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Der Handwerker sortiert, putzt und saniert sein Werkzeug, der Händler macht Inventur und ich pimpe zwischen zwei Aufgaben meine Arbeitsmaterialien auf. Das ist in diesem Fall mein neuer Wollkorb.
Diesen habe ich mir schon vor längerer Zeit mal auf dem Markt gekauft. Ich brauchte einen größeren Korb für meine Wolle und den laufenden Projekten.
Jeder fängt ja erst mal klein an und wächst dann weiter mit seinen Aufgaben. Somit musste zwangsläufig mein Wollkorb mitwachsen. Der erste war recht klein, aber bisher immer ausreichend gewesen. Bis heute.
Zudem tummeln sich im Laufe der Zeit immer mehr als nur ein begonnenes Strick- oder Häkelstück, neben den vielen Knäueln, darin herum und machen sich breit und breiter.
Jedenfalls war ein größerer Korb jetzt mehr als überfällig.
Dem neuen fehlte nun nur noch zu seinem Einsatz eine entscheidende Eigenart. Er war nicht mit Stoff ausgeschlagen. Und dann Wolle rein? Geht ja so gar nicht. Das meinte selbst die Marktfrau… jaja…
Es ärgerte mich nämlich, dass es außer den Kaminkörben keine mit eingenähtem Stoff zu kaufen gab. Ist das denn zu glauben? Ja, Holz möchte natürlich bequem auf Stoff gelagert sein. Kennt man ja. Sonst gehen die Scheite kaputt und splittern womöglich.
Na ja, eine kleinste Auswahl an normalen Körben mit Stoff hätte es durchaus geben können.
Aber da heißt es mal wieder: selbst ist die Frau.
Nun bin ich lange genug um den Korb gekreist, ehe ich mich überwand endlich den Stoff einzunähen. Einmal besteht dabei, wie sich bei den ersten Versuchen rausstellte, reichlich Gefahr sich die Finger zu brechen. Zum anderen durfte es ja auch ein bisschen chic werden und ich war mir lange über die Art der Naht nicht ganz schlüssig.
Passenden Stoff hatte ich bereits vorrätig. Es war mir schon beim Einkauf des Korbs klar, das konnte nur Leinen sein.
Nach unzähligem hin und her falten und anhalten und Probestichen packte mich nun die Arbeitswut und ich nähte den Stoff endlich ein. Als erstes habe ich den Stoff in der Mitte rechts und links fixiert, in den Ecken eingeschlagen und festgesteckt. Dort liegt er jetzt doppelt, aber das stört nicht.
Dann habe ich mit der Nadel ringsum immer um einzelne Stäbe gefädelt [dabei wäre eine gebogene nadel von vorteil gewesen] und mit großzügigen Stichen den Stoff angenäht. Am schwierigsten war das natürlich an der Stelle am Griff. Ich trieb das Kamel durch’s Nadelöhr, da der Korb dort am dichtesten geflochten ist.
Dabei musste ich noch ständig darauf achten, dass der Faden außen nicht zu sehen ist. Ist mir aber sehr gut gelungen.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Mit der Korbgröße sowieso. Die hat sich bereits bewährt. Jetzt herrscht wieder Ordnung und alles bleibt da wo es hingehört.
Macht’s Euch wie meine Wolle richtig gemütlich.
Das sieht wunderschön aus!
Wenn ich doch nur ein ganz kleines bisschen ein Handarbeitsgen hätte,…seufz
dankeschön.
das brauchst du nicht, bei deinen vielen anderen fähigkeiten 🙂 lass mir auch noch’n bisschen, was du nicht kannst… 😉
liebste grüsse
d.
ggggg, du hast recht, brauchen tu ich es nicht.
Aber wenn ich dann deine schönen Sachen anseh,..die bleiben ja, meine verschwinden immer so schnell
Liebe Grüße!
haa, gar nicht! du hast die erinnerung an alle festmahler (mähler?- keine ahnung) und machst andere damit genauso glücklich 🙂
Naja so kann mans auch sehen 🙂
muss man – muss man…. 🙂
😉
Darin fühlt sich deine Wolle bestimmt besonders wohl:)
Sehr schöne Idee, gefällt mir.
LG
Anke
das hoffe ich wohl, hab mir doch ganz viel mühe gegeben.
danke dir und liebe grüsse
d.
Möchte nur wieder einen lieben Gruß hinterlassen und fragen, wie es dir denn so geht, ich wünsche dir einen guten Tag und ein tolles Wochenende, Klaus
hallo klaus,
das ist aber lieb von dir. ist angekommen – und: danke, recht gut.
dann wünsche ich dir eine beste woche 🙂
liebe grüsse
d.