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Doch, ich glaube schon das es noch mal kälter wird. Auch wenn es sich momentan noch anders anfühlt.
Aber wenn es dann irgendwann einmal soweit ist, möchte man dann nicht vortrefflich gewappnet sein? Ich meine ja.
Ja, manchmal kann ich nicht anders. Bin ich einmal im Mützenstrickmodus, kann ich schlecht aufhören. Da heißt es ganz schnell: darf’s noch eine mehr sein?
Und leichter wird mir diese Entscheidung auch noch gemacht wenn sie größer gestrickt werden darf und ich sie mit der Rundstricknadel stricken kann. Will nicht sagen das es dann wie geschmiert läuft … hallo, das sind wirklich unzählig viele kleine mäschchen … aber es ist schon einfacher etwas größer zu stricken als wie die kleinen Mützchen mit dem Nadelspiel und dem daraus folgendem Nadelübergreiffingerverrenkspiel.
Diese neue Grüne ist ein Kuschelstück par excellence. Leicht und luftig und zugleich so herrlich warm. Das Besondere an ihr: mit ihrem Anteil an Possumwolle ist sie ein außergewöhnliches Stück. Wer sie mal sein eigen nennen darf und sie anfühlt, wird wissen warum.
Aber nun sollte man vielleicht auch einiges über Possumwolle wissen und warum ausgerechnet Possumwolle gut sein soll. Und da berechtigterweise unter uns Stricksüchtigen und Wollliebhaberinnen immer wieder die gewisse Wollfrage nach dem Tierschutz im Raum steht, möchte ich hier gleich für diese Possumwolle die Antwort mitliefern.
Die Frage, ob es richtig oder bähh pfui ist, welche Wolle man guten Gewissens verarbeiten darf, ist gar nicht so einfach allein nur nach Tierhaltung und ökologischer Herstellung zu beantworten, sondern auch nach ökologischer Artenregelung, wie ich jetzt lernen musste.
Die Banderole der Possumwolle enthält erstaunliche Nachrichten über die Herkunft der Wolle. Ich weihe Euch hier mal ein:
Das Brushtail Possum, das auch Fuchskusu genannt wird, ursprünglich beheimatet in Australien, wurde nach Neuseeland eingeschleppt und konnte sich dort fröhlich bis auf eine Anzahl von 70 Millionen vermehren. Im Vergleich dazu: es gibt in Neuseeland nur 4,4 Millionen Einwohner.
Alle Possums vertilgen den lieben langen Tag 21000 Tonnen Grünzeugs und lassen dabei den Vögeln kein Nest übrig und auch keine Möglichkeit des Nestneubaus, wenn alle Baumkronen weggefressen sind. Das bedeutet das Aus für viele Baumarten und erst recht für den kleinen Kiwi.
Nun wird das Possum bekämpft und bekommt erst Ruhe wenn seine Anzahl auch auf 4,4 Millionen geschrumpft ist.
Also könnte man es auch ganz böse ausdrücken: was weg muss wird verstrickt. Bööös, aber leider so wahr. Da weiß mein Tierschutzherz nicht so recht in welche Richtung es hüpfen soll, aber so ist das manchmal, wenn der Mensch seine Hand im Spiel hatte. Ich sag da nur ‚chinesische Wollhandkrabbe‘. Auch so ein Drama.
Nun also Possumwolle zum stricken. Mein erstes Mal. Und was soll ich sagen? Sie ist traumhaft. Flaumenweich und auf den Nadeln kaum spürbar, aber sehr gut zu stricken. Na und dann erst die Farbe! Sowas von schön aber auch. Strickerherz was willst du mehr?
Lasst es Euch gut gehen.
Super Grün, sehr schick 🙂 ich muß auch gaaaaaaaaaanz dringend mal ne Zweit – und DrittMütze machen
unbedingt! 😉
ähm und ja interessante Geschichte.. Possum also…ok
na ja – als Beispiel sozusagen, für’s umweltbewusstsein oder auch weil sie wirklich toll in farbe (da gibt’s noch andere richtig gut aussehende) und textur ist.
ja find ich trotz Geschichte interessant weil ich das nicht kenne, muß ich mal googln. Wo hast Du die Wolle nochma her?
ich bin auch nur durch einen zeitungartikel darauf gestoßen. bezogen habe ich die wolle selbst über http://www.wollart.de/catalog/default.php?cPath=114