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herrenlose hunde, strassenhunde in süd-und osteuropa, tierschutz
Nun beginnt so langsam die Urlaubszeit. Damit allerdings finden auch wieder alljährliche Dramen statt.
In allen möglichen Urlaubsländern laufen den Touristen immer wieder herrenlose Hunde vor die Füße. Abgemagert, krank, und im allerschlimmsten Fall auch noch verletzt.
Mir selbst so in Bulgarien passiert. Es tut einem unheimlich leid und man fängt an sie zu füttern. Und dann nimmt oftmals das Unheil seinen Lauf.
Wir können helfen, ja. Das kann man immer. Aber wenn, dann bitte nur richtig. Die Problematik ist viel tiefer und komplizierter, als sie vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Und sie ist leider nicht so einfach lösbar, indem man diese Hunde mit nach Hause bringt oder sie hierher vermittelt, wie immer noch so viele glauben.
Aus der Zeitung meines Tierschutzvereins möchte ich daher einen Artikel zitieren um aufzuklären. Den meisten ist ihre „Hilfe“ mit Sicherheit nicht ganz klar.
Ich möchte gerade denen mit dem großen Herz am richtigen Fleck und dem festen Willen Gutes zu tun, ihre Tat bewusst machen und zum Umdenken animieren.
Newsletter Erster Freier Tierschutzverein Leipzig und Umgebung e.V.Gerettet – oder vom Regen in die Traufe?
Immer wieder landen Tiere aus Süd- und Osteuropa in Tierheimen – ein MartyriumAuch wenn man es mit einem Blick auf das Thermometer in diesem Jahr manchmal nicht glauben mag, es ist Sommer und somit Hauptreisezeit. Südeuropäische und zunehmend auch osteuropäische Länder sind beliebte Reiseziele.
In vielen diesen Ländern trifft der Tourist auf eine katastrophale Tierhaltungssituation. Straßenhunde fristen ein elendes Dasein, betteln an Hotels um Futter, vermehren sich unkontrolliert. Tierheime oder ähnliche Initiativen sind unterfinanziert, überfüllt und oft ist die Tötung von Tieren an der Tagesordnung. Eine Situation, die jeden Tierfreund wütend macht und so scheint es nur zu selbstverständlich, das Elend einzelner Tiere durch eine legale oder oft auch illegale Mitnahme nach Deutschland zu beenden.
Leider ist es aber ein Trugschluss. Es ändert sich nichts an den grundsätzlichen Problemen und selbst für die einzelnen Tiere endet das Martyrium nicht mit der Ankunft in Deutschland.
In diesem Newsletter möchten wir uns im Schwerpunkt mit verschiedenen Aspekten der „Auslandshunde“ beschäftigen und Sie bitten: Nehmen Sie kein Tier aus dem Urlaub mit nach Deutschland. Helfen Sie mit Ihrer Spende vor Ort, oder spenden Sie an organisationen, welche vor Ort helfen, z.B. der Deutsche Tierschutzbund e.V. Helfen Sie diesen Tieren, aber bitte mit Herz und VERSTAND.Warum wegfangen nichts nutzt
Ein Blick auf die Populationsökologie schafft KlarheitJeder Lebensraum, so z.B. auch eine südeuropäische Stadt, bietet einer bestimmten Anzahl Tiere einer Art die Möglichkeit, dort zu leben. Die Anzahl der Tiere hängt konkret von der Verfügbarkeit von Mülltonnen und -halden, fütternder Touristen, erreichbarer Wasserstellen und witterungsgeschützter Unterkünfte ab. Stirbt ein Tier, wird es getötet oder wird es weggefangen, nimmt das nächste seinen Platz ein, denn selbst die durch Krankheiten und Parasiten geschwächten Hunde haben eine hohe Fortpflanzungsrate. Daraus ergibt sich eine einfache Konsequenz: Das Wegfangen der Tiere von der Straße und die Unterbringung im Tierheim – sei es zunächst in einem mitteleuropäischen Tierheim, ändert an der Zahl leidender Tiere gar nichts – im Gegenteil. Egal wie viele Tiere nach Deutschland importiert werden, die ausländischen Tierheime werden immer voll bleiben. Tierimporte nehmen kein Leid, sie schaffen immer neues Leid. Der einzige Weg: Sterilisation der Straßenhunde und Freilassen am Fangort. Diese Hunde besetzen ein Revier, die Vermehrung wird unterbunden und das Einwandern anderer Hunde wird reduziert. Ein Vorzeigeprojekt für die tierschutzkonforme Populationskontrolle von Straßenhunden ist das Tierschutzprojekt des deutschen Tierschutzbundes in Odessa.
http://www.tierschutzbund.de/tierschutzprojekt_odessa.html
Wie wahr!
so leicht kann eine gut gemeinte tat nach hinten los gehen.
ich dachte auch mal es wäre richtig so. nur richtige aufklärung kann helfen.
beste grüsse
d.
Natürlich, wer möchte nicht die Futterdose zücken und die armen Viecher füttern oder gar einpacken.
das ist nur allzu verständlich.
du erinnerst dich, was ich dir über die katzen in kroatien schrieb? im sommer werden sie gefüttert und vermehren sich gut und im winter verhungern dann mehrere generationen.
Ja ich weiß es doch eh.
Wobei ich echt in den letzten Jahren das Gefühl habe dass die Katzen gar nicht mehr herrenlos sind und eigene Familien haben.
Wobei ich letztes Jahr Fotos geschossen habe, die es nie auf meinen Blog schaffen werden, weil ich da leider wieder arme Viecher gefunden habe.
Aber die zu füttern bringts ja eben auch nicht.
mir geht’s ähnlich. ich fand auch nicht mehr ganz so viele streunende katzen vor, wie noch in den vorigen jahren. aber jede einzelne die man noch sieht ist eine zuviel, nicht?
nein, füttern ist eben nicht die lösung.
Jede einzelne ist zuviel ja.
Ehrlich ich musste doch sehr an mich halten als ich die Katzen letztes Jahr fand,..am liebsten hätt ich sie gepackt und mitgenommen, waren 2 Mamis mit Babykätzchen, alle heruntergekommen wie nur was 😦
Apropos Kroatien, der beste aller Ehemänner hat schon rausgefunden wo unser Treffpunkt ist:-)
oh, bitte erzähl nicht weiter. ich will sie immer alle mitnehmen. da kann ich nachfühlen wie’s dir ging. 😦
und apropos:
hahhhh – herrlich. und? findet der treffpunkt zustimmung? ansonsten am großen Rondell – kirche sv. donat. dort sieht man sich sicher 😉 und ist immer zu finden. 🙂
Zur Not gäbe es auch noch die Meeresorgel, die findet jeder sogar ich.
Klar stimmen wir zu! Was für eine Frage.
Hat übrigens auf tripadvisitor oder wie das heißt nur sehr gute Bewertungen, euer Lieblingslokal.
Nein ich erzähle nicht weiter und jetzt weißt du auch warum ich diese Bilder nicht weiterverbreiten möchte,..:-(
ja, die meeresorgel findet man auch, wenn man nicht gerade taub ist. wäre auch gegangen. da gibt’s aber nichts zu trinken bemängelt mein meister.
Naa nur als Treffpunkt, lieber Meister!!
Gruß von meinem an deinen mal sende!
Trinken gibt’s da nix, aber die Aussicht find ich klasse.
Die Meeresorgel an sich finde ich überbewertet…grins
zugegebenermaßen ist die meeresorgel leichter zu finden. aber ein ziel ohne bewirtung? das ist doch reine energieverschwendung.
die aussicht ist an der orgel auch schöner, na ja liegt im auge des betrachters. wegen der besten sicht müßte man sich ja irgendwo oben auf nem türmchen treffen.
der meister
Nöö das geht nicht Herr und Meister Danielas!
Der hiesige Meister hat ja das Lokal schon gefunden, Google maps sei dank oder so!
Energien werden nicht verschwendet, die brauchen wir fürs gute Essen;-)
ich werd’s ihm ausrichten. hab ihn gerade weggebracht, den meister, zum geburtstagsessen einer kollegin… und er träumte schon von malo misto.
wir freuen uns echt drauf. das wird fein.
Das wird sicher fein, dauert nur noch soo lange.
Wann fahrt ihr genau weg?
noch is nichts gebucht. ich geb bescheid wenn.
von mir aus könnts morgen losgehen.
hihi, hab ich dir schon mal den Link geschickt wohin wir im September genau fahren?
neee – los mach :O
ich such mal nach einer emailaddi von dir ggg
weichewelten@live.de 🙂
schon unterwegs 🙂
Ein großartiger Hinweis, danke dafür! Ich gebe es zu: Bisher dachte ich auch, dass die effektivste Möglichkeit die Mitnahme der Tiere ist. Klar … wenn man es so bedenkt, wie Du es oben geschildert hast, ist das (zumindest meist) absoluter Unsinn. Egal, wie gut das fraglos gemeint ist.
es gibt viel zu wenig öffentliche aufklärung darüber. leider. ein recht unbequemes und unpopuläres thema für die medien. ich wünsche mir sehr dass sich die richtige verhaltensweise rumspricht.
Das sind wirkliche**DRAMEN**..hab einen schönen ABEND..LG ANDREA:))
danke. das gleiche für dich.
liebe grüsse.
Vor ein paar Jahren kam ein Bekannter mit einem kleinem Hund aus Spanien zurück. Um ihn zu impfen und zur Untersuchung ging er zum Tierarzt und der meinte, dass das Hundchen kein Hundchen sei sondern eine Wüstenratte. Er hätte ihn im Schlaf anfallen können. Übel, übel…!!!
Danke für diesen Artikel. Interessant zu wissen dass das Mitnehmen an der Situation nichts nützt.
lg
was für eine geschichte. man könnte ja lachen, aber es ist wirklich auch erschreckend.
soviel dazu, wenn man sich nicht auskennt.
ich weiß gar nicht wie die aussehen. bei google kriege ich da nur bilder zu einer ratte. nichts was ähnlich wie ein hund aussieht.
liee grüsse
d.
Ich habe das Hundle nicht gesehen aber so wie sie mir berichteten sah er aus wie ein kleiner Mischling. Ich mag es mir gar nicht vorstellen denn dann bekomme ich heute noch eine Gänsehaut–bbbrrrrr