Nun ist es ja so, das meine Winterdepri schon mal bis in den Sommer rein andauern kann. Und da dachte ich mir, baue ich mich doch mit etwas Schönem und Sinnlichem auf und habe mich für ein Seidenwickelarmband entschieden.

Die Teilchen dafür besorgt und los gings.
Es trägt sich sehr angenehm, ist auch schön leicht am Arm. Bei der Farbe habe ich mich in weiser Voraussicht für frühlingsfrisches hellrosa entschieden. Er wird doch kommen, der Frühling, oder?
Aber Glück und Unglück liegen ja bekanntlich eng beieinander. Und so geschah es, dass mir später beim Griff in’s Schmuckkästchen, meine „Steinkette“, auch roter Karfunkelstein genannt, förmlich in der Hand explodierte und sich die Steinchen klirrend auf dem Boden verteilten. Der Faden war gerissen. Dabei ist sie noch nicht mal 10 Jahre alt und war ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk von meinem Schatz.
Puhh was war ich angefressen. Wie jetzt dieses Ding wieder reparieren? Da hilft nur erstmal an den Frosch denken. hä?

Ein kaum vernehmliches „Ohhhmm“ durch die Lippen gepresst und mir gesagt das ich jetzt eben auch mal zwischen den Steinchen putzen kann..
Heute geht’s nun nochmal los, Perlseide besorgen und wieder fädeln.
Ohhhmm..
Gefreut habe ich mich aber sehr über ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk aus der Familie. Gut gehütet, nie getragen. Jetzt wird es aber das Tageslicht erblicken. Darauf zu sehen: meine Oma mit ihrem Bruder. Anfang der Dreißiger. Großartig.

Macht Euch eine schöne Restwoche.
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