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ökodenken, bewusstes handeln, coffee cup, dem öko auf der spur, der umwelt zuliebe, ecoffee cup, kaffee to go becher, kaffeebecher
Grundsätzlich habe ich ja immer den Verdacht, dass sich die Falschen Gedanken um den Umweltschutz machen. Die, die den größeren Anteil an den wachsenden Müllbergen haben, kümmern sich, meiner Meinung nach, einen alten Kehricht darum. Und das betrifft Konzerne wie auch Privathaushalte – leicht ersichtlich auch bei einem längeren Blick in die Mülltonnen vor meinem Haus.
Da freut es mich doch besonders zu lesen, dass in Luxemburg der Mitbringbeutel schon zum Standard gehört. So viel Mitdenken wünsche ich mir auch für meine Stadt. Leider wird noch zu wenig gefragt, ob man eine Tüte überhaupt möchte, und es wird vor allem auch zu wenig selbst darauf geachtet eine Tüte dabei zu haben und die schädliche Plastik vehement abzulehnen.
Worauf ich aber heute im besonderen hinaus will sind diese verflixten Kaffee to go Becher. Diese sind der Müllbergwahnsinn schlechthin. Dabei sind die Momente, in denen wir selbst zu so einem Kaffee greifen äußerst selten. Und selbst da trank bisher das schlechte Gewissen immer ordentlich mit. Wie ist das denn dann bei denen die sich jeden Tag so einen Kaffee holen?
Alternativen? Aber klar doch! Die gibt es reichlich und in bunt.
Und so haben wir für unser Gewissen eine gute Anschaffung getätigt und haben uns nun endlich für ein Becherchen zum mitnehmen entschlossen. Das Gewissen kann jetzt ganz fröhlich frei und grinsend mit schlürfen und wir beteiligen uns ab sofort nicht mehr an diesem Müllberg der Kaffeebecher.
Dieser Becher drängte sich uns förmlich auf. Wir fanden ihn chic, aber vorrangig eben sinnvoll. Und leicht ist er auch. Muss er schließlich auch sein, für die Handtasche.
Ich hoffe wir vergessen ihn nun nicht einzupacken wenn wir einen Stadtbummel vorhaben. Und ich wünsche mir, das noch Viele zu solch einem wieder verwendbaren Becher greifen – und ihn immer dabei haben.
Und seit neuem geht der Meister auch nur noch mit dem selbst genähten Leinensäckchen zum Bäcker. Es lebe die Umwelt.
Lasst es Euch gut gehen.
Liebe Daniela,
Ich kann nur alles unterschreiben, was Du heute hier so geschrieben hast. Tatsächlich gehört es in Luxemburg schon seit sehr langem zum „guten Ton“, keine Plastiktüten zu benutzen und meine Kinder finden es sogar ein absolutes „No go“. Es ist jedoch auch einfacher, in so einem kleinen Land flächendeckend „Erziehungsarbeit“ zu leisten und wir sind richtige „Welt“meister im Recyceln geworden. Die Kehrseite der Medaille ist aber auch, dass die Luxemburger ebenfalls Weltmeister im Konsumieren und Luftverschmutzen sind. Da bleibt noch viel zu tun. Was den Kaffee angeht, da bin ich ganz altmodisch: den trinke ich zuhause und im Büro aus der Tasse, unterwegs gehe ich einfach in ein Café und bestelle mir eine schöne Tasse Kaffee (Pause inklusive) ;-).
Ganz liebe Grüsse,
Claudine
gelobt sei die nächste generation 🙂
das kommt aber auch nicht von ungefähr. ich schätze das du selbst den größten anteil daran hast, dass deine lieben schon so umweltbewusst die welt sehen, liebe claudine. vorleben ist da die beste erziehung.
wir hätten uns auch liebend gern in deiner stadt in eins der schönen cafe’s gesetzt, leider war der 3/4 tag total veregnet 😦 und irgendwo drinnen wollten wir nicht oder fanden nicht’s – das weiß ich heute gar nicht mehr. aber trotz regen war der bummel so schön – haach 🙂
liebe grüße
d.
Das regt mich ehrlich gesagt auch auf, überall fliegen diese Becher rum. Ich hab höchstens 3 mal nen Togo gekauft…und bin auch altmodisch und genieß meinen einen 4fachen Espresso gerne ganz in Ruhe oder selten mal einen guten Cappucino im Café
ja, ich kann die wenigen togo- momente auch an einer hand abzählen. das problem ist bei uns – entweder wir huschen wochentags nur schnell in die stadt zum wochenmarkt oder wir befinden uns am samstag beim ausgedehnterem shoppen in einem pulk von touristen, die einem auch kein einziges plätzchen in oder vor einem cafe‘ überlassen wollen 😉 da wird’s dann doch der togo oder eher immer wieder der „gemütliche“ zu hause.
liebe grüße
d.
oh mei.. krass so viele Touris, bei mir wirds auch meistens der zu Hause, außer wenn ich in den Waschsalon gehe, das wird immer verbunden mit einem Cafébesuch, aber das is auch Vormittags da ist hier nicht so viel los. 😉