenhaus, ein Bauern-Esszimmer sowie eine gute Bauernstube wurden dort konserviert.

Erst war ich überfordert anhand der Fülle in allen Räumen, kurz darauf aber mehr verblüfft wieviel ich von allem noch kannte.
Meine praktische Lehrausbildung fand Ende der 80er in ziemlich genau so einem kleinen Laden statt. Ebenso ausgestattet mit alter Holzeinrichtung vom Fußboden bis zur Decke. Und genau all diese Artikeln standen auch zum Verkauf. Jeder einzelne Preis musste auswendig gelernt werden. Auch lose Ware abwiegen und den Preis im Kopf errechnen, habe ich eben genau mit dieser Waage gelernt. Und ich staune dabei heute über mich selbst wie fit im Kopf ich doch damals war. Mit viel Übung natürlich, auch klar. Das ging nicht von heute auf morgen – aber immerhin, irgendwann mal flutschte es. Keine elektronische Taste nahm uns irgendeine Rechnung ab. Heute merke ich mir kaum den Einkaufszettel.

Und dann ging es weiter in die gute Stube. Dabei kamen viele Erinnerungen an die Wohnstube meiner Urgroßeltern auf. Ein großes Sofa mit dem großen Esstisch davor. Ein Regulator an der Wand und ein alter Fernseher auf dem Schränkchen. Und die vielen bunten Teller, Tassen, Kannen und Schüsseln ließen auch das gemeinsame Mahl von damals kurz wieder aufleben.

Lasst es Euch gut gehen.

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hallo Ihr lieben

herzlich willkommen hier im blog.
mein name ist daniela und ich wohne im herzen deutschlands.
mein meister und ich haben mit unseren zwei fellnasen 2021 die großstadt verlassen und wir wohnen seitdem als landfrau und landmann in einem kleinen holzhaus im dorf.

das stricken lernte ich mit 9 jahren von meiner oma und ist neben dem häkeln zu meiner leidenschaft geworden.
seit 2012 unterstütze ich einen verein mit gestrickten und gehäkelten babymützen.

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winter. schnee satt. 4 rehe tummeln sich vor uns auf dem feld. als sie uns sehen suchen sie das weite. rechts und links m weg sind auch hasenspuren. wir laufen von dorf zu dorf. sonntag nach wunsch.
neues jahr - neue mützen. diese mal wieder etwas abgewandelt von der originalanleitung "winter baby", sonst wird's zu langweilig.
alljährlicher neujahrsspaziergang. hier mit viel mehr weite. auf landstraßen und feldwegen von dorf zu dorf. keine menschenseele weit und breit. nur ein raubvogel bei der mäusejagd und muntere spatzen im gebüsch.
die fensterdekoration macht manchmal die natur für mich. diese eisblumen kann keiner imitieren. es sind einzigartige unikate.

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