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Ja, bei diesen kühlen und auch jetzt noch nassen Herbsttagen mache ich es mir lieber drinnen bequem. Mit Wollknäuel auf dem Schoß – klar. Aber auch zu gern mit einer Tasse Tee und süßem Gebäck dazu.
Und das Nachbacken der Trogirer Rafioli in glutenfrei hat prima geklappt und sie sind einfach nur superb lecker geraten. Sie schrien förmlich schon nach einer Wiederholung.
Als glutenfreien Teig habe ich natürlich gleich an meinen Mürbeteig gedacht. Dieser vielseitige Allrounderteig kam schon hier und hier zum erfolgreichen Einsatz.
Der Teig ist einfach klasse, ist er denn einmal gemacht. Das einzige Manko eben dieses Mürbeteiges ist allein, dass er in der Anfertigung einiges an Kraft und Ausdauer benötigt. Und daher nutze ich immer meine Chance wenn ich meinen starken KnetMeister zu Hause habe. Dann lasse ich davon gleich mal eine größere Produktion hochfahren und friere ihn dann, eingewickelt in Frischhaltefolie, in runden Portiönchen ein. Er ist so schnell wieder aufgetaut, da man ihn nur in dünne Scheiben zu schneiden braucht und einfach die Backform damit auslegt und glattstreicht. Das ist dann der schnelle Mürbeteig.
Aber für alle nicht glutenfreiinvolvierten habe ich hier natürlich noch einmal das originale Teigrezept.
Trogirski Rafioli
Mürbeteig:
750 g Mehl
4 Eier + 2 Eigelb
2 EL Zucker
220 g Butter
Salz
(mit Milch verdünnen wenn nötig)
Füllung:
500 g Mandelmehl (auch gehackte)
3 Eier + 2 Eiweiß
Zimt
Muskatnuss
500 g Zucker
2 EL Rum, Kirschlikör oder Brandy
geriebene Zitronenschale
1 Stück Schokolade, gerieben oder geraspelt
2 EL Butter
Den Teig nach den obigen Angaben zusammen rühren, gut durchkneten und dann dünn ausrollen.
Für die Füllung von den 2 Eiweiß beiseite stellen.
Die gemahlenen oder gehackten Mandeln mit 3 Eiern, ein wenig Zimtpulver und etwas Muskatabrieb, dem Zucker, dem Rum, Zitronenschale, Schokolade und Butter gut verrühren. Zum Schluß die 2 Eiweiß aufschlagen und unter die Masse heben.
Dann den Teig mit einem Glas oder einer Tasse in runde Kreise ausstechen. Auf jeden Kreis ca. 1EL von der Mandelmasse geben und zusammen drücken. Den Rand mit einer Gabel leicht andrücken.
Die Rafioli bei ungefähr 170 Grad 15 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Das kann jetzt variieren zu den glutenfreien. Da müsst ihr immer wieder nachsehen bis sie goldgelb sind.
Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.
Ich habe jetzt für meinen Mürbeteig, der ja mit 200 g Mehl um einiges weniger wird, von allen Angaben ca. ein Viertel aller Füllungsangaben genommen und hatte am Ende immer noch was übrig. Das kann bei jedem anders sein, je nach dem wie dick ihr den Teig ausrollt.
Dabei war mir die Angabe der Schokoladenmenge am Endergebnis etwas dürftig. Da werde ich das nächste Mal noch nachlegen.
Die Rafioli sind wunderbar vorzubereiten und hielten sich in der geschlossenen Dose über eine Woche. Schon das fand ich genial. Generell sollten sie aber 2-3 Tage stehen und Zeit bekommen, damit sie richtig durchziehen. Erst dann entwickeln sie ihren kompletten Geschmack.
Lasst es Euch schmecken und dabei gut gehen.
muss ich ausprobieren 🙂
unbedingt! 😉
Oh, das klingt aber lecker! Genau richtig für trübe Tage.