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italien, kalabrien, kalabrien2015, nicotera, provinz reggio calabria, schloss nicotera, vibo valentia
Wer Lust verspürt, mal richtig Auto zu fahren, dem empfehle ich diese Strecke. Alles in Allem ca. 700 Meter. Sieht zunächst gar nicht so spektakulär aus.
Dabei sind das vom Startpunkt bis zum Ziel auch noch etwa 100 Höhenmeter. Und zum Verständnis: Nach dem letzten „Haken“ geht es nur noch sacht bergan.
Deutlich interessanter ist dann die Sicht auf das Luftbild: Sich mit dem Auto durch diese engen Gassen zu schlängeln ist für die Anwohner sicher Gewohnheit. Für einen Fremden der das noch nicht gesehen hat und abgefahren ist einfach der Hammer. Den kleinen Lancia Ypsilon haben wir mit mittlerer Drehzahl im ersten Gang da hochgescheucht, Slalom fahrend zwischen bergauf und bergab, links und rechts geparkten Pkw der Einwohner, die daselbst auch noch fröhlich hin und her wuselten. Ja, ich kann auch handbremselösend am Berg anfahren, aber das wollte ich dort nicht ausprobieren.
Als wir oben waren, hatte ich Klarheit: Den Fahrer der „dicken“ C-Klasse, die wir vorher schon bergauf fahrend gesehen hatten und die uns dann gleich am Anfang der Strecke wieder entgegenkam, hatte der Mut verlassen – er wollte Schrammen am Auto vermeiden.
Spass hat´s trotzdem gemacht. Am Ziel haben wir geparkt und dann die grandiose Aussicht genossen. Und das Eis, welches direkt am Marktplatz (wie wunderbar) zu bekommen war.
Der Meister.
Oh, ja, so in etwa sind alle historischen Altstädte in Süditalien aufgebaut. Eine Herausforderung für jeden Fahrer und am besten wirklich mit einem sehr kleinen Auto zu bewältigen. Wir haben mit unserem Panda da gute Erfahrungen gemacht. 🙂
Stimmt, es sind einige Städte an die Hänge des Aspromonte-Gebirges geklebt, oft mit einer „Außenstelle“ am Ufer.
Bei der Fahrt hat alles funktioniert, und wie immer hat keiner die Kamera gestartet….