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Mit das Beste an Madeira: die Vielfalt der exotischen Früchte.
Die Anone ist sicher schon vielen bekannt. In gut sortierten Supermärkten findet man sie auch hierzulande. Wir sind bisher immer dran vorbei gelaufen.
Im Hotel lag sie nun hin und wieder auf dem Frühstücks Büfett, sodass wir sie einfach testen mussten. Das ab und zu des Angebots erklärte sich uns dann später beim Blick auf die Preistafel in der Markthalle. Damit stehen wahrscheinlich einige der größeren Früchte eher nicht auf dem täglichen Speiseplan. Außer man züchtet sie selbst.
Beim morgendlichen Früchtetest fand die Anone unsere Begeisterung und wir entschieden uns schon im Vorfeld für dessen Erwerb. Ohne zu Ahnen wie sie dann richtig gereift noch zulegen kann …
Die eifrige Obstberaterin in der Markthalle, die uns den perfekten Reifegrad raussuchte, um die Anone in 2-3 tagen essen zu können, trug ihr Können zu unserem Genuss nun noch bei.
Der Geschmack erinnert an die reifste Birne, gepart mit süßem Apfel. Einfach sensationell. Derart vergleichbares habe ich noch nie gegessen.
Die gesteckten Samen sind bereits schon etwas aufgegangen und wenn’s so weiter geht können wir vielleicht nächstes Jahr selbst ernten … mal alle Daumen fest gedrückt.
Das sind Mispeln. Auch manchmal bei uns zu erhaschen.
Außerdem reichlich im Angebot: Passionsfrüchte über Passionsfrüchte. In allen Farben und Formen. Auch da entscheidet wieder sehr der Reifegrad über die Verzehrfreude. Die ersten Teilchen hatten noch zu harte Kerne und es war nur ein schlucken im Ganzen möglich. Das ist eine eher glibberige Angelegenheit – nie wieder. Obwohl die weiteren Früchtchen mit ihren viiielen Kernen, 3- 4 Tage später mit etwas mehr Reifung, schon recht kaubar waren. Der Geschmack überzeugte uns dennoch nicht.

zuckerrohr – monstera deliciosa – passionsfrucht – anone – passionsfrucht – vorn das längliche gelbe ist auch eine passionsfrucht – daneben eine banane
Ganz exotisch ist beispielsweise die Monstera deliciosa. Seit Jahren beherbergen alle aus meiner Familie diese Zimmerpflanze, aber meint ihr die hätte (bei guter Pflege) sich nur einmal dankbar gezeigt, in Form eines solchen Fruchtstängels? Nö!
Als der Verkäufer auf das grüne Blattwunder im Topf hinter sich zeigte, nachdem wir wissen wollten, welche Pflanze solch Fruchtstäbchen hervorbringt, konnten wir es fast nicht glauben. Davon hatten wir noch nie gehört. Sah aber auch genau so aus wie unser Zimmerplänzchen. Muss aber nicht die gleiche Gattung sein. Die essbare meine ich.
Diese war essbar UND selbstschälend. Erst wenn sie sich eigens öffnet ist sie verzehrfähig. Praktisch, oder?
Mehr aber auch wirklich nicht. Geschmacksfreuden kamen nicht so viele auf. Nur ein paar wenige. Sie schmeckt fruchtig und leicht säuerlich. Die Einheimischen nennen das Ding Ananasbanane, und irgendwie so ist es auch.
Ein herrliches Aroma verteilt sie. Also so als Raumduft gut denkbar …
Auch anderswo ist glutenfreie Ernährung auf Madeira ein Klacks. In jeder Gaststätte gibt es Fisch und Fleisch gegrillt. Da ist nix mit angedickter Soße und so. Meine Übersetzungskarten für den Koch hatte ich zur Sicherheit trotzdem dabei und habe sie auch abgegeben.
Und wenn dann die Aussicht beim Essen auch noch so grandios ist:
Im Hotel hatte ich meinen Ernährungwunsch rechtzeitig angegeben und alle waren vorbereitet. Ein Tipp: ich habe gleich am ersten Tag meine Toasty Bags dem Kellner in die Hand gedrückt. So bekam ich früh und abends mein Weißbrot getoastet auf den Tisch.
Das Knobibrot oben war nur für den Meister. Leider. Schinken mit Mango und gegrillter Thunfisch durfte ich alles …
In größeren Supermärkten ist es auch kein Problem Brot, Kuchen und Snacks zu bekommen. Schär ist überall …
Die Markthalle in Funchal ein Erlebnis:
Damit wünsche ich Euch einen schönen Wochenstart. Und für heute Abend gestärkte Daumen ….
Lasst es Euch gut gehen.