Schlagwörter
feigen mit zitrone, feigenmarmelade, feigenmarmelade rezept, ferien in kroatien, inselrezept, kroatien, kroatisch essen, kroatisch kochen, kroatische insel, kroatische inseln, rezepte kroatien
Ein nicht ganz unwichtiges Thema, vor allem in den schönsten Wochen des Jahres: die Verpflegung.
In einem Land, in dem es den besten Käse und den besten Schinken gibt, ist die Frage nach dem Abendmahl ohnehin überflüssig.
Aber die einmalig zuckersüsse Verlockung hängt an den Bäumen und wartet nur darauf vernascht zu werden. Und sie hängen im Garten so im Übermaß, dass es kaum zu schaffen ist, sie alle aufzuessen:
Und da kommt jetzt die Konservierung ins Spiel. Unser ‚Wintervorrat aus Orahovica‚.
Zur Erklärung: Vor einigen Jahren lachte uns im Supermarkt ein Riesenglas [wirklich!] eingelegter und mit Sauerkraut gefüllter Paprikaschoten an. Eine der Lieblingsspeisen meines Meisters. Und später beim näheren Betrachten fiel uns der Zusatz auf dem Etikett auf. Den fanden wir derart amüsant, dass seitdem alles in Gläsern Konserviertes von uns diesen geflügelten Namen bekommt.
Wir pflückten wie die Weltmeister. Aßen was wir konnten und der Rest ging in die Gläser. Bevorratet hatte ich mich davon nur mit einer bescheidenen Menge. Ja doch, wir haben leere Konservengläser mit in den Urlaub genommen! Das sollte der erste Testlauf werden. Dieses Jahr wurden vor Ort also erst mal 5 ganze Gläser gefüllt. Und? Bei der Kostprobe mussten wir schon an uns halten, die Gläser noch voll zu bekommen…
Und jetzt kommt’s. Für all die, die vielleicht auch das große Glück haben an ausreichend Feigen zu kommen.
Hier die Zubereitung nach einem uralt-insel-rezept aus dem Buch „Dalmatinisches Inselbuch“:
Wir haben noch ein paar Kilo als Frischware mit nach Hause genommen. Keine 10 Kilo, wie unser Hausvater wollte, dachte oder hoffte. Aber insgesamt, so haben wir mal überschlagen, waren es 2,7 Kilo Feigen, die in Gläser verkocht wurden. Zuhause wurde diese Prozedur natürlich gleich fortgesetzt. Da hatten wir wieder Nachschub an Gläsern. Nun wird ein Glas nach dem anderen geleert und etliche wurden bereits verschenkt. Aber bis zum Winter wird der Vorrat noch reichen.