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erzgebirgische waldimpressionen

Wie schön sind doch liebgewordene Traditionen. Eine die wir pflegen ist, einmal im Jahr in das Erzgebirge zu fahren. Letztes Jahr um die gleiche Zeit rief ein Forellenessen, dieses Jahr war es das Wildschwein vom Holzkohlegrill.

Also war wieder ein Anlass gefunden und ein Grund mehr ein paar entspannte und stille Stunden im Wald zu verbringen und wir fuhren ins grüne. Jägersgrün, Friedrichsgrün, Stützengrün, Wolfsgrün, Rittersgrün und sonstnochwiegrün. Das Erzgebirge ist halt grün, das bleibt kein Geheimnis.

So stark nun die Erinnerung auch an die vielen, wirklich vielen, Heidelbeeren im letzten Jahr noch ist, schauten wir dieses Jahr ins leere Grün.
So zum Essen nebenbei wurde es, nur für mich fleißig vom Meister gesammelt, eine Hand voll. Mehr war auch nicht dran.

Aber es gab andere Schätze für wilde Sammler im Angebot: wir stolperten andauernd über Pilze. Einige Exemplare konnte man gar nicht übersehen:

marone

Dieses Prachtstück wog 683 Gramm. Leider leider mussten wir zu Hause feststellen, dass es wurmstichig war.
Der größte Steinpilz brachte 324 Gramm auf die Waage.

maronen und steinpilze

Für diese Schätze haben wir nicht einen Schritt in den Wald gesetzt. Die wurden nur „im vorbei gehen mitgenommen“. Alle Pilze standen direkt am Wegrand. Gesammelte Masse: gute 3 kg.
Ich möchte nicht wissen was wir noch aus dem Wald geholt hätten.

pilze

Natürlich gibt’s beim Putzen dann noch etwas Verlust. Der Rest reicht aber zumindest für eine Pilzpfanne, zwei mal Pilzrisotto und eine Pilzcremesuppe. Damit oder davon kann man doch leben, oder?
Und die sind sowas von lecker sag ich Euch. Ihr könnt noch losgehen…. es gibt noch…

Eine schöne herbstliche Woche wünsche ich Euch.