Schlagwörter
Haste Ostern überlebt, isses wieder Alltag.
Ich hoffe ihr hattet eine schöne kleine Auszeit.
Ich schwelge heute mal in verklärten Erinnerungen. Erinnerungen an eine Plattenbausiedlung und an eine standortfeste Konditorei, deren Leckereien nicht nur durch „Halbgefrorenes“ [eine Eisart] überzeugte.
In den frühen Jahren schwärmte ich für Stachelbeerkuchen. Später wurde ich diesem untreu und schwenkte auf Apfel-Sahne-Torte für 1,30 Mark um. [Wahrscheinlich auch durch Grössenwahn im Zuge einer Taschengelderhöhung.] Und so schwebte ich in den Genusshimmel.
Das Eigene dieser Torte ist, dass sie nicht aus Äpfeln an sich, sondern aus Apfelmus gemacht wird. Da muss nun auch jeder seine Lieblingssorte finden.
Lange habe ich nun in den Untergründen meiner grauen Zellen gewühlt. In der Hoffnung einige letzte zu finden, die die gespeicherte Information enthielten, wie sie denn zu damaliger Zeit schmeckte. So manches Mal glaubte ich mich schon von Erfolg gekrönt um dann doch bloss festzustellen, dass der gesamte Süsskram nicht fest zu kriegen ist oder mir die Decke nicht mundete oder der Teig durchsüffte.
Aber nun glaube ich, nach einigen Backproben, das richtige Rezept zusammengewürfelt zu haben.
Der ganze Pamps hält sich gut und das Schönste: er schmeckt auch noch.
Und damit geht’s wieder ab in den Kuchengenusshimmel. Jiiippiiiie.
Die Torte sollte eine Weile kühl ruhen, damit alles schön fest wird.
Und sie schmeckt natürlich auch gut gekühlt am Besten!
Habt eine schöne Restwoche.