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Wenn auch länger her, möchte ich dennoch die letzten beiden Gänge von unserem Lafer-Grillevent mit Euch teilen. Denn sie sind alle ihre Erwähnung wert, und sicherlich auch das Nachkochen – besser noch das Nachgrillen.
Bei der Beschaffung der Zutaten erwies sich mal wieder eine als kleine Hürde. Auch das ist nichts neues. Dieses mal war es die Pomelo. Keine zu finden. Tröstlich war da nur ein bisschen, dass es auch vielen anderen so erging, wie ich im Forum las. Also war ich da zumindest schon im Vorfeld gebrieft, das diese Chance, eine zu ergattern, recht winzig ist. Es war keine Saison mehr für die Pomelo. Manche unternahmen gar regelrechte Erdumkreisungen um eine aufzutreiben. Nein, so weit geht meine Liebe zur Pomelo nicht. Da müsste sich was anderes finden lassen.
Ich hatte den Plan gefasst als Alternative zu einer Orange zu greifen. Sollte doch als Ersatz reichen. Im Laden hatte ich sie schon im Korb, bis mir eine rote Grapefruit über den Weg kullerte. Jaa! Das ist es, dachte ich. Viel besser. Und das war sie dann auch.
Beim Grillen selbst wurde dann verkündet, es hätte doch an so einige eben genau diesen Tipp gegeben, zu einer Grapefruit auszuweichen. Haa, einmal alles richtig gemacht. Glück gehabt. Herr Lafer fand die Pomelo zwar nach wie vor besser da sie milder im Geschmack wäre, aber ich muss sagen: alle Pomelos, die ich bisher aß, wären mir zu mild und süß gewesen für diesen Salat beim 3. Gang, namens:
Ananas-Hähnchen mit Pomelo und Spitzkohl
Wir hatten auch keine ganze Hähnchenbrust zum aufschneiden zur Verfügung. Stattdessen haben wir kleine Filetstückchen genommen und auf diese dann die Ananas drapiert. Das waren super kleine Portiönchen und unsere Interpretation vom grillfreien Grillen in der Pfanne. Ein prima Häppchengenuss.
Spitzkohlsalat ist eine feine Sache. Ich hatte den Spitzkohl schon mal im Haus und wollte daraus einen Weißkohlsalat machen, da mir der Weißkohl dafür immer etwas zu hart ist. Das wurde aber nicht so der Genuss. Aber man soll mit neuem Rezept dem SPitzkohl auch mal eine neue Chance vergeben. Und dieser Salat hier aus dem Spitzkohl wurde trotz etwas Skepsis sehr gut. Fein abgerundet mit den Salznüssen. Das fand ich lecker. Genau wie die leicht herbe Grapefruit dazu.
Neu war für uns der Einsatz von Reisessig, Sesamöl und der Sweet Chili Soße. Passte aber alles sehr gut zusammen. Nur der Koriander … nee nee. Wir wehren uns nach wie vor gegen frischen Koriander. Der kommt uns nach einmaliger Erfahrung nicht mehr durch die Tür. Ich habe davon aber eine Tüte gefriergetrockneten im Schrank und schmeiße daraus immer mal wieder mehr ans indische Hühnchen und weniger zum Beispiel nun auch hier an den Salat. Geschmacklich auch völlig zureichend. Etwas Minze dagegen tut immer gut.
Alles in allem war es ein wunderbar harmonisch frischer fruchtiger Salat. Für jeden Grillabend eine empfehlenswerte nicht alltägliche Beilage.
Von mir gibt es zwar einen Punkt weniger, da die Zubereitung etwas aufwendiger war. Aber immer noch 4 von 5 Sterne ist dieses Gericht wert.
Lasst es Euch gut gehen.