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So lange suchten wir schon nach einem neuen Unterschränkchen für das Waschbecken im Badezimmer. Das Alte war nicht wirklich schlecht oder kaputt, aber auch nicht mehr wirklich gut. Nur so um die 18! Jahre und hatte auch 2 Umzüge hinter sich. Und man kann ja über den blau-gelben Schweden sagen was man will, aber das spricht doch nun wirklich für Qualität!
Bei den neueren Anschaffungen braucht man manchmal nur zu husten und die Schränke fallen in sich zusammen. Da hänge ich doch sehr am Alten Bewährtem.
Und es war ein wirklich hübsches Schränkchen. Aber nun wurde doch auch mal das Gnadenbrot fällig.
Nun ist es ja nicht so, dass wir nie was Neues wollten. Es kommen schon paar Jährchen zusammen, die wir nach einem passenden Schrank suchten, naja, immer mal die Augen danach offen hielten. Was soll ich sagen… nichts. Es gab einfach nichts. Entweder es passte die Größe nicht, oder die Farbe, oder die Funktionalität.
Wir wollten uns auch nicht vorschnell entscheiden und es dann kurze Zeit später schon wieder bereuen.
Aber nun, nach konsequenterer zeitraubender Suche im Internet (wann haben wir dazu schon mal gemeinsam Zeit?) fanden wir ein schönes Teil, bei dem nun endlich das Aussehen stimmt, aber vor allem alle Maße. Kleiner Haken: es war kein Unterschrank.
Wenn man nun aber in 2. Ebene unter Dachschrägen und Räumen mit Pfeilern wohnt, ist man Umbauten oder komplette Schrankneubauten schon fast gewöhnt. Da schreckt einen (fast) nichts mehr. Was haben wir also gemacht? Einfach den Beistellschrank in einen Unterschrank verwandelt. Das wir da nicht eher drauf gekommen sind.. tsss
Hatte ich eben „einfach“ gesagt? Das Problem bestand schon darin, dass das Schränkchen 2 Schubfächer hatte und nicht einfach nur eine Schublade über die gesamte Breite. Da wäre ja dann „nur“ ein Brett auszusägen gewesen. Neeiiin, das wäre zu einfach.
2 Schubfächer, einschließlich nächstem darunter liegendem Brett waren die Herausforderung.
Desweiteren ist das noch richtiges Holz. Ich meine nicht sowas beschichtetes oder MDF. Nein, das ist echt Echt. Da muss man(n) richtig ran. Und ab jetzt hieß es: Badtüre geschlossen halten (was für eine staubige Angelegenheit).
Und dann: Auftritt meines Maestros.
Da das nun so gut geklappt hat, überlege ich doch gerade wo ich meinen Meister noch was bauen lassen kann..
Damit wünsche ich Euch ein entspanntes Wochenende.