Wo fange ich an, die schönste Auszeit des Jahres Revue passieren zu lassen?
Die Themen in Grobform hatte ich Euch und mir schon vorgegeben, also werde ich einfach dieses Muster weiterstricken und sie genau so aufnehmen und dazu berichten.
Das Wetter.
Ja, Wetter gab es diesmal ausführlich von allem. Eine Trommel bunt gemischtes. Einen oder auch 2 Regentage hatten wir immer die letzten Jahre. Und da wir fast auf den Tag genau jedes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind, hat man einen guten Vergleich. Und wieder haben wir gelernt: kein Jahr ist wie das andere.

alle in deckung – ich komme…

und hab im rucksack etwas wasser mit…
Der Empfang war gleich mal 3 Tage Regen. Nicht durchweg, aber einige Stunden. Und dieses Jahr hieß das: Himmel auf – Wasser runter. Mit Blitz und Donner. Bei unserem Hausbesitzer gingen auch einige Geräte flöten, der Blitz schlug mit lautem Krachen am Ufer direkt vor dem Haus ein, etwa 20 Meter entfernt. Dieser Knall war hörichmirgernimfernsehenanmussich abernichtlivehaben.
In Kroatien lernten wir aber auch schon auf Hvar, wie gewaltig ein Erdbeben ist. Das waren nur magere 2,7 auf der Skala, wie wir einen Tag später im Internet erfuhren, aber seitdem hat man ein Gefühl dafür, wenn solche Zahlen fallen.
Gleich in der ersten Woche hatten wir Familienbesuch, der auf seiner 1- monatigen Fahrradtour von Bratislava nach Serbien auf der Rückreise auf unserer Insel halt machte und noch eine Weile ganz in unserer Nähe campte. Und sich unheimlich über die Wetterlage freute. Den Plan: Hitze hatten wir Wochen lang genug, wir wollen an’s Wasser… hat jemand ganz wörtlich verstanden. An’s oder in’s – wer nimmt das schon so genau.
Trotz unsicherer Wetterlage konnten wir nun mit dem Stiefsohn und seiner Freundin doch noch einen größeren Ausflug unternehmen, bevor die beiden wieder nach Šibenik radelten, um von dort mit dem Nachtzug wieder ‚gen Heimat zu rollen. Das Pech wollte es dieses Jahr – mit nassem Zelt.


Das mittlere Foto in der unteren Reihe zeigt mit größtmöglichem Zoom des Fotoapparates wo wir hin sind. Man verlässt erst die Insel und fährt die seit Jahren schlecht ausgeschilderten Dorfstraßen bis zu diesem Aussichtspunkt am Vrana See.
Früher konnte man sich dort oben noch frei bewegen und sogar mit dem Auto bis ganz nach oben fahren. Vor einigen Jahren griff die EU ein, schmiss eine Geldrunde und alles wurde renoviert, eingemauert, eingezäunt und neu gebaut. Einige Wege, ein Parkplatz und dieser Aussichtsplatz wurden neu angelegt, und seitdem wird auch Eintrittsgeld genommen, für den Erhalt des Nationalparks. Das ist das eigentlich Gute.
Das Herz auf dem Foto zeigt unsere „Lage“ von der Gegenseite. Unsere 2. Heimat und das schönste Fleckchen Erde der Welt.

festung sv. nicola
Gleich im Anschluss ging die nächste Besichtigung nach Šibenik. Dort steht vor der Stadt, direkt am Hafen, die Festung Sv.Nicola. Diese haben wir uns die letzten Jahre nicht mehr angesehen und es hat sich auch dort viel getan. Laufstege z.B. wurden gebaut und auch Wege durch die kleine Insel angelegt. Dadurch brauchte ich diesmal nur noch selten ein Fußbad zu nehmen. Auf dem Rückweg gar keins mehr, da hatte das Wasser schon Tiefststand, welch ein Glück.

sibenik festung sv. nicola
Die Festung ist immer eine Besichtigung wert. Viele kommen gern zum Sonnenbaden. Uns sind die Kellerräume eine willkommene Abkühlung, andere springen dazu von den Mauern ins Wasser und erschrecken damit ahnungslose Touristen.
Zum Schluss habe ich noch ein Suchbild für Euch. Ist nicht wirklich schwer:

Wer findet die junge Gottesanbeterin?
Mir sprang sie vor die Füße.
Dieses war nun der erste Teil, der nächste folgt alsbald. Ich wünsche Euch einen schönen Tag, hoffentlich wird er bei Euch nicht allzu nass.
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